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Die CDU Baden Wurttemberg ist der Landesverband der CDU in Baden Wurttemberg Mit rund 60 200 Mitgliedern war er Ende 2019 der zweitgrosste Landesverband der CDU Vorsitzender ist Thomas Strobl Innenminister und stellvertretender Ministerprasident CDU Baden WurttembergThomas StroblVorsitzender Thomas StroblStellvertreter Stefanie BurkleDaniel CasparyThorsten FreiGeneral sekretarin Isabell HuberSchatz meister Ulrich ZeitelGeschafts fuhrer Adrian SonderEhren vorsitzende Hans Filbinger Lothar Spath Grundungs datum 15 16 Januar 1971Grundungs ort StuttgartHauptsitz Heilbronner Strasse 4370191 StuttgartLandtagsmandate 42 154Mitglieder zahl 53 992 Stand Ende 2022 1 Website www cdu bw deDer Landesverband wurde im Januar 1971 durch Zusammenschluss der Landesverbande Nordbaden Sudbaden Nordwurttemberg und Wurttemberg Hohenzollern zu einem Dachverband gegrundet Von 1953 bis 2011 stellte die CDU in Baden Wurttemberg kontinuierlich den Ministerprasidenten des Landes Von 2011 bis 2016 war die CDU die grosste Oppositionspartei im Stuttgarter Landtag Seit Mai 2016 ist die CDU wieder in der Landesregierung vertreten als Juniorpartner in einer grun schwarzen Koalition Inhaltsverzeichnis 1 Innere Struktur 1 1 Organe 1 2 Mitglieder 2 Geschichte 2 1 Vorgangerorganisationen bis zur Grundung des Sudwest Staates 2 2 Amtszeit Gebhard Muller 2 3 Amtszeit Kurt Georg Kiesinger 2 4 Amtszeit Hans Filbinger 2 5 Zusammenschluss der vier Landesverbande 2 6 Wahlergebnisse und Koalitionen 3 Inhaltliches Profil bis zur Wahlniederlage 2011 3 1 Familienpolitik 3 2 Wirtschafts und Sozialpolitik 3 3 Energiepolitik 3 4 Bildungspolitik 3 5 Einzelne Politikfelder 4 Vorsitzende 4 1 Nord Wurttemberg 4 2 Nord Baden 4 3 Sud Baden 4 4 Wurttemberg Hohenzollern 4 5 Landesverband Baden Wurttemberg 5 Ehrenvorsitzende 6 Fraktionsvorsitzende 7 Literatur 8 Weblinks 9 Anmerkungen 10 EinzelnachweiseInnere Struktur BearbeitenDer Landesverband gliedert sich nach den Regierungsbezirken in Baden Wurttemberg in die vier Bezirksverbande Nordbaden Sudbaden Nordwurttemberg und Wurttemberg Hohenzollern Diese wiederum teilen sich in 41 Kreisverbande und uber 800 Stadt Gemeinde und Ortsverbande auf Organe Bearbeiten Als oberstes Gremium des CDU Landesverbandes agiert der Landesparteitag der die Mitglieder des Prasidiums und des Landesvorstandes sowie die Mitglieder des Landesparteigericht wahlt Eine lokale Besonderheit ist die Wahl der Delegierten Fur je 250 Mitglieder entsenden die Kreisverbande jeweils einen Delegierten Zusatzlich entsenden die 4 Bezirksverbande je 60 000 Wahler bei der letzten Landtagswahl einen Delegierten Diese Sonderregelung ist als Kompromiss im Rahmen der Vereinigung der einzelnen Landesverbande und der Herabstufung zu Bezirksverbanden entstanden Der Landesvorstand entscheidet uber die laufende Politik der CDU Baden Wurttemberg unter Beachtung der Beschlusse des Landesparteitages Das Prasidium stellt den Kopf des Landesvorstandes dar und fuhrt gemeinsam mit der Landesgeschaftsstelle die laufenden Geschafte des Landesvorstands Das Landesparteigericht entscheidet uber satzungsrechtliche Fragen Wahlanfechtungen