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Die CDU Rheinland Pfalz ist ein Landesverband der CDU in Rheinland Pfalz Von 1947 bis 1991 war sie starkste Partei im Landtag Rheinland Pfalz und stellte wahrend dieser Zeit den Ministerprasidenten Seit 1991 befindet sich die Landespartei in der Opposition Damit ist sie bundesweit der Landesverband mit der langsten Abstinenz von der Regierungsverantwortung 3 CDU Rheinland PfalzVorsitzender Christian Baldauf 1 Stellvertreter Ellen Demuth Jenny Gross Jan MetzlerGeneral sekretar Gordon SchniederSchatz meister Winfried GorgenGeschafts fuhrer Jan ZimmerGrundungs datum 14 Februar 1947Grundungs ort Bad KreuznachHauptsitz Rheinallee 1a d55116 MainzLandtagsmandate 31 101Mitglieder zahl 38 267 Stand Ende 2019 2 Website www cdurlp deDer langjahrige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl war Mitglied des Landesverbandes und von 1966 bis 1974 sein Parteivorsitzender Er war von Mai 1969 bis Dezember 1976 Ministerprasident von Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 1 1 Landesvorstand 1 2 Gliederung 2 Geschichte 2 1 Grundung 1945 1947 2 2 Die Zeit unter Peter Altmeier und Helmut Kohl 1947 1976 2 3 Die Zeit unter Bernhard Vogel und zunehmende innerparteiliche Querelen 1976 1991 2 4 Oppositionszeit seit 1991 3 Parteivorsitzende des Landesverbandes 4 Fraktion 4 1 Fraktionsvorsitzende 4 2 Aktuelle Zusammensetzung 4 2 1 Fraktionsvorstand 4 2 2 Weitere Abgeordnete 5 Ergebnisse bei den Landtagswahlen 6 Ergebnisse bei den Bundestagswahlen 7 Abgeordnete der CDU Rheinland Pfalz in anderen Parlamenten 7 1 Deutscher Bundestag 7 2 Europaisches Parlament 8 Ministerprasidenten von Rheinland Pfalz mit Parteimitgliedschaft in der CDU 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseOrganisation BearbeitenLandesvorstand Bearbeiten Seit der Wahl auf dem 74 Landesparteitag der CDU Rheinland Pfalz in Wittlich am 26 Marz 2022 setzt sich der Landesvorstand wie folgt zusammen 4 Vorsitzende Christian BaldaufStellvertretende Vorsitzende Ellen Demuth Jenny Gross Jan MetzlerGeneralsekretar Gordon SchniederPolitischer Landesgeschaftsfuhrer Jan ZimmerSchatzmeister Winfried GorgenBeisitzer Susanne Thelen Lena Hirschinger Kerstin Rudat Karina Wachter MdL Dirk Herber MdL Laura Ludwig Jennifer Schlag Nick Falkner Jens Munster Martin Binder Marcus Klein MdL Markus Wolf MdL Justus Bruhl Thomas Barth MdL Christian SchwabKooptierte Mitglieder des Landesvorstandes Hans Josef Bracht Vizeprasident des Landtages von Rheinland Pfalz Bernhard Henter CDU Bezirksvorsitzender von Trier Matthias Lammert CDU Bezirksvorsitzender von Koblenz Montabaur Christian Baldauf CDU Bezirksvorsitzender von Rheinhessen Pfalz Jens Munster Vorsitzender der Jungen Union Ursula Groden Kranich Frauen Union Gordon Schnieder Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands Maximilian Oelbermann Vorsitzende des Rings Christlich Demokratischer Studenten Frank Gotthardt Vorsitzender des Wirtschaftsrats Gereon Haumann Vorsitzender des Mittelstands und Wirtschaftsvereinigung Fred Holger Ludwig Vorsitzender der Senioren Union Jessica Weller Vorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft Stefan