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Werner Stein 14 Dezember 1913 in Berlin Wilmersdorf 31 Marz 1993 in Berlin war ein deutscher Politiker SPD Der Physiker und Biophysiker war von 1964 bis 1975 Senator fur Wissenschaft und Kunst von Berlin Leben BearbeitenStein studierte Physik in Berlin und Frankfurt am Main wohin er seinem Doktorvater Marianus Czerny folgte und wo er uber die Eigenschaften von Quarz im Infraroten promovierte Im Februar 1946 wurde er Assistent bei Robert Rompe an der Friedrich Wilhelm Universitat in Berlin und wirkte als Dozent Ab 1946 erschien Werner Steins bis heute immer wieder neu aufgelegter Kulturfahrplan ein synchronistisches Tabellenwerk zur Weltgeschichte Im Wintersemester 1949 50 wechselte er an die neu gegrundete Freie Universitat im Westteil der Stadt wurde Assistent am Physikalischen Institut bei Hans Lassen Er habilitierte und begrundete das Institut fur Biophysik Er trat in die SPD ein 1955 wurde er in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewahlt Aufmerksamkeit und Anerkennung erntete Stein 1960 im Landesparlament und in der Berliner Offentlichkeit als Vorsitzender des Untersuchungsausschusses der die Umstande klaren sollte unter denen der Regisseur Rudolf Noelte 1959 vom Volksbuhnen Chef Siegfried Nestriepke fristlos entlassen wurde Das Ergebnis der Untersuchung war fur Nestriepke nicht schmeichelhaft er musste seinen Posten aufgeben Stein blieb funf Legislaturperioden lang Abgeordneter schied 1975 aus dem Landesparlament aus nbsp Grab1964 wurde er auf Vorschlag des Regierenden Burgermeisters Willy Brandt zum Senator fur Wissenschaft und Kunst gewahlt 1969 entstand unter seiner Federfuhrung ein neues Berliner Hochschulgesetz das Studenten und universitarem Mittelbau mehr Mitsprache gewahrte 1973 legte er einen Referentenentwurf zur Novellierung des Berliner Universitatsgesetzes vor der den Professoren wieder mehr Gewicht geben sollte Nach seiner Zeit als Senator war Stein Mitglied im Rundfunkrat des Senders Freies Berlin Stein wurde als Stadtaltester von Berlin ausgezeichnet Er ist auf dem Friedhof Schmargendorf bestattet Das Grab ist als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet Literatur BearbeitenWerner Breunig Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Bd 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 253 f Alexander Kulpok SFB mon amour Vergangenheitsverlag Berlin 2021 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Stein im Katalog der Deutschen NationalbibliothekBerliner Wissenschaftssenatoren seit 1963 Adolf Arndt Werner Stein Gerd Loffler Peter Glotz Gunter Gaus Wilhelm Kewenig George Turner Barbara Riedmuller Seel Manfred Erhardt Peter Radunski Christa Thoben Christoph Stolzl Adrienne Goehler Thomas Flierl Jurgen Zollner Sandra Scheeres Michael Muller Ulrike Gote Ina Czyborra Normdaten Person GND 123153050 lobid OGND AKS LCCN n79053836 VIAF 8287585 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stein WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdAGEBURTSDATUM 14 Dezember 1913GEBURTSORT Berlin WilmersdorfSTERBEDATUM 31 Marz 1993STERBEORT Berlin Wilmersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Stein Politiker amp oldid 232772834