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Neuenburg sudfrankisch Neieberg ist ein Stadtteil von Kraichtal im Landkreis Karlsruhe im nordwestlichen Baden Wurttemberg NeuenburgStadt KraichtalWappen von NeuenburgKoordinaten 49 9 N 8 43 O 49 152777777778 8 7183333333333 181 Koordinaten 49 9 10 N 8 43 6 OHohe 181 mEinwohner 506 30 Nov 2013 Eingemeindung 1 September 1971Postleitzahl 76703Vorwahl 07259 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNeuenburg liegt in der Hugellandschaft des Kraichgaus Die Gemarkungsflache betragt 256 ha Geschichte Bearbeiten1255 erstmals als novum castrum Owensheim erwahnt handelte es sich um ein Dorf im Anschluss an die neue Burg der Grafen von Eberstein auf der Gemarkung von Oberowisheim Mit der heute nicht mehr bestehenden Burg wurde das Dorf 1331 an die Herren von Remchingen verpfandet spater in ein Lehen umgewandelt Die Ortsherrschaft fuhrte die lutherische Reformation ein Nach dem Aussterben der Herren von Remchingen zog der Bischof von Speyer 1661 den Ort an sich obwohl Wurttemberg Anspruche auf Neuenburg als Zubehor von Gochsheim geltend machte Damit wurde Neuenburg rekatholisiert 1803 kam Neuenburg an Baden und gehorte 1807 kurzfristig zum Amt Gochsheim von 1807 bis 1809 zum Oberamt Bruchsal dann erneut zu Gochsheim und 1810 bis 1819 zum zweiten Landamt Bruchsal Ab 1819 gehorte Neuenburg zum Oberamt bzw Bezirksamt Bruchsal Im April 1945 wird der Ort zur Unterbringung von KZ Haftlingen aus dem befreiten KZ Vaihingen durch die franzosischen Besatzungstruppen kurzfristig geraumt 1 Hier verstorbene judische Haftlinge werden auf dem so entstehenden judischen Friedhof beigesetzt Am 1 September 1971 vereinigte sich Neuenburg mit den Stadten Gochsheim und Unterowisheim sowie mit den Gemeinden Bahnbrucken Landshausen Menzingen Munzesheim Oberacker und Oberowisheim zur neuen Stadt Kraichtal 2 2005 hatte Neuenburg 523 Einwohner nbsp NeuenburgWappen BearbeitenDas ehemalige Wappen von Neuenburg zeigt in Silber auf blauem Boden zwei einander zugewandte aufgerichtete schwarze Lowen eine blaue Weintraube mit grunem Stiel haltend Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie katholische Kirche St Lukas wurde ursprunglich als Marienkapelle im Schloss Neuenburg erbaut und 1468 zur Pfarrkirche erhoben Der Glockenturm der Kirche ist der ehemalige Turm der Burg von der ansonsten nichts mehr erhalten ist Die Kirche wurde 1892 zu ihrer heutigen Gestalt umgebaut Bei der Kirche befindet sich das ehemalige Rathaus des Ortes ausserdem wurde dort 1999 ein Dorfplatz mit Dorfbrunnen angelegt nbsp Katholische Kirche St Lukas nbsp Rathaus und katholische Kirche nbsp Rathaus in Neuenburg nbsp Schulhaus in Neuenburg nbsp Dorfbrunnen nbsp Friedhof nbsp Judischer Friedhof nbsp Aussegnungshalle auf dem Friedhof nbsp Gefallenendenkmal auf dem Friedhof nbsp WegkreuzLiteratur BearbeitenKarl Diefenbacher und Klaus Rossler Ortssippenbuch Oberowisheim 1648 1900 und Neuenburg 1785 1900 Stadtteil von Kraichtal Landkreis Karlsruhe Lahr Dinglingen Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbucher 1995 Badische Ortssippenbucher 72 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neuenburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kurzzeitige Raumung des Ortes Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 473 Stadtteile von Kraichtal Bahnbrucken Gochsheim Landshausen Menzingen Munzesheim Neuenburg Oberacker Oberowisheim Unterowisheim Normdaten Geografikum GND 4409407 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neuenburg Kraichtal amp oldid 220947192