Grieser Schmitz 5 Vorsitzender der Christdemokraten fur das Leben Helmut Martin Vorsitzender des Arbeitskreises Christlich Demokratischer Juristen Markus Rheinbold Vorsitzender Arbeitskreis Christlich Demokratischer Lehrerinnen und Lehrer Nikolaus Poppitz 6 Vorsitzender der Ost und Mitteldeutschen Vereinigung Wolfgang Reeder Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises Diana Schnickmann Vorsitzende der Schuler Union Philipp Lerch Leiter des Bildungswerkes Mainz der Konrad Adenauer Stiftung Jorg Roder Mitgliederbeauftragter Erwin Ruddel Sportbeauftragter Werner Langen Beauftragter fur Europa Andreas Gobel Geschaftsfuhrer der CDU Landtagsfraktion Olaf Quandt Pressesprecher der CDU Fraktion Klaus Hafner Projektgruppe Sport Martin Brandl Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der CDU Landtagsfraktion 7 Gliederung Bearbeiten Der Landesverband der CDU in Rheinland Pfalz besteht aus drei Bezirksverbanden 36 Kreisverbanden und 200 Gemeindeverbanden und weit uber 1000 Ortsverbanden Der rheinland pfalzische Landesverband umfasst insgesamt 36 Kreisverbande 8 Ahrweiler Altenkirchen Alzey Worms Bad Durkheim Bad Kreuznach Bernkastel Wittlich Birkenfeld Bitburg Prum Cochem Zell Donnersberg Frankenthal Germersheim Kaiserslautern Land Kaiserslautern Stadt Koblenz Kusel Landau Ludwigshafen Mainz Bingen Mainz Stadt Mayen Koblenz Neustadt Neuwied Pirmasens Rhein Hunsruck Rhein Lahn Rhein Pfalz Speyer Sudliche Weinstrasse Sudwestpfalz Trier Saarburg Trier Stadt Vulkaneifel Westerwald Worms ZweibruckenGeschichte BearbeitenGrundung 1945 1947 Bearbeiten nbsp CDU Plakat aus dem Landtagswahlkampf 1947Im September 1945 wurde von einer Gruppe Trierer Personlichkeiten wie der Studienratin Mathilde Gantenberg die Christlich Demokratische Partei CDP gegrundet die im Dezember desselben Jahres auf Bezirksebene von der franzosischen Besatzungsbehorde zugelassen wurde 9 In Koblenz wurde die CDP im Januar 1946 zugelassen Am 31 Januar 1946 erfolgte der Zusammenschluss der CDP Bezirksverbande Trier Koblenz und Montabaur zur Provinzialpartei Rheinland Hessen Nassau In Rheinhessen und der Pfalz wurde hingegen ein Landesverband der Christlich Demokratischen Union CDU gegrundet Die erste lokale Grundung erfolgte in Landau Dort wurde bereits im September 1944 der Gedanke einer uberkonfessionellen Partei diskutiert Initiatoren waren Johannes Finck katholischer Pfarrer ehemals Zentrum und Gustav Wolff evangelischer Lehrer ehemals Zentrum Am 20 Dezember 1945 wurde in der Turmzimmerkonferenz in Winzingen der Name CDU und Verzicht auf eine Wiedergrundung des Zentrums beschlossen Die Grundung am 27 Januar 1946 mit paritatischem Vorstand Die Zulassung erfolgte am 5 Marz 1946 In Rheinhessen bildete sich um Lorenz Diehl ehemaliger Generalsekretar des Zentrums im Volksstaat Hessen und Jakob Bieroth am 5 Januar 1946 die Christlich Soziale Volkspartei Am 3 Marz erfolgte unter Druck der Besatzungsmacht die Einigung auf CDU Hessen Pfalz Infolgedessen existierten am 30 August 1946 bei der Bildung des Bundeslandes Rheinland Pfalz zwei christdemokratisch ausgerichtete Parteien im Land Eine Einigung der Gruppen erwies sich als schwierig In der beratenden