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Johann Gottlieb Fichte 19 Mai 1762 in Rammenau Kurfurstentum Sachsen 29 Januar 1814 in Berlin Konigreich Preussen war ein deutscher Erzieher und Philosoph sowie Professor der Philosophie Er gilt neben Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Georg Wilhelm Friedrich Hegel als bedeutendster Vertreter des Deutschen Idealismus Johann Gottlieb Fichte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugendzeit 1 2 Ubergang zur Philosophie 1 3 Tod 2 Fichtes Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre 3 Fichtes Kantrezeption 4 Jenaer Philosophie 4 1 Die Wissenschaftslehre nova methodo 4 2 Fichtes Rechtslehre 4 3 Fichtes Sittenlehre 4 4 Fichtes Religionslehre 4 5 Beitrag zur Franzosischen Revolution 1793 4 6 Judenfeindlichkeit 4 7 Die Grundzuge des gegenwartigen Zeitalters 1806 4 8 Reden an die deutsche Nation 1808 5 Wurdigung 5 1 Johann Gottlieb Fichte Stiftung 6 Werke Auswahl 6 1 Wissenschaftslehre 6 2 Weitere Werke 7 Literatur 7 1 Ausgaben 7 2 Sekundarliteratur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugendzeit Bearbeiten nbsp Johann Gottlieb Fichtes Wohnhaus in Rammenau Zeichnung von Kantor RiedelJohann Gottlieb Fichte war das erste von acht Kindern des Bandwebers Christian Fichte 1737 1812 und seiner Frau Maria Dorothea geborene Schurich 1739 1813 in Rammenau in der Oberlausitz Er wuchs armlich in einem von Frondiensten gepragten dorflichen Milieu auf Seine Auffassungsgabe und sein gutes Gedachtnis fielen einem Verwandten der ortlichen Gutsherrschaft dem Gutsherrn Ernst Haubold von Miltitz 1739 1774 bei einem Besuch in Rammenau auf Er hatte eines Sonntags die kirchliche Predigt verpasst woraufhin der zehnjahrige Fichte gerufen wurde von dem man versicherte er konne die Predigt wiederholen Daraufhin imitierte dieser den Pfarrer so perfekt dass Miltitz in seiner Entzuckung dem Kind nach einer Vorbereitungszeit im Pfarrhaus zu Niederau den Besuch der Stadtschule in Meissen ermoglichte Danach finanzierte ihm sein Forderer 1774 eine Ausbildung an der Landesschule Pforta bei Naumburg 1 verstarb jedoch im selben Jahr nbsp Fichte Gedenktafel an der Landesschule PfortaNach seiner Schulzeit zog Fichte 1780 nach Jena wo er an der Universitat ein Theologie Studium begann 2 wechselte jedoch bereits ein Jahr spater den Studienort nach Leipzig Die Familie von Miltitz unterstutzte ihn nun nicht mehr finanziell er war gezwungen sich durch Nachhilfeunterricht und Hauslehrerstellen zu finanzieren und brachte das Studium zu keinem Abschluss In dieser aussichtslosen Lage bekam er 1788 in Zurich eine Stelle als Hauslehrer die er aber nur zwei Jahre innehatte da er der Auffassung war dass man bevor man Kinder erzieht zuallererst die Eltern erziehen musse Dort verlobte er sich mit Johanna Marie Rahn 1755 1819 Tochter des Kaufmanns und Waagmeisters Johann Hartmut Rahn 3 und Nichte des Dichters Klopstock Anschliessend ging er wieder nach Leipzig Fichtes Plan Prinzenlehrer zu werden scheiterte Seine zweite Idee eine Zeitschrift fur weibliche Bildung lehnten mehrere Verleger ab Trauerspiele und Novellen brachten ihm ebenfalls keine finanzielle Sicherheit Ubergang zur Philosophie Bearbeiten In Leipzig lernte Fichte 1790 die Philosophie Immanuel Kants kennen die ihn stark beeindruckte Kant inspirierte ihn zu seiner am Begriff des Ich ausgerichteten Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre Fichte sah eine rigorose und systematische Einteilung zwischen den Dingen wie sie sind und wie die Dinge erscheinen Phanomene als eine Einladung zum Skeptizismus den er verwarf Nach einem kurzen Intermezzo auf einer Hauslehrerstelle in Warschau nahm Fichte Anfang November 1791 eine auf ein Jahr befristete Anstellung als Hauslehrer des Sohns des Ehepaars Louise von Krockow geb von Goppel die mit Kant personlich bekannt war und Heinrich Joachim Reinhold von Krockow 1736 1796 Konigl Preussischer Obrist im graflichen Schloss Krockow in der Nahe der pommerellischen Ostseekuste an 4 Im selben Jahr besuchte er Kant in Konigsberg wo dieser ihm einen Verleger fur seine Schrift Versuch einer Critik aller Offenbarung 5 1792 verschaffte die anonym veroffentlicht wurde Das Buch galt zunachst als ein lange erwartetes religionsphilosophisches Werk von Kant selbst Nachdem Kant den Irrtum klarstellte wurde Fichte schlagartig beruhmt und erhielt einen Lehrstuhl fur Philosophie an der Universitat Jena den er 1794 antrat Zuvor hatte er nach langerer Uberlegung ob eine Eheschliessung ihm nicht die Flugel abschneide 1793 Johanna Rahn geheiratet Drei Jahre spater kam Sohn Immanuel Hermann 1796 1879 zur Welt In Jena lebte der beruhmte Theosoph Jakob Hermann Obereit in Fichtes Wohnhaus Fichte und Obereit waren bestandig im Gesprach 6 nbsp Erlangen Fichtes Wohnhaus 1805 nbsp Fichte Denkmal im Schlosspark RammenauWahrend seiner Jenaer Professur 1794 1799 wurde er zur Zielscheibe im so genannten Atheismusstreit Ausgelost wurde dieser Streit 1798 durch zwei Schriften wobei nur eine Uber den Grund unseres Glaubens an eine gottliche Weltregierung von Fichte selbst stammt Beide Schriften waren im Philosophischen Journal dessen Herausgeber Fichte zusammen mit Friedrich Immanuel Niethammer zu dieser Zeit war erschienen Fichte wurde wegen Verbreitung atheistischer Ideen und Gottlosigkeit verklagt erhielt einen Verweis und trat daraufhin zuruck wie er es zuvor angedroht hatte 7 1805 bekam er den Lehrstuhl fur Philosophie in Erlangen 1807 war er Zensor der Hartungschen Zeitung in Konigsberg wurde aber auf Befehl des preussischen Generals Ernst von Ruchel entlassen Wenige Jahre darauf 1810 bekam er die Position des Dekans der philosophischen Fakultat und fur kurze Zeit war er von 1811 bis 1812 Rektor der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat 1789 wurde Fichte in Zurich in den Freimaurerbund Modestia cum Libertate aufgenommen in dieselbe Loge in der auch Johann Wolfgang von Goethe freundschaftlich verkehrte 8 9 Spater liess er sich am 6 November 1794 als