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Der Artikel Verwaltungsgliederung Badens stellt die Zustandigkeitsbereiche der allgemeinen Verwaltung Badens bis 1945 dar Dabei wird nur die mittlere und untere Verwaltungsebene berucksichtigt da oberste und obere Behorden meist fur das ganze Staatsgebiet zustandig waren Auch Behorden und Gebiete der Sonderverwaltung Finanzverwaltung Forstverwaltung usw werden nicht berucksichtigt nur jene der Allgemeinen Verwaltung Derzeit erlautert der Artikel den Zustand ab 1803 eine Erganzung vor 1803 bestehender Verwaltungsgebiete des seit dem hohen Mittelalter bestehenden Badens ist geplant Orts und Gebietsnamen sind moglichst an die heutige Schreibweise angepasst z B Messkirch statt Mosskirch Tauberbischofsheim statt Bischofsheim an der Tauber Durch die territorialen Umwalzungen der napoleonischen Zeit wurde aus der kleinen badischen Markgrafschaft ein europaischer Mittelstaat Das Staatsgebiet vergrosserte sich insbesondere 1803 1805 und 1806 massiv zu kleineren Anderungen kam es dann noch einmal 1810 und 1819 Die territoriale Ausdehnung war ein Grund fur die verschiedenen Verwaltungsreformen dieser Zeit Zwischen 1803 und 1809 kam es zu mehreren teils provisorischen oft nur kurzlebigen Reformen Ab 1809 erfolgten langer andauernde Reformen siehe unten Die kurze Epoche zwischen 1803 und 1809 bescherte Baden alle wesentlichen bleibenden territorialen Gewinne 1803 wurde erstmals in Baden eine mittlere Verwaltungsebene eingefuhrt Provinzen 1809 1864 Kreise Der aus der fruhen Neuzeit ubernommene Zustand der Amter Stadte und Gemeinden blieb in weiten Teilen vorerst unangetastet hier kam es erst 1809 zu durchgreifenden Anderungen Zwischen 1809 und dem faktischen Ende Badens 1945 kam es insbesondere 1809 1832 1864 und 1939 zu durchgreifenden Verwaltungsreformen All diese Reformen hatten vor allem im Vergleich zur Ara 1803 1809 uber einen langeren Zeitraum Bestand auch wenn sie hier und dort geandert und erganzt wurden Inhaltsverzeichnis 1 Zeitraum 1803 1807 1 1 Provinz der Markgrafschaft Badische Markgrafschaft 1803 1807 1 2 Provinz der Pfalzgrafschaft Badische Pfalzgrafschaft 1803 1807 1 3 Oberes Furstentum am Bodensee ab 1806 Provinz der Landgrafschaft 1803 1807 1 4 Regierung und Cammer Freiburg 1806 1807 2 Zeitraum 1807 1809 2 1 Provinz des Oberrheins oder der Badischen Landgrafschaft 1807 1809 2 2 Provinz des Mittelrheins oder der Badischen Markgrafschaft 1807 1809 2 3 Provinz des Unterrheins oder der Badischen Pfalzgrafschaft 1807 1809 3 Zeitraum 1809 1832 3 1 Seekreis 1809 1832 3 2 Donaukreis 1809 1819 3 3 Wiesenkreis 1809 1815 3 4 Dreisamkreis 1809 1832 3 5 Kinzigkreis 1809 1832 3 6 Murgkreis 1809 1819 3 7 Pfinz und Enzkreis 1809 1819 Murg und Pfinzkreis 1819 1832 3 8 Neckarkreis 1809 1832 3 9 Odenwalderkreis 1809 1810 3 10 Main und Tauberkreis 1809 1832 4 Zeitraum 1832 1864 4 1 Seekreis 1832 1864 4 2 Oberrheinkreis 1832 1864 4 3 Mittelrheinkreis 1832 1864 4 4 Unterrheinkreis 1832 1864 5 Zeitraum 1864 1939 5 1 Landeskommissarbezirk Konstanz 1864 1939 5 2 Landeskommissarbezirk Freiburg 1864 1939 5 3 Landeskommissarbezirk Karlsruhe 1864 1939 5 4 Landeskommissarbezirk Mannheim 1864 1939 6 Zeitraum 1939 1945 6 1 Landeskommissarbezirk Konstanz 1939 1945 6 2 Landeskommissarbezirk Freiburg 1939 1945 6 3 Landeskommissarbezirk Karlsruhe 1939 1945 6 4 Landeskommissarbezirk Mannheim 1939 1945 7 Ausblick 8 Siehe auch 9 Literatur 10 EinzelnachweiseZeitraum 1803 1807 Bearbeiten1803 wurden kurz nacheinander 13 Organisationsedikte erlassen von denen vor allen das Erste und Sechste Organisationsedikt fur die Verwaltungsgliederung von Bedeutung sind Das Erste Organisationsedikt teilte Baden in drei Provinzen auch Landesteile genannt ein womit es erstmals uber eine mittlere Verwaltungsebene verfugte Auf der Ebene der Bezirke Amter und Vogteien wurden durch das Sechste Organisationsedikt kleinere Amter geplant die unter grosseren Landvogteien zusammengefasst werden sollten 1 Die Bestimmungen fur die Bezirksebenen wurden aber kaum umgesetzt Zu den umgesetzten Massnahmen gehorte die Aufteilung des ehemaligen pfalzischen Oberamts Heidelberg in kleinere Amter und deren Unterstellung unter drei Landvogteien Alle anderen Landvogteien wurden nicht realisiert Nach weiteren Gebietsgewinnen 1805 vor allem der osterreichische Breisgau mit Freiburg wurde mit der Regierung und Cammer in Freiburg 1806 eine weitere Mittelbehorde eingerichtet womit kurzzeitig bis 1807 de facto vier Provinzbehorden bestanden Provinz der Markgrafschaft Badische Markgrafschaft 1803 1807 Bearbeiten Sitz der Provinzregierung Karlsruhe Landvogtei Karlsburg nicht realisiert Oberamt Karlsruhe Oberamt Durlach Oberamt PforzheimLandvogtei Eberstein nicht realisiert Oberamt Ettlingen Oberamt Rastatt Oberamt Baden Amt GernsbachLandvogtei Yberg nicht realisiert Oberamt Yberg Oberamt Oberkirch Oberamt BischofsheimObervogtei Gengenbach nicht realisiert Raths und Thalvogteiamter der Grafschaft GengenbachLandvogtei Hochberg nicht realisiert Oberamt Mahlberg Oberamt HochbergLandvogtei Sausenberg nicht realisiert Stabsamt Wolfenweiler Oberamt Badenweiler Oberamt RottelnProvinz der Pfalzgrafschaft Badische Pfalzgrafschaft 1803 1807 Bearbeiten Sitz der Provinzregierung