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Karl Gottlob Leisching 28 November 1725 in Crimmitschau 3 November 1806 in Langensalza war ein deutscher lutherischer Geistlicher Carl Gottlob Leisching Superintendent in Langensalza Heiratsbescheinigung mit Unterschrift und Siegel 23 November 1799 Familie BearbeitenLeisching wurde geboren als mittlerer von drei Sohnen des Pastors spateren Diakons bei St Stefani in Langensalza Andreas Christian Leisching und der Martha Maria Leisching geb Schmidt Seine erste Ehe geschlossen 1755 mit Johanne Christiane Ernesti endete schon ein Jahr danach da die junge Frau im Kindbett starb Am 23 August 1757 heiratete Leisching Dorothea Eva Caroline Kessel 1782 Aus dieser Ehe stammen die Kinder Karl Christian Leisching 1758 1810 Stadtgerichts Aktuar und Rechtskonsulent in Langensalza Charlotte Eva Friederike 1771 verheiratet mit dem Kreissekretar und Amts Inspektor Karl August Scheube Sidonie Friederike Caroline 1772 verheiratet mit dem sachsischen Offizier spater preussischen General Friedrich August Wilhelm von Brause Die dritte 1783 mit Charlotte Auguste Sophie Dumpf geschlossene Ehe blieb anscheinend kinderlos Eine seiner Nichten war die deutsche Malerin und Zeichnerin Friederike Leisching die durch ihre Portrats von Matthias Claudius und seiner Familie bekannt geworden ist Zu seinen Ururenkeln gehoren Eduard Leisching Hermann Leisching und Julius Leisching Leben und Werk BearbeitenLeisching besuchte das Gymnasium in Schulpforta wo er ein intimer Freund seines Vetters Klopstock wurde 1758 wurde Leisching Nachfolger seines Vaters in Langensalza wo er 1770 zum Superintendenten aufruckte 1 Er genoss weithin grosses Ansehen Von 1779 bis 1799 war er zusammen mit dem Novalis Freund August Coelestin Just ausserordentlicher Kommissar und Vertreter der v Witzlebenschen Erbadministration an der Klosterschule Rossleben danach war er bis zu seinem Tode deren Co Inspektor Sein 50 jahriges Dienstjubilaum wurde in Langensalza mit grossen Ehren gefeiert Er scheint bei aller beruhmten Liebenswurdigkeit in religiosen Dingen immerhin ein streitbarer Herr gewesen zu sein 1768 verfasste er eine Kampfschrift gegen Rousseaus Julie oder Die neue Heloise und Emile oder uber die Erziehung unter dem Titel Abhandlung von den naturlichen Kraften des Menschen in Absicht der Religion und Tugend gegen die Grundsatze des Herrn Rousseau die er im folgenden Jahr bei Schneider Langensalza erscheinen liess Eine Jugendschrift von ihm De legibus naturae absolute necessariis war schon 1747 in Jena herausgekommen Seiner ist gedacht in dem Werke Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller von G Chr Hamberger fortgesetzt von Joh Georg Meusel Lemgo 1783 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Johann Martin Lappenberg Hrsg Briefe von und an Klopstock Ein Beitrag zur Literaturgeschichte seiner Zeit Braunschweig 1867 S 444 Normdaten Person GND 122338022 lobid OGND AKS VIAF 35335959 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leisching Karl GottlobKURZBESCHREIBUNG deutscher Superintendent in LangensalzaGEBURTSDATUM 28 November 1725GEBURTSORT CrimmitschauSTERBEDATUM 3 November 1806STERBEORT Langensalza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gottlob Leisching amp oldid 183798294