Mitglied der Freimaurerloge Gunther zum stehenden Lowen in Rudolstadt annehmen und war auch nach seinem Umzug nach Berlin mit den dortigen Freimaurerkreisen verbunden 10 1799 traf er auf Ignaz Aurelius Fessler und arbeitete nach seiner Annahme am 17 April 1800 mit ihm an der Reform der Grossloge Royal York zur Freundschaft Am 14 Oktober 1799 hielt er einen Vortrag uber den wahren und richtigen Zweck der Maurerei Am 13 und 27 April 1800 hielt er mehrere Vorlesungen die spater unter dem Titel Philosophie der Freimaurerei Briefe an Constant erneuert und veroffentlicht wurden 10 Schon bald kam es zum Streit und Fichte trat am 7 Juli 1800 aus der Freimaurerei aus 11 Auch bei der Entstehung der Gesellschaft der freien Manner hatte er einen bedeutenden Anteil In Berlin wurde er Mitglied der Deutschen Tischgesellschaft ab Sommer 1811 deren Sprecher Vorsitzender Hatte sich Fichte zuvor als Anhanger der Franzosischen Revolution bezeichnet so profilierte er sich nun insbesondere durch die flammend patriotischen Reden an die deutsche Nation als Text veroffentlicht bis 1808 als Gegner Napoleons Fichte wurde damit zum Vordenker der Urburschenschaft 12 13 Ein utopisches Gesellschaftsmodell eine Art sozialistische Gesellschaft auf nationalstaatlicher Grundlage findet sich in dem Werk Der geschlossene Handelsstaat 1800 Tod Bearbeiten nbsp Die Graber von Fichte und seiner FrauVermutlich Ende 1813 erkrankte seine Frau Johanna am sogenannten Lazarettfieber das sie sich bei der Pflege verwundeter Soldaten zugezogen hatte Auch Fichte sollte an dieser vom Kot von Kleiderlausen ubertragenen Seuche erkranken die vornehmlich unter der Bezeichnung Fleckfieber beruchtigte Bekanntheit erlangte und insbesondere im Kriegswinter 1813 14 in Mitteleuropa unter anderem in Berlin Dresden Leipzig Hamburg Frankfurt am Main Wiesbaden und Mainz katastrophale Ausmasse annahm Im Gegensatz zu seiner Frau konnte er sich von diesem Fieber nicht erholen Er starb am 29 Januar 1814 in Berlin und wurde auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof beerdigt Die Ehrengrabstelle in der Abt CH G2 tragt ein Portratmedaillon Kopie von Ludwig Wilhelm Wichmann Sein Grabstein tragt einen Vers aus dem Buch Daniel 12 3 LUT Die Lehrer aber werden leuchten wie des Himmels Glanz und die so viele zur Gerechtigkeit weisen wie die Sterne immer und ewiglich Fichtes Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre Bearbeiten Hauptartikel Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre Ein zentraler Kern in Fichtes Philosophie ist der Begriff des absoluten Ich Dieses absolute Ich ist nicht mit dem individuellen Geist zu verwechseln Spater nutzte er die Bezeichnung Absolutes Sein oder Gott Fichte beginnt in seiner Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre mit einer Bestimmung des Ich Das Ich setzt sich selbst und es ist vermoge dieses blossen Setzens durch sich selbst und umgekehrt Das Ich ist und es setzt sein Seyn vermoge seines blossen Seyns Es ist zugleich das Handelnde und das Produkt der Handlung das Thatige und das was durch die Thatigkeit hervorgebracht wird Handlung und That sind Eins und dasselbe und daher ist das Ich bin Ausdruck einer Thathandlung 14 Fichte ging es um die praktische Umsetzung seiner Philosophie weshalb er die Errichtung eines luckenlosen philosophischen Systems als zweitrangig erachtete Im Vordergrund stand fur ihn die Verstandlichkeit seiner Lehre Er vertrat ein positives Menschenbild und ging davon aus dass in jedem Menschen und nicht nur im Gelehrten der Grund echter Selbsterkenntnis und damit auch Gotteserkenntnis gelegt ist und der Philosoph lediglich auf diese verweisen muss In seiner popularen z T polemischen Darstellungsweise schuf sich Fichte unter den Fachgelehrten viele Freunde aber auch Feinde In erbitterter Feindschaft stand er zu Friedrich Nicolai Goethe urteilte skeptisch uber Fichte dass doch einem sonst so vorzuglichen Menschen immer etwas Fratzenhaftes in seinem Betragen ankleben muss Trotz spaterer Ablehnung ubte Fichte grossen Einfluss auf Schelling und Hegel aus Auch Holderlin bekannte Fichtes Vorlesungen aus seiner Jenaer Zeit viel zu verdanken Einige Ideen Fichtes knupfen an die Thesen des etwa 20 Jahre alteren Johann Gottfried Herder an Fichtes Kantrezeption BearbeitenFichte reagierte auf die Frage wie theoretische und praktische Vernunft zusammenhangen indem er antwortete dass die beiden Teile der Vernunft in einem hierarchischen Verhaltnis zueinander stehen Hierbei ist die praktische Vernunft der theoretischen ubergeordnet Letztere benotigt demnach die praktische Vernunft diese aber ist autonom Auch fur Kant war die praktische Vernunft ein Vermogen des Willens und damit autonom Laut Fichte mundet diese Tatsache aber in seiner Theorie zur Selbstsetzung Der Wille bringt indem er sich ein Gesetz gibt zugleich sein Wesen als Vernunftwille hervor Dieser Vernunftwille macht das aus was wir sind namlich unser Ich Das absolute Ich ist indem es sich setzt und setzt sich indem es ist 15 Aus diesem Grund kommt der praktischen Vernunft absolute Freiheit zu Fichtes Idealismus ist daher eine Konsequenz aus dem Primat der praktischen Vernunft Der Kritik am transzendentalen Argument bei Kant entzieht sich Fichte indem er die praktische Vernunft zur Bedingung fur die theoretische Vernunft erklart Hierbei geht er von der Handlung des Urteilens aus und schliesst mithilfe einer transzendentalen Begrundung auf das sich setzende Ich als Bedingung hierfur Alles Urteilen ist Handeln des menschlichen Geistes Diesem liegt der Satz Ich bin zugrunde Das schlechthin gesezte und auf sich selbst gegrundete 16 ist der Grund des Handelns Um dem Vorwurf zu entgehen dass wir eventuell gar nicht urteilen sondern nur glauben zu urteilen fuhrte Fichte die intellektuelle Anschauung ein Sie ist auch praktisch zu verstehen als Anschauen seiner selbst im Vollziehen eines Acts 17 Wenn wir urteilen beobachten wir uns nicht sondern stellen handlungsorientierte Fragen Diese Fragen gehen von der Annahme aus