Hofratkollegium genannt Mannheim Stadtdirektion Mannheim Stadtdirektion HeidelbergLandvogtei MichelsbergAmt Philippsburg Stadtamt Bruchsal Landamt Bruchsal Amt Odenheim Amt BrettenLandvogtei DilsbergAmt Wiesloch Amt Oberheidelberg Amt Neckargemund Amt NeckarschwarzachLandvogtei StrahlenburgAmt Unterheidelberg Stabsamt Waldeck Amt Weinheim Amt Ladenburg Amt SchwetzingenOberes Furstentum am Bodensee ab 1806 Provinz der Landgrafschaft 1803 1807 Bearbeiten Sitz der Provinzregierung Meersburg Obervogtei Meersburg Stabsamt Markdorf Obervogtei Uberlingen Obervogtei Reichenau Stabsamt Rotteln Stabsamt Konzenberg Obervogtei Biberach Stabsamt NeuhausenGrafschaften der badischen Markgrafen Grafschaft Salem Oberamt Salem Amt Unterelchingen Obervogteiamt Munchhof Obervogteiamt Stetten am kalten Markt Grafschaft Petershausen Oberamt Petershausen Amt Herdwangen Obervogteiamt Hilzingen Amt GondelsheimRegierung und Cammer Freiburg 1806 1807 Bearbeiten Fur die 1805 neu gewonnenen osterreichischen Gebiete wurde 1806 eine vierte Mittelbehorde eingerichtet Zu einer formlichen Einrichtung einer entsprechenden Provinz mit Auflistung zugehoriger Amter kam es aber nicht mehr da die mittlere Verwaltungsebene 1807 in drei neue Provinzen eingeteilt wurde Zeitraum 1807 1809 Bearbeiten1806 kam es zu den letzten grossen Gebietsgewinnen fur Baden Daraufhin kommt es 1807 zu einer Neuerrichtung wiederum dreier Provinzen mit noch langeren und komplizierteren Provinznamen sowie einer leichten Anderung der Bezirkseinteilung Generalausschreiben uber die Einteilung des Grossherzogtums Baden in Bezirke vom 22 Juni 1807 Diese wurde im Verlauf des Jahres 1807 mehrfach korrigiert Landesherrliche Verordnung vom 10 August 1807 Berichtigung der Amtereinteilung vom 17 Oktober 1807 Verordnungen zur Neugliederung der Provinz des Unterrheins im Dezember 1807 2 Die Amter wurden nun unterschieden in landesherrliche Amter einerseits und standesherrliche auch grundherrliche Amter andererseits In den standes und grundherrlichen Amtern sind bestimmte staatliche Rechte bei anderen Monarchen verblieben solche die an Baden fielen aber auch Monarchen aus dem Hause Baden Die uber 40 Amter der Mediatisierten wurden nicht landesherrlichen Amtern sondern meist landesherrlichen Obervogteiamtern untergeordnet Die 1807 erreichte Einteilung in Provinzen und Amter sollte nur zwei Jahre Bestand haben Provinz des Oberrheins oder der Badischen Landgrafschaft 1807 1809 Bearbeiten Sitz der Provinzregierung Freiburg Landesherrliche AmterAmt Markdorf Obervogteiamt Meersburg Obervogteiamt Uberlingen Oberamt Konstanz Obervogteiamt Reichenau nachtraglich durch Verordnung vom 10 August 1807 Amt Bohlingen Amt Blumenfeld Obervogteiamt Pfullendorf Obervogteiamt Villingen Amt Bonndorf Amt Bettmaringen Oberamt Waldshut Amt St Blasien bis Oktober 1807 Stabsamt Obervogteiamt Schonau Oberamt Sackingen Amt Beuggen Oberamt Rotteln Oberamt Schliengen Oberamt Badenweiler Stabsamt Wolfenweiler im Juni verkundet im Oktober aufgehoben Obervogteiamt Heitersheim Oberamt Staufen bis Oktober 1807 Stabsamt Stabsamt St Peter Obervogteiamt Triberg Oberamt Waldkirch Oberamt Freiburg Stadtvogteiamt Freiburg Oberamt Hochberg Oberamt Kenzingen Oberamt Breisach nachtraglich durch Verfugung vom 10 November 1807 Standesherrliche AmterWegen Schwarzenberg Oberamt Klettgau spatestens 1809 Oberamt Thiengen Wegen Auersperg Amt TengenWegen Furstenberg Amt Blumberg Amt Stuhlingen Amt Loffingen Amt Neustadt Amt Vohrenbach Amt Haslach Amt Wolfach Amt Donaueschingen Amt Hufingen Amt Mohringen Amt Engen Amt Messkirch nachtraglich durch Verordnung vom 10 August 1807 Amt HeiligenbergWegen Baden Amt Salem Amt Unterelchingen Obervogteiamt Stetten am kalten Markt Obervogteiamt Munchhof Amt Petershausen Amt Herdwangen Obervogteiamt HilzingenProvinz des Mittelrheins oder der Badischen Markgrafschaft 1807 1809 Bearbeiten Sitz der Provinzregierung Karlsruhe Landesherrliche AmterOberamt Mahlberg Oberamt Lahr Obervogteiamt Gengenbach Oberamt Offenburg Oberamt Oberkirch Obervogteiamt Achern Oberamt Buhl Oberamt Schwarzach Oberamt Kork Oberamt Rheinbischofsheim Oberamt Steinbach Oberamt Baden Oberamt Eberstein Oberamt Rastatt Oberamt Ettlingen Oberamt Pforzheim Oberamt Stein Oberamt Durlach Oberamt Karlsruhe Oberamt Bruchsal durch Verordnung vom 10 August 1807 vom Unterrhein zum Mittelrhein Amt Philippsburg durch Verordnung vom 10 August 1807 vom Unterrhein zum Mittelrhein Amt Kislau durch Verordnung vom 10 August 1807 vom Unterrhein zum Mittelrhein Provinz des Unterrheins oder der Badischen Pfalzgrafschaft 1807 1809 Bearbeiten Sitz der Provinzregierung Mannheim Landesherrliche AmterAmt Schwetzingen Stadtvogteiamt Mannheim Amt Ladenburg Amt Weinheim Oberamt Heidelberg Stadtvogteiamt Heidelberg Amt Neckargemund Amt Neckarschwarzach Oberamt Waibstadt Stabsamt Eppingen Amt Bretten Oberamt Gochsheim Oberamt Bruchsal durch Verordnung vom 10 August 1807 vom Unterrhein zum Mittelrhein Amt Philippsburg durch Verordnung vom 10 August 1807 vom Unterrhein zum Mittelrhein Amt Kislau durch Verordnung vom 10 August 1807 vom Unterrhein zum Mittelrhein Oberamt des Odenwaldes im Juni verkundet im Dezember aufgehoben Standesherrliche AmterIm Juni 1807 wurden zunachst folgende standesherrlichen