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Schalke ist ein Stadtteil von Gelsenkirchen Er hat in seiner heutigen Grenzziehung eine Flache von 2 968 Quadratkilometern 1 und 21 510 Einwohner 2 Stand 31 Dezember 2022 Wappen von Schalke Wappen von Gelsenkirchen Schalke Stadtteil von GelsenkirchenKoordinaten 51 31 20 N 7 5 19 O 51 522222222222 7 0886111111111 44 Koordinaten 51 31 20 N 7 5 19 O Hohe 44 m u NNFlache 2 968 km Einwohner 22 278 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 7506 Einwohner km Eingemeindung 1 Apr 1903Postleitzahl 45881Vorwahl 0209GliederungStadtbezirk MitteStadtteile Altstadt Bismarck Bulmke Hullen Feldmark Hessler Schalke Schalke NordPolitikBezirksvorsteher Marion Thielert SPD VerkehrsanbindungAutobahnBundesstrasseQuelle Statistikamt Gelsenkirchen Durch den ortsansassigen Fussballverein FC Schalke 04 ist der Ortsteil national mindestens genauso bekannt wie die Stadt Gelsenkirchen Schalke 04 tragt seine Spiele seit 1973 jedoch im Stadtteil Erle aus zuerst im Parkstadion seit 2001 in der Veltins Arena Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Grenzen 1 1 Heutige Grenzziehung vs alte Gemarkung 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Schalke 3 2 Schalke Nord 4 Sohne und Tochter von Gelsenkirchen Schalke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Grenzen BearbeitenDer heutige Stadtteil Schalke wird im Norden auf 2 1 Kilometern von der Bahntrasse Duisburg Ruhrort Dortmund im Nordwesten auf knapp 1 km von der A 42 im Westen auf 400 m von der Hans Bockler Allee im Sudwesten auf 1 5 km von einer weiteren Bahntrasse nach Suden auf 1 km von der Florastrasse und nach Osten auf 1 1 km von der Bismarckstrasse begrenzt 3 Heutige Grenzziehung vs alte Gemarkung Bearbeiten Der heutige Stadtteil Schalke weicht von der mindestens seit 1975 unveranderten Gemarkung 5270 Schalke erheblich ab Im Sudwesten jenseits der Bahnlinie gingen rund 1 5 km an den neuen Ortsteil Feldmark der zwar zu mehr als der Halfte auf Rotthauser und Hesslerer kleinerer Teil Gemarkung liegt dessen Wohngebiete jedoch grosstenteils zum alten Schalke gehoren Der ausserste Norden am Bahnhof Schalke Siedlung um die Hubertusstrasse und Industriegebiet ostlich der Kurt Schumacher Strasse 0 2 km kam zum neuen in der Hauptsache aus dem Nordosten von Hessler und dem Westen von Bismarck gebildeten Ortsteil Schalke Nord dessen Namensgebung sich in der Hauptsache dadurch rechtfertigt dass auf ihm der Bahnhof Schalke und die Gluckauf Kampfbahn stehen beide jedoch knapp auf Hessleraner Gemarkung Neu zum Ortsteil Schalke aus der Gemarkung Gelsenkirchen ist das Viertel im Suden zwischen Grenzstrasse und Florastrasse nebst Berufskolleg fur Technik und Gestaltung BTG und Zentralbad gekommen ansonsten gab es nur marginale Grenzanderungen zu Bulmke und einen Zuwachs von 6 ha im Nordosten von Bismarck 4 Geschichte BearbeitenDer Name dieser Ortschaft hatte in der Vergangenheit mehrere Schreibweisen Scedelike Sceleke Scadelik Schadelick Schalicke Schalecke Schalcke So entstand der Name Schalke im Laufe der Jahrhunderte Der Name bezeichnete vermutlich eine kleine Ansiedlung und hiess so viel wie Gegend um den Schadel oder Siedlung an schadelformiger Gegend Der erste urkundlich nachweisliche Trager dieses Namens war 1246 ein Adeliger Henricus miles de Schadeleke Heinrich von Schalke Spater gab es auch den Ritter Cesarius van Schedelike Die Adelsfamilie wurde in Urkunden des Stifts Essen genannt starb jedoch im 17 Jahrhundert in mannlicher Linie aus Im 19 Jahrhundert wurde innerhalb von kurzester Zeit aus der Bauerschaft ein industriell gepragter Ort Eine fuhrende Rolle spielte dabei der Industrielle Friedrich Grillo Ab 1848 wurden in der Schalker Mark mehrere Mutungsbohrungen durchgefuhrt die in dem Gebiet um Schalke und die umliegenden Bauerschaften herum reichhaltige Steinkohlevorkommen vermuten liessen 1862 wurden die verschiedenen Gewerken zur Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Consolidation zusammengeschlossen 5 Im Jahre 1868 fusionierten mehrere Gewerken unter der Federfuhrung von Friedrich Grillo dem damaligen Direktor der Kolner Bergwerks AG zu einer bergrechtlichen Gewerkschaft Zu Ehren Otto von Bismarcks wurde sie Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Graf Bismarck benannt 6 Friedrich Grillo grundete 1872 in Schalke die Aktiengesellschaft fur Chemische Industrie den Schalker Gruben und Huttenverein und die Schalker Eisenhutte Ein Jahr spater grundete er ebenfalls hier die Glas und Spiegel Manufaktur AG Im Jahr 1876 wurde dann das Schalker Gymnasium