Parteiausschlussverfahren u a Weiterhin bestehen Landesfachausschusse und Arbeitskreise als Organe des Vorstandes Mitglieder Bearbeiten Wie alle Parteien in Baden Wurttemberg besitzt auch der CDU Landesverband eine im westdeutschen Vergleich unterdurchschnittliche Mitgliederdichte 2 Dies hangt mit der sudwestdeutschen Tradition kleinraumiger politischer Selbstverwaltung zusammen Auf kommunaler Ebene ist nicht die Parteizugehorigkeit entscheidend sondern die Personlichkeit 3 Es herrscht deshalb auf kommunaler Ebene eine Kultur der Parteiendistanz und Parteilosigkeit vor Die nachfolgende Tabelle gibt die Entwicklung der Anzahl der Mitglieder seit der Grundung des Landesverbandes an Die bisher hochste Zahl an Mitgliedern wurde am Ende des Jahres 1984 erreicht 4 Zeitpunkt MitgliederDezember 1970 45 504April 1973 58 001Mai 1981 87 276Dezember 1984 96 146Juni 1991 91 876August 2001 81 2642006 77 8002016 64 8642021 55 800 5 Im August 2001 waren 79 der Mitglieder mannlichen und 21 weiblichen Geschlechts 6 Der Anteil katholischer Mitglieder lag zu der Zeit bei 60 derjenige evangelischer Mitglieder bei 27 6 Das Durchschnittsalter der Mitglieder betrug im August 2001 56 Jahre 6 Geschichte BearbeitenVorgangerorganisationen bis zur Grundung des Sudwest Staates Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden auch im Sudwesten eine Reihe von politischen Gruppen die mit der Grundung einer uberkonfessionellen Partei aus christlichen burgerlichen und liberalen Wurzeln den Fehler der Zersplitterung der Parteienlandschaft der Weimarer Republik uberwinden wollten Die Mitglieder dieser Gruppen standen parteipolitisch uberwiegend in der Tradition des Zentrums zum Teil aber auch in der des Christlich Sozialen Volksdienstes der Deutschen Volkspartei und der DNVP welche in Wurttemberg durch die ehemalige Burgerpartei und den Bauern und Weingartnerbund reprasentiert wurde Das heutige Baden Wurttemberg war 1945 auf die amerikanische und die franzosische Besatzungszone verteilt worden Deshalb entwickelten sich auch die Parteiorganisationen zunachst getrennt Auf dem Gebiet der amerikanischen Besatzungszone wurde 1945 in Karlsruhe die Christlich demokratische Partei CDP fur Nordbaden und in Stuttgart die Christlich Soziale Volkspartei fur Nordwurttemberg gegrundet In der franzosischen Zone bildete sich am 20 Dezember 1945 in Freiburg die Badische Christlich Soziale Volkspartei BCSV als Landesverband fur Sudbaden Im Gebiet Wurttemberg Hohenzollerns entstand die CDU gehemmt durch die franzosische Besatzungspolitik etwas verzogert Im Jahr 1947 wurden die Bezeichnungen vereinheitlicht Die Grundung des Landes Baden Wurttemberg fuhrte zu einer Zerreissprobe auch innerhalb der Partei Wahrend die CDU in Wurttemberg relativ geschlossen fur den Sudweststaat war und Staatsprasident Gebhard Muller ein starker Befurworter der Fusion kamen gerade in Baden die scharfsten Kritiker der Fusion wie Staatsprasident Leo Wohleb aus den Reihen der Union Parteiintern einigte man sich 1949 auf die Freudenstadter Beschlusse nach denen diese Frage in einer Volksabstimmung zu klaren war Ein gemeinsamer Landesverband entstand nach der Grundung des Landes Baden Wurttemberg im Jahr 1952 