Amter eingerichtet Wegen Leiningen furstlichen Teils Amter Hilsbach Mosbach Eberbach Miltenberg Walldurn Boxberg Buchen Tauberbischofsheim Wegen Leiningen graflichen Teils Amt Neidenau Wegen Wertheim Amter Wertheim Rothenfels Gerichstetten Bronnbach Rosenberg Freudenberg Wegen Krautheim Amter Grunsfeld Ballenberg Krautheim Die furstlich leiningischen Amter wurden im Laufe des Jahres 1807 noch in sogenannte Justizamter zerlegt Diese Amter sowie alle anderen standes und grundherrlichen Amter der Provinz des Unterrheins wurden im Dezember 1807 drei landesherrlichen Landvogteien untergeordnet mit Ausnahme der furstlich leiningischen Amter Hilsbach und Sinsheim die dem bestehenden landesherrlichen Oberamt Waibstadt untergeordnet wurden Landvogtei Mosbach Amt Mosbach furstlich leiningisch Amt Eberbach furstlich leiningisch Amt Lohrbach furstlich leiningisch Amt Buchen furstlich leiningisch Amt Burken furstlich leiningisch Amt Ballenberg furstlich salm krautheimisch Amt Krautheim furstlich salm krautheimisch Amt Zwingenberg bretzenheimisch Amt Neudenau graflich leiningischLandvogtei Miltenberg Amt Miltenberg furstlich leiningisch Amt Amorbach furstlich leiningisch Amt Walldurn furstlich leiningisch Amt Hardheim furstlich leiningisch Amt Mudau furstlich leiningisch Amt Boxberg furstlich leiningisch Amt Schupf furstlich leiningisch Amt Rosenberg furstlich lowenstein wertheimisch Amt Gerichtstetten furstlich lowenstein wertheimisch Amt Heubach furstlich lowenstein wertheimischLandvogtei Wertheim Amt Tauberbischofsheim furstlich leiningisch Amt Lauda furstlich leiningisch Amt Kulsheim furstlich leiningisch Amt Wertheim furstlich lowenstein wertheimisch Amt Rothenfels furstlich lowenstein wertheimisch Amt Bronnbach furstlich lowenstein wertheimisch Amt Freudenberg furstlich lowenstein wertheimisch Amt Grunsfeld furstlich salm krautheimischVom Oberamt Waibstadt beaufsichtigt Amt Hilsbach furstlich leiningisch Amt Sinsheim furstlich leiningischZeitraum 1809 1832 BearbeitenDurch das Organisationsrescript vom 26 November 1809 3 erfolgte die erste erschopfende Regelung der neueren badischen Verwaltungsorganisation Auf der mittleren Ebene wurden die drei Provinzen aufgehoben und nach franzosischem Vorbild durch zehn Kreise ersetzt Die Kreisregierungen fuhrten die Aufsicht uber die 66 landesherrlichen und 53 standesherrlichen Bezirksamter Bis 1832 kam es immer wieder zu Zusammenlegungen Verschiebungen und sonstigen Anderungen im Zuschnitt der Kreise und Amter so dass 1832 nur noch sechs Kreise sowie 55 landesherrliche und 22 standesherrliche Amter existierten Auch die Aufgaben der Verwaltungsebenen wurden immer wieder verandert 1810 trat Baden einige Amter an das Grossherzogtum Hessen ab gewann andererseits einige Gebiete des Konigreichs Wurttemberg hinzu Dies fuhrte zu einer ersten grosseren Anderung der Verwaltungsgliederung Verordnung vom 15 November 1810 4 Die standesherrlichen Amter wurden 1813 in landesherrliche Behorden umgewandelt 5 diejenigen der Hauser Furstenberg und Leiningen jedoch ab 1824 bzw 1840 restituiert Seekreis 1809 1832 Bearbeiten nbsp Seekreis 1832Sitz der Kreisdirektion Konstanz Landesherrliche AmterAmt Konstanz Amt Meersburg Amt Uberlingen Stabsamt Pfullendorf 1819 1821 vorubergehend dem Amt Uberlingen unterstellt Amt Blumenfeld 1810 vom Seekreis Amt Radolfzell 1810 von Wurttemberg Amt Stockach 1810 von Wurttemberg Amt Bonndorf 1819 vom Donaukreis Amt Villingen 1819 vom Donaukreis Amt Braunlingen 1819 vom Donaukreis Amt Tengen 1810 vom Seekreis 1811 zum Amt Blumenfeld Stabsamt Bohlingen 1810 aufgehoben Standesherrliche AmterAmt Salem Salmansweiler Amt Engen Amt Messkirch Amt Heiligenberg 1813 aufgehoben 1824 wieder errichtet Amt Stetten am kalten Markt 1810 genannt 1813 aufgehoben 1826 wieder errichtet Amt Petershausen 1810 aufgehoben Amt Unterelchingen 1811 1813 an Bayern abgetreten Amt Herdwangen 1813 aufgehoben Amt Hilzingen 1813 aufgehoben Amt Munchhof 1810 genannt 1813 aufgehoben Donaukreis 1809 1819 Bearbeiten 1819 aufgelost Die Amter Hornberg und Triberg zum Kinzigkreis alle anderen Amter zum Seekreis Sitz der Kreisdirektion Villingen Landesherrliche AmterAmt Bonndorf 1819 zum Seekreis Amt Villingen 1819 zum Seekreis Amt Braunlingen unklar wann dieses Amt gegrundet wurde 1819 zum Seekreis Amt Triberg 1819 zum Kinzigkreis Amt Hornberg 1810 von Wurttemberg 1819 zum Kinzigkreis Amt Blumenfeld 1810 zum Seekreis Amt Bettmaringen 1813 aufgehoben Standesherrliche AmterAmt Hufingen 1810 Hufingen mit Donaueschingen spatestens 1813 ohne Donaueschingen Amt Neustadt Amt Stuhlingen Amt Donaueschingen bis 1810 spatestens 1813 wieder eingerichtet Amt Mohringen 1813 aufgehoben 1824 wieder errichtet Amt Tiengen 1813 zum Wiesenkreis Amt Jestetten 1813 zum Wiesenkreis Amt Tengen 1810 zum Seekreis Amt Haslach 1810 vom Kinzigkreis 1813 wieder Kinzigkreis Amt Wolfach 1810 vom Kinzigkreis 1813 wieder Kinzigkreis Amt Blumberg 1824 aufgehoben Amt Loffingen 1813 oder 1821 aufgehoben Amt Vohrenbach spatestens 1813 aufgehoben Wiesenkreis 1809 1815 Bearbeiten 1815 aufgelost die Amter kamen zum Dreisamkreis Sitz der Kreisdirektion Lorrach Landesherrliche AmterAmt Kandern 1815 zum Dreisamkreis Amt Kleinlaufenburg spatestens 1813 Laufenburg 1815 zum Dreisamkreis