dass der Mensch ein Vernunftwesen ist Wurde das nicht zutreffen konnte er nicht urteilen was nicht vorstellbar ist Gleichwohl vertrat Fichte die Auffassung auch wenn der Mensch nicht an den Bedingungen vernunftigen Urteilens zweifeln konne folge daraus nicht dass er diese Bedingungen tatsachlich erfullt Die scharfste Abgrenzung zu Kant vollzog Fichte mit seiner Ablehnung der Konzeption eines Dinges an sich Nur so kann in seinen Augen die absolute Freiheit des Ichs bewahrt werden 18 Das Ding an sich wird bei Fichte lediglich zu einem Anstoss einem irrationalen Faktum innerhalb des Ich welches das Ich zu bewaltigen versucht Die Folge ist der Ausschluss aus dem Ich gleichsam hinaus in die Welt als Nicht Ich Ist das absolute Ich demzufolge also ein Ding an sich auf der Seite des Subjekts Fichtes Antwort Nur wenn es erscheint Das absolute Ich existiert nur im Handeln In seiner philosophischen Reflexion wird das absolute Ich zu etwas Objektivem eine andere Entitat der realen Welt gibt es nicht Jenaer Philosophie BearbeitenDa Fichte die Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre schnell als unzureichend und erganzungsbedurftig ansieht macht er sich auf dem Hohepunkt seiner Jenaer Periode nahezu zeitgleich an eine neue Ausarbeitung der Wissenschaftslehre unter dem Namen Wissenschaftslehre nova methodo und an eine erste Ausarbeitung der praktischen Philosophie in der Grundlage des Naturrecht und der Sittenlehre Inhaltlich stellt sich seit der Grundlage der gesamten Wissenschaftlehre die Frage warum das absolute Ich welches autonom ist auf einen Anstoss reagiert Fichte macht deutlich dass das absolute Ich nur ist wenn es sich seiner selbst bewusst wird Dies kann nur geschehen wenn es mit Material konfrontiert wird auf das es zu reagieren hat Wurde es zu keinem Kontakt kommen wurde das Ich ganz in seiner Tatigkeit aufgehen 19 Um aber zu sein und damit auch ein Selbstbewusstsein zu entwickeln muss es sich fur den Anstoss offnen und dafur Sorge tragen dass der Stein des Anstosses erhalten bleibt Nach Fichte kann das Ich demnach als ein unendliches Streben nach Autonomie verstanden werden Der Anstoss ist hierbei gleichsam nur notwendige Bedingung des Selbstbewusstseins keine hinreichende Die weiteren Bedingungen fur das Selbstbewusstsein finden sich in den jeweiligen Teildisziplinen der Wissenschaftslehre die Fichte unterscheidet Naturlehre Rechtslehre Sittenlehre und Religionslehre Erstere hat Fichte aufgrund des von ihm entwickelten Primats der praktischen Vernunft nie ausgearbeitet Die Wissenschaftslehre nova methodo Bearbeiten Hauptartikel Wissenschaftslehre nova methodo Nachdem Fichte durch seine Vorlesungen uber die Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre in kurzester Zeit bekannt geworden ist sieht er seine Philosophie bald mit verschiedenen Einwanden und Nachfragen seiner Zeitgenossen konfrontiert Zunehmend wird er unzufrieden mit seinem ersten Entwurf der Wissenschaftslehre 20 Statt den Text der Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre zu revidieren entschliesst er sich die Wissenschaftslehre vollkommen neu auszuarbeiten Das Ergebnis tragt er unter dem Namen Wissenschaftslehre nova methodo ab 1796 in Vorlesungen vor die heute jedoch nur noch als Mitschriften uberliefert sind Dennoch wird die Wissenschaftslehre nova methodo in der neueren Fichteliteratur zunehmend als beste und verstandlichste Fassung der fichteschen Wissenschaftslehre angesehen 21 Inhaltlich bemuht sich Fichte darum von seinen Zeitgenossen formulierte Einwande zu widerlegen und die Wissenschaftslehre stringenter und nachvollziehbarer vorzutragen Verschiedene Themenbereiche etwa die Behandlung der Frage wie es vom einheitlichen absoluten Ich zur Pluralitat individuellen Bewusstseins kommen kann kommen gegenuber der ersten Behandlung der Wissenschaftslehre neu hinzu Fichtes Rechtslehre Bearbeiten In seinen Grundlagen des Naturrechts nach Prinzipien der Wissenschaftslehre von 1796 1797 8 bestimmte Fichte die Funktion des Rechts ahnlich wie Kant Das Beisammenstehen der Freiheit mehrerer sei nur dadurch moglich dass jedes freie Wesen es sich zum Gesetz mache seine Freiheit durch den Begriff der Freiheit aller ubrigen einzuschranken Doch schloss fur ihn eine vernunftige Ordnung der Freiheit auch eine angemessene Verteilung gemeinschaftsbedingter Chancen und Guter ein 22 Da die an Kant angelehnte Vernunft die Handlungswillkur Aller notwendig als begrenzt postuliert ohne dieses Fakt beweisen zu mussen kann Fichte fur seinen apriorischen vernunftrechtlichen Rechtsbegriff folgern Also Rechtsbegriff heisst die Denknotwendigkeit Aller als frei in der synthetischen Einheit des Begriffs Aller 23 Allerdings forderte Fichte uber Kant hinaus die grundliche Deduktion des Rechtsbegriffs Gelingt es die Notwendigkeit einer Bestimmung fur die Selbstsetzung des Selbstbewusstseins aufzuweisen ist der Rechtsbegriff erfolgreich deduziert 24 Fur Fichte wird die Beziehung zwischen dem Selbstbewusstsein und sozusagen der Welt prazisiert Das Bewusstsein kann sich nur als frei handelndes Wesen begreifen wenn es den Begriff eines frei handelnden Wesens auf sich anwenden kann 25 Das kann es nur wenn andere das Selbstbewusstsein auffordern etwas zu tun und gleichzeitig die Freiheit eingestehen dieser Aufforderung nicht nachzukommen Da dieser Vorgang reziprok ist folgt dass das Sein des Selbstbewusstseins von der Anerkennung der Freiheit anderer abhangt Es wird deutlich dass sich Fichte nicht auf das Moralgesetz als die bindende Kraft des Rechts versteht sondern das Eigeninteresse des selbstbewussten Ichs Ein Rechtsverhaltnis entsteht demnach aufgrund der blossen Existenz eines Nicht Ichs Auch Fichte definiert wie so mancher Philosoph vor ihm den Staat als Ausdruck des absoluten Willens dessen Absicht es ist die Freiheit und Rechte seiner Burger zu garantieren Kollektives Handeln und individuelles Handeln werden mit dem Ausdruck sittliches Handeln in Eins gesetzt Freiheit in der Geschichte sei nach Fichte die mehr