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Die Evangelisch Lutherischen Gebetsgemeinschaften e V sind Teil der Gemeinschaftsbewegung innerhalb der evangelischen Kirchen Deutschlands Sie wollen durch Gemeinschaftspflege und Evangelisation Menschen im christlichen Glauben starken bzw fur diesen gewinnen Inhaltsverzeichnis 1 Wurzeln 2 Geschichte 3 Heutige Arbeit 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWurzeln BearbeitenDie Evangelisch Lutherischen Gebetsgemeinschaften haben ihre Wurzeln in den durch Christoph Kukat in Ostpreussen vor allem in Masuren Ende des 19 Jahrhunderts gepragten und organisierten Evangelischen Gebetsgemeinschaften Sie nahmen auch Anregungen aus der sich zu jener Zeit bildenden neupietistischen Gemeinschaftsbewegung auf Nach Westfalen ausgewanderte Ostpreussen bildeten dort ebenfalls Gebetsvereine Geschichte BearbeitenIm Dezember 1910 forderte Christoph Kukat in einem Hirtenwort die Abschaffung der Chorarbeit in den Evangelischen Gebetsvereinen Er sah sie als hinderlich fur eine kunftige Vereinsarbeit an und wollte einer von ihm diagnostizierten Verweltlichung der Vereine einen Riegel vorschieben Besonders in den Gemeinschaften im rheinisch westfalischen Industriegebiet war die Arbeit mit Posaunen und Vokalchoren ein wichtiger Teil ihrer Gemeinschafts und Jugendarbeit geworden Sie und Gemeinschaften in Ostpreussen wollten auf diese Arbeitszweige nicht verzichten und mussten sich so vom Ostpreussisch evangel Gebets Verein 1 trennen Sie grundeten im September 1911 einen eigenen Verband mit dem Namen Evangelisch Lutherischer Gebetsverein innerhalb der Landeskirche Mit erwecklich gesinnten Pfarrern arbeitete man zusammen Prediger des Evangelisch Lutherischen Gebetsvereins wurden von der westfalischen Landeskirche als Gemeindehelfer zur Betreuung ihrer masurischen Gemeindeglieder berufen 2 Nach der Eingliederung eines Teiles von Ostpreussen in Polen wurde die Gemeinschaftsarbeit dort weitergefuhrt und ausgeweitet 3 Wahrend der nationalsozialistischen Herrschaft schloss man sich nicht den Deutschen Christen an sondern pflegte geschwisterliche Zusammenarbeit mit der Bekennenden Kirche 4 Durch den Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen gingen die Gemeinschaften des Verbandes in den ehemaligen Gebieten des Deutschen Reiches und in Polen unter Heutige Arbeit BearbeitenDer heutige Arbeitsschwerpunkt der Evangelisch Lutherischen Gebetsgemeinschaften liegt in Nordrhein Westfalen und wird von rund 35 Gemeinden getragen Im Jahr 1961 erwarb der Gebetsverein ein Gelande am Edersee in Vohl und errichtete dort ein Altenheim dem 1982 der Bau eines Freizeitheimes folgte 1969 wurde der Missionsverlag der Evangelisch Lutherischen Gebetsgemeinschaften gegrundet der neben den eigenen Publikationen auch Erbauungsliteratur der pietistischen Vater veroffentlicht so Johann Arndts Wahres Christentum Zu den Besonderheiten gehoren das kniende Gebet und die Ausrichtung der Verkundigung an den lutherischen Bekenntnissen unter denen der Kleine Katechismus von Martin Luther eine herausragende Stellung einnimmt Literatur BearbeitenHelmut Ruzas 2014 Ich will der Gnade des Herrn gedenken Chronik der Evangelisch Lutherischen Gebetsvereine Gemeinschaften innerhalb der Landeskirche Missionsverlag der Evangelisch Lutherischen Gebetsgemeinschaften Bielefeld 1989 Weblinks BearbeitenHauptseite der Evangelisch Lutherischen Gebetsgemeinschaften Homepage der Evangelisch Lutherischen Gebetsgemeinschaften in GelsenkirchenEinzelnachweise Bearbeiten Schreibweise auf dem Titelblatt der ersten Statuten von 1885 Abgedruckt in Ruzas Ich will der Gnade des Herrn gedenken S 116 Ruzas Ich will der Gnade des Herrn gedenken S 97 170 Ruzas Ich will der Gnade des Herrn gedenken S 185 187 Ruzas Ich will der Gnade des Herrn gedenken S 207 227 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelisch Lutherische Gebetsgemeinschaften amp oldid 214430225