Amt Lorrach 1815 zum Dreisamkreis Amt Mullheim 1815 zum Dreisamkreis Amt Sackingen 1815 zum Dreisamkreis Amt St Blasien 1815 zum Dreisamkreis Amt Schonau 1815 zum Dreisamkreis Amt Schopfheim auch Schonau oder Zell 1815 zum Dreisamkreis Amt Waldshut 1815 zum Dreisamkreis Amt Badenweiler spatestens 1813 aufgehoben Standesherrliche AmterAmt Tiengen 1813 vom Donaukreis 1815 zum Dreisamkreis Amt Jestetten 1813 vom Donaukreis 1815 zum Dreisamkreis Dreisamkreis 1809 1832 Bearbeiten nbsp Dreisamkreis 1832Sitz der Kreisdirektion Freiburg Landesherrliche AmterAmt Breisach Amt Emmendingen Stadtamt Freiburg Amt Staufen Amt Waldkirch Amt Kenzingen 1810 vom Kinzigkreis Amt Lorrach 1815 vom Wiesenkreis Amt Mullheim 1815 vom Wiesenkreis Amt Sackingen 1815 vom Wiesenkreis Amt St Blasien 1815 vom Wiesenkreis Amt Schonau 1815 vom Wiesenkreis Amt Schopfheim auch Schonau oder Zell 1815 vom Wiesenkreis Amt Waldshut 1815 vom Wiesenkreis Oberamt Freiburg 1819 errichtet aus dem Ersten und Zweiten Landamt Amt Endingen 1819 aufgehoben 6 Amt St Peter 1819 aufgehoben 7 Erstes Landamt Freiburg 1819 mit dem Zweiten Landamt zu einem Landamt Freiburg vereinigt 8 Zweites Landamt Freiburg 1819 mit dem Ersten Landamt zu einem Landamt Freiburg vereinigt 9 Amt Elzach 1813 eingerichtet 1819 aufgehoben 10 Amt Heitersheim 1813 eingerichtet 1819 wieder aufgehoben Amt Kandern 1815 vom Wiesenkreis 1819 aufgehoben 11 Amt Laufenburg bis spatestens 1813 Klein Laufenburg 1815 vom Wiesenkreis 1819 aufgehoben 12 Standesherrliche AmterAmt Jestetten 1815 vom Wiesenkreis 1817 aufgehoben 1819 wieder errichtet 13 Amt Tiengen 1815 vom Wiesenkreis 1819 aufgehoben 14 Kinzigkreis 1809 1832 Bearbeiten nbsp Kinzigkreis 1832Sitz der Kreisdirektion Offenburg Landesherrliche AmterAmt Kork Oberamt Lahr bis 1831 Amt Lahr Amt Ettenheim Amt Gengenbach Oberamt Offenburg spatestens 1813 aus Stadt und Erstem Landamt sowie Zweitem Landamt errichtet bis 1819 Amt Offenburg Amt Oberkirch 1810 vom Murgkreis Amt Rheinbischofsheim 1810 vom Murgkreis Amt Triberg 1819 vom Donaukreis Amt Hornberg 1819 vom Donaukreis Amt Achern 1819 vom Murgkreis Amt Buhl 1819 vom Murgkreis Oberamt Hohengeroldseck 1819 an Baden 1831 zum Oberamt Lahr Amt Appenweier spatestens seit 1813 1819 aufgehoben Stadt und Erstens Landamt Offenburg spatestens 1813 mit dem Zweiten Landamt zum Amt Offenburg vereinigt Zweites Landamt Offenburg spatestens 1813 mit dem Stadt und Ersten Landamt zum Amt Offenburg vereinigt Amt Kenzingen 1810 zum Dreisamkreis Amt Mahlberg 1813 aufgehoben Standesherrliche AmterAmt Haslach 1810 zum Donaukreis 1813 wieder Kinzigkreis Amt Wolfach 1810 zum Donaukreis 1813 wieder Kinzigkreis Murgkreis 1809 1819 Bearbeiten 1819 aufgelost Die Amter Achern und Buhl zum Kinzigkreis die restlichen Amter zum Murg und Pfinzkreis Sitz der Kreisdirektion Rastatt Landesherrliche AmterAmt Achern 1819 zum Kinzigkreis Amt Baden 1819 an Murg und Pfinzkreis Amt Buhl 1819 zum Kinzigkreis Amt Ettlingen 1819 an Murg und Pfinzkreis Amt Gernsbach 1819 an Murg und Pfinzkreis Oberamt Rastatt 1819 entstanden durch Vereinigung von Stadt und Erstem Landamt sowie Zweitem Landamt 1819 an Murg und Pfinzkreis Stadt und Erstes Landamt Rastatt 1819 mit dem Zweiten Landamt zum Oberamt Rastatt vereinigt Zweites Landamt Rastatt 1819 mit dem Stadt und Ersten Landamt zum Oberamt Rastatt vereinigt Steinbach 1813 eingerichtet 1819 aufgehoben Amt Oberkirch 1810 zum Kinzigkreis Amt Rheinbischofsheim 1810 zum Kinzigkreis Amt Renchen 1810 aufgehoben Pfinz und Enzkreis 1809 1819 Murg und Pfinzkreis 1819 1832 Bearbeiten nbsp Murg und Pfinzkreis 1832Sitz der Kreisdirektion Durlach Landesherrliche AmterStadtamt Karlsruhe 1819 bestimmte Verwaltungsbereiche als Stadtdirektion ausgegliedert und direkt dem Innenministerium unterstellt Landamt Karlsruhe Oberamt Durlach bis 1824 Amt Durlach Amt Bretten Oberamt Bruchsal 1819 entstanden aus der Vereinigung von Stadt und Erstem Landamt sowie Zweitem Landamt Oberamt Pforzheim 1819 entstanden aus der Vereinigung von Stadt und Erstem Landamt sowie Zweitem Landamt Amt Eppingen 1810 eingerichtet Amt Baden 1819 vom Murgkreis Amt Ettlingen 1819 vom Murgkreis Amt Gernsbach 1819 vom Murgkreis Oberamt Rastatt 1819 vom Murgkreis Amt Philippsburg 1810 vom Neckarkreis 1813 wieder zum Neckarkreis Stadt und Erstes Landamt Bruchsal 1819 mit dem Zweiten Landamt zum Oberamt Bruchsal vereinigt Zweitens Landamt Bruchsal 1819 mit dem Stadt und Ersten Landamt zum Oberamt Bruchsal vereinigt Stadt und Erstes Landamt Pforzheim 1819 mit dem Zweiten Landamt zum Oberamt Pforzheim vereinigt Zweites Landamt Pforzheim 1819 mit dem Stadt und Ersten Landamt zum Oberamt Pforzheim vereinigt Amt Stein 1821 aufgehoben Amt Gochsheim 1810 aufgehoben Standesherrliche AmterAmt Gondelsheim 1810 genannt 1813 oder 1826 aufgehoben Amt Hilsbach 1810 genannt 1813 aufgehoben Amt Gemmingen 1810 genannt 1813 aufgehoben Neckarkreis 1809 1832 Bearbeiten nbsp Neckarkreis 1832Sitz der Kreisdirektion Mannheim Landesherrliche Amter Stadtamt Mannheim Amt Ladenburg Amt Neckargemund Amt Schwetzingen Amt Weinheim Amt Wiesloch ab 1810 Amt Neckar Bischofsheim ab 1810 Amt Neckarschwarzach 1810 vom Odenwalderkreis 1813 zum Amt Neckargemund Oberamt Heidelberg 1826 entstanden aus Vereinigung