oder weniger sittliche Gestaltung gesellschaftlicher Verhaltnisse der verschiedenen Volker Fichtes Philosophie lasst sich als ethischer Idealismus bezeichnen wenn man voraussetzt dass nur der Staat Rechtsverhaltnisse zwischen sich und den Burgern bzw unter den Burgern schafft und dabei Beschrankungen seiner Burger zugunsten eigener materieller Zwecke vornimmt Fichtes Sittenlehre Bearbeiten Im System der Sittenlehre nach den Prinzipien der Wissenschaftslehre von 1798 geht Fichte davon aus dass das Selbstbewusstsein des absoluten Ichs nur sein kann unter der Bedingung des Bewusstseins des Sittengesetzes Hierbei ist sich das Ich des Sittengesetzes niemals in abstracto bekannt sondern immer in Form konkreter Aufgaben und Pflichten der Welt 26 Das Ich kann sich nur eine Tatigkeit zuschreiben wenn diese mit der kausalen Wirklichkeit einer ihm unabhangigen Welt verbunden ist Dies wiederum ist nur moglich wenn es sich einen Korper zuschreibt Da dieser Korper Teil der Welt ist unterliegt er auch den Naturtrieben Das Sittengesetz untersucht nun die Bedingungen der Manifestation eines zugleich verkorperten und von Naturtrieben beherrschten Ich Fichtes Religionslehre Bearbeiten Fichte hinterliess keine systematisch ausgearbeitete Religionsphilosophie Im Atheismusstreit den Friedrich Karl Forberg mit einem Artikel im Philosophischen Journal mit einem zustimmenden Nachwort von Fichte 1798 ausgelost hatte postulierte Fichte mit Forberg die Existenz Gottes sei nicht notwendig fur die Errichtung einer moralischen Wertordnung allerdings sei der Glaube an Gott verbunden mit einer gottlichen Moral unumganglich Wahrend Kant von der Existenz Gottes ausging und seine These untermauerte die Existenz Gottes sei notwendig im Hinblick auf die Bedingungen der Moglichkeit sittlichen Handelns sah Fichte nur die Notwendigkeit zu einer moralischen Weltordnung Diese musse nicht zwingend auf eine hohere Instanz also Gott zuruckgefuhrt werden Die aktive Weltordnung selbst ordo ordinans konne man als Gott bezeichnen Wer dies aber tut der verkennt die unmittelbare Beziehung des Gottesbegriffs zum moralischen Bewusstsein und ist so Fichte der wahre Gotzendiener und Atheist 26 Beitrag zur Franzosischen Revolution 1793 Bearbeiten nbsp Johann G Fichte als Freiwilliger im Kampf gegen NapoleonZeitgenossische KarikaturDeutlich wie wenige Denker und Politiker des damaligen Deutschland begrusst Fichte die Franzosische Revolution Er sieht in ihr nicht nur moralische Grunde sondern auch einen rechtmassigen Fortschritt zu mehr Gleichheit und Freiheit Seine beiden Revolutionsschriften von 1793 Zuruckforderung der Denkfreiheit von den Fursten Europens die sie bisher unterdruckten und Beitrage zur Berichtigung der Urteile des Publikums uber die Franzosische Revolution griffen in die offentlichen Debatten ein Er begrundet die Rechtmassigkeit der Revolution in Anlehnung an Jean Jacques Rousseaus Contrat social mit dem Argument dass es ein unverausserliches Recht des Menschen sei einen Gesellschaftszustand aufzuheben der zu einem System der Unterdruckung verkommen ist Denn dieser behindere den geistigen Fortschritt des Menschengeschlechts welcher zum wahren Endzweck des Menschen hinzufuhren habe zu seiner Autonomie vollige Unabhangigkeit von allem was nicht Wir selbst unser reines Selbst ist Aus dem Kontrast zwischen dem wahren Endzweck des Menschen und der realen Verfasstheit der zeitgenossischen Staaten welche diesem Endzweck vollkommen entgegengesetzt sind entwickelt Fichte die tiefere philosophische Legitimitat der Veranderung der Staatsverfassung 27 Heinrich Heine nennt Fichte hingegen den Napoleon der Philosophie Er habe ein Gebaude der Alleinherrschaft des Gedankens und des souveranen Willens geschaffen einen despotische n schauerlich einsame n Idealismus der der von Kant initiierten philosophischen Revolution in Form der Herrschaft der Vernunft ein Ende bereitete aber ebenso schnell wieder verschwand wie Napoleon und eine Restauration der Deutschtumelei nach sich zog 28 Judenfeindlichkeit Bearbeiten Im Werk Fichtes finden sich diverse despektierliche Ausserungen uber Juden die in der Fachliteratur als judenfeindliche Ausfalle und antijudischer Affekt bezeichnet werden Micha Brumlik etwa ist der Ansicht Fichtes Positionen beinhalteten sowohl christlich philosophischen Antijudaismus als auch politisch sakularen Antisemitismus und verglich letzteren mit dem von Adolf Hitler sogenannten Antisemitismus der Vernunft der einen notwendigen vollstandigen Ausschluss der Juden aus einer zu schaffenden besseren Gesellschaft propagierte 29 In der Sekundarliteratur finden sich allerdings auch differenzierendere Einschatzungen insbesondere wenn das Gesamtwerk Fichtes betrachtet wird 30 Besonders drastisch aussert sich Fichte in Beitrage zur Berichtigung der Urtheile des Publicums uber die franzosische Revolution von 1793 31 Er greift darin sowohl die Juden mit harschen Worten an als auch das Militar und den Adel Das Judentum sei ein Staat im Staate und wurde sich absondern Die Juden korperlich schlaff hatten einen egoistischen Handelsgeist Sie wurden die ubrigen Burger ubervorteilen seien nur auf sich und ihre Sippe bedacht Fichte ubernimmt grosstenteils die damals vorherrschenden Vorurteile prangert aber vor allem immer wieder die angeblich separatistische Einstellung dieser Religion an Oft zitiert wird die folgende Fussnote Fast durch alle Lander Europas verbreitet sich ein machtiger feindselig gesinnter Staat der mit allen ubrigen im bestandigen Kriege steht und der in manchen furchterlich schwer auf die Burger druckt es ist das Judenthum Ich glaube nicht und ich hoffe es in der Folge darzuthun dass dasselbe dadurch dass es einen abgesonderten und so fest verketteten Staat bildet sondern dadurch dass dieser Staat auf dem Hass des ganzen menschlichen Geschlechts aufgebaut ist so furchterlich werde Derjenige Jude der uber die festen man mochte sagen unubersteiglichen Verschanzungen die vor ihm liegen zur allgemeinen Gerechtigkeits Menschen und