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Die von Werthern sind ein thuringisches Uradelsgeschlecht aus dem Ort Werther in Thuringen das in den Freiherren und Grafenstand erhoben wurde Es erscheint urkundlich erstmals 1209 mit Heroldus de Wirthere und beginnt die Stammreihe mit dem 1396 gestorbenen Friedrich von Werthern Wappen derer von Werthern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Familienarchive 1 1 1 Herrschaftsarchiv Beichlingen 1 1 2 Gutsarchive Donndorf und Klein Werther 1 2 Besitzungen 2 Historische Statten 3 Wappen 3 1 Familienwappen 3 2 Ortswappen in Verbindung mit der Familie von Werthern 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 Weblinks 8 Siehe auchGeschichte BearbeitenLaut Sage soll ein Geschlecht Werther n im Jahre 773 erstmals erschienen sein als Illibrandus ein vornehmer langobardischer Herzog in der blutigen Schlacht darinnen die Francken unter Anfuhrung ihres Konigs Caroli uber die Longobarden gesiegt von besagten Francken welche auch darauf das Longobardische Reich vollends gantz zerstohret gleich vielen andern erschlagen Nach Paulus Gotz soll das ursprungliche Geschlecht der Herren von Werther n vom fruhmittelalterlichen thuringischen Konig Berthachar Bertharii in gerader Manneslinie abstammen Der erste Herr zu Werthern war Odobaldus Adobald der 801 oder 802 von Karl dem Grossen wegen langjahriger heldenhafter kluger und treuer Kriegsdienste eine unfern vom Harz und der Stadt Nordhausen in Thuringen gelegene Herrschaft namens Werther erhielt 1086 wurde Hermann von Werthern ein geborener Graf von Orlien Sohn einer Grafin von Elsass der die einzige Erbin derer von Werthern ehelichte und damit auch deren Besitzungen und den Namen ubernahm von Kaiser Heinrich IV zum Reichs Erbkammerturhuter ernannt Zu diesem Anlass wurde auch sein Wappen erweitert In dieser erblichen durch die Kaiser zu bestatigenden Funktion hatten die Grafen von Werthern bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1806 fur einen ordnungsgemassen Ablauf der geheimen Kaiserwahlen in Frankfurt am Main zu sorgen nbsp Kloster Walkenried im 15 Jh Familien GrablegeIn den nachsten Jahrhunderten sollen ausnahmslos alle Wertherns wahrend der Kreuzzuge ins gelobte Land gezogen und dort auch meist gefallen sein sie stellten jedenfalls einen Tempelherren und spater einen Deutsch Ordens Ritter Mit Erwerb der Rechte fur Kolleda von Graf Adam von Beichlingen 1519 wurden die Werthern Herren der spateren Stadt welche das Familienwappen als Stadtwappen ubernahm Gleichzeitig erwarben sie das Schultheissenamt in Kolleda Mitglieder der Familie wurden auch Patrizier in der Stadt Nordhausen nahe ihrem Stammsitz wo sie etliche Burgermeister und Ratsherren stellten Aus dieser zeugen die noch heute erhaltenen Epitaphien in der dortigen Cyriaci Kapelle Mittelalterliche Graber der Wertherns befinden sich auch im Kloster Walkenried wo im 15 Jh im Ossteil des Chors der Klosterkirche eine Familiengrabkapelle eingerichtet wurde nbsp 1519 erwarben die Werthern Grafschaft und Burg Beichlingen Motiv um 1860 61 nach der Sammlung von Alexander Duncker nbsp Altes Amtshaus Kolleda Verwaltungssitz 1621 1945Dietrich von Werthern kaufte 1452 von Graf Heinrich von Schwarzburg die Herrschaft Wiehe mit Burg Wiehe und Gut Lossa sowie der damit verbundenen Schutzherrschaft