von Stadtamt und Landamt Amt Philippsburg 1810 zum Pfinz und Enzkreis 1813 wieder zum Neckarkreis Stadtamt Heidelberg 1826 mit Landamt Heidelberg zum Oberamt Heidelberg vereinigt Landamt Heidelberg 1813 aus der Vereinigung von Ober und Unter Heidelberg entstanden 1826 mit Stadtamt zum Oberamt Heidelberg vereinigt Landamt Ober Heidelberg 1813 mit Unter Heidelberg zum Landamt Heidelberg vereinigt Landamt Unter Heidelberg 1813 mit Ober Heidelberg zum Landamt Heidelberg vereinigt Amt Eichtersheim ab 1810 1813 aufgehoben Stabsamt Rauenberg 1810 aufgehoben Standesherrliche AmterAmt Eberbach ab 1810 Amt Sinsheim ab 1810 Stadt und Erstes Landamt Mosbach spatestens 1813 aus Amt Mosbach Zweites Landamt Mosbach spatestens 1813 aus Amt Mosbach Amt Waibstadt 1810 vom Odenwalderkreis Amt Mosbach 1810 vom Odenwalderkreis 1813 aufgeteilt in Stadt und Erstes Landamt sowie Zweites Landamt Amt Zwingenberg ab 1810 1813 aufgehoben Odenwalderkreis 1809 1810 Bearbeiten 1810 aufgehoben Sitz der Kreisdirektion Mosbach Landesherrliche AmterAmt Neckarschwarzach 1810 zum Neckarkreis Standesherrliche AmterAmt Mosbach 1810 zum Neckarkreis Amt Waibstadt 1810 zum Neckarkreis Main und Tauberkreis 1809 1832 Bearbeiten nbsp Main und Tauberkreis 1832Sitz der Kreisdirektion Wertheim Standesherrliche AmterAmt Buchen Stadt und Erstes Landamt Wertheim spatestens 1813 errichtet Zweites Landamt Wertheim spatestens 1813 errichtet Amt Boxberg 1810 genannt Amt Gerlachsheim 1810 genannt bis 1813 Amt Grunsfeld Amt Tauber Bischofsheim 1810 genannt Amt Walldurn 1810 genannt Amt Ballenberg Krautheim 1810 genannt als Ballenberg Krautheim 1813 aufgehoben 1826 als Amt Krautheim wieder errichtet Amt Osterburken 1810 genannt 1828 durch Verlegung des Amtssitzes Amt Adelsheim Amt Adelsheim 1810 genannt 1813 aufgehoben durch Verlegung des Amts Osterburken gab es ab 1828 wieder ein Amt Adelsheim Stadtamt Wertheim 1810 aus Amt Wertheim spatestens 1813 Stadt und Erstes Landamt Wertheim Landamt Wertheim 1810 aus Amt Wertheim spatestens 1813 Zweites Landamt Wertheim Amt Bronnbach 1810 genannt spatestens 1813 aufgehoben Amt Neudenau 1810 genannt 1813 aufgehoben Amt Billigheim 1810 genannt 1813 aufgehoben Amt Lohrbach 1810 genannt 1813 aufgehoben Amt Mudau 1810 genannt 1813 aufgehoben Amt Rosenberg 1810 genannt 1813 aufgehoben Amt Lauda 1810 genannt 1813 aufgehoben Amt Kulsheim Hardheim 1810 genannt 1813 aufgehoben Amt Freudenberg 1810 genannt 1813 aufgehoben Amt Steinfeld oder Rothenfels 1810 genannt 1813 aufgehoben 1819 Gebiet an Bayern Amt Wertheim 1810 aufgeteilt auf Stadtamt Wertheim und Landamt Wertheim Amt Miltenberg 1810 an Hessen Amt Amorbach 1810 genannt 1810 an Hessen Amt Klein Heubach 1810 genannt 1810 an Hessen Zeitraum 1832 1864 BearbeitenZum 1 Mai 1832 wurden die verbliebenen sechs Kreise aufgelost und durch vier neugegrundete Kreise ersetzt 15 Die Behorde hiess zudem nun nicht mehr Kreisdirektion sondern Kreisregierung Nachdem die Standesherrschaft Leiningen 1840 in ihren Rechten gestarkt worden war sie erhielt die Gerichtsbarkeit erster Instanz und die untere Polizeigewalt zuruck wurden die furstlich leiningischen Amter neu organisiert 16 1849 verzichteten die Standesherren endgultig auf ihre Hoheitsrechte was erneut zu Anderungen der Amtereinteilung fuhrte 17 1857 wurden Verwaltung und Rechtspflege unterer Instanz voneinander getrennt 18 parallel dazu zehn Bezirksamter aufgehoben 19 Seekreis 1832 1864 Bearbeiten nbsp Seekreis 18321832 gebildet aus den Amtern des alten Seekreises Sitz der Kreisregierung Konstanz Landesherrliche AmterAmt Konstanz Amt Meersburg 1857 aufgehoben Amt Blumenfeld 1857 aufgehoben Amt Bonndorf Amt Braunlingen 1840 aufgehoben Amt Pfullendorf Amt Radolfzell Amt Stockach Amt Uberlingen Amt VillingenStandesherrliche AmterAmt Donaueschingen 1844 errichtet Amt Salem 1857 aufgehoben Amt Stetten 1849 aufgehoben Amt Engen Amt Heiligenberg 1849 aufgehoben Amt Hufingen 1849 aufgehoben Amt Mohringen 1844 aufgehoben Amt Messkirch Amt Neustadt Amt Stuhlingen 1857 aufgehoben Oberrheinkreis 1832 1864 Bearbeiten nbsp Oberrheinkreis 18321832 entstanden aus den Amtern des Dreisamkreises und den Amtern Ettenheim Hornberg und Triberg des Kinzigkreises Sitz der Kreisregierung Freiburg Landesherrliche AmterStadtamt Freiburg 1864 mit dem Landamt zum Bezirksamt Freiburg vereinigt Landamt Freiburg 1864 mit dem Stadtamt zum Bezirksamt Freiburg vereinigt Amt Breisach Amt Ettenheim Amt Hornberg 1857 aufgehoben Amt Emmendingen Amt Jestetten 1857 aufgehoben 1864 als Bezirksamt wieder errichtet Amt Kenzingen Amt Lorrach Amt Mullheim Amt Sackingen Amt St Blasien Amt Schonau Amt Schopfheim Amt Staufen Amt Triberg Amt Waldkirch Amt WaldshutMittelrheinkreis 1832 1864 Bearbeiten nbsp Mittelrheinkreis 18321832 entstanden aus den Amtern des Murg und Pfinzkreises sowie den Amtern des Kinzigkreises ausser Ettenheim Hornberg und Triberg Sitz der Kreisregierung Rastatt ab 1847 Karlsruhe Landesherrliche AmterAmt Rastatt Amt Achern Amt Baden Amt Rheinbischofsheim 1857 aufgehoben Amt Kork Amt Bretten Amt Buhl Amt Eppingen Amt Ettlingen Amt Gengenbach Amt Gernsbach Amt Lahr Amt Oberkirch Stadtamt Karlsruhe 1864 mit dem Landamt zum Bezirksamt Karlsruhe vereinigt Landamt Karlsruhe 1864 mit dem Stadtamt zum Bezirksamt