Landesversammlung wurde ein christlich demokratischer Block statt einer gemeinsamen Fraktion gebildet Bei den ersten freien Wahlen wurde die christdemokratischen Parteien mit Abstand starkste Kraft Bei den Gemeindewahlen am 15 September 1946 erhielten sie 45 2 der Stimmen SP 24 5 KP 6 5 Sozialer Volksbund 1 Parteilose 28 8 bei den Kreistagswahlen am 13 Oktober 1946 sogar 54 9 SP 30 2 KP 7 4 Sozialer Volksbund 4 9 Liberale Partei 2 5 Deutsche Partei 0 1 Die Christdemokraten erreichten sowohl in den katholischen wie in den protestantischen Gebieten hohe Werte Am 2 Dezember 1946 wurde Wilhelm Boden von den franzosischen Besatzungsbehorden auf Initiative von Claude Hettier de Boislambert zum provisorischen Ministerprasidenten des neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz ernannt Dem ersten Landeskabinett gehorten neben Christdemokraten auch zwei SPD Mitglieder an Landesminister fur Wiederaufbau und Verkehr wurde das KPD Mitglied Willy Feller nbsp Ministerprasident Peter Altmeier 1966 vorne rechts bei einer Plenarsitzung im Bundesrat nbsp Das Peter Altmeier Denkmal in KoblenzAm 14 Februar 1947 kam es zum Treffen der Parteivorstande aus den funf Regierungsbezirken Trier Koblenz Montabaur Rheinhessen und Pfalz um einen Landesverband zu bilden Den Vorsitz der neu gegrundeten Landespartei CDU Rheinland Pfalz ubernahm der in Saarbrucken geborene CDU Politiker Peter Altmeier 10 Der erste Landesparteitag am 25 Marz 1947 bestatigte diese Wahl Die CDU RLP war Herausgeber der Parteizeitung Der Westen Christlich Demokratische Rundschau mit einer Startauflage im Mai 1947 von 100 000 Exemplaren Die Zeitung erschien in Neuwied bis April 1949 Die Zeit unter Peter Altmeier und Helmut Kohl 1947 1976 Bearbeiten Nach der ersten Landtagswahl am 18 Mai 1947 stellte Boden ein nur aus CDU Mitgliedern bestehendes Kabinett zusammen Boden ubernahm darin neben dem Amt des Ministerprasidenten auch das Innenministerium Boden wurde allerdings wegen seiner kritischen Haltung gegenuber protestantischen Heimatvertriebenen als Ministerprasident fur die Landes CDU unhaltbar Am 9 Juli 1947 wurde Peter Altmeier zum Ministerprasidenten von Rheinland Pfalz gewahlt und lautete damit die 22 Jahre andauernde Ara Altmeier ein 1948 bis 1967 ubte Altmeier in Personalunion auch das Amt des Wirtschaftsministers aus 11 Altmeier regierte 1947 bis 1951 zusammen mit SPD LDP und KPD Am 13 Juni 1951 bildete er eine schwarz gelbe Koalition 1966 folgte ihm Helmut Kohl als Chef der Landes CDU nach 1969 auch im Amt des Ministerprasidenten Kohl konnte als Spitzenkandidat seiner Partei 1971 die absolute Mehrheit erringen 1973 wurde Kohl als Nachfolger von Rainer Barzel zum neuen Bundesvorsitzenden der CDU gewahlt Bei der Landtagswahl in Rheinland Pfalz 1975 gelang es Kohl erneut eine absolute Landtagsmehrheit seiner Partei zu erlangen Ein Jahr spater trat er als Kanzlerkandidat der Unionsparteien bei der Bundestagswahl 1976 an und erreichte mit 48 6 das bis dahin zweitbeste Ergebnis der Union bei einer Bundestagswahl Da jedoch SPD und FDP zusammen mehr Mandate als CDU und CSU erhielten blieb Helmut Schmidt Bundeskanzler und setzte die seit 1969 im Bund