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Friederike Margarethe Elisabeth Leisching 12 August 1767 in Kopenhagen 8 September 1846 in Kiel war eine deutsche Malerin und Zeichnerin die durch ihre Portrats von Matthias Claudius und seiner Familie bekannt geworden ist Friederike Leisching 1799 Olgemalde von Jean Laurent Mosnier Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben und Wirken 3 Literatur 4 WeblinksFamilie BearbeitenFriederike Leisching wurde als einzige Tochter von vier Kindern des danischen Staatsrats Johann Christian Leisching und der Margarethe Elisabeth Leisching geb Baur geboren Ihre Vorfahren waren sachsische Kramer die nach ihrer Ubersiedlung nach Thuringen in das Patriziertum aufstiegen Der Grossvater Andreas Christian war bei der Leibgarde Konig Augusts des Starken dann Pfarrer in Crimmitschau und Pfarrer und Diakon bei St Stefani in Langensalza Die Grossmutter Martha Maria Schmidt war eine Schwester der Mutter von Friedrich Gottlieb Klopstock Der Onkel Karl Gottlob Leisching genoss als Superintendent in Langensalza grosses Ansehen Ihr Vater Johann Christian Leisching besuchte mit Klopstock und Lessing die Mittelschule in Schulpforta kam in den danischen Staatsdienst und wurde Assistenzrat in Kopenhagen Er stand in naher Beziehung zu den danischen Aufklarungsministern und Gegnern Struensees den Grafen Johann Hartwig und Andreas Peter von Bernstorff Spater wurde er danischer Staatsrat und Ministerresident in Lubeck 1765 heiratete er in Altona Margarethe Elisabeth Baur wo er auch Eigentumer des Altonaer Merkur wurde Leben und Wirken BearbeitenDie kunstlerische Ausbildung erhielt sie an ihrem Geburtsort Kopenhagen in Paris und Rom Sie war eine Freundin der schweizerisch osterreichischen Malerin Angelika Kauffmann des Malers Philipp Otto Runge und der Familie des Dichters Matthias Claudius Von ihm selbst fertigte sie ein bekanntes Olgemalde und eine Bleistiftzeichnung an Nach dessen Tod meinte seine Witwe Rebecca Dat is dat eenzigste Bild wo ik mi noch an Vadder erinnern kann Up de Olbiller kenn ik em gornich wedder Das Bildnis von Claudius Tochter Christiane 1775 1796 wurde spater von Hannsjorg Schmitthenner in den Kindheitserinnerungen der Claudiusenkelin Agnes Perthes an ihren Grossvater publiziert Mit seiner Tochter Karoline spater verehelichte Perthes stand sie im Briefwechsel Mit ihrem Bruder lebte sie ab 1807 auf dem Gut Bossee bei Westensee zusammen und zog mit ihm 1824 nach Kiel Stets unvermahlt geblieben starb sie dort 1846 als Nonne Literatur BearbeitenDirk Brietzke Hamburgische Biografie Personenlexikon Band 2 Wallstein Verlag Gottingen 2003 Matthias Claudius Helmut Glagla Dieter Lohmeier Matthias Claudius Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens Heide 1990 Museum fur Hamburgische Geschichte Beitrage zur deutschen Volks und Altertumskunde Band 20 Museum fur Hamburgische Geschichte Hamburg 1981 Volker Plagemann Die Kunst in Hamburg von der Aufklarung in die Moderne Dolling und Galitz Munchen Hamburg 2002Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friederike Leisching Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zwei Familienportrats von Friederike Leisching Sendung Lieb amp Teuer vom 14 Januar 2018 NDR Moderation Janin Ullmann gedreht im Schloss Reinbek mit dem Verwandten Thomas Leisching Gemalde Expertin Ariane Skora Normdaten Person GND 1015787010 lobid OGND AKS VIAF 186867154 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leisching FriederikeALTERNATIVNAMEN Leisching Friederike Margarethe Elisabeth vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und ZeichnerinGEBURTSDATUM 12 August 1767GEBURTSORT KopenhagenSTERBEDATUM 8 September 1846STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friederike Leisching amp oldid 219873571