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Karl Biack 12 September 1900 in Tulln 7 November 1944 in Munchen war ein osterreichischer romisch katholischer Polizeijurist und Martyrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Biack besuchte das Stiftsgymnasium Melk studierte kurzzeitig Theologie in Melk und wechselte dann zu einem Jurastudium in Wien das er mit der Promotion abschloss Biack war Mitglied katholischer Studentenverbindungen Er grundete u a mit Leopold Figl wahrend seiner Gymnasialzeit im Jahr 1919 die K O St V Nibelungia Melk heute MKV 1 mit dem ihn ab 1927 auch die Mitgliedschaft in der KaV Norica Wien im OCV verband 2 Im Moment des Anschlusses Osterreichs war Biack Kommissar bei der Polizeidirektion in Salzburg Da er als bekennender Katholik den Eintritt in nationalsozialistische Organisationen ablehnte wurde er im Marz 1938 verhaftet zwar wieder freigelassen aber in die Pension gezwungen Auch das daraufhin an den Universitaten Wien und Innsbruck begonnene Medizinstudium musste er abbrechen Stattdessen verhalfen ihm seine Beziehungen auf die Leitung des Wirtschaftsamtes der Stadt Traunstein Zusammen mit dem Landesbeamten Franz Seywald wurde er am 21 Marz 1944 wegen Abhorens von Feindsendern festgenommen und kam in das Gefangnis Stadelheim in Munchen Am 22 Juli 1944 wurde er zum Tode verurteilt und am 7 November hingerichtet Postum wurde er mit dem Ehrenzeichen fur Verdienste um die Befreiung Osterreichs ausgezeichnet Gedenken BearbeitenDie deutsche Romisch katholische Kirche hat Karl Biack als Martyrer aus der Zeit des Nationalsozialismus in das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts aufgenommen In Salzburg erinnert seit 2014 in der Pralat Winkler Strasse Nr 7 ein Stolperstein an ihn Literatur BearbeitenHelmut Moll Dr Karl Biack In Zeugen fur Christus Das deutsche Martyrologium des 20 Jahrhunderts Hrsg Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Bd 1 Siebte uberarbeitete und aktualisierte Auflage Ferdinand Schoningh Paderborn 2019 S 474 476 Herbert Fritz und Peter Krause Hrsg Farben tragen Farbe bekennen 1938 1945 Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung 2 Auflage Wien 2013 Weblinks BearbeitenArtikel zu Dr Karl Biack im Bibliographischen Lexikon des Osterreichischen Cartellverbandes Eintrag auf der Website Stolpersteine Salzburg Einzelnachweise Bearbeiten OCV Dr Karl Biack Abgerufen am 12 Dezember 2021 wolfgang paterno profil Crime Der kurze Brief zum langen Lebewohl 12 Dezember 2021 abgerufen am 12 Dezember 2021 Normdaten Person GND 1191415821 lobid OGND AKS VIAF 2119156434628712120001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biack KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer romisch katholischer Polizeijurist und MartyrerGEBURTSDATUM 12 September 1900GEBURTSORT TullnSTERBEDATUM 7 November 1944STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Biack amp oldid 225718580