bestehende sozialliberale Koalition fort wahrend Kohl als Oppositionsfuhrer nach Bonn ging Die Zeit unter Bernhard Vogel und zunehmende innerparteiliche Querelen 1976 1991 Bearbeiten Kohls Nachfolger im Amt des rheinland pfalzischen Ministerprasidenten wurde der langjahrige Kultusminister Bernhard Vogel In seiner Zeit als Ministerprasident trieb Vogel unter anderem den Ausbau der Hochschullandschaft in Rheinland Pfalz voran Auch mit Vogel an der Spitze konnte die Landes CDU ihre absolute Mehrheit 1979 und 1983 vorerst verteidigen nbsp Helmut Kohl 1984 als BundeskanzlerNach dem Bruch der sozialliberalen Koalition im Bund wurde Kohl im Oktober 1982 im Zuge eines konstruktiven Misstrauensvotums gegen Helmut Schmidt von einer Parlamentsmehrheit aus CDU CSU und FDP zum Bundeskanzler gewahlt Kohl hatte das Amt bis 1998 inne wobei er sich stets auf eine schwarz gelbe Koalition stutzte nbsp Bernhard Vogel 1981 als Ministerprasident von Rheinland PfalzIn Rheinland Pfalz kam es allerdings im Laufe der Zeit zu innerparteilichen Widerstanden gegen Vogels Amtsfuhrung Als bei der Landtagswahl in Rheinland Pfalz 1987 die CDU beinahe sieben Prozentpunkte und damit die absolute Mehrheit verlor und die Grunen erstmals in den rheinland pfalzischen Landtag einzogen sahen sich die parteiinternen Kritiker Vogels gestarkt Nach der Wahl konnte zwar eine schwarz gelbe Koalition gebildet werden jedoch wurde vom damaligen Fraktionsvorsitzenden Hans Otto Wilhelm gefordert Vogel solle den Landesvorsitz abgeben Die folgende Kampfkandidatur um den Parteivorsitz 1988 konnte Wilhelm fur sich entscheiden wahrend Vogel unterlag Daraufhin trat Vogel mit den Worten Gott schutze Rheinland Pfalz auch vom Amt des Ministerprasidenten zuruck Carl Ludwig Wagner erklarte sich bereit Vogels Nachfolge zu ubernehmen Wagner geriet jedoch unter anderem wegen seiner Sympathiebekundung fur eine potenzielle Koalition mit den Republikanern in die Kritik 1991 fuhrte Wagner die mittlerweile stark zerstrittene Landespartei zur ersten Niederlage bei einer rheinland pfalzischen Landtagswahl 12 Die CDU wurde nur noch zweitstarkste Kraft im Landtag und konnte auch zusammen mit der FDP keine absolute Mehrheit der Mandate erreichen Der Spitzenkandidat der SPD Rudolf Scharping bildete sodann eine Koalition mit der FDP und loste Wagner als Ministerprasident ab wahrend die CDU fortan die Landtagsopposition bildete 13 Oppositionszeit seit 1991 Bearbeiten Aufgrund der schweren Wahlniederlage der CDU gab Wilhelm bereits 1992 den Parteivorsitz ab Ihm folgte Werner Langen der im Kabinett Wagner das Landwirtschaftsministerium gefuhrt hatte Langen amtierte jedoch nur ein Jahr Bei der Landtagswahl 1996 trat der neue Landesvorsitzende Johannes Gerster als Spitzenkandidat seiner Partei gegen den Nachfolger Scharpings Kurt Beck SPD an Obwohl die SPD funf Prozentpunkte verlor das Ergebnis der Landes CDU der letzten Landtagswahl gehalten werden konnte und sich sogar eine rechnerische schwarz gelbe Landtagsmehrheit ergeben hatte wurde die Koalition aus SPD und FDP fortgesetzt und die CDU verblieb in der Opposition Gerster ubernahm nach der Wahl auch das Amt des Fraktionschefs und wurde somit