uber das Kloster Donndorf Von 1452 waren sie somit Vogte und seit 1540 Administratoren des Klosters Donndorf Dietrichs Sohn Hans von Werthern 1443 1533 Geheimer Rat der Herzoge von Sachsen und des Grafen zu Stolberg sowie Statthalter von Thuringen erwarb 1498 die Herrschaft Brucken Helme 1505 das Gut Frohndorf mit Grossneuhausen und Bachra 1501 werden er und Antonius von Werthern mit den Gutern in Brucken den wusten Dorfern Stedten und Jahrfeld sowie drei Kirchenlehn belehnt 1 Im Jahr 1519 kaufte besagter Hans von Werthern vom Grafen Adam von Beichlingen die Burg Beichlingen und den grossten Teil der Grafschaft Beichlingen mit umfangreichem Waldbesitz auf der Hohen Schrecke sowie 1528 das Dorf Leubingen 1521 kauft Hans von Werthern das halbe Rittergut Werningerode welches schon ab 1450 zur Halfte im Besitz der Familie war Er erweiterte damit den Grundbesitz seines Geschlechts erheblich und wurde zum Stammvater der Hauptlinien Beichlingen Brucken und Wiehe Die altere Linie Beichlingen zerfiel spater in die Hauser Beichlingen Grossneuhausen Eythra sowie Frohndorf Kolleda 1539 1546 war der Gelehrte Georg Fabricius als Hauslehrer fur Wolfgang von Werthern 1519 1583 und dessen beide jungere Bruder tatig 1617 teilte Hans von Werthern 1555 1633 den Gesamtbesitz unter seine drei Sohne und begrundete damit die Linien Beichlingen Brucken und Wiehe die sich spater in mehrere Zweige aufspalteten An die Linie Brucken fielen damals der alteste Familienbesitz um Grosswerther und Kleinwerther sowie die Guter Brucken Esperstedt Berga Werningerode Grosswechsungen Haferungen und das Burglehn Klettenberg Mehrere Mitglieder der Familie schlugen die ihnen angetragene Reichsgrafenwurde aus so u a 1509 Freiherr Johann von Werthern Der kursachsische Gesandte und Kanzler Georg von Werthern Beichlingen 1663 1721 wurde schliesslich 1702 in den Reichsgrafenstand erhoben Er liess 1708 11 das Barockschloss in Grossneuhausen erbauen das bis zur Ruckkehr der Familie auf die Burg Beichlingen im 19 Jahrhundert Hauptwohnsitz blieb 1945 ebenfalls enteignet und 1948 abgerissen wurde 2 Nach dem Erloschen der reichsgraflichen Linie mit Jacob Friedemann von Werthern 1739 1806 im Jahr 1806 fiel die vormalige Grafschaft an Freiherrn Ottobald von Werthern auf Frohndorf und Kolleda 1794 1878 der 1840 zum preussischen Grafen und Herrn von Werthern Beichlingen in Primogenitur mit dem Titel Freiherr fur die jungeren Sohne erhoben wurde Die Werthern brachten eine Vielzahl bedeutender Personlichkeiten im Staatsdienst und hohe Offiziere hervor einige wurden Minister in sachsischen und preussischen Diensten Goethe war 1781 mit Herzog Carl August in Neunheilingen zu Besuch wo er die dortige Grafin Johanna Jeannette von Werthern verehrte eine hochgebildete Dame er verewigte seinen Besuch in Wilhelm Meisters Lehrjahre Ferner besuchte er die Familie Werthern in Eythra Grossneuhausen und Frohndorf Nach der Familie von Werthern wurden eine Strasse im frankischen Dorfles Esbach und im Jahr 2006 ein Platz im nordthuringischen Bachra benannt Familienarchive Bearbeiten Herrschaftsarchiv Beichlingen Bearbeiten Das Archiv der Herrschaft Beichlingen ab 1514 der Herrschaft und spateren Grafschaft Werthern Beichlingen umfasst in einer zeitlichen Spanne von 1266 1945 das dokumentarische Erbe der Familie von Werthern Auf 