Karlsruhe vereinigt Oberamt Durlach Oberamt Pforzheim Oberamt Bruchsal Oberamt OffenburgStandesherrliche AmterAmt Haslach 1857 aufgehoben Amt WolfachUnterrheinkreis 1832 1864 Bearbeiten nbsp Unterrheinkreis 18321832 entstanden aus den Amtern des Neckarkreises sowie den Amtern des Main und Tauberkreises Sitz der Kreisregierung Mannheim Landesherrliche AmterStadtamt Mannheim Oberamt Heidelberg Amt Hoffenheim 1841 bis 1848 Amt Ladenburg 1864 aufgehoben Amt Schwetzingen Amt Philippsburg 1864 aufgehoben Amt Neckarbischofsheim 1864 aufgehoben Amt Neckargemund 1857 aufgehoben Amt Wiesloch Amt Weinheim Amt Neudenau zu Mosbach 1841 errichtet 1849 aufgehoben Standesherrliche AmterAmt Buchen Amt Wertheim Amt Adelsheim Amt Tauberbischofsheim Amt Eberbach Amt Mosbach 1841 aus den furstlich leiningischen Orten von Stadt und I Landamt bzw II Landamt neu zugeschnitten Amt Sinsheim Amt Walldurn Amt Krautheim ab 1864 Bezirksamt Boxberg durch Verlegung des Amtssitzes nach Boxberg Amt Boxberg 1857 aufgehoben 1864 entstand das Bezirksamt Boxberg durch Verlegung des Amtssitzes Krautheim nach Boxberg Amt Gerlachsheim 1864 aufgehoben Zeitraum 1864 1939 BearbeitenMit dem Gesetz die Organisation der innern Verwaltung betreffend vom 5 Oktober 1863 20 wirksam zum 1 Oktober 1864 21 wurden die vier alten Kreise aufgelost und damit die mittlere Verwaltungsebene abgeschafft Die nun eingerichteten elf neuen Kreise sind keine unmittelbar staatlichen Mittelbehorden sondern Kommunalverbande Wie die Amter sind sie Teil der unteren Verwaltungsebene Die Amter blieben weiterhin unmittelbar staatlich Anders als in Preussen oder Wurttemberg blieben unmittelbare und mittelbare Staatsverwaltung auf der unteren Ebene in Baden also getrennt eine badische Besonderheit Die Amter wurden nun dezidiert einheitlich Bezirksamter genannt Die Zahl der Bezirksamter betrug anfangs 59 22 ab 1872 52 ab 1898 53 ab 1924 40 und ab 1936 38 27 Beim Innenministerium wurden Stellen fur vier Ministerialbevollmachtigte Landeskommissare genannt eingerichtet die als Ersatz fur die wegfallenden Mittelbehorden dienen sollten Diesen reisenden Aufsichtsorganen wurde je ein Landeskommissarbezirk zugeteilt und sie hatten ihren Sitz in ihrem Bezirkshauptort zu nehmen Der Amtsvorstand des Bezirksamts erhielt 1924 die bis heute verwendete Bezeichnung Landrat Ab 1933 kam es zur sogenannten Gleichschaltung der badischen Verwaltungen mit dem NS Staat Die Landeskommissarbezirke mit ihren zugehorigen Kreisen und Amtern nbsp Verwaltungsgliederung 1890 Landeskommissarbezirke Kreise und Bezirksamter nbsp Baden 1930 mit den Landeskommissarbezirken Die Einwohnerzahlen 1871 wurden aus der Volkszahlung 1871 entnommen 23 Landeskommissarbezirk Konstanz 1864 1939 Bearbeiten Kreis KonstanzBezirksamt Engen 1936 aufgehoben zu Konstanz und Donaueschingen Bezirksamt Konstanz Bezirksamt Messkirch 1936 aufgehoben zu Stockach Bezirksamt Pfullendorf 1936 aufgehoben zu Uberlingen Bezirksamt Radolfzell 1872 aufgehoben Bezirksamt Stockach Bezirksamt UberlingenKreis VillingenBezirksamt Donaueschingen Bezirksamt Triberg 1924 aufgehoben Bezirksamt VillingenKreis WaldshutBezirksamt Bonndorf 1924 aufgehoben Bezirksamt Jestetten 1872 aufgehoben Bezirksamt St Blasien 1924 aufgehoben Bezirksamt Sackingen Bezirksamt WaldshutBezirksamt Einwohner 1871Engen 21 482Konstanz 35 218Messkirch 15 124Pfullendorf 9 028Radolfzell 24 Stockach 19 818Uberlingen 25 584Kreisverband Einwohner 1871Kreis Konstanz 126 208Bezirksamt Einwohner 1871Donaueschingen 24 279Triberg 21 719Villingen 23 833Kreisverband Einwohner 1871Kreis Villingen 69 859Bezirksamt Einwohner 1871Bonndorf 16 959Jestetten 25 St Blasien 10 294Sackingen 18 241Waldshut 34 684Kreisverband Einwohner 1871Kreis Waldshut 80 196Landeskommissarbezirk Konstanz 276 263Landeskommissarbezirk Freiburg 1864 1939 Bearbeiten Kreis FreiburgBezirksamt Breisach 1924 aufgehoben Bezirksamt Emmendingen Bezirksamt Ettenheim 1924 aufgehoben Bezirksamt Freiburg Bezirksamt Kenzingen 1872 aufgehoben Bezirksamt Neustadt Bezirksamt Staufen 1936 aufgehoben zu Freiburg und Mullheim Bezirksamt Waldkirch 1936 aufgehoben zu Emmendingen Freiburg und Wolfach Kreis LorrachBezirksamt Lorrach Bezirksamt Mullheim Bezirksamt Schonau 1924 aufgehoben Bezirksamt Schopfheim 1936 38 aufgehoben zu Neustadt Sackingen und Lorrach Kreis OffenburgBezirksamt Gengenbach 1872 aufgehoben Bezirksamt Kehl bis 1881 Bezirksamt Kork Bezirksamt Lahr Bezirksamt Oberkirch 1936 aufgehoben zu Offenburg Bezirksamt Offenburg Bezirksamt WolfachBezirksamt Einwohner 1871Breisach 21 121Emmendingen 39 459Ettenheim 25 845Freiburg i Br 53 822Kenzingen 26 Neustadt Schwarzwald 15 380Staufen 20 036Waldkirch 20 351Kreisverband Einwohner 1871Kreis Freiburg 195 941Bezirksamt Einwohner 1871Lorrach 35 321Mullheim 22 411Schonau 14 196Schopfheim 19 292Kreisverband Einwohner 1871Kreis Lorrach 91 204Bezirksamt Einwohner 1871Gengenbach 27 Kork 25 684Lahr 31 418Oberkirch 17 662Offenburg 48 475Wolfach 24 429Kreisverband Einwohner 1871Kreis Offenburg 147 642Landeskommissarbezirk Freiburg 434 787Landeskommissarbezirk Karlsruhe 1864 1939 Bearbeiten Kreis BadenBezirksamt Achern 1924 aufgehoben Bezirksamt Baden 1924 aufgehoben Bezirksamt Buhl Bezirksamt Gernsbach 1872 aufgehoben Bezirksamt