Oppositionsfuhrer im Landtag Bereits 1997 trat Gerster jedoch sowohl vom Vorsitz der Landespartei als auch vom Vorsitz der Landtagsfraktion zuruck Nachfolger in beiden Amtern wurde Christoph Bohr der bereits 1994 bis 1996 die Fraktion gefuhrt hatte 2001 trat Bohr obwohl ihm geringe Popularitatswerte attestiert wurden als Spitzenkandidat der Landespartei an 14 Die rheinland pfalzische CDU erhielt das bis dahin schlechteste Ergebnis und musste in der Opposition verbleiben wahrend die sozialliberale Koalition unter Beck abermals fortgesetzt wurde 15 Bohr blieb Landespartei und Fraktionschef und ubernahm 2002 bis 2006 auch die Aufgaben eines stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU 2005 kam es zu einer Mitgliederbefragung der CDU Rheinland Pfalz uber die Spitzenkandidatur im folgenden Jahr bei der es Bohr gelang sich gegen den Trierer Bezirksvorsitzenden Peter Rauen durchzusetzen Als die CDU bei der Landtagswahl 2006 ihr bis dahin schlechtestes Ergebnis in Rheinland Pfalz erzielte und die SPD die absolute Mehrheit der Landtagsmandate errang trat Bohr als Partei und Fraktionschef zuruck 16 In beiden Amtern folgte ihm 2006 Christian Baldauf nach 17 nbsp Landesgeschaftsstelle der CDU Rheinland Pfalz in Mainz2009 schlug Baldauf die damalige Staatssekretarin im Bundesministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz Julia Klockner als Spitzenkandidatin fur die Landtagswahl 2011 vor 18 Im September 2010 folgte Klockner Baldauf im Amt des Landesvorsitzenden 19 Die CDU Rheinland Pfalz musste am 20 Dezember 2010 zugeben dass sie ihren Wahlkampf im Jahre 2006 illegal finanziert hatte Generalsekretar Rosenbauer gestand ein dass die Agentur C4 Consulting ihre Beratungsleistungen 2005 2006 im Wesentlichen fur den Wahlkampf der rheinland pfalzischen Christdemokraten erbracht hatte 20 21 Unter der Fuhrung Klockners konnte die CDU ihr Landesergebnis bei der Landtagswahl 2011 erstmals seit 1983 wieder verbessern doch blieb die Partei hinter der Landes SPD die die absolute Mandatsmehrheit verlor nach wie vor nur zweite Kraft Wahrend in Rheinland Pfalz erstmals eine rot grune Landesregierung gebildet wurde blieb die CDU weiterhin in der Opposition Klockner ubernahm nach der Wahl auch den Vorsitz der Landtagsfraktion 22 23 Baldauf ubernahm sowohl im Landesvorstand als auch in der Fraktion einen der Stellvertreterposten Im Januar 2013 trat Kurt Beck aus gesundheitlichen Grunden als Ministerprasident zuruck Zu seiner Nachfolgerin wurde Malu Dreyer gewahlt Julia Klockner erklarte ihrerseits ihre erneute Spitzenkandidatur fur die Landtagswahl im Marz 2016 Obwohl die CDU von 2013 an in samtlichen Umfragen zum Teil bis zu zehn Prozentpunkte vor der SPD lag verlor die CDU am Wahltag selbst 3 4 Prozentpunkte und erzielte mit 31 8 Prozent der abgegebenen Stimmen erneut einen historischen Tiefstand in Rheinland Pfalz Malu Dreyer wurde als Ministerprasidentin einer Ampelkoalition wiedergewahlt Julia Klockner blieb Oppositionsfuhrerin Nachdem Julia Klockner im Marz 2018 Bundesministerin fur Ernahrung und Landwirtschaft wurde ubernahm Christian Baldauf erneut den Fraktionsvorsitz im Landtag 24 Klockner bleibt Parteivorsitzende