106 5 Laufmetern lfm von denen 37 1 lfm noch nicht erschlossen sind beinhaltet es Urkunden von 1266 1786 sowie das Herrschafts Guts und Familienarchiv aus dem Zeitraum 15 Jh bis 1945 Darin enthalten sind u a Inventare und Bibliothekskataloge 1626 19 Jh Kirchen und Schuldokumente von Orten der werthernschen Besitzungen Straf und Zivilprozesse aus der Zeit der Gerichtsbarkeit ebenso wie die familiengeschichtlichen Sammlungen mit Familienstiftungen Testamenten Familienvertragen Briefwechseln und personlichen Nachlassen Eine Besonderheit stellt dabei der Nachlass des preussischen Gesandten Graf Georg von Werthern B mit Berichten vom Bayerischen Hof und den Korrespondenzen mit Otto von Bismarck Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst und Philipp zu Eulenburg u a verbunden mit der Autografensammlung des Grafen aus der Zeit von 1524 bis 1897 dar Das Gutsarchiv des Zweiges zu Grossneuhausen wurde 1944 nach einem Erbfall teilweise nach Beichlingen uberfuhrt und ist heute Teil des Bestandes Nach der entschadigungslosen Enteignung 1945 erfolgte die Uberfuhrung des Archivs in das Landesarchiv Magdeburg Hier erfolgte die Sicherung und ab 1995 die offentliche Nutzungsmoglichkeit am Standort Wernigerode Gutsarchive Donndorf und Klein Werther Bearbeiten Aus der Zeit der Verwaltung des Klosters durch einen Administrator aus der Linie der Freiherren von Werthern Wiehe seit 1869 aus der Linie von Werthern Bachra haben sich geringe Reste ca 0 02 lfm eines Gutsarchivs erhalten Von dem Gutsarchiv des Stammsitzes Klein Werther sind auf 0 2 lfm noch Urkunden und Stammtafeln aus der Zeit von 1490 bis 1783 erhalten Besitzungen Bearbeiten Die Familie hatte bis zu den entschadigungslosen Enteignungen in der Sowjetischen Besatzungszone 1945 1949 u a die Schlosser und Guter in Beichlingen mit Grossneuhausen und Kolleda Leubingen Stodten Schonstedt und Frohndorf in Wiehe mit Allerstedt Lossa und Rothenberga sowie Bachra mit Kloster Donndorf und Brucken Helme in ihrem Besitz ferner ab 1872 Schloss Hoppenrade in der Provinz Brandenburg Von 1649 bis 1806 mit einer Unterbrechung 1658 bis 1719 gehorten ihr das Schloss und Gut Eythra sowie das Gut Mausitz von 1638 bis 1819 das Gut Neunheilingen ferner Kroppen in der Oberlausitz 1518 wurde Hans von Werthern durch den Herzog Georg II von Sachsen mit dem Ort Kleinballhausen belehnt in dem die Familie das Schlossgut grundete welches bis 1720 in ihrem Besitz blieb Durch Erwerb gelangten 1652 1661 die Guter Triestewitz Nehmitz und Buchwalde in den Besitz von Dietrich von Werthern Karl Aemilius von Werthern koniglich sachsischer Kanzler 1815 ab 1822 Konferenzminister erwarb 1817 Schloss Oberau bei Meissen 1662 erwarb Hans von Werthern das Klostergut Kolleda darunter den sog Schuttboden welcher bis 1945 im Familienbesitz verblieb Das einst prachtige Palais Werthern in Dresden fiel den Zerstorungen des Siebenjahrigen Krieges 1756 1763 zum Opfer 1886 erwarb Wolff Freiherr von Werthern aus der Bachraer Linie das Schloss und Gut Esbach das bis Mitte des 20 Jahrhunderts in Familienbesitz blieb Von 1450 bis 1521 hatte die Familie von Werthern die Halfte des Zins und das Rittergutes Werningerode heute Eichsfeldkreis als Zubehor zum Burglehn Klettenberg in Besitz 1521 erwarb Hans von Werthern die andere Halfte von Christoph Altendorf und ist