Wahrheitsliebe hindurchdringt ist ein Held und ein Heiliger Ich weiss nicht ob es deren gab oder gibt Ich will es glauben sobald ich sie sehe Nur verkaufe man mir nicht schonen Schein fur Realitat Mochten doch immer die Juden nicht an Jesum Christum mochten sie doch sogar an keinen Gott glauben wenn sie nur nicht an zwei verschiedne Sittengesetze und an einen menschenfeindlichen Gott glaubten Menschenrechte mussen sie haben ob sie gleich uns dieselben nicht zugestehen denn sie sind Menschen und ihre Ungerechtigkeit berechtigt uns nicht ihnen gleich zu werden Aber ihnen Burgerrechte zu geben dazu sehe ich wenigstens kein Mittel als das in einer Nacht ihnen allen die Kopfe abzuschneiden und andere aufzusetzen in denen auch nicht eine judische Idee sei Um uns vor ihnen zu schutzen dazu sehe ich wieder kein anderes Mittel als ihnen ihr gelobtes Land zu erobern und sie alle dahin zu schicken 32 In seiner 1794 erschienenen Streitschrift Eisenmenger der Zweite 33 polemisierte Saul Ascher gegen die judenfeindlichen Ausserungen Fichtes dem er den Namen des seinerzeit bekannten Judenfeindes Johann Andreas Eisenmenger des Autors des Pamphlets Entdecktes Judentum beilegte Mit Fichte sei eine neue Dimension des sakularen Judenhasses zu verzeichnen Die italienische Philosophin Donatella Di Cesare sieht in Fichtes Ausserungen den ersten markanten Schatten der Verschworungstheorie vom Weltjudentum als planetarischem Komplott 34 Mit David Veit lernte Fichte einen Vertreter der judischen Aufklarung Haskala kennen und schatzen Als Rektor der Berliner Universitat trat er kompromisslos und gegen allgemeinen Widerstand fur einen zu Unrecht vom Senat der Universitat bestraften und mit Relegation bedrohten judischen Studenten ein 35 Wahrend vielfach eine liberal progressive Rezeption Fichtes auch unter judischen Intellektuellen 36 vorherrschte entwickelte sich spater insbesondere im Gefolge des Ersten Weltkrieges auch eine volkisch nationalistische Rezeption 37 Dabei gewannen sowohl die Grundzuge als auch die Reden Fichtes erneut an Bedeutung indem sie in den Dienst des nationalistischen Pathos und der Judenhetze gestellt wurden Die Nationalsozialisten nahmen dabei Fichte zur Begrundung ihrer Ideologie in Anspruch Siehe auch Neufichteanismus Die Grundzuge des gegenwartigen Zeitalters 1806 Bearbeiten nbsp Fichte in spateren Jahren Skizze In den Grundzugen des gegenwartigen Zeitalters entwickelt Fichte Ansichten zu einer Geschichtsphilosophie Tragender Gedanke dieser Geschichtsphilosophie ist die Entwicklung der Menschheit von der Unfreiheit zur Freiheit 38 Parallel zu jener inneren Entwicklung der Individuen gehe die aussere Entwicklung ihrer Position und Bestimmung im Staate von der Rolle des Untertan hin zum freien Burger Im Vordergrund steht ein Entwicklungsmodell das die Geschichte in funf Epochen unterteilt wobei Fichte seine eigene Epoche als das Zeitalter der vollendeten Sundhaftigkeit verstand wahrend die Grundzuge die kunftigen Epochen einleiten sollten Diese Epochenentwicklung vollziehe sich in folgenden Stufen 1 Instinktive Vernunft Stand der Unschuld des Menschengeschlechts 2 Ausserlich erzwungene jedoch nicht durch Grunde uberzeugende Autoritat Stand der anhebenden Sunde 3 Emanzipation von jeder ausseren Autoritat Herrschaft des nackten Erfahrungsbegriffs Stand der vollendeten Sundhaftigkeit 4 Ruckkehr der freien innerlichen Vernunft wo die Wahrheit als das hochste erkannt und geliebt wird Stand der anhebenden Rechtfertigung 5 Verwirklichung der freien innerlichen Vernunft in allen ausseren Lebensbereichen wo die Menschheit sich selber als Abdruck der Vernunft aufbaut Stand der vollendeten Rechtfertigung und Heiligung 39 Reden an die deutsche Nation 1808 Bearbeiten Die Reden an die deutsche Nation verstehen sich als Fortsetzung der Grundzuge des gegenwartigen Zeitalters Drei Jahre nach diesen Vortragen erklart Fichte das Ende der dort beschriebenen dritten Epoche die er in den Reden als die Epoche der Selbstsucht bezeichnet Durch die Besetzung Deutschlands durch die napoleonischen Truppen sei diesem mit der Selbstandigkeit gleichzeitig der Gehalt der Selbstsucht verloren gegangen Es musse ein neues Selbst gesucht werden welches uber die Nation hinausgehe Dieses sei die Vernunft 40 In den Reden ruft Fichte im Bereich der Bildung zu einer Nationalerziehung nach dem Vorbild von Johann Heinrich Pestalozzi auf die das menschliche Verhaltnis zur Freiheit in der Vernunft und Werterziehung verankern soll Auch hier geht es wieder um die sittliche Bildung zur Freiheit zur Selbstandigkeit zur Veredelung In dieser Erhebung zur Vernunft zum wahren Selbst welches in der allgemeinen Vernunft zu finden ist die jede Nation ubersteigt entfallt fur Fichte auch die mogliche Feindschaft zu anderen freien Individuen und Nationen denn der so gebildete Mensch strebe danach seine Mitmenschen zu achten und liebe ihre Freiheit und Grosse wahrend ihn ihre Knechtschaft schmerze Aber es ist schlechthin unmoglich dass ein solches Gemut nicht auch ausser sich an Volkern und einzelnen ehre was in seinem Innern seine eigne Grosse ausmacht die Selbstandigkeit die Festigkeit die Eigentumlichkeit des Daseins 41 In den Reden finden sich mit einer klar konturierten Ausdifferenzierung der Menschheit in nicht gleichwertige Sprach und Kulturgemeinschaften sowie dem grundsatzlichen Streben nach deren Reinheit Ansatze einer rassistischen Theoriebildung 42 Wurdigung Bearbeiten nbsp Deutsche Sondermarke 2012 nbsp Fichtestrasse in Freiburg nbsp Fichte Denkmal von Walter Sintenis in RammenauDen Namen Fichtes tragen Johann Gottlieb Fichte Preis der Humboldt Universitat zu Berlin Fichte Gymnasien und Schulen in mehreren deutschen Stadten Strassen in vielen Ortschaften Deutschlands Osterreichs und der Schweiz Fichtegasse in Wien Fichtestrasse in der Gartenstadt von Freiburg im Breisgau Fichtestrasse in Berlin Kreuzberg Siedlung am Fichteplatz in Mainz mehrere deutsche Sportvereine die in der Arbeitersportbewegung verwurzelt sind z B der VfB Fichte