gegrundet Am 1 April 1903 wurde der Ort nach Gelsenkirchen eingemeindet 7 Von 1886 bis 1894 wurde die katholische St Josephs Kirche erbaut Architekt Peter Zindel die nach Kriegszerstorung weitgehend original wiederhergestellt wurde Die etwa gleichzeitig entstandene und zerstorte alte evangelische Friedenskirche am Schalker Markt wurde nicht rekonstruiert sondern 1958 59 durch einen modernen Rundbau an der Konigsberger Strasse ersetzt Architekt Denis Boniver In Schalke befindet sich der Baptistische Friedhof Gelsenkirchen Er existiert seit 1901 in direkter Nachbarschaft zum methodistischen Friedhof und den beiden katholischen Friedhofen 1904 wurde der bundesweit bekannte Fussballverein FC Schalke 04 unter dem ursprunglichen Namen Westfalia Schalke gegrundet Vor dem Ersten Weltkrieg zahlte Schalke zu den durch die Zuwanderung aus Masuren gepragten Stadten so erhielt es den Beinamen Klein Ortelsburg 8 Zahlreiche Spieler des FC Schalke hatten masurische Wurzeln Eine technische Besonderheit stellt der Getreidesilo Am Stadthafen von 1949 dar der zum alteingesessenen Muhlenbetrieb Muller s Muhle gehort und sich auf dessen Betriebsgelande am Gelsenkirchener Stadthafen befindet Die 37 Meter hohe Siloanlage wurde 1949 aus alten U Boot Rumpfen errichtet und fortan als Getreide bzw Reislager oder auch fur Erbsen verwendet Heute wird der Getreidesilo von Muller s Muhle ausschliesslich fur Reis genutzt und gilt mit einem Lagervolumen von insgesamt rd 2000 Tonnen nach Unternehmensangaben als grosstes Reislager Deutschlands 9 nbsp Katholische St Josephs Kirche an der Kurt Schumacher Strasse nbsp Evangelische Friedenskirche an der Konigsberger Strasse nbsp Das Herz von Schalke die Gluckauf Kampfbahn ehemalige Heimat von Schalke 04Bevolkerung BearbeitenSchalke Bearbeiten Zum 31 Dezember 2022 lebten 22 278 Einwohner im Stadtteil Schalke 2 Anteil der weiblichen Bevolkerung 48 8 Gelsenkirchener Durchschnitt 50 4 2 Anteil der mannlichen Bevolkerung 51 2 Gelsenkirchener Durchschnitt 49 6 2 Auslanderanteil 40 0 Gelsenkirchener Durchschnitt 25 0 2 Schalke Nord Bearbeiten Zum 31 Dezember 2022 lebten 4 767 Einwohner im Stadtteil Schalke Nord 2 Anteil der weiblichen Bevolkerung 47 6 Gelsenkirchener Durchschnitt 50 4 2 Anteil der mannlichen Bevolkerung 52 4 Gelsenkirchener Durchschnitt 49 6 2 Auslanderanteil 45 1 Gelsenkirchener Durchschnitt 25 0 2 Sohne und Tochter von Gelsenkirchen Schalke BearbeitenHans Klose 1880 1963 Naturschutzer Emmy Vosen 1881 1944 Modistin judischen Glaubens Opfer des Holocaust Hubert Kluter 1886 1954 Regierungs und Landrat Denis Boniver 1897 1961 ArchitektWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gelsenkirchen Schalke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gelsenkirchen Schalke im Kulturatlas WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Gelsenkirchen Flachenstatistik nach Stadtteilen 1 2 Vorlage Toter Link stadt gelsenkirchen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven PDF 123 kB a b c d e f g h i Gesamtbevolkerung nach deutscher Staatsangehorigkeit und Geschlecht auf Ebene der Stadtteile vierteljahrlich Offene Daten Gelsenkirchen Abgerufen am 21 Februar 2023 Bevolkerungsverteilung Gelsenkirchens Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive mit Stadtplan und Stadtteilgrenzen PDF 5 0 MB Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum Bd 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 S 201 Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 S 407 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 279 Andreas Kossert Echte Sohne Preussens Die polnischsprachigen Masuren in Westfalen und ihre Frommigkeit Hrsg Westfalische Zeitschrift Band 155 2005 S 331 ff 335 lwl org PDF Vgl NRW in Rekorden NRWs grosster Reisspeicher Memento vom 25 Dezember 2014 im Internet Archive Programminformation und Begleittext auf der Website des WDR Stand 25 November 2014 sowie zugehoriger Radiobeitrag im Horfunkprogramm WDR 5 Peter Lautsch Gelsenkirchen hat NRWs grossten Reisspeicher Memento vom 25 Dezember 2014 im Internet Archive Radiobeitrag in der Westblick Serie NRW in Rekorden im Horfunkprogramm WDR 5 Sendung vom 9 Dezember 2014 Lange 4 20 Minuten Audiostream benotigt Flash Player jeweils abgerufen am 25 Dezember 2014 Stadtteile von Gelsenkirchen Altstadt Beckhausen Bismarck Buer Bulmke Hullen Erle Feldmark Hassel Hessler Horst Neustadt Resse Resser Mark Rotthausen Schalke Schalke Nord Scholven Uckendorf Normdaten Geografikum GND 4092784 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelsenkirchen Schalke amp oldid 235903999