noch nicht Die Fusion zu einem einheitlichen Landesverbandes sollte erst im Jahr 1971 erfolgen Um jedoch insbesondere in Zeiten des Wahlkampfs nach aussen als mit einer Stimme sprechende Landespartei wahrgenommen zu werden gab es bis zur Bildung des einheitlichen Landesverbands 1971 eine in regelmassigen Abstanden tagende Konferenz der vier Landesvorsitzenden die sogenannte Vierer Konferenz Dieser Konferenz gehorten auch der Ministerprasident und die CDU Landesminister die CDU Landesgeschaftsfuhrer und einige weitere Personlichkeiten an Amtszeit Gebhard Muller Bearbeiten nbsp Kurt Georg KiesingerBei der Wahl zur Verfassunggebenden Landesversammlung wurde die CDU mit 36 starkste Partei Dennoch wurde uberraschend zunachst eine Regierung ohne die CDU unter Reinhold Maier FDP DVP als Koalition aus SPD FDP DVP und BHE gebildet Maier erklarte die Bundestagswahl 1953 zu einem Plebiszit uber seine Politik und musste konsequenterweise zurucktreten nachdem die Union im Sudwesten bei dieser Wahl die absolute Mehrheit der Stimmen in allen Landesteilen also auch in Baden erreicht hatte Nun wurde Gebhard Muller am 30 September 1953 Ministerprasident einer Allparteienkoalition Aus Sicht der CDU war dies der Beginn einer einzigartigen Erfolgsgeschichte Seit diesem Tag wurden die Ministerprasidenten in Baden Wurttemberg fur die folgenden 57 Jahre durch die CDU gestellt Auch bei der Landtagswahl 1956 wurde die CDU als starkste Partei bestatigt und steigerte den Stimmenanteil auf 42 6 Gebhard Muller blieb Ministerprasident bis er 1958 als Prasident an das Bundesverfassungsgericht wechselte Amtszeit Kurt Georg Kiesinger Bearbeiten Fur die Offentlichkeit uberraschend wurde der aussenpolitische Sprecher der CDU Bundestagsfraktion Kurt Georg Kiesinger Nachfolger Gebhard Mullers als Ministerprasident von Baden Wurttemberg Kiesinger setzte die Allparteienkoalition nach der Landtagswahl 1960 nicht mehr fort An ihre Stelle trat eine kleine Koalition aus CDU FDP DVP und BHE Bei der Vergabe der Ministerposten wurde streng darauf geachtet dass die vier CDU Landesverbande ihrem jeweiligen Gewicht entsprechend berucksichtigt wurden Das besondere Engagement der Regierung Kiesinger lag bei der Kultur und Schulpolitik Als Kiesinger am 1 Dezember 1966 als Bundeskanzler nach Bonn wechselte wurde Hans Filbinger sein Nachfolger Amtszeit Hans Filbinger Bearbeiten Zu Beginn der Amtszeit von Hans Filbinger zerbrach die Koalition mit der FDP DVP die eine sozialliberale Koalition anstrebte Nun bildete Filbinger 1966 mit der SPD eine Grosse Koalition nach Bonner Muster Kabinett Filbinger I Filbinger trat vehement fur die Vollendung der Integration von Baden und Wurttemberg ein In der Konferenz der vier Landesvorsitzenden wurde er die zunehmend unangefochtene Fuhrungsfigur Nachdem bei der am 7 Juni 1970 durchgefuhrten Volksabstimmung die Bevolkerung in Baden mit 81 9 eine grosse Zustimmung zum Verbleib bei Baden Wurttemberg bekundet hatte sollte endlich der als Anachronismus empfundene Zustand der vier CDU Landesverbande in Baden Wurttemberg beendet werden Zusammenschluss der vier Landesverbande Bearbeiten nbsp Hans Filbinger links zusammen mit Werner Dollinger auf dem