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Franz Gurk 9 Februar 1898 in Karlsruhe 12 Juli 1984 ebenda war ein deutscher Politiker der CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGurk begann seine berufliche Laufbahn 1913 bei der Stadt Karlsruhe wo er sich in der Zeit der Weimarer Republik eine fuhrende Position erarbeitete Daneben war er von 1926 bis 1933 Abgeordneter der Zentrumspartei in der Stadtverordnetenversammlung und ab 1932 im Rat des Grosskreises Karlsruhe Bruchsal Pforzheim Er trat als Gegner der NSDAP auf weshalb er nach deren Machtergreifung 1933 seine politischen Amter verlor Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm er mittlerweile als Volkswirt promoviert seine politischen Aktivitaten wieder auf Von 1951 bis 1968 war er Landesvorsitzender der CDU Nordbaden 1952 wurde er in den Landtag des neu gebildeten Bundeslandes Baden Wurttemberg gewahlt und war dort Fraktionsfuhrer der CDU der bei den Wahlen mit 36 starksten Partei Das Amt als erster Ministerprasident des Landes blieb ihm jedoch verwehrt nachdem Reinhold Maier FDP DVP von der Verfassunggebenden Landesversammlung am 25 April 1952 gewahlt wurde und die von ihm gebildete Koalition aus DVP SPD und BHE die CDU in die Opposition schickte Am 9 Marz 1952 wurde Franz Gurk zum Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung des noch namenlosen Sudweststaats gewahlt Ausserdem wurde er Mitglied des am 2 April gebildeten Verfassungsausschusses der das am 15 Mai beschlossene Uberleitungsgesetz ausarbeitete In diesem Gesetz wurde in Artikel 1 Baden Wurttemberg als vorlaufiger Name des neuen Sudweststaats festgelegt Er setzte sich auch in den weiteren Beratungen nachdrucklich fur diese Namensgebung als endgultig ein was schliesslich auch in der spater verabschiedeten Verfassung Niederschlag fand Er gilt daher als geistiger Vater des Namens dieses Bundeslands 1 Gurk kandidierte noch im selben Jahr bei der Wahl zum Karlsruher Oberburgermeister unterlag aber in der Stichwahl am 8 Juni gegen Gunther Klotz Danach bekleidete er von 1953 bis 1963 das Amt als Burgermeister Daneben war er noch bis 1972 Abgeordneter des baden wurttembergischen Landtags davon 1960 bis 1968 zugleich Landtagsprasident Er war seit 1954 Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen K D St V Normannia im CV 2 Auszeichnungen Bearbeiten1964 Grosses Silbernes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 3 1975 Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 4 Grosses Bundesverdienstkreuz Fur seine Leistungen als Kommunal und Landespolitiker wurde ihm 1978 die Ehrenmedaille und 1981 die Ehrenburgerwurde der Stadt Karlsruhe verliehen Literatur BearbeitenRene Gilbert Franz Gurk und der Sudweststaat in Blick in die Geschichte Nr 116 15 September 2017 S 3f Rene Gilbert Franz Gurk Info Verlag Karlsruhe 2019 ISBN 978 3 96308 035 7Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Gurk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag im Stadtwiki KarlsruheEinzelnachweise Bearbeiten https www karlsruhe de b1 stadtgeschichte blick geschichte blick116 gurk de Funk H 100 Jahre Normannia Karlsruhe 1990 S 247 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF Datei 6 59 MB Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg Liste der Ordenstragerinnen und Ordenstrager 1975 2023 PDF 307 KB Staatsministerium Baden Wurttemberg 22 April 2023Prasidenten des Landtags von Baden Wurttemberg 1952 1960 Carl Neinhaus 1960 1968 Franz Gurk 1968 1976 Camill Wurz 1976 1980 Erich Ganzenmuller 1980 1982 Lothar Gaa 1982 1992 Erich Schneider 1992 1996 Fritz Hopmeier 1996 2011 Peter Straub 2011 Willi Stachele 2011 2015 Guido Wolf 2015 2016 Wilfried Klenk seit 2016 Muhterem ArasLandesvorsitzende der CDU Baden Wurttemberg Nord Wurttemberg Josef Andre 1946 1948 Wilhelm Simpfendorfer 1948 1958 Klaus Scheufelen 1958 1971 Nord Baden Fridolin Heurich 1945 1951 Franz Gurk 1951 1968 Otto Dullenkopf 1968 1970 Gerhard Zeitel 1970 1971 Sud Baden Leo Wohleb 1946 1947 Anton Dichtel 1948 1966 Hans Filbinger 1966 1971 Wurttemberg Hohenzollern Franz Weiss 1946 1948 Gebhard Muller 1948 1955 Eduard Adorno 1956 1971 Baden Wurttemberg Hans Filbinger 1971 1979 Lothar Spath 1979 1991 Erwin Teufel 1991 2005 Gunther Oettinger 2005 2009 Stefan Mappus 2009 2011 Thomas Strobl 2011 2023 Manuel Hagel seit 2023 Vorsitzende der CDU Fraktion im Landtag von Baden Wurttemberg Franz Gurk 1952 1953 Gebhard Muller 1953 Franz Hermann 1953 1960 Camill Wurz 1960 1968 Erich Ganzenmuller 1968 1972 Lothar Spath 1972 1978 Erwin Teufel 1978 1991 Gunther Oettinger 1991 2005 Stefan Mappus 2005 2010 Peter Hauk 2010 2015 Guido Wolf 2015 2016 Wolfgang Reinhart 2016 2021 Manuel Hagel seit 2021 Normdaten Person GND 117757489 lobid OGND AKS VIAF 30322104 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gurk FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 9 Februar 1898GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 12 Juli 1984STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Gurk amp oldid 222752984