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Wladyslaw Szymanski deutsch Wladislaus Szymanski 5 April 1901 in Klein Dommatau heute Domatowko bei Putzig Puck Provinz Westpreussen 11 Januar 1940 im KZ Stutthof bei Danzig war Priester Religionslehrer und Martyrer der katholischen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenken 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wladislaus Szymanski auf einer Gedenktafel in der Marienkapelle SoderSzymanski studierte am Priesterseminar in Pelplin und wurde am 27 Juni 1926 zum Priester geweiht Er wurde Vikar in Danzig heute Gdansk an der St Joseph Kirche und Seelsorger der Christ Konig Gemeinde Bereits am 13 April 1934 erliess der Danziger Senat der von der NSDAP dominiert wurde fur ihn ein Verbot der Ausubung der pastoralen Tatigkeit Als Rechtsgrundlage diente ein Gesetz von 1873 das noch aus der Zeit des Kulturkampfes stammte Nach Protesten wurde dem Priester die abgelegene Gemeinde Gross Lesewitz poln Lasowice Wielkie bei Marienburg zugewiesen Er war auch fur polnische Jugendorganisationen tatig 1935 wurde er Pfarrer in Zoppot musste jedoch 1937 wiederum unter Druck aus dem Amt entfernt werden Bis zuletzt war er dort aber noch Religionslehrer Fruhmorgens am ersten Tag des Zweiten Weltkriegs dem 1 September 1939 wurde Szymanski wie auch die Pfarrer Bronislaw Komorowski Franciszek Rogaczewski Bernhard von Wiecki und der Geistliche Marian Gorecki von SS Mannern verhaftet und in der Danziger Victoriaschule gefangen gesetzt 1 Vermutlich wurde er bereits am nachsten Tag wie auch Gorecki in das KZ Stutthof uberstellt wo sie in einer 40 kopfigen Gruppe von Priestern und Lehrern am Aufbau des Lagers arbeiteten Am 11 Januar 1940 wurde Szymanski dort mit dem Pfarrer Bernhard von Wiecki und weiteren Mitgliedern der polnischen Intelligenz erschossen Die Leichen wurden spater exhumiert und auf dem Ehrenfriedhof in Zaspa Gdansk Zaspa ehemals Saspe beigesetzt 2 Gedenken BearbeitenIn Sopot erinnert seit 1985 ein Denkmal an ihn vier katholische Seelsorger die auf ahnliche Weise umkamen und 69 weitere Burger 3 Auch Gedenktafeln in der Kirche Maria Meeresstern in Sopot und eine weitere an der Marienkapelle in Soder bei Hildesheim nennt seinen Namen Die katholische Kirche hat Wladislaus Szymanski als Glaubenszeugen in das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts aufgenommen Literatur BearbeitenLech Kaczmarek Hrsg Studia Gdanskie Tom 1 poln Gdansk Oliwa 1973 S 58 f S 98 ff PDF 12 2 MB 1 PDF 12 8 MB N N Victoriaschule Gdansk 1 wrzesnia 1939 poln 2008 Online N N Ksiadz Wladyslaw Szymanski poln Kurzbiografie mit Fotos Online Helmut Moll Hrsg im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Zeugen fur Christus Das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts Paderborn u a 1999 7 uberarbeitete und aktualisierte Auflage 2019 S 769 770 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Martin Reichenbach Florilegium Martyrologii Romani 2001 o O Online Zmarli pochowani na Cmentarzu Na Zaspie poln Online Monument of Citizens of Sopot engl Online 1 2 Vorlage Toter Link old sopot net Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PersonendatenNAME Szymanski WladyslawALTERNATIVNAMEN Szymanski WladislausKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer Geistlicher und NS OpferGEBURTSDATUM 5 April 1901GEBURTSORT Klein Dommatau Deutsches ReichSTERBEDATUM 11 Januar 1940STERBEORT KZ Stutthof Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladyslaw Szymanski amp oldid 239174853