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Das Oberamt Gochsheim im Grossherzogtum Baden war ein Amt von 1806 bis 1813 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Amtmanner 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Oberamt mit Sitz in Gochsheim gehorte innerhalb der hierarchischen Gliederung der badischen Verwaltung ab 1806 zur Provinz des Unterrheins oder der badischen Pfalzgrafschaft mit Sitz in Mannheim Es hiess in dieser Zeit Landesherrliches Oberamt Gochsheim Ab 1809 gehorte es unter der Bezeichnung Landesherrliches Amt Gochsheim zum Pfinz und Enzkreis mit Sitz in Durlach Bei seiner Errichtung wurden ihm provisorisch die im Tausch und Epurationsvertrag an Baden gefallenen Orte Gochsheim Bahnbrucken Oberacker und Unterowisheim zugeteilt 1 1807 wurde der Umfang des Amtes deutlich erweitert nun kamen noch Munzesheim Oberowisheim Neuenburg und Waldangelloch sowie vom Amt Odenheim Odenheim Tiefenbach Rohrbach und Eichelberg ausserdem die grundherrschaftlichen Orte Gondelsheim Menzingen Flehingen Sickingen Sulzfeld Ravensburg Adelshofen Dammhof Ittlingen und Bockschaft hinzu 2 Im selben Jahr ging Unterowisheim zum Amt Bruchsal 3 Im Jahr 1809 wurden die grundherrschaftlichen Orte in ganz Baden der Zustandigkeit der Amter entzogen und der daruberliegenden Verwaltungsebene direkt unterstellt 4 Das Zweite Landamt Bruchsal erhielt 1810 Neuenburg und Oberowisheim das im Entstehen begriffene Amt Eppingen Landshausen Rohrbach Tiefenbach und Eichelberg zugesprochen 5 Im Jahr 1813 wurde das Amt Gochsheim aufgelost die verbliebenen Orte wie folgt verteilt 6 Odenheim zum Zweiten Landamt Bruchsal Waldangelloch zum Bezirksamt Sinsheim Gochsheim Bahnbrucken und Oberacker zum Bezirksamt Bretten Das Amt Eppingen hatte noch bis zum 6 Juni 1814 seinen Sitz in Gochsheim Amtmanner Bearbeiten1806 Freiherr Friedrich Wilhelm Ernst von Konig Oberamtsrat 1810 Theodor Josef von Messbach Oberamtmann 1813 Johann Peter Wilckens Amtmann Siehe auch BearbeitenVerwaltungsgliederung BadensLiteratur BearbeitenBernd Breitkopf Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher Die Entstehung der Landkreise und Amter im heutigen Landkreis Karlsruhe Biographien der Oberamtmanner und Landrate von 1803 bis 1997 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1997 ISBN 3 929366 48 7 Beitrage zur Geschichte des Landkreises Karlsruhe Band 1 S 51 54 Edmund Kiehnle Eppingen von 1803 1933 In Rund um den Ottilienberg Beitrage zur Geschichte der Stadt Eppingen und Umgebung Band 2 Heimatfreunde Eppingen Eppingen 1982 S 203 226 Weblinks BearbeitenText des Generallandesarchivs Karlsruhe zum Bezirksamt EppingenEinzelnachweise Bearbeiten General decret vom 20 Oktober 1806 veroffentlicht im Grossherzoglich Badischen Anzeige Blatt fur den Kinzig Murg und Pfinz Kreis 1806 S 386 Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek General Ausschreiben uber die Eintheilung des Grossherzogthums Baden in Bezirke veroffentlicht am 7 Juli 1807 im Regierungsblatt des Grossherzogtums Baden Jahrgang V S 99 Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Eintrag Unterowisheim bei LEO BW Staatl Archivverwaltung Baden Wurttemberg in Verbindung mit d Stadten u d Landkreisen Heidelberg u Mannheim Hrsg Die Stadt und die Landkreise Heidelberg und Mannheim Amtliche Kreisbeschreibung Bd 1 Allgemeiner Teil Karlsruhe 1966 S 247 Grossherzoglich Badisches Regierungsblatt 8 Jg 1810 S 358 359 Einteilung des Landes in Bezirksamter im Grossherzoglich Badischen Regierungsblatt 1813 Ausgabe XII 23 Dezember 1813 und Korrektur dazu veroffentlicht am 8 Januar 1814 S 10f Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberamt Gochsheim amp oldid 230973071