CDU Parteitag im Oktober 1978Am 15 Januar 1971 fand in Baden Baden ein Landesparteitag statt auf dem sich die vier CDU Landesverbande in Baden Wurttemberg zu einem einheitlichen Landesverband zusammenschlossen Als erster Landesvorsitzender wurde Hans Filbinger gewahlt An Stelle der ehemaligen Landesverbande traten die vier Bezirksverbande Nordbaden Sudbaden Nordwurttemberg und Wurttemberg Hohenzollern Die Einzugsgebiete der CDU Bezirksverbande entsprechen obwohl die alten Namen beibehalten wurden den seit 1973 veranderten Grenzen der Regierungsbezirke Karlsruhe Freiburg Stuttgart und Tubingen So umfasst zum Beispiel der CDU Bezirksverband Nordbaden ehemals wurttembergische Gebiete in den Kreisverbanden Calw und Freudenstadt und umgekehrt der CDU Bezirksverband Nordwurttemberg ehemals badische Gebiete in den nordwestlichen Gemeinden des Main Tauber Kreises sowie Teile der nordlichen Gemeinden Krautheim und Schontal des Hohenlohekreises Wahlergebnisse und Koalitionen Bearbeiten Wahlergebnisse der CDU Baden Wurttemberg 7 in Prozent 50 40 30 20 10 0 52 56 60 64 68 72 76 80 84 88 92 96 01 06 11 16 21 Ergebnisse der Landtagswahlen 8 Jahr Stimmen Sitze Spitzenkandidat1952 36 0 40 1956 42 6 56 Gebhard Muller1960 39 5 52 Kurt Georg Kiesinger1964 46 2 59 Kurt Georg Kiesinger1968 44 2 60 Hans Filbinger1972 52 9 65 Hans Filbinger1976 56 7 71 Hans Filbinger1980 53 4 68 Lothar Spath1984 51 9 68 Lothar Spath1988 49 0 66 Lothar Spath1992 39 6 64 Erwin Teufel1996 41 3 69 Erwin Teufel2001 44 8 63 Erwin Teufel2006 44 2 69 Gunther Oettinger2011 9 10 39 0 60 Stefan Mappus2016 27 0 42 Guido Wolf2021 24 1 42 Susanne EisenmannBei den funf Landtagswahlen von 1972 bis 1988 erreichte die CDU absolute Mehrheiten und konnte Baden Wurttemberg alleine regieren In den anderen Wahlperioden war sie auf Koalitionspartner angewiesen In den Anfangsjahren des Bundeslandes bis zum Jahre 1960 arbeitete die CDU in einer Allparteienkoalition Anm 1 aus der die SPD mit der Landtagswahl 1960 ausschied Ab 1964 regierte die CDU alleine mit der FDP DVP Die Wahlen 1968 ergaben eine gewichtige Verschiebung Auch bedingt durch die Grosse Koalition im Bund brach die SPD auf 29 ein und die NPD erreichte fast 10 der Sitze Entsprechend dem Vorbild im Bund wurde eine Grosse Koalition gebildet die ab 1972 durch die CDU Alleinregierung abgelost wurde Auch nach der Landtagswahl 1992 war eine Partei rechts der Union diesmal Die Republikaner mit 10 9 im Landtag vertreten Die CDU hatte Verluste in vergleichbarer Hohe zu beklagen Es kam aufgrund dieser Mehrheitsverhaltnisse zu einer Grossen Koalition Diese hielt vier Jahre und wurde seit 1996 durch Koalitionen mit der FDP abgelost die bis 2011 die Regierung in Baden Wurttemberg bildeten Bei der Landtagswahl am 27 Marz 2011 erreichte die CDU 39 Prozent der Stimmen blieb damit zwar die mit Abstand starkste Fraktion im Landtag verlor aber die Regierungsmehrheit mit der FDP Zum ersten Mal in der Geschichte des Bundeslandes erreichten Bundnis 90 Die Grunen und die SPD eine Mehrheit der Mandate Inhaltliches Profil bis zur Wahlniederlage 2011 BearbeitenUnter dem Titel Fur eine neue Balance zwischen Gegenwart und Zukunft beschreibt die CDU Baden