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Johann Gottfried Geissler 14 Juni 1726 in Langenau in der Oberlausitz 2 September 1800 in Gotha war Rektor der Furstenschule Pforta und herzoglicher Bibliothekar in Gotha in der Zeit der Aufklarung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Pfarrers geboren studierte Geissler nach dem Besuch der Schule in Gorlitz ab 1744 an der Universitat Leipzig war danach Hauslehrer in Leipzig und 1751 Konrektor ebenda 1 Von 1768 bis 1779 war er als Nachfolger von Johann Heinrich Stuss am Gothaer Gymnasium Illustre als Rektor tatig Hier erwarb er sich grosse Verdienste bei der Neuorganisation des Gymnasiums durch Einstellung von Fachlehrern durch Abschaffung der Prugelstrafe und der Manteltracht sowie durch die Installation einer Schul und Armenbibliothek Unter seiner Leitung wandelte sich 1772 das Gymnasium von einer Lateinschule zu einer Statte des Neuen Humanismus und der Aufklarung Im gleichen Jahr ernannte ihn der Herzog zum Kirchenrat 1779 bis 1786 amtierte er als Rektor der Furstenschule Pforta Herzog Ernst II zu dem er in freundschaftlicher Beziehung stand ernannte ihn 1786 zum Nachfolger des verstorbenen Direktors der herzoglich Bibliothek in Gotha auf Schloss Friedenstein wo er teils durch Auktionen aber auch im freien Handel oder von privat wertvolle Handschriften und alte Drucke fur die wissenschaftliche Forschung erwarb allerdings mit finanzieller Forderung durch den Herzog Ernst kannte Geissler von dessen fruherer Tatigkeit am Gymnasium in Gotha Auf der anderen Seite waren Geissler die Verhaltnisse in Gotha trotz der siebenjahrigen Tatigkeit in Schulpforte gut bekannt Unter Geisslers Leitung verstarkten sich die personellen Beziehungen zwischen Gymnasium und Bibliothek Bis zu seinem Tod bekleidete Geissler dieses Amt 14 Jahre lang Geissler war Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft in Halle Johann Gottfrieds Sohn Johann Georg Geissler 1760 1830 war herzoglich sachsisch gothaischer Regierungsrat sowie Privatsekretar des Herzogs Ernst II in Gotha 2 Dessen Frau war die Lyrikerin Henriette Wilhelmine Geissler geborene Holderrieder 1772 1822 3 Stieftochter der Dichterin Benedikte Naubert Werke BearbeitenKurze Nachricht von der bey dem Gorlitzischen Gymnasio Augusto befindlichen Armenbibliothek 1765 Der Uhrmacher oder Lehrbegrif der Uhrmacherkunst Leipzig 1797Literatur BearbeitenAugust Beck Geissler Johann Gottfried In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 528 Hans Lulfing Geissler Johann Gottfried In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 159 f Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Gottfried Geissler in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Helmut Roob Gunter Scheffler Gothaer Personlichkeiten ISBN 3 932081 37 4 2 Auflage 2006 Rhino Verlag Geissler Johann Georg In Weber Gesamtausgabe Abgerufen am 11 Juni 2018 August Beck Geissler Henriette Wilhelmine In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 527 f Normdaten Person GND 100347738 lobid OGND AKS LCCN no2002031908 VIAF 74195560 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geissler Johann GottfriedKURZBESCHREIBUNG Rektor der Furstenschule PfortaGEBURTSDATUM 14 Juni 1726GEBURTSORT Langenau Oberlausitz heute Piensk STERBEDATUM 2 September 1800STERBEORT Gotha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottfried Geissler amp oldid 224711594