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Udo I von Thuringen um 1090 nach dem 8 September 1148 im Mittelmeer war von 1125 bis 1148 Bischof von Naumburg Udo I auf einer Deckenmalerei in der Pfarrkirche von Bad SchussenriedLeben BearbeitenUdo war der vierte Sohn des Grafen Ludwig der Springer in Thuringen und der Adelheid von Stade Adelheid war die Witwe des Pfalzgrafen Friedrich III von Sachsen ihr Vater war Lothar Udo II bzw III Graf von Stade Markgraf von der Nordmark ca 1060 1110 Udo stand auf Seiten der Staufer wurde nach dem Wormser Konkordat gewahlt und im Fruhjahr 1125 durch Rudgar von Veltheim in sein Amt als Bischof von Naumburg Zeitz ordiniert Als Reichsfurst war Udo ofter in der Nahe von Kaiser Lothar III anzutreffen und unterstutzte Konrad III bei seiner Wahl Dafur erhielt er noch im Jahr 1138 einen in Naumburg angrenzenden Forst Konrad III unterstutzte er auch in den folgenden Machtkampfen Udo siedelte Hollander im Hochstift an gewahrte dem Neuwerkskloster Halle Zollfreiheit in Zeitz Naumburg und Teuchern und schloss mit Markgraf Konrad von Querfurt einen Vergleich wegen der Stiftsvogtei So ubereignete er dem Stift Zeitz Guter in Troglitz sowie Oelsen und fuhrte dem Hochstift ererbten Besitz zu Als Bischof nahm er an den Feierlichkeiten zur Erhebung der Gebeine Bischof Godehards von Hildesheim teil liess sich von Papst Innozenz II die Verlegung des Bischofssitzes von Zeitz nach Naumburg bestatigen stellte die Kirche in Altkirchen wieder her nahm an der Bestattung Markgraf Konrads teil grundete das Magdalenen Hospital und ubergab es seiner 1132 gegrundeten Zisterzienserabtei Pforta Vor allem stand bei ihm die Ansiedlung im Pleissenland im Vordergrund und er setzte sich fur die Erweiterung der Guter des Bistums ein 1140 wurden ihm auch in Thuringen Aufgaben als Regent ubertragen 1145 unternahm er gemeinsam mit dem Markgrafen Konrad von Meissen eine Pilgerfahrt nach Jerusalem wo er im Mai 1145 eintraf Im September 1145 war er wieder in seiner Heimat 1147 nahm er zusammen mit Konrad III am Zweiten Kreuzzug ins Heilige Land teil Dabei teilten sich die Wege von Konrad III und Udo Udo reiste uber Italien und liess sich von Papst Eugen III fur das Bistum Naumburg alle Rechte bestatigen Unter der Fuhrung von Otto von Freising erlebte er im Dezember 1147 die Niederlage bei Laodikeia die vernichtend endete Als Uberlebender gelangte er 1148 nach Akkon wo er sich wieder dem Heer Konrads III anschloss Nach einem Besuch in Jerusalem und dem Scheitern der Belagerung von Damaskus trat er am 8 September 1148 ebenso wie der Konig und das restliche deutsche Kontingent des Kreuzfahrerheeres die Ruckreise auf dem Seeweg an Udos Schiff versank wahrend der Uberfahrt im Mittelmeer Literatur BearbeitenHeinz Wiessner Das Bistum Naumburg 1 Die Diozese 2 In Max Planck Institut fur Geschichte Hrsg Germania Sacra NF 35 2 Die Bistumer der Kirchenprovinz Magdeburg Berlin New York 1998 S 762 769 Digitalisat Germania Sacra Online Enno Bunz Udo In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 515 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Udo I von Thuringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christian Hillen Udo I von Thuringen In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie VorgangerAmtNachfolgerRichwinBischof von Naumburg 1125 1148Wichmann von Seeburg QuerfurtNormdaten Person GND 136876471 lobid OGND AKS VIAF 81148890 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Udo I von ThuringenALTERNATIVNAMEN Udo von Naumburg OttoKURZBESCHREIBUNG Bischof von Naumburg 1125 1148 GEBURTSDATUM um 1090STERBEDATUM nach 8 September 1148STERBEORT Mittelmeer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Udo I von Thuringen amp oldid 237069782