Wurttembergs in ihrem Grundsatzprogramm 2006 11 und unter der Uberschrift In der Tat besser in ihrem Regierungsprogramm 2006 bis 2011 12 die landespolitischen Inhalte ihrer Politik in den Jahren von 2006 bis 2011 Familienpolitik Bearbeiten Die CDU Baden Wurttembergs sieht in der Ehe zwischen Mann und Frau das Leitbild der Gesellschaft sowie die beste und verlasslichste Grundlage fur das Gelingen von Familie Familie bestehend aus Vater Mutter und Kindern wird als das Fundament der Gesellschaft gesehen Die CDU Baden Wurttembergs ist dagegen schwule und lesbische Paare in eingetragenen Lebenspartnerschaften rechtlich Eheleuten gleichzustellen Ebenso ist die CDU Baden Wurttembergs gegen ein Adoptionsrecht fur gleichgeschlechtliche Paare Wirtschafts und Sozialpolitik Bearbeiten Zur Forderung von Wachstum und Beschaftigung wollte die CDU das Gleichgewicht zwischen Freiheit und sozialer Verantwortung neu bestimmen Gefordert wurde mehr Unternehmergeist und weniger staatliche Reglementierung Aufgabe der Landespolitik sei es Baden Wurttemberg als Standort fur Unternehmen so attraktiv wie moglich zu machen und Belastungen fur Betriebe zu senken Die CDU forderte ein Standortmarketing fur Baden Wurttemberg und eine aktive Messepolitik Eine Forderung von Mittelstand und Handwerk sowie ein Bekenntnis zum dreigliedrigen Bankensystem gehorte zu den Forderungen der Union Konkret wurde eine Reform des Gemeindewirtschaftsrechts angestossen die Kommunen eine wirtschaftliche Betatigung ausserhalb der offentlichen Daseinsvorsorge erschwert In der Sozialpolitik konnte die CDU im Sudwesten auf die bundesweit niedrigsten Arbeitslosenzahlen verweisen und forderte den Einsatz von Kombilohnen um Langzeitarbeitslosen wieder in den Arbeitsmarkt einzugliedern Zur Forderung von gering qualifizierten Jugendlichen wurde das Programm AKKU Wir laden Projekte mit Ausgaben von 40 6 Millionen Euro ins Leben gerufen Ziel der CDU war es sowohl die Erwerbsquote als auch die Selbstandigenquote von Frauen zu erhohen Hierzu wurde das Projekt Kinderland Baden Wurttemberg gegrundet Energiepolitik Bearbeiten Die CDU wollte mit ihrem Klimakonzept 2010 bis zum Jahr 2010 den Anteil erneuerbarer Energien verdoppeln Ein Schwerpunkt sollte die Nutzung von Biomasse darstellen die bis 2010 ca 2 5 Prozent des Primarenergieverbrauchs decken sollten Windkraftanlagen wurden kritisch beurteilt teils wegen vermeintlich zu geringer Windgeschwindigkeiten in Baden Wurttemberg teils aus optischen Erwagungen Verspargelung von Aufstellungsgebieten Bis zur Nuklearkatastrophe von Fukushima kurz vor der verlorenen Landtagswahl 2011 eine Laufzeitverlangerung der damals 17 in Deutschland betriebenen Kernreaktoren angestrebt Zur kernenergiefreundlichen Haltung der CDU BW trug auch bei dass das Land Baden Wurttemberg bis Januar 2000 Eigentumer von 25 1 der EnBW Aktien war Bildungspolitik Bearbeiten In der Bildungspolitik setzte die CDU auf eine enge Verknupfung von Bildung Betreuung und Familienforderung Die CDU steht hinter dem dreigliedrigen Schulsystem und lehnt die Einfuhrung von Gesamtschulen ab Durch die zusatzliche Einstellung von 5500 Lehrern und der Einrichtung einer Lehrerreserve sollte