Bei der Landtagswahl am 14 Marz 2021 trat der Fraktionsvorsitzende Baldauf als Spitzenkandidat gegen Malu Dreyer an nachdem er sich Ende 2019 auf einem Parteitag als solcher gegen Marlon Brohr durchsetzen konnte 25 Die CDU erreichte bei der Wahl mit 27 7 Prozent wieder einen historischen Tiefstand und verlor 4 1 Prozentpunkte gegenuber der Wahl 2016 Am 22 Marz 2023 wurde Gordon Schnieder als Nachfolger von Baldauf zum Vorsitzenden der Landtagsfraktion gewahlt 26 Parteivorsitzende des Landesverbandes BearbeitenName 27 Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit nbsp Peter Altmeier 1946 1966 nbsp Helmut Kohl 1966 1974 nbsp Bernhard Vogel 1974 1988 nbsp Hans Otto Wilhelm 1988 1992 nbsp Werner Langen 1992 1993 nbsp Johannes Gerster 1993 1997 nbsp Christoph Bohr April 1997 26 Marz 2006 nbsp Christian Baldauf 26 Marz 2006 25 September 2010 nbsp Julia Klockner 25 September 2010 26 Marz 2022 nbsp Christian Baldauf 26 Marz 2022 amtierendFraktion BearbeitenFraktionsvorsitzende Bearbeiten nbsp Johann Wilhelm Gaddum 1981 3 von rechts Jahre Vorsitzender1947 Peter Altmeier1947 1951 Alois Zimmer1951 1961 Wilhelm Boden1961 1963 Hermann Matthes1963 1969 Helmut Kohl1969 1971 Johann Wilhelm Gaddum1971 1972 Willi Horter1973 1976 Kurt Bockmann1976 1981 Rudi Geil1981 1987 Hans Otto Wilhelm1987 1988 Emil Wolfgang Keller1988 1994 Hans Otto Wilhelm1994 1996 Christoph Bohr1996 1997 Johannes Gerster1997 2006 Christoph Bohr2006 2011 Christian Baldauf2011 2018 Julia Klockner2018 2023 Christian Baldaufseit 2023 Gordon SchniederAktuelle Zusammensetzung Bearbeiten Im 18 Landtag von Rheinland Pfalz ist die Fraktion der CDU mit insgesamt 31 Abgeordneten vertreten 28 29 Fraktionsvorstand Bearbeiten Gordon Schnieder Fraktionsvorsitzender Ellen Demuth stellvertretende Fraktionsvorsitzende Marcus Klein stellvertretender Fraktionsvorsitzende Anke Beilstein stellvertretende Fraktionsvorsitzende Matthias Lammert stellvertretender FraktionsvorsitzenderMartin Brandl Parlamentarischer Geschaftsfuhrer Matthias Lammert Vizeprasident des LandtagsWeitere Abgeordnete Bearbeiten Christian Baldauf Thomas Barth Ellen Demuth Christoph Gensch Horst Gies Jenny Gross Dirk Herber Dennis Junk Marcus Klein Michael Ludwig Helmut Martin Anette Moesta Peter Moskopp Christof Reichert Matthias Reuber Lars Rieger Marion Schneid Petra Schneider Tobias Vogt Karina Wachter Michael Wagner Michael Waschenbach Thomas Weiner Torsten Welling Jessica Weller Markus Wolf Johannes ZehfussErgebnisse bei den Landtagswahlen BearbeitenLandtagswahlergebnisse 30 Jahr Stimmen Sitze Spitzenkandidat1947 47 2 48 Peter Altmeier1951 39 2 43 Peter Altmeier1955 46 8 51 Peter Altmeier1959 48 4 52 Peter Altmeier1963 44 4 46 Peter Altmeier1967 46 7 49 Peter Altmeier1971 50 0 53 Helmut Kohl1975 53 9 55 Helmut Kohl1979 50 1 51 Bernhard Vogel1983 51 9 57 Bernhard Vogel1987 45 1 48 Bernhard Vogel1991 38 7 40 Carl Ludwig Wagner1996 38 7 41 Johannes Gerster2001 35 3 38 Christoph Bohr 31 2006 32 8 38 Christoph Bohr 32 2011 35 2 41 Julia Klockner2016 31 8 35 Julia Klockner2021 27 7 31 Christian BaldaufErgebnisse bei den Bundestagswahlen BearbeitenBundestagswahlergebnisse in Prozent 50 40 30 20 10 0 