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Rudolf Rudi Geil 25 April 1937 in Oberlahnstein Kreis St Goarshausen Hessen Nassau 12 Februar 2006 in Lahnstein Rhein Lahn Kreis Rheinland Pfalz war ein deutscher Politiker CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen und Auszeichnungen 6 Sonstiges 7 Siehe auch 8 Literatur 9 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1957 am staatlichen Gymnasium Oberlahnstein studierte Geil Wirtschaftspadagogik an den Universitaten in Bonn und Frankfurt am Main In Frankfurt wurde er aktives Mitglied der katholischen Studentenverbindung Staufia Strassburg im KV 1961 legte er die Prufung zum Diplom Handelslehrer und 1963 das Zweite Staatsexamen ab Er trat 1961 in den Schuldienst des Landes Rheinland Pfalz ein und war bis 1971 als Berufsschullehrer in Lahnstein und Koblenz tatig zuletzt als Oberstudienrat 2006 verstarb er in Lahnstein nach langer und schwerer Krankheit Partei BearbeitenGeil schloss sich 1960 der CDU an Er war von 1971 bis 1980 Vorsitzender des CDU Kreisverbands Rhein Lahn und von 1980 bis 1991 Vorsitzender des CDU Bezirksverbands Montabaur 1988 wurde er zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der CDU Rheinland Pfalz gewahlt 1992 unterlag er Werner Langen bei der Wahl zum CDU Landesvorsitzenden Abgeordneter BearbeitenGeil war von 1964 bis 1978 Ratsmitglied der Stadt Lahnstein und dort von 1965 bis 1972 Vorsitzender der CDU Fraktion Von 1969 bis 1987 und erneut ab 1989 war er Kreistagsmitglied des Rhein Lahn Kreises Er gehorte von 1971 bis 1993 dem rheinland pfalzischen Landtag an war dort seit Marz 1973 stellvertretender Vorsitzender und von November 1976 bis Juni 1981 Vorsitzender der CDU Fraktion Von 1994 bis 1997 war er Mitglied des Landtags von Mecklenburg Vorpommern Offentliche Amter BearbeitenIm Zuge einer Kabinettsumbildung wurde Geil am 12 Juni 1981 als Nachfolger von Georg Golter zum Minister fur Soziales Gesundheit und Umwelt in die von Ministerprasident Bernhard Vogel gefuhrte Regierung des Landes Rheinland Pfalz berufen Am 23 Mai 1985 wechselte er an die Spitze des zuvor von Heinrich Holkenbrink geleiteten Ministeriums fur Wirtschaft und Verkehr Nachdem die CDU bei den Landtagswahlen im Mai 1987 die absolute Mehrheit verloren hatte und eine Koalition mit der FDP eingegangen war musste Geil am 23 Juni 1987 das Wirtschaftsministerium an Rainer Bruderle ubergeben Gleichzeitig wurde er zum Minister des Innern und fur Sport ernannt Nach dem Rucktritt Vogels war Geil seit Dezember 1988 Mitglied der von Ministerprasident Carl Ludwig Wagner gefuhrten Landesregierung Am 21 Juni 1990 wurde das Sportressort aus dem Innenministerium ausgegliedert Nach der Wahlniederlage der CDU bei den Landtagswahlen im April 1991 schied er am 21 Mai 1991 aus der Regierung aus und wurde in seiner Funktion von Walter Zuber abgelost Geil wechselte Anfang 1993 in die Landespolitik Mecklenburg Vorpommerns und wurde am 19 Februar 1993 als Innenminister in die von Ministerprasident Berndt Seite geleitete Landesregierung berufen Am 12 Mai 1997 schied er aus der Regierung aus 1997 98 war er Sonderbeauftragter der Bundesregierung fur den Aufbau Ost im Range eines Staatssekretars Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1998 wurde Geil mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet nachdem er bereits am 29 Dezember 1989 das Grosse Verdienstkreuz erhalten hatte 2005 wurde ihm die Ehrenburgerschaft der Stadt Lahnstein verliehen 2008 wurde zu seinen Ehren die Lahnbrucke zwischen Ober und Niederlahnstein in Rudi Geil Brucke umbenannt Sonstiges BearbeitenIn der CDU hatte Geil wegen seiner Vielseitigkeit und seiner Qualitaten als Problemloser den Spitznamen Allzweck Rudi Siehe auch BearbeitenKabinett Vogel II Kabinett Vogel III Kabinett Vogel IV Kabinett Wagner Kabinett Seite I Kabinett Seite IILiteratur BearbeitenDer Prasident des Landtags Rheinland Pfalz Hrsg Die Stellvertreter des freien Volkes Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland Pfalz von 1946 bis 2015 Springer VS Wiesbaden 2016 ISBN 978 3 658 04750 4 S 209 210 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudi Geil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie bei der Konrad Adenauer StiftungWirtschaftsminister des Landes Rheinland Pfalz Hanns Haberer 1946 1947 Oskar Stubinger 1947 Fritz Neumayer 1947 1948 Peter Altmeier 1948 1967 Hanns Neubauer 1967 1971 Heinrich Holkenbrink 1971 1985 Rudi Geil 1985 1987 Rainer Bruderle 1987 1998 Hans Artur Bauckhage 1998 2006 Hendrik Hering 2006 2011 Eveline Lemke 2011 2016 Volker Wissing 2016 2021 Daniela Schmitt seit 2021 Innenminister des Landes Rheinland Pfalz Jakob Steffan 1946 1947 Wilhelm Boden 1947 Jakob Steffan 1947 1949 Peter Altmeier 1949 1951 Alois Zimmer 1951 1957 Otto van Volxem 1957 1959 August Wolters 1959 1971 Heinz Schwarz 1971 1976 Kurt Bockmann 1976 1987 Rudi Geil 1987 1991 Walter Zuber 1991 2005 Karl Peter Bruch 2005 2011 Roger Lewentz 2011 2022 Michael Ebling seit 2022 Arbeitsminister des Landes Rheinland Pfalz Paul Rohle 1946 1947 Wilhelm Bokenkruger 1947 1949 Johann Junglas 1947 1949 1951 Alois Zimmer 1951 1957 Otto van Volxem 1957 1959 August Wolters 1959 1967 Heiner Geissler 1967 1977 Georg Golter 1977 1981 Rudi Geil 1981 1985 Ursula Hansen 1985 1990 Ursula Funke 1990 1991 Ullrich Galle 1991 1994 Florian Gerster 1994 2002 Malu Dreyer 2002 2013 Alexander Schweitzer 2013 2014 Sabine Batzing Lichtenthaler 2014 2021 Alexander Schweitzer 2021 Innenminister des Landes Mecklenburg Vorpommern Deutsche Demokratische Republik Johannes Warnke Wilhelm BickBundesrepublik Deutschland Georg Diederich Lothar Kupfer Herbert Helmrich komm Rudi Geil Armin Jager Gottfried Timm Lorenz Caffier Torsten Renz Christian PegelVorsitzende der CDU Fraktion im Landtag Rheinland Pfalz Peter Altmeier 1947 Alois Zimmer 1947 1951 Wilhelm Boden 1951 1961 Hermann Matthes 1961 1963 Helmut Kohl 1963 1969 Johann Wilhelm Gaddum 1969 1971 Willi Horter 1971 1972 Kurt Bockmann 1973 1976 Rudi Geil 1976 1981 Hans Otto Wilhelm 1981 1987 Emil Wolfgang Keller 1987 1988 Hans Otto Wilhelm 1988 1994 