Bielefeld J G Fichte Fracht und Ausbildungsschiff der Deutschen Seereederei Zwei Denkmaler eine Strasse und das Fussballstadion im Fichte Geburtsort Rammenau Fichteturm und Fichtepark in Dresden Plauen 5 DM Gedenkmunze zum 150 Todestag 5 Gedenkmunze der Bundesrepublik Deutschland 10 Mark Gedenkmunze zum 175 Todestag 70 Cent Sondermarke zum 250 Geburtstag 2012 Die Pflanzengattung Fichtea Sch Bip aus der Familie der Korbblutler Asteraceae ehrt Johann Gottlieb Fichte und Immanuel Hermann Fichte 43 Johann Gottlieb Fichte Stiftung Bearbeiten 1996 wurde die der rechtskonservativen Partei Die Republikaner nahestehende Johann Gottlieb Fichte Stiftung e V gegrundet die sich nach eigenen Angaben der Vermittlung von traditionellen Werten im Sinne des Philosophen widmet 44 Werke Auswahl BearbeitenWissenschaftslehre Bearbeiten Die Wissenschaftslehre Fichtes Hauptwerk wurde von ihm mehrfach uberarbeitet u a Uber den Begriff der Wissenschaftslehre oder der sogenannten Philosophie 1794 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre 1794 1795 Wissenschaftslehre nova methodo 1796 1799 Versuch einer neuen Darstellung der Wissenschaftslehre 1797 1798 Die Wissenschaftslehre 1804 sowie folgende Ausgaben 1812 und 1813 Weitere Werke Bearbeiten Versuch einer Critik aller Offenbarung 1792 45 Beitrag zur Berichtigung der Urteile des Publikums uber die franzosische Revolution PDF 1 MB 1793 Einige Vorlesungen uber die Bestimmung des Gelehrten 1794 Grundlage des Naturrechts nach Prinzipien der Wissenschaftslehre 1796 Das System der Sittenlehre nach den Principien der Wissenschaftslehre 1798 Appellation an das Publikum uber die durch Churf Sachs Confiscationsrescript ihm beigemessenen atheistischen Aeusserungen Eine Schrift die man zu lesen bittet ehe man sie confsicirt 1799 Der geschlossene Handelsstaat Ein philosophischer Entwurf als Anhang zur Rechtslehre und Probe einer kunftig zu liefernden Politik 1800 Die Bestimmung des Menschen 1800 Friedrich Nicolais Leben und sonderbare Meinungen 1801 Philosophie der Maurerei Briefe an Konstant 1802 03 Die Grundzuge des gegenwartigen Zeitalters 1806 Die Anweisung zum seligen Leben oder auch die Religionslehre 1806 Ueber das Wesen des Gelehrten und seine Erscheinungen im Gebiete der Freiheit 1806 Reden an die deutsche Nation 1807 1808 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Das System der Rechtslehre 1812 Literatur BearbeitenAusgaben Bearbeiten Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre als Handschrift fuer seine Zuhoerer Leipzig Gabler 1794 Digitalisat Grundlage des Naturrechts nach Prinzipien der Wissenschaftslehere 1796 Neudruck auf der Grundlage der 2 von Fritz Medicus hrsg Auflage von 1922 3 Nachdruck mit uberarbeiteten Quellennachweisen und Personenregister Hamburg 1979 Philosophische Taschenbucher Band 256 Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 42 Bande hrsg von Reinhard Lauth Erich Fuchs und Hans Gliwitzky Frommann Holzboog Stuttgart Bad Cannstatt 1962 2011 ISBN 3 7728 0138 2 Fichtes Werke 11 Bande Hrsg v Immanuel Hermann Fichte Nachdruck der Ausgaben Berlin 1845 46 und Bonn 1834 35 Berlin 1971 ISBN 3 11 006486 3 Fichte im Kontext Werke auf CD ROM Berlin 32002 ISBN 3 932094 25 5 Werke in 2 Banden Hrsg Wilhelm G Jacobs Peter L Oesterreich Frankfurt a M 1997 ISBN 978 3 618 63073 9 Die Grundzuge des gegenwartigen Zeitalters Hamburg Felix Meiner Verlag 1978 Philosophische Bibliothek Band 247 ISBN 3 7873 0448 7 Jacobi an Fichte Text 1799 1816 im Vergleich Istituto Italiano per gli Studi Filosofici Neapel 2011 deutscher Text Einleitung von Marco Ivaldo Noten Kommentar Appendix mit Texten von Jacobi und Fichte italienische Uebersetzung von Ariberto Acerbi mit Register und Bibliographie ISBN 978 88 905957 5 2 Sekundarliteratur Bearbeiten Christian Friedrich Bohme Kommentar uber und gegen den ersten Grundsatz der Fichtischen Wissenschaftslehre nebst einem Epilog wider das Fichtisch idealistische System Herausgegeben eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Wolfgang Class und Alois K Soller Saldenburg 2005 Neudruck der Ausgabe Altenburg 1802 Immanuel Hermann Fichte Johann Gottlieb Fichte s Leben und Litterarischer Briefwechsel 2 Bande Seidel Sulzbach 1830 1831 Erster Theil Digitalisat Zweiter Band Digitalisat Adolf Trendelenburg Zur Erinnerung an Johann Gottlieb Fichte Vortrag gehalten in der Konigl Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin am 19 Mai 1862 Berlin 1862 Digitalisat Christian Hermann Weisse Rede zum Andenken Johann Gottlieb Fichte s gehalten in der akademischen Aula zu Leipzig am 19 Mai 1862 L G Teubner Leipzig 1862 Digitalisat Ludwig Noack Johann Gottlieb Fichte nach seinem Leben Lehren und Wirken Zum Gedachtnis seines hundertjahrigen Geburtstages Otto Wigand Leipzig 1862 Digitalisat Franz Hoffmann Akademische Festrede zur Feier des hundertjahrigen Geburtstages Johann Gottlieb Fichte s Gehalten am 19 Mai 1862 in der Aula der Hochschule zu Wurzburg Stahel Wurzburg 1862 Digitalisat Moritz Weinhold Hrsg Achtundvierzig Briefe von Johann Gottlieb Fichte und seinen Verwandten Fr Wilh Grunow Leipzig 1862 Digitalisat Adolf Lasson Johann Gottlieb Fichte im Verhaltniss zu Kirche und Staat Wilhelm Hertz Berlin 1863 Digitalisat Otto Pfleiderer Johann Gottlieb Fichte Lebensbild eines deutschen Denkers und Patrioten fur das deutsche Volk Geschildert von Levy amp Muller Stuttgart 1877 Kuno Fischer Fichte Johann Gottlieb In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 6 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 761 771 Friedrich Zimmer Johann Gottlieb Fichte s Religionsphilosophie nach den Grundzugen ihrer Entwicklung Halle 1877 Halle Wittenberg Univ Diss 1877 Digitalisat Fichte 1 Johann Gottlieb In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 6 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 234 Fritz Medicus Fichtes Leben 2 Aufl Felix Meiner Leipzig 1922 Fuchs Erich J G Fichte im Gesprach Berichte der Zeitgenossen Bande 1 7 frommann holzboog Stuttgart 1978 2012 Hermann