Unterrichtsausfall minimiert werden Hochschulen sollten Mehr Leistung durch mehr Selbstverantwortung erzielen Zu der geforderten unternehmerischen Ausrichtung der Hochschulen sollte auch das Recht gehoren die Studenten selbst auswahlen zu konnen Neben den von der CDU geforderten zusatzlichen Landesmitteln fur ein befristetes Ausbauprogramm fur Hochschulen sollten auch die sozial abgefederten geforderten Studiengebuhren von 500 pro Student und Semester die Ausstattung der Hochschulen verbessern Einer intensiven Forderung lernschwacher Schuler schrieb die Union zu dass in Baden Wurttemberg mit 6 7 der Schuler nur halb so viele wie im Bundesdurchschnitt die Schule ohne Abschluss verlassen Die CDU spricht sich auch fur Begabtenforderung aus Einzelne Politikfelder Bearbeiten Wahrend der Zeit in der Regierung bis 2011 stand auf dem Programm der CDU eine Forderung des Ehrenamtes entschiedener Burokratieabbau eine Starkung der Gemeindefinanzen durch eine grundlegende Neuordnung eine Reduzierung der Umverteilung des LanderfinanzausgleichsVorsitzende Bearbeiten nbsp Lothar Spath 1983 nbsp Erwin Teufel 2004 nbsp Gunther Oettinger 2009 nbsp Stefan Mappus nbsp Thomas Strobl 2015Nord Wurttemberg Bearbeiten Jahren Vorsitzender1946 1948 Josef Andre1948 1958 Wilhelm Simpfendorfer1958 1971 Klaus ScheufelenBis 1971 Landesverband seitdem Bezirksverband Nord Wurttemberg 13 Nord Baden Bearbeiten Jahren Vorsitzender1945 1951 Fridolin Heurich1951 1968 Franz Gurk1968 1970 Otto Dullenkopf1970 1971 Gerhard ZeitelBis 1971 Landesverband seitdem Bezirksverband Nord Baden 14 Sud Baden Bearbeiten Jahren Vorsitzender1946 1947 Leo Wohleb1948 1966 Anton Dichtel1966 1971 Hans FilbingerBis 1971 Landesverband seitdem Bezirksverband Sud Baden 14 Wurttemberg Hohenzollern Bearbeiten Jahren Vorsitzender1946 1948 Franz Weiss1948 1955 Gebhard Muller1956 1971 Eduard AdornoBis 1971 Landesverband seitdem Bezirksverband Wurttemberg Hohenzollern 13 Landesverband Baden Wurttemberg Bearbeiten Jahren Vorsitzender1971 1979 Hans Filbinger1979 1991 Lothar Spath1991 2005 Erwin Teufel2005 2009 Gunther Oettinger2009 2011 Stefan Mappus2011 Thomas Strobl 15 Ehrenvorsitzende BearbeitenJahren Vorsitzender1979 2007 Hans Filbinger1991 2016 Lothar SpathFraktionsvorsitzende BearbeitenJahren Vorsitzender1952 1953 Franz Gurk1953 1953 Gebhard Muller1953 1960 Franz Hermann1960 1968 Camill Wurz1968 1972 Erich Ganzenmuller1972 1978 Lothar Spath1978 1991 Erwin Teufel1991 2005 Gunther Oettinger2005 2010 Stefan Mappus2010 2015 Peter Hauk2015 2016 Guido Wolf2016 2021 Wolfgang Reinhart2021 Manuel HagelLiteratur BearbeitenGunther Buchstab Klaus Gotto Die Grundung der Union Munchen 1981 ISBN 3 7892 7164 0 Seite 88 91 Paul Ludwig Weinacht Hrsg Die CDU in Baden Wurttemberg und ihre Geschichte Mit einem Geleitwort von Hans Filbinger Stuttgart 1978 Schriften zur politischen Landeskunde Baden Wurttembergs 2 Michael Eilfort Parteien in Baden Wurttemberg Schriften zur politischen Landeskunde Band 31 Verlag W Kohlhammer in Verbindung mit der Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg Stuttgart 2004Weblinks BearbeitenCDU BaWu Website des Landesverbands Geschichte der CDU BW Webseite der Konrad Adenauer