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Johann Andreas Kunad 15 Oktober 1638 in Leisnig Kursachsen 7 Mai 1693 in Zerbst Anhalt Zerbst war ein deutscher evangelischer Theologe Er war Superintendent in Bischofswerda und Eilenburg sowie Superintendent Hofprediger und Konsistorialrat in Zerbst Johann Andreas Kunad auf einem Stich von Christian Romstet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 3 1 Monographien 3 2 Weitere Druckschriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKunad wurde 1638 als Sohn des Superintendent Andreas Kunad in Leisnig geboren Noch wahrend des Besuchs der Furstenschule Schulpforta von 1651 bis 1657 war er 1656 an der Universitat Leipzig eingeschrieben 1657 nahm er ein Studium der evangelischen Theologie an der Universitat Wittenberg auf wo er 1660 den Magistergrad erlangte Spater wurde er Lizenziat und 1677 schliesslich zum Dr theol promoviert 1 Kunads erste Stelle war das Pfarramt zu Mittweida das er zunachst von 1660 bis 1662 als Substitut des Amtsinhabers Benjamin Starcke und von 1662 bis 1675 als dessen ordentlicher Nachfolger bekleidete 1675 wechselte er als Superintendent nach Bischofswerda 1682 erfolgte seine Berufung zum Oberpfarrer an Sankt Nikolai und Superintendent der Ephorie Eilenburg Unter seiner Leitung wurde die Stadtpfarrkirche renoviert und erhielt eine neue Ausstattung Ausserdem wurde die ehemalige Hospitalkirche auf dem Stadtfriedhof erweitert und zur Gottesackerkirche umgenutzt 2 1691 folgte Kunad einem Ruf in das anhaltinische Zerbst wo er als Superintendent Konsistorialrat und Hofprediger an Sankt Bartholomaus wirkte 1 Familie BearbeitenKunad war zwei Mal verheiratet Seine erste Frau Maria Starcke Tochter seines Amtsvorgangers in Mittweida heiratete er am 20 Januar 1663 Sie starb 1680 an der Pest Dieser Ehe entstammten zwei Sohne und vier Tochter darunter Polycarp Kunad 20 November 1668 in Mittweida 2 Diakon an der Stadtkirche Wittenberg und spater Diakon an der Kreuzkirche Dresden sowie Andreas Kunad 18 Marz 1677 in Mittweida Generalsuperintendent an Sankt Andreas und Konsistorialprasident in Eisleben Nachdem seine erste Frau verstorben war ehelichte Kunad am 31 Oktober 1681 Johanna Dorothea Schacher die Tochter des Archidiakons an Sankt Michaelis in Zeitz Hartmann Schacher Der zweiten Ehe entstammten ein Sohn und eine Tochter 1 Werke Auswahl BearbeitenMonographien Bearbeiten Hypomnemata Methodo Concionandi subservientia annexis Dispositionibus in Textus Evangeliorum amp Epistolarum anniversarios Cum Indicibus necessariis edita per L Jo Andr Kunadum Superintendentem Bischoffwerdensem Christian Bergen Dresden 1677 Granadilla Das ist Gottselige Betrachtung Des Leidens und Sterbens unsers Herrn Jesu Christi Samuel Hoffreiter Eilenburg 1684 Der Lebens Lauff Unsers Herrn Jesu Christi In den Tagen seines Fleisches Johann Luderwalt Magdeburg Zerbst 1693 D Andr Kunadi Theologi amp Prof olim Publ Wittebergensis Parallelismus in Pericopas Evangeliorum Dominicalium Johann Christoph Folginer Wittenberg 1696 Digitalisat Weitere Druckschriften Bearbeiten De Vita amp Morte Disputatio Physica Disputation mit Georg Kaspar Kirchmaier Johann Rohner Wittenberg 1658 Digitalisat Positiones Physicae mit Constantin Ziegra Johann Rohner Wittenberg ca 1660 Digitalisat Disputatio Theologica De Inimicitiis Inter Serpentem Et Mulierem Disputation mit Abraham Calov Johann Rohner Wittenberg 1662 Digitalisat Feuer Predigt uber das Evangelium am Sontage Oculi Luc XI 14 Seyffert Dresden 1672 Digitalisat Gott unsers Hertzens Trost Leichenpredigt Johann Gabriel Gutner Chemnitz 1675 Digitalisat Disputatio Solemnis De Officio Christi Cum Sacerdotali Tum Regali mit Abraham Calov Johann Wilcke Wittenberg 1676 Ein GottesHaus Bey Einweihung der Neu erbaueten Kirche Zur Heiligen Dreyfaltigkeit In Neu Saltza Den 14 4 Febr 1679 Matthaus Henckel Wittenberg 1679 Digitalisat Der schone Gang einer Fursten Tochter Jesu Christi Leichenpredigt auf Elisabeth Polyxena von Dieskau Christian Gotze Leipzig 1685 Die rechte Gott wohlgefallige Kirchweihe bey Einweihung der neuerbauten schonen Kirche zu Wolckau am 25 Ianuarii Ao 1688 Johann Christian Wohlfart und Justus Reinhold Leipzig 1688 Digitalisat D Joh Andr Kunads Ab und Anzugs Predigt Deren Jene zu Eilenburg am IV Advent Sontage Diese zu Zerbst am I Weyhnacht Feyertage 1691 gehalten worden Johann Luderwald Magdeburg Zerbst 1692 Die heilsamen Gerichte Gottes uber Dem seel Abschied Des Wohlgebornen und Hoch Manvesten Hn Johann Christoph Brands von Lindau Sr Churfurstl Durchl zu Sachsen bey dero Regiment des Grand Mousqueteurs wohlbestalt gewesenen Obrist Wachtmeister Leichenpredigt auf Johann Christoph Brandt von Lindau Joachim Palm Zerbst 1692 Digitalisat Literatur BearbeitenAndreas Gottfried Schmidt Anhalt sches Schriftsteller Lexikon Bernburg 1830 S 195 196 Digitalisat Weblinks BearbeitenKunad Johann Andreas In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 15 Leipzig 1737 Sp 2125 Kunad Johann Andreas in Deutsche Biografie Literatur von und uber Johann Andreas Kunad im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Druckschriften von und uber Johann Andreas Kunad im VD 17 Werke von und uber Johann Andreas Kunad in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Verein fur Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e V Hrsg Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Band 5 Biogramme Kn Ma Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2007 S 219 Carl Geissler Chronik der Stadt Eilenburg und der Umgebung L Meyner Delitzsch 1829 S 133 Digitalisat Normdaten Person GND 124204465 lobid OGND AKS VIAF 265486973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunad Johann AndreasALTERNATIVNAMEN Kunad Johannes Andreas Kunad Johann Andreas Kunadus Johann Andreas Kunadus Johannes Andreas Kunadus Joannes AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 15 Oktober 1638GEBURTSORT LeisnigSTERBEDATUM 7 Mai 1693STERBEORT Zerbst Anhalt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Andreas Kunad amp oldid 231566067