Zeltner Fichte Johann Gottlieb In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 122 125 Digitalisat Manfred Buhr Hrsg Wissen und Gewissen Beitrage zum 200 Geburtstag Johann Gottlieb Fichtes 1762 1814 Akademie Verlag Berlin 1962 Wilhelm Gustav Jacobs Johann Gottlieb Fichte mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten Rowohlt Reinbek b Hamburg 1984 Rowohlts Monographien 336 Christoph Asmuth Das Begreifen des Unbegreiflichen Philosophie und Religion bei J G Fichte Frommann Holzboog Stuttgart 1999 ISBN 3 7728 1900 1 Peter Baumanns J G Fichte Kritische Gesamtdarstellung seiner Philosophie Alber Reihe Philosophie Freiburg 1990 ISBN 3 495 47699 7 Hans Joachim Becker Fichtes Idee der Nation und das Judentum Rodopi Amsterdam 2000 ISBN 90 420 1502 0 Jurgen Manthey Konigsberg ist nicht mein Ort Johann Gottlieb Fichte in ders Konigsberg Geschichte einer Weltburgerrepublik Munchen 2005 ISBN 978 3 423 34318 3 S 331 336 Christoph Binkelmann Theorie der praktischen Freiheit Fichte Hegel De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 020098 0 Wolfgang Class Alois K Soller Kommentar zu Fichtes Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre Rodopi Amsterdam New York 2004 Hans Duesberg Person und Gemeinschaft Philosophisch systematische Untersuchungen des Sinnzusammenhangs von personaler Selbstandigkeit und interpersonaler Beziehung an Texten von J G Fichte und Martin Buber Bouvier Bonn 1970 Reihe Munchener philosophische Forschungen 1 ISBN 3 416 00633 X Hans Michael Baumgartner amp Wilhelm G Jacobs J G Fichte Bibliographie Frommann Stuttgart 1968 Erich Fuchs Hrsg J G Fichte im Gesprach Berichte der Zeitgenossen 6 Bande Frommann Holzboog Stuttgart 1978 1991 ISBN 3 7728 0707 0 Georg Geismann Fichtes Aufhebung des Rechtsstaates in Fichte Studien 3 1991 86 117 Andrea Gentile Bewusstsein Anschauung und das Unendliche bei Fichte Schelling und Hegel Uber den unbedingten Grundsatz der Erkenntnis Verlag Karl Alber Freiburg Munchen 2018 ISBN 978 3 495 48911 6 Lore Huhn Fichte und Schelling oder Uber die Grenze menschlichen Wissens Metzler Stuttgart 1994 ISBN 3 476 01249 2 Gerd Irrlitz Johann Gottlieb Fichte Leben und Werk Ein deutscher Philosoph in europaischer Umbruchszeit J B Metzler Berlin 2022 ISBN 978 3 476 05858 4 Wilhelm G Jacobs Johann Gottlieb Fichte eine Biographie Berlin Insel 2012 ISBN 978 3 458 17541 4 Wolfgang Janke Artikel Fichte Johann Gottlieb in Theologische Realenzyklopadie 11 1983 S 157 171 Anthony J LaVopa Fichte The Self and the Calling of Philosophy 1762 1799 Cambridge University Press Cambridge 2001 ISBN 0 521 79145 6 Christian Klotz Selbstbewusstsein und praktische Identitat Eine Untersuchung uber Fichtes Wissenschaftslehre nova methodo Frankfurt 2002 ISBN 978 3 465 03142 0 Manfred Kuhn Johann Gottlieb Fichte Ein deutscher Philosoph Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 63084 2 Petra Lohmann Der Begriff des Gefuhls in der Philosophie Johann Gottlieb Fichtes Fichte Studien Supplementa Band 18 Rodopi 2004 ISBN 978 9042008588 Jorg Peter Mittmann Das Prinzip der Selbstgewissheit Fichte und die Entwicklung der nachkantischen Grundsatzphilosophie PDF 1 1 MB Athenaum Hain Hanstein Bodenheim 1993 ISBN 3 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sich selbst bildendes Bild Berlin Duncker amp Humblot 2017 ISBN 978 3 428 14987 2 Armin G Wildfeuer Praktische Vernunft und System Entwicklungsgeschichtliche Untersuchungen zur ursprunglichen Kantrezeption Johann Gottlieb Fichtes Frommann Holzboog Stuttgart 1999 ISBN 3 7728 1865 X David W Wood Mathesis of the Mind A Study of Fichte s Wissenschaftslehre and Geometry Amsterdam New York Rodopi 2012 Fichte Studien Supplementa Band 29 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Gottlieb Fichte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Johann Gottlieb Fichte Zitate nbsp Wikisource Johann Gottlieb Fichte Quellen und Volltexte Literatur von und uber Johann Gottlieb Fichte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Gottlieb Fichte in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Johann Gottlieb Fichte im Projekt Gutenberg DE Werke von Johann Gottlieb Fichte im Project Gutenberg Internationale Johann Gottlieb Fichte Gesellschaft e V Dan Breazeale Eintrag in Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Vorlage SEP Wartung Parameter 1 und Parameter 3 und nicht Parameter 2 Curtis Bowman Eintrag in J Fieser B Dowden Hrsg Internet Encyclopedia of Philosophy Ricarda D Herbrand Zwischen Kosmopolitismus und Nationalismus Johann Gottlieb Fichte in TABVLA RASA Jenenser Zeitschrift fur Kritisches Denken April 2007 Ernst Otto Onnasch Ich und Vernunft Ist J G Fichte die Begrundung seiner Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre von 1794 95 gelungen PDF 892 kB Einzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Klimt Eine neue Klasse Erinnerungen und Wertungen eines in Schulpforte Dabeigewesenen Projekte Verlag Cornelius Halle Saale 2009 ISBN 978 3 86634 819 6 Eingeschrieben am 17 Oktober 1780 Matrikel der Universitat Jena 1764 1801 S 66v Johann Gottlieb Fichte Manfred Kuhns grossangelegte Biographie In Information Philosophie 4 2013 S 47 Manfred Kuhn Johann Gottlieb Fichte Ein deutscher Philosoph Beck Munchen 2012 S 150 ff eingeschrankte Vorschau In der 2 Auflage 1793 Kritik Martin Walter Jorg Huttner Wo ist denn Obereit GA II 2 394 eine Erganzung zu Fichtes Biografie fur die Jahre 1794 bis 1798 In Fichte Studien Band 50 Nr 1 2 Brill 2021 ISSN 0925 0166 S 205 223 J G Fichte Fichte an Voigt vom 22 Marz 1799 In Hans Schulz Hrsg J G Fichte Briefwechsel Band 2 Leipzig 1930 Gottlieb Imhof Kleine Werklehre der Freimaurerei 5 Auflage I Das Buch des Lehrlings Alpina Lausanne 1959 S 42 Hans Helmut Lawatsch Fichte und die hermetische Demokratie der Freimaurer In Klaus Hammacher Richard Schottky Wolfgang H Schrader Daniel Breazeale Hrsg Sozialphilosophie Fichte Studien Band 3 Editions Rodopi Amsterdam Atlanta 1991 ISBN 90 5183 236 2 S 204 a b Allgemeines Handbuch der