49 53 57 61 65 69 72 76 80 83 87 90 94 98 02 05 09 13 17 Bundestagswahlergebnisse 33 Jahr Stimmenanzahl Stimmenanteil Sitze1949 702 125 49 0 131953 924 932 52 1 181957 1 019 709 53 7 181961 964 270 48 9 161965 1 013 573 49 3 161969 982 640 47 8 161972 1 090 339 45 9 151976 1 211 208 49 9 161980 1 118 216 45 6 151983 1 241 886 49 6 161987 1 110 633 45 1 151990 1 078 796 45 6 171994 1 061 643 43 8 151998 975 258 39 1 142002 967 011 40 2 132005 877 632 36 9 122009 767 487 35 0 132013 958 655 43 3 162017 848 003 35 9 14Abgeordnete der CDU Rheinland Pfalz in anderen Parlamenten BearbeitenDeutscher Bundestag Bearbeiten Folgende Mitglieder der CDU Rheinland Pfalz sind im aktuellen Bundestag vertreten Patrick Schnieder Vorsitzender des Landesgruppe Rheinland Pfalz in der Unionsfraktion und Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der CDU CSU Bundestagsfraktion Josef Oster Thomas Gebhart Mechthild Heil Julia Klockner Jan Metzler Erwin Ruddel Johannes Steiniger Marlon BrohrEuropaisches Parlament Bearbeiten Die CDU Rheinland Pfalz wird durch folgende Personen im Europaischen Parlament vertreten Christine Schneider Ralf SeekatzMinisterprasidenten von Rheinland Pfalz mit Parteimitgliedschaft in der CDU BearbeitenDie nachfolgenden Politiker waren in der Position des Ministerprasidenten von Rheinland Pfalz Mitglied der CDU nbsp Carl Ludwig Wagner sitzend 8 Dezember 1988 bis21 Mai 1991 nbsp Bernhard Vogel2 Dezember 1976 bis8 Dezember 1988 nbsp Helmut Kohl 19 Mai 1969 bis 2 Dezember 1976 nbsp Peter Altmeier stehend 9 Juli 1947 bis 18 Mai 1969 nbsp Wilhelm Boden 2 Dezember 1946 bis 9 Juli 1947Literatur Bearbeiten50 Jahre CDU Rheinland Pfalz Festveranstaltung am 30 September 1995 in der Rheingoldhalle in Mainz Ingelheim 1995 50 Jahre CDU Landesverband Rheinland Pfalz Festveranstaltung am 14 Februar 1997 in Bad Kreuznach Mainz 1997 Michael Kissener Kleine Geschichte des Landes Rheinland Pfalz 1945 2005 Karlsruhe 2006 Hans Otto Kleinmann Geschichte der CDU Stuttgart 1993 Anne Martin Die Entstehung der CDU in Rheinland Pfalz Munchen 1995 Josef Schmid Die CDU Opladen 1990 Rheinland Pfalz Unser Land 3 Auflage Landeszentrale fur politische Bildung Rheinland Pfalz Mainz 2012 ISBN 978 3 89289 012 6 Winfried Becker CDU und CSU 1945 1950 Vorlaufer Grundung und regionale Entwicklung bis zum Entstehen der CDU Bundespartei Studien zur politischen Bildung 13 von Hase und Koehler Mainz 1987 ISBN 3 7758 1151 6 Seite 97 107 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons CDU Rheinland Pfalz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fraktion der CDU im Landtag von Rheinland Pfalz CDU Landesverband Rheinland Pfalz Reinhard Schreiner Ulrike Hospes Namen und Daten aus sechs Jahrzehnten Parteiarbeit Die Vorsitzenden und Geschaftsfuhrer der CDU Landes Bezirks und Kreisverbande seit 1945 neue Lander ab 1990 PDF 1 5 MB Archiv fur Christlich Demokratische Politik Konrad Adenauer Stiftung Sankt Augustin 5 Juli 2012 S 286 323 abgerufen am 26 April 2019 Einzelnachweise Bearbeiten m kn online de Oskar Niedermayer Parteimitglieder nach Bundeslandern Bundeszentrale fur politische Bildung 26 August 2020 abgerufen am 31 Januar 2022 Daniel