Stiftung Anmerkungen Bearbeiten Bis 1956 war noch die KPD im Landtag als Oppositionspartei vertreten Eine wirkliche Allparteienregierung ohne Oppositionspartei im Landtag von Baden Wurttemberg gab es von 1956 bis 1960 Dies war ein in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einmaliger Fall Einzelnachweise Bearbeiten Roland Muschel Jens Schmitz Parteien in Baden Wurttemberg verlieren Mitglieder das hat vor allem drei Grunde In Badische Zeitung 28 Dezember 2022 abgerufen am 3 April 2023 Michael Eilfort Hrsg Parteien in Baden Wurttemberg Schriften zur politischen Landeskunde Band 31 Verlag W Kohlhammer in Verbindung mit der Landeszentrale fur Politische Bildung Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 Seite 64 Mitgliederdichte CDU Baden Wurttemberg und 91 Mitgliederdichte SPD Baden Wurttemberg Hans Georg Wehling Baden Wurttemberg In Hans Georg Wehling Hrsg Die deutschen Lander Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2004 ISBN 3 531 43229 X S 22 f Michael Eilfort Hrsg Parteien in Baden Wurttemberg Schriften zur politischen Landeskunde Band 31 Verlag W Kohlhammer in Verbindung mit der Landeszentrale fur Politische Bildung Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 Seite 54 Aderlass beschleunigt sich CDU busst 3200 Mitglieder ein Badische Neueste Nachrichten 24 Februar 2022 abgerufen am 3 April 2023 a b c Michael Eilfort Hrsg Parteien in Baden Wurttemberg Schriften zur politischen Landeskunde Band 31 Verlag W Kohlhammer in Verbindung mit der Landeszentrale fur Politische Bildung Baden Wurttemberg Stuttgart 2004 Seite 55 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Ergebnisse der Landtagswahlen in Baden Wurttemberg 1952 2006 Memento vom 26 Juni 2010 im Internet Archive Ergebnisse der Landtagswahlen in Baden Wurttemberg Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Endgultiges Ergebnis der Landtagswahl am 27 03 2011 mit Vergleichsangaben von 2006 Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive Wahlergebnisse in Baden Wurttemberg und Rheinland Pfalz auf FocusOnline abgerufen am 27 Marz 2011 cdu bw de Grundsatzprogramm 2006 Memento vom 7 Februar 2012 im Internet Archive PDF 477 kB cdu bw de Regierungsprogramm 2006 bis 2011 Memento vom 7 Februar 2012 im Internet Archive PDF 1 76 MB a b PDF S 15 a b PDF S 14 siehe auch PDF S 13 Namen und Daten aus sechs Jahrzehnten Parteiarbeit Landesverbande der CDU CDU Baden Wurttemberg Bayern nicht vertreten siehe CSU CDU Berlin CDU Brandenburg CDU Bremen CDU Hamburg CDU Hessen CDU Mecklenburg Vorpommern CDU in Niedersachsen CDU Nordrhein Westfalen CDU Rheinland Pfalz CDU Saar CDU Sachsen CDU Sachsen Anhalt CDU Schleswig Holstein CDU ThuringenParteien im Landtag von Baden Wurttemberg Derzeit im Landtag vertreten Bundnis 90 Die Grunen Baden Wurttemberg CDU Baden Wurttemberg SPD Baden Wurttemberg FDP Baden Wurttemberg AfD Baden WurttembergHistorisch im Landtag vertreten KPD Baden Wurttemberg 1952 1956 BHE Baden Wurttemberg 1952 1964 NPD Baden Wurttemberg 1968 1972 Die Republikaner Baden Wurttemberg 1992 2001 Normdaten Korperschaft GND 31723 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title CDU Baden Wurttemberg amp oldid 236733784