Freimaurerei Dritte vollig umgearbeitete und mit den neuen wissenschaftlichen Forschungen im Einklang gebrachte Auflage von Lennings Encyklopadie der Freimaurerei Verein deutscher Freimaurer Leipzig Max Hesse s Verlag 1900 Lemma Fichte Johann Gottlieb Lennhoff Posner S 475 475 Burschenschaften Zu Jena auf der Tanne Peter Philipp Schmitt FAZ 13 Juni 2015 Burschenschaften Aufbegehren in Schwarz Rot Gold Jorg Schweigard Die Zeit 23 Juli 2015 GA I 2 259 Otfried Hoffe Klassiker der Philosophie Munchen 2008 S 32 GA I 2 258 GA I 4 216 vgl GA III 2 298 Otfried Hoffe Klassiker der Philosophie Munchen 2008 S 36 Rohs Johann Gottlieb Fichte Beck Munchen 1991 S 60 siehe z B Rohs Johann Gottlieb Fichte Beck Munchen 1991 S 60 Reinhold Zippelius Rechtsphilosophie 6 Auflage 26 I II 2 3 Vgl J G Fichte Das System der Rechtslehre 1812 in Werke Band X S 496 502 Fichtes Brief an C L Reinhold vom 29 August 1795 in J G Fichte Gesamtausgabe hrsg von Reinhard Lauth und Hans Jacob Stuttgart Bad Cannstatt 1970 Abt III 2 S 385 Otfried Hoffe Klassiker der Philosophie Munchen 2008 S 37 a b Otfried Hoffe Klassiker der Philosophie Munchen 2008 S 38 Bernhard Willms Einleitung In Bernhard Willms Hrsg J G Fichte Schriften zur Revolution Ullstein Frankfurt Main 1973 S 33 Heinrich Heine Einleitung zu Kahldorf uber den Adel 1831 In Samtliche Werke Bd 2 Hrsg Bodo von Petersdorf Sonderausgabe Augsburg o J 1980 S 196 So Gerald Hubmann Sittlichkeit und Recht Die judische Emanzipationsfrage bei Jakob Friedrich Fries und anderen Staatsdenkern des Deutschen Idealismus In Horst Gronke Thomas Meyer Barbara Neisser Hrsg Antisemitismus bei Kant und anderen Denkern der Aufklarung Konigshausen und Neumann Wurzburg 2001 S 125 152 hier S 131f Gelegentlich wird auch von Antisemitismus gesprochen so etwa bei Bernward Loheide Fichte und Novalis Transzendentalphilosophisches Denken im romantisierenden Diskurs Rodopi Amsterdam 2000 S 22 Hans Joachim Becker Fichte und das Judentum das Judentum und Fichte In Helmut Girndt Hrsg Fichte in Geschichte und Gegenwart Beitrage zum vierten Kongress der Internationalen Johann Gottlieb Fichte Gesellschaft in Berlin vom 03 08 Oktober 2000 Fichte Studien Band 22 Rodopi Amsterdam 2003 S 19 36 hier S 19 formuliert mit Blick auf die Beitrage zur Berichtigung Es gilt als eines der fruhesten Dokumente fur eines Ubergangs vom religiosen Antijudaismus zum politischen Antisemitismus avant la lettre Auch z B Gudrun Hentges Schattenseiten der Aufklarung Die Darstellung von Juden und Wilden in philosophischen Schriften des 18 und 19 Jahrhunderts Wochenschau Schwalbach Taunus 1999 ISBN 3 87920 485 3 S 110 u o spricht von Elementen sowohl eines traditionellen wie eines aufgeklarten Antijudaismus wie aber auch bereits eines modernen Antisemitismus Auch Micha Brumlik Geheimer Staat und Menschenrecht Fichtes Antisemitismus der Vernunft In Micha Brumlik Hrsg Deutscher Geist und Judenhass Das Verhaltnis des philosophischen Idealismus zum Judentum Luchterhand Munchen 2000 S 75 131 spricht S 122 u o von einer Entwicklung von Antijudaismus zu Antisemitismus in dieser Schrift So beispielsweise Erich Fuchs Fichtes Stellung zum Judentum in Klaus Hammacher Richard Schottky Wolfgang H Schrader Hrsg Kosmopolitismus und Nationalidee Fichte Studien 2 Rodopi Amsterdam 1990 S 160 177 Hartmut Traub J G Fichte der Konig der Juden spekulativer Vernunft Uberlegungen zum spekulativen Anti Judaismus in ders Hrsg Fichte und seine Zeit Rodopi Amsterdam 2003 S 131 151 Teils auch J Katz Vom Vorurteil bis zur Vernichtung Der Antisemitismus 1700 1933 Munchen 1989 S 61 ff Sammtliche Werke Bd 6 S 37 288 Beitrage zur Berichtigung der Urtheile des Publicums uber die franzosische Revolution l c S 191 193 Saul Ascher Eisenmenger der Zweite Berlin 1794 Digitalisat in der Google Buchsuche Donatella Di Cesare Das Komplott an der Macht Matthes amp Seitz Berlin 2022 S 74 Vgl Erich Fuchs Reinhard Lauth Walter Schieche Hrsg Fichte im Gesprach Berichte der Zeitgenossen 6 in 7 Banden frommann holzboog Stuttgart 1978ff Bd 4 1987 S 404ff Dazu z B Klaus Hammacher Fichte in Berlin in ders Hrsg Fichte und die Literatur Fichte Studien 19 Rodopi Amsterdam 2002 S 37 54 hier S 52 54 Micha Brumlik Deutscher Geist und Judenhass Luchterhand Literaturverlag Munchen 2000 S 125 Erik Lindner Deutsche Juden und die burgerlich nationale Festkultur Die Schiller und Fichtefeiern von 1859 und 1862 in Andreas Gotzmann Rainer Liedtke Till van Rahden Hrsg Juden Burger Deutsche Tubingen 2001 S 171 192 ISBN 3 16 147498 8 Vgl etwa die Studie von Hans Joachim Becker Fichtes Idee der Nation und das Judentum Fichte Studien Supplementa 14 Rodopi Amsterdam 2000 Vgl dazu A Diemer Einleitung in J G Fichte Die Grundzuge des gegenwartigen Zeitalters Felix Meiner Verlag Hamburg 1978 S XV Hirschberger J Geschichte der Philosophie Band II Neuzeit und Gegenwart Freiburg im Breisgau o J S 374 vgl W Jacobs Johann Gottlieb Fichte mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten Reinbek Rowohlt 1984 S 117 118 J G Fichte Reden an die deutsche Nation Deutsche Bibliothek in Berlin 1912 S 219 Niels Hegewisch Reinheit in Vielfalt Elemente rassistischer Theoriebildung in der Publizistik des fruhen deutschen Nationalismus in Birgit Aschmann Thomas Stamm Kuhlmann Hgg 1813 im europaischen Kontext Stuttgart 2015 S 85 89 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 http www fichte stiftung de Online Faksimile Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dlisv03 media osaka cu ac jp 2 Auflage 1793 Versuch einer Kritik aller Offenbarung bei Projekt Gutenberg zeno org Faksimiles bei gallica bei google books bei archive org Normdaten Person GND 118532847 lobid OGND AKS LCCN n79003279 NDL 00439467 VIAF 29533830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fichte Johann GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher PhilosophGEBURTSDATUM 19 Mai 1762GEBURTSORT Rammenau bei BischofswerdaSTERBEDATUM 29 Januar 1814STERBEORT Berlin 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