RastattKreis KarlsruheBezirksamt Bretten 1936 aufgehoben verteilt auf Sinsheim Karlsruhe Bruchsal und Pforzheim Bezirksamt Bruchsal Bezirksamt Durlach 1924 aufgehoben Bezirksamt Ettlingen 1936 37 aufgehoben zu Karlsruhe Gemeinde Malsch zu Rastatt Bezirksamt Karlsruhe Bezirksamt PforzheimBezirksamt Einwohner 1871Achern 21 499Baden 21 445Buhl 27 722Gernsbach 28 Rastatt 55 040Kreisverband Einwohner 1871Kreis Baden 125 672Bezirksamt Einwohner 1871Bretten 22 853Bruchsal 52 646Durlach 28 244Ettlingen 19 784Karlsruhe 67 230Pforzheim 49 282Kreisverband Einwohner 1871Kreis Karlsruhe 240 034Landeskommissarbezirk Karlsruhe 365 706Landeskommissarbezirk Mannheim 1864 1939 Bearbeiten Kreis MannheimBezirksamt Mannheim Bezirksamt Schwetzingen 1924 aufgehoben Bezirksamt Weinheim 1936 aufgehoben zu Mannheim Kreis HeidelbergBezirksamt Eppingen 1924 aufgehoben Bezirksamt Heidelberg Bezirksamt Sinsheim Bezirksamt Wiesloch 1936 38 aufgehoben zu Heidelberg Kreis MosbachBezirksamt Adelsheim 1936 aufgehoben zu Buchen Bezirksamt Boxberg Amtssitz 1864 vom zuvor aufgehobenen Bezirksamt Krautheim nach Boxberg verlegt 1872 aufgehoben 1898 wieder errichtet 1924 wieder aufgehoben Bezirksamt Buchen Bezirksamt Eberbach 1924 aufgehoben Bezirksamt Mosbach Bezirksamt Tauberbischofsheim Bezirksamt Walldurn 1872 aufgehoben Bezirksamt Wertheim 1936 38 aufgehoben zu Tauberbischofsheim Bezirksamt Einwohner 1871Eppingen 17 235Heidelberg 60 682Sinsheim 34 712Wiesloch 18 957Kreisverband Einwohner 1871Kreis Heidelberg 131 578Bezirksamt Einwohner 1871Mannheim 57 609Schwetzingen 25 989Weinheim 17 605Kreisverband Einwohner 1871Kreis Mannheim 101 242Bezirksamt Einwohner 1871Adelsheim 14 950Boxberg 29 Buchen 20 479Eberbach 13 243Mosbach 30 674Tauberbischofsheim 45 611Walldurn 30 Wertheim 26 906Kreisverband Einwohner 1871Kreis Mosbach 151 852Landeskommissarbezirk Mannheim 384 672Zeitraum 1939 1945 BearbeitenDie verbliebenen 27 Amtsbezirke wurden ab 1 Januar 1939 Landkreise und das Bezirksamt als die untere staatliche Verwaltungsbehorde Der Landrat genannt Hierfur wurde durch die Landkreisordnung vom 24 Juni 1939 der rechtliche Rahmen hergestellt und dabei auch sieben badische Stadte zu Stadtkreisen erklart nachdem die Reichsregierung mit der Ersten Verordnung zur Durchfuhrung der Deutschen Gemeindeordnung bereits im Marz 1935 RGBl I S 393 diese sieben Stadte als Stadtkreise im Sinne der DGO definiert hatte Mit Wirkung ab 15 Juni 1939 traten die Landkreise auch als Selbstverwaltungskorperschaften an die Stelle der badischen Kreise nach dem Verwaltungsgesetz von 1863 bzw der Kreisordnung von 1923 Die Landeskommissarbezirke mit ihren zugehorigen Stadt und Landkreisen Landeskommissarbezirk Konstanz 1939 1945 Bearbeiten StadtkreisKonstanzLandkreiseLandkreis Donaueschingen Landkreis Konstanz Landkreis Sackingen Landkreis Stockach Landkreis Uberlingen Landkreis Villingen Landkreis WaldshutLandeskommissarbezirk Freiburg 1939 1945 Bearbeiten StadtkreisFreiburg im BreisgauLandkreiseLandkreis Emmendingen Landkreis Freiburg Landkreis Kehl Landkreis Lahr Landkreis Lorrach Landkreis Mullheim Landkreis Neustadt spater Landkreis Hochschwarzwald Landkreis Offenburg Landkreis WolfachLandeskommissarbezirk Karlsruhe 1939 1945 Bearbeiten StadtkreiseBaden Baden Karlsruhe PforzheimLandkreiseLandkreis Bruchsal Landkreis Buhl Landkreis Karlsruhe Landkreis Pforzheim Landkreis RastattLandeskommissarbezirk Mannheim 1939 1945 Bearbeiten StadtkreiseHeidelberg MannheimLandkreiseLandkreis Buchen Landkreis Heidelberg Landkreis Mannheim Landkreis Mosbach Landkreis Sinsheim Landkreis TauberbischofsheimAusblick BearbeitenMit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Zusammenbruch des nationalsozialistisch gefuhrten Deutschen Reiches kam 1945 auch das faktische Ende der staatlichen Existenz Badens Alle verwaltungsgeschichtlichen Ereignisse danach betreffen also nicht mehr diesen Artikel siehe hierzu Wurttemberg Baden Sud Baden und Baden Wurttemberg An dieser Stelle ein kurzer Ausblick auf das Schicksal der ehemals badischen Verwaltungsbezirke Die badischen Zentralbehorden und mit ihnen die Landeskommissare horten auf zu wirken die Land und Stadtkreise hingegen bestanden weiter und hatten anfangs eine enorme Verwaltungsleistung zu erbringen nicht zuletzt durch den Wegfall der funktionsunfahigen Behorden Badens und des Reichs deren Aufgaben nun die Kreise teilweise mitzuerledigen hatten Das Staatsgebiet Badens wurde zwei verschiedenen Besatzungszonen zugewiesen und durch die Bildung von unterschiedlichen Landern in diesen Zonen wurde das badische Territorium Teil zwei verschiedener Lander Das sudliche Baden wurde Teil des Landes Sud Baden konnte also in seinem Bereich die dortige badische staatliche Identitat vorerst fortsetzen Das nordliche Baden hingegen blieb nicht eigenstandig sondern wurde zusammen mit dem nordlichen Wurttemberg Teil des Landes Wurttemberg Baden In diesem Land wurden mit den beiden Landesbezirken Nord Baden und Nord Wurttemberg zwei Mittelbehorden eingerichtet was fur das nordliche Baden erstmals seit 1864 die Einfuhrung einer staatlichen Mittelebene brachte In beiden Landern entwickelten sich unterschiedliche Verwaltungsverfassungen 1952 wurden die beiden Lander zusammen mit dem Land Wurttemberg