somit Alleineigentumer Der nicht besonders ertragreiche Hof wurde vom 17 bis ins 19 Jahrhundert ausschliesslich durch oft wechselnde Pachter betrieben Fur den umfangreichen Waldbesitz war ein Jager der spater auch als adliger Forster bezeichnet wurde eingestellt 1859 verkauft die Linie Brucken das Rittergut Werningerode an den Landwirt Kuhne Das um 1800 errichtete Wohnhaus in Werningerode ist bis heute in grossen Teilen erhalten Zeitweise wurde dieses spater als Konigliche Forsterei genutzt Am 11 Januar 1698 wurde in der Kirche Werningerode eine am 31 Dezember 1697 auf dem Vorwerk verstorbene ledige Eva Maria von Werther begraben Daruber hinaus gehorte bis zur entschadigungslosen Enteignung 1945 mit 4 900 ha der Hauptteil des Waldes auf der Hohen Schrecke der Familie von Werthern Beichlingen 600ha hiervon wurden von allen Linien gemeinsam als Communforst verwaltet dessen Ertrage die Unterhaltung der Klosterschule Donndorf sicherten Das Schloss Hue de Grais in Wolkramshausen wurde 1997 an die Erbengemeinschaft der Grafen Hue de Grais zuruckgegeben deren Mitglied Manfred Werthern es ubernahm und restaurieren lasst Historische Statten Bearbeiten nbsp Schloss Kleinwerther 1209 bis 1883 nbsp Schloss Wiehe 1461 bis 1945 nbsp Schloss Brucken Helme 1498 bis 1905 nbsp Gutshaus Frohndorf 1505 bis 1945 nbsp Schloss Grossneuhausen 1505 bis 1945 nbsp Schloss Bachra 1505 bis 1945 nbsp Schloss Beichlingen 1519 bis 1945 nbsp Kloster Donndorf 1540 bis 1945 nbsp Schloss Neunheilingen 1638 bis 1719 nbsp Schloss Triestewitz 1651 1662 nbsp Klostergut Kolleda 1662 1945 nbsp Schloss Eythra 1719 bis 1806 nbsp Schloss Oberau 1817 1829 nbsp Schloss Hoppenrade 1872 bis 1945 nbsp Gutshaus Esbach 1886 bis Mitte 20 Jh nbsp Schloss Hue de Grais Wolkramshausen heute in Besitz In der St Wigbert Kirche zu Kolleda befinden sich Epitaphien der Familie aus der Renaissance und Barockzeit Ein kunsthistorisch wertvolles Renaissance Epitaph aus der Werkstatt Friedemann existiert in der Kirche St Philippus in Kleinwerther In der durch Georg von Werthern gestifteten Barockkirche Kroppen befindet sich das durch den Dresdner Kunsttischler und Bildhauer Johann Benjamin Thomae 1721 geschaffene Grabmal des Grafen Weitere Grablegen befinden sich auch in der Gruft des Klosters Donndorf und mit der Erbbegrabnisstatte auf dem Kirchhof in Beichlingen Daruber hinaus haben sich in der Cyriaci Kapelle in Nordhausen drei Epitaphien der Familie aus den Jahren 1390 1395 und 1397 erhalten nbsp Epitaphien in St Wigbert zu Kolleda nbsp nbsp Epitaph Philipp und Anna von Werthern in Kleinwerther ca 1580 Wappen BearbeitenFamilienwappen Bearbeiten Das Stammwappen zeigt auf Schwarz einen schrag gelegten goldenen Baumast mit drei meist 2 1 goldenen Blattern Auf dem Helm mit schwarz goldenen Decken ein wachsender gold gekronter schwarzer Bar oder naturfarbener Wolf mit goldenem Halsband die Krone bestuckt mit drei schwarz gold schwarz Straussenfedern Das Wappensiegel des Anthonius von Werthern zeigt noch 1490 einen dreiblattrigen Eichenast und auf dem Helm einen schreitenden Baren oder Wolf allerdings fehlt im Siegelabdruck der darauf hinweisen wurdende charakteristische Schwanz des Wolfs 1420 erhielt das Geschlecht ein vermehrtes Wappen in der das Wappen der Herrschaft Werthern aufgenommen wird Das erweiterte Wappen ist