Deckers FAZ Die Agonie der CDU Kommentar faz net 5 Januar 2023 Christian Baldauf ist neuer Landesvorsitzender CDU Rheinland Pfalz cdurlp de Landesverbande In cdl online de Abgerufen am 23 November 2016 Landesvorstand In CDU Rheinland Pfalz cdurlp de abgerufen am 23 November 2016 Landesvorstand Abgerufen am 27 Februar 2023 CDU Kreisverbande in Rheinland Pfalz Memento vom 12 Oktober 2007 im Internet Archive die Franzosische Besatzungszone erlaubte die Verordnung Nr 32 vom 13 Dezember 1945 die Grundung von Parteien auf uberregionaler Ebene Geschichte der CDU Rheinland Pfalz Geschichte des Landesverbandes Konrad Adenauer Stiftung Pool von Spielern In Der Spiegel Nr 21 1969 online Christian Werwath Mude im Sudwesten Gottinger Institut fur Demokratieforschung Entwicklung und Wandel des Parteiensystems in Rheinland Pfalz Von der Vorherrschaft der CDU zur Dominanz der SPD PDF 2 3 MB Magna cum laude in die Machtlosigkeit Spiegel Online Beck starker als je zuvor Spiegel Online Bohr tritt zuruck FocusOnline Baldauf neuer CDU Landeschef FocusOnline Fruhere Weinkonigin soll Beck herausfordern FocusOnline Klockner neue Landesvorsitzende CDU Spitzenkandidatin in Rheinland Pfalz folgt Baldauf Memento vom 30 Dezember 2013 im Internet Archive In FAZ Finanzaffare in der CDU Rheinland Pfalz tagesspiegel de 22 Dezember 2010 Landes CDU raumt unzulassige Parteispenden ein Spiegel Online Klockner neue CDU Fraktionschefin 1 2 Vorlage Toter Link www handelsblatt com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis handelsblatt com Koalitionsvertrag von Rot Grun steht FocusOnline Neuwahl Fraktionsvorsitz cdu fraktion rlp de abgerufen am 16 Marz 2018 Neuwahl Fraktionsvorsitz Memento vom 17 Marz 2018 im Internet Archive Christian Baldauf zum CDU Spitzenkandidaten gewahlt 16 November 2019 abgerufen am 18 Marz 2021 Frankenthal Baldauf ist nicht mehr CDU Fraktionschef In swr de 22 Marz 2023 abgerufen am 22 Marz 2023 Foto Doku Die CDU Landeschefs von 1946 bis heute Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot archiv rhein zeitung de Fraktion CDU Fraktion im Landtag Rheinland Pfalz abgerufen am 8 Januar 2021 Landtag Rheinland Pfalz Abgeordnetensuche Abgerufen am 10 Januar 2022 Ergebnisse der Landtagswahlen in Rheinland Pfalz SPD siegt in Mainz Memento vom 10 September 2012 im Webarchiv archive today rp online de 26 Marz 2001 Kontinuitat ist Trumpf Suddeutsche Zeitung Ergebnisse der Bundestagswahlen Memento vom 9 Juli 2013 im Internet Archive Landesverbande der CDU CDU Baden Wurttemberg Bayern nicht vertreten siehe CSU CDU Berlin CDU Brandenburg CDU Bremen CDU Hamburg CDU Hessen CDU Mecklenburg Vorpommern CDU in Niedersachsen CDU Nordrhein Westfalen CDU Rheinland Pfalz CDU Saar CDU Sachsen CDU Sachsen Anhalt CDU Schleswig Holstein CDU ThuringenParteien in Rheinland Pfalz Derzeit im Landtag vertreten SPD Rheinland Pfalz CDU Rheinland Pfalz Bundnis 90 Die Grunen Rheinland Pfalz AfD Rheinland Pfalz FDP Rheinland Pfalz Freie Wahler Rheinland PfalzHistorisch im Landtag vertreten KPD Rheinland Pfalz DRP Rheinland Pfalz NPD Rheinland Pfalz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title CDU Rheinland Pfalz amp oldid 234791559