Hohenzollern zum Land Baden Wurttemberg vereinigt In Baden Wurttemberg wurde ebenfalls eine mittlere Verwaltungsebene eingefuhrt womit nun auch im sudlichen Baden wieder eine staatliche Mittelebene existierte Die territoriale Identitat Badens lebte in den Grenzen der Regierungsbezirke Nordbaden und Sudbaden fort 1953 wurde der Stadtkreis Konstanz aufgelost und wieder in den Landkreis Konstanz integriert Die drei unterschiedlichen Verwaltungsverfassungen wurden nach und nach vereinheitlicht Rechtsstellung und Aufgaben der Landkreise und ihrer Organe Kreistag und Landrat wurden durch die baden wurttembergische Landkreisordnung geregelt Im Rahmen einer Gebietsreform in Baden Wurttemberg wurden die Grenzen der baden wurttembergischen Regierungsbezirke Landkreise und Stadtkreise 1973 dermassen verandert dass damit der letzte Rest der territorialen Identitat Badens verloren ging Dennoch wird auch noch vierzig Jahre spater manchmal von Sudbaden gesprochen wenn vom Regierungsbezirk Freiburg die Rede ist obwohl dieser diverse ehemals badische und wurttembergische Gebiete umfasst Fur den Regierungsbezirk Karlsruhe ist die Bezeichnung Nordbaden ublich Siehe auch BearbeitenKreisreformen in Deutschland bis 1949 ohne Bayern und Preussen Baden Kreis Baden Literatur BearbeitenKarl Stiefel Baden 1648 1952 2 Bande 2104 S Karlsruhe 1977 Franz Gotz Amtsbezirke und Kreise im badischen Bodenseegebiet Radolfzell 1971 Hegau Bibliothek Band 17 Historischer Atlas von Baden Wurttemberg Karten VII 4 und VII 5 Verwaltungsgliederung in Baden Wurttemberg und Hohenzollern mit Beiwort Stuttgart 1976 Landeskundliches Informationssystem Baden Wurttemberg LeoBW und Landeskundliches Informationssystem Baden Wurttemberg LeoBW Einzelnachweise Bearbeiten Kurfurstlich Badische Landes Organisation 6 Organisationsedikt vom 9 Marz 1803 Regierungsblatt des Grossherzogtums Baden 1807 S 93 Erganzungen S 231 siehe auch Verzeichnis der Grundherrschaften Grossherzoglich Badisches Regierungsblatt 1809 S 395 Grossherzoglich Badisches Regierungsblatt 1810 S 355 Grossherzoglich Badisches Regierungsblatt 1813 S 129 Entschliessung vom 11 Dezember 1819 In Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Nr XXX vom 1 Dezember 1819 S 196 198 hier insbesondere S 196 Entschliessung vom 11 Dezember 1819 In Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Nr XXX vom 1 Dezember 1819 S 196 198 hier insbesondere S 196 In Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Nr V vom 10 Februar 1819 S 19 In Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Nr V vom 10 Februar 1819 S 19 Entschliessung vom 11 Dezember 1819 In Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Nr XXX vom 1 Dezember 1819 S 196 198 hier insbesondere S 196 Entschliessung vom 11 Dezember 1819 In Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Nr XXX vom 1 Dezember 1819 S 196 198 hier insbesondere S 196 In Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Nr V vom 10 Februar 1819 S 19 Entschliessung vom 11 Dezember 1819 In Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Nr XXX vom 1 Dezember 1819 S 196 198 hier insbesondere S 196 Entschliessung vom 11 Dezember 1819 In Grossherzoglich Badischen Staats und Regierungsblatt Nr XXX vom 1 Dezember 1819 S 196 198 hier insbesondere S 196 Grossherzoglich Badisches Staats und Regierungs Blatt 1832 S 133 Grossherzoglich Badisches Staats und Regierungs Blatt 1840 S 263 Grossherzoglich Badisches Regierungs Blatt 1849 S 442 Verordnung wirksam zum 1 September 1857 Grossherzoglich Badisches Regierungs Blatt 1857 S 318 Grossherzoglich Badisches Regierungs Blatt 1857 S 357 Grossherzoglich Badisches Regierungs Blatt 1863 S 399 Vollzugsverordnung siehe Grossherzoglich Badisches Regierungs Blatt 1864 S 333 Durch Verordnung siehe Grossherzoglich Badisches Regierungs Blatt 1864 S 299 wurden zum 1 Oktober 1864 die Bezirksamter Gerlachsheim Ladenburg Neckarbischofsheim Philippsburg aufgehoben Stadt und Landamt Freiburg zum Bezirksamt Freiburg vereinigt Stadt und Landamt Karlsruhe zum Bezirksamt Karlsruhe vereinigt sowie der Sitz des seitherigen Bezirksamts Krautheim nach Boxberg verlegt Das 1857 aufgehobene Amt Jestetten wurde als Bezirksamt Jestetten wiederhergestellt Fussnote Volkszahlung 1871 Fussnote Auflosung des Bezirksamtes Radolfzell 1872 zu Bezirksamt Konstanz Einwohnerzahl bei Bezirksamt Konstanz Fussnote 1872 Eingliederung des Bezirksamtes Jestetten in das Bezirksamt Waldshut Einwohnerzahl beim Bezirksamt Waldshut Fussnote Aufhebung des Bezirksamtes Kenzingen 1872 Aufteilung auf dei Bezirksamter Emmendingen und Ettenheim Einwohnerzahlen in den Bezirksamter Emmendingen und Ettenheim Fussnote Auflosung des Bezirksamtes Gengenbach 1872 an Bezirksamt Offenburg Einwohnerzahl bei Bezirksamt Offenburg Fussnote Auflosung des Bezirksamtes Gernsbach 1872 an Bezirksamt Rastatt Einwohnerzahl bei Bezirksamt Rastatt Fussnote 1872 aufgehoben und Bezirksamt Tauberbischofsheim eingegliedert Einwohnerzahl bei Bezirksamt Tauberbischofsheim Fussnote Auflosung 1872 und Aufteilung auf Bezirksamter Buchen Tauberbischofsheim und Wertheim Einwohnerzahlen bei Bezirksamter Buchen Tauberbischofsheim und Wertheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verwaltungsgliederung Badens amp oldid 230984070