geviert 1 und 4 zeigen in Gold einen rechtsgekehrten gold gekronten roten Lowen in 2 und 3 das Stammwappen Der mit rechts rot goldenen und links schwarz goldenen Decken bedeckte Helm bleibt wie das Stammwappen geziert die drei Straussenfedern sind rot gold schwarz gefarbt Das grafliche Wappen ist dreimal gespalten und einmal geteilt unten rotes Regalienfeld Aufgelegt ein Herzschild wie 1420 nbsp Siegel des Anthonius von Werthern 1490 nbsp Wappen derer von Werthern in Siebmachers Wappenbuch 1605 nbsp Grafen von Werthern nbsp Grafliches Wappen nbsp Siegelmarke der von Werthern schen Forstverwaltung nbsp Wappen uber der Werthern Gruft der Klosterkirche St Laurentius Donndorf nbsp Wappenschild an der Dompropstei Domplatz 3 in Naumburg nbsp Allianzwappen von Hoym von Werthern am Palais Beichlingen in Dresden nbsp Allianzwappen Tangel von Werthern am Schloss Wiehe nbsp Stadtwappen der Stadt Kolleda am Rathaus nbsp Glasfenster im Seitenschiff des Naumburger DomesOrtswappen in Verbindung mit der Familie von Werthern Bearbeiten Einige regionale Orts und Gemeindewappen in den ehemaligen Stammlanden um die Hohe Schrecke im Nord Osten Thuringens lassen heute noch durch ihre Komposition den einstigen Besitz oder Einfluss der von Werthern erkennen nbsp Wappen der Stadt Kolleda nbsp Wappen der ehemaligen Stadt Wiehe nbsp Wappen von Grossmonra nbsp Wappen von Bachra nbsp Wappen von Kleinwerther nbsp Wappen von BeichlingenPersonlichkeiten Bearbeiten nbsp Hans von Werthern 1443 1533 nbsp Georg Reichsgraf von Werthern 1663 1721 Minister nbsp Luise Juliane Cecilie Freifrau von Werthern 1773 1831 Mutter von Ottobald von Werthern nbsp Georg Graf von Werthern Beichlingen 1816 1895 Diplomat nbsp Hans Carl von Werthern DiplomatAlfred von Werthern 1842 1908 preussischer Generalmajor Anthonius von Werthern 1513 Rat der Grafen zu Stolberg Hofmarschall und Rat des Kurfursten von Brandenburg und des Erzbischofs von Magdeburg Dietrich von Werthern auch von Wert h erde um 1400 1470 Herr auf Wiehe Stammvater aller heutigen von Werthern Dietrich von Werthern auch Dietrich Werther oder Dietrich von Wert h erde um 1410 1482 seit 1462 Kanzler der regierenden Grafen zu Stolberg Dietrich von Werthern 1468 1536 Ordenskanzler des Deutschen Ordens beim Hochmeister in Ostpreussen Rat des Herzogs Georg von Sachsen Dietrich von Werthern der Aufklarende 1613 1658 kursachsischer Appellationsrat Kammerprasident Geheimer Rat und ab 1655 Obersteuereinnehmer Elisabeth Grafin von Werthern geb Grafin von Wedel 1916 2009 von 1951 bis 1984 Geschaftsfuhrerin der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft Ernst von Werthern 1841 1916 Landrat und Rittergutsbesitzer Friedrich von Werthern 1630 1686 Geheimrat Oberhofrichter und Oberhauptmann des Thuringischen Kreises Friedrich von Werthern 1804 1864 preussischer Verwaltungsbeamter und Sachsen Meininger Politiker Georg von Werthern Staatsmann 1581 1636 kursachsischer Staatsmann Gesandter Oberlandeshauptmann und Stifter der letzten Beichlingen schen Linie Georg Graf von Werthern 1663 1721 kursachsischer Gesandter und Kanzler Georg d J Graf von Werthern 1700 1768 kursachsischer Kammerherr weimarischer Geheimrat Georg Graf von Werthern Beichlingen 1816 1895 Diplomat Gesandter Preussens in Bayern 1867 1888 Rechte Hand Bismarcks bei der Heranfuhrung Bayerns an das neue Deutsche Kaiserreich Gertrud Freiin von Werthern Beichlingen 1913 1987 I Erbprinz Hermann Otto Wilhelm Ludwig zu Solms Hohensolms Lich 1902 1940 II Schriftsteller Hans Joachim Sell u a Mutter von Hermann Otto Solms Hans von Werthern 1443 1533 Ritter und Reichserbkammerturhuter Geheimer Rat der regierenden Herzoge von Sachsen sowie des Grafen zu Stolberg Amtmann zu Gebesee Weissenfels und Freyburg Unstrut erbte Schloss Wiehe erwarb 1498 die Herrschaft Brucken Helme 1505 das Gut Frohndorf mit Grossneuhausen und Bachra sowie 1519 Grafschaft und Burg Beichlingen Er ist der Stammvater aller noch bluhenden Linien des Geschlechts Hans von Werthern 1626 1693 kursachsischer Kammerherr und Inspektor der Landesschule Pforta Hans Carl von Werthern 1953 Diplomat und von 2014 bis 2019 Botschafter in Japan Hans Carl Leopold von Werthern Wiehe 1790 1834 Grossherzoglich Sachsischer Kammerherr und Major Heinrich von Werthern 1838 1879 preussischer Verwaltungsbeamter Ingeborg Maria von Werthern 1913 1996 Abtissin des evangelischen Damenstifts Kloster Stift zum Heiligengrabe 1952 1995 Jacob Friedemann Graf von Werthern 1739 1806 kursachsischer Diplomat Johann Georg Heinrich Graf von Werthern 1735 1790 preussischer Geheimer Staatsminister und Grand Maitre de la Garderobe Johanna Luise von Werthern 1752 1811 geborene Freiin vom und zum Stein Ehefrau von Jacob Friedemann von Werthern Karl Aemilius von Werthern 1774 1829 Jurist und Staatsmann Konsistorialdirektor Oberhofrichter 1809 ab 1813 Prasident des Polizeiamtes und Kriminalgerichts koniglich sachsischer Kanzler 1817 Konferenzminister 1829 Ottobald von Werthern 1794 1878 preussischer Gutsbesitzer und Politiker seit 1840 Graf und Herr von Werthern Beichlingen Thilo von Werthern 1818 1888 Grundbesitzer Mitglied des Preussischen Herrenhaus Thilo von Werthern Michels 1878 1962 deutscher Verwaltungsjurist Thilo Graf und Herr von Werthern Beichlingen 1914 1986 Hr d Grafschaft Beichlingen u Schloss Hoppenrade Mark Brandenburg 3 4 nbsp Erbbegrabnis der Grafen von Werthern auf dem Kirchhof in Beichlingen nbsp Erbbegrabnis der Freiherren von Werthern Wiehe an der Friedhofskirche in WieheLiteratur BearbeitenPetrus Albinus Historia Von dem Uralten Geschlechte derer Hoch und Wohl Gebohrnen Des Heiligen Romischen Reichs Graffen und Herren Von Werthern Romischer Kayserlicher Majestat und des Heiligen Romischen Reichs Erb Cammer Thurhuter Herren auf denen Graff und Herrschafften Beichlingen Werthern Frohndorff Wiehe Brucken Neuenheilingen Kroppen und Kleinbalnhausen Als ein Manuscript von dem beruhmten Sachsischen Historico M Petro Albino Nivemontio vor mehr als hundert Jahren verfertiget Anietzo auffs neue ubersehen und nebst des gemeldten Autoris Wapen Beschreibung derer meisten in solcher Historia abgehandelt und angefuhrten Geschlechter zusammen in Druck gegeben Auch durch kurtze Genealogische Tabellen biss auf unsere Zeiten fortgesetzet Verlegt durch Jacob Fritsche Leipzig 1705 Digitalisat 1705 Digitalisat 1716 Neues Preussisches Adels Lexicon oder genealogische und diplomatische Nachrichten Leopold Freiherr von Zedlitz Neukirch Gebruder Reichenbach Leipzig 1839 S 477f Digitalisat Erganzungsband Karl Hopf Historisch genealogischer Atlas Friedrich Andreas Perthes Gotha 1858 S 146f Digitalisat Stammbaum Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 9 Hrsg Ernst Heinrich Kneschke Friedrich Voigt Leipzig 1870 S 539 Digitalisat Gotha Justus Perthes Gotha Auszug Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser auf das Jahr 1844 Gotha 1843 Werthern Beichlingen Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1889 Gotha 1843 Werthern Beichlingen Digitalisat Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1938 Gotha 1937 Werthern Beichlingen Digitalisat Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1857 Gotha 1856 geschichtlicher Abriss Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1874 Gotha 1873 1874 S 812ff Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1942 A Uradel Gotha 1941 Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft S 611 f Geschichte des Geschlechts der Grafen und Freiherrn von Werthern 2 Tle Naumburg 1902 1907 Hinweis Digitalisat Die Familie von Werther n in Sippenverband Ziering Moritz Alemann Nr 4 Berlin Mai 1940 GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee Limburg an der Lahn Auszug ISSN 0435 2408 Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser Band III Band 18 der Gesamtreihe GHdA Glucksburg Ostsee 1958 Seite 482 ff Werthern Beichlingen Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Hauser Band IV Band 27 der Gesamtreihe GHdA Limburg an der Lahn 1962 Seite 496 ff Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XVI Band 137 der Gesamtreihe GHdA Limburg an der Lahn 2005 ISBN 978 3 7980 0837 3 Jorg Bruckner Andreas Erb Christoph Volkmar Bearb Adelsarchive im Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt Ubersicht uber die Bestande Magdeburg 2012 Veroffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung des Landes Sachsen Anhalt Reihe A Quellen zur Geschichte Sachsen Anhalts 20 S 49 116 183 ISBN 978 3 930856 01 5 Einzelnachweise Bearbeiten Eike Gringmuth Dallmer Die Wustung Stedten bei Tilleda Kr Sangerhausen Ein Beitrag zur Siedlungsgeschichte der Goldenen Aue Bd 71 1988 Jahresschrift fur Mitteldeutsche Vorgeschichte Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1988 S 193 1 grossneuhausen de Website der Gemeinde Grossneuhausen Ernst Seyfert Hans Wehner Alexander Haussknecht GF Hofgrefe Niekammer Landwirtschaftliche Guter Adressbucher VII Provinz Brandenburg 1929 Verzeichnis der Ritterguter Guter und Hofe uber 20 ha nach amtlichen Angaben In Letzte Ausgabe der Reihe Paul Niekammer 4 Auflage Reg Bezirk Potsdam Kreis Ruppin Niekammer Adressbuch G m b H Leipzig 1929 S 100 martin opitz bibliothek de abgerufen am 13 August 2022 Antrag des Thilo Freiherr von Werthern auf ein Darlehen zum Bau von zwei Werkwohnungen in Hoppenrade Grundbuch der Ritterguter Bd 2 Bl 9 Bd 2 Bl 10 und Bd 2 Bl 12 1939 Akte In Brandenburgisches Landeshauptarchiv Hrsg BLHA Rep 2A I SW 3097 Eigenverlag Hoppenrade Potsdam 1939 S 1 f brandenburg de abgerufen am 13 August 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Familie von Werthern Sammlung von Bildern Familie von Werthern im Schlossarchiv Wildenfels Werthern In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 55 Leipzig 1748 Sp 679 ff Siehe auch BearbeitenListe thuringischer RittergeschlechterNormdaten Person GND 139801030 lobid OGND AKS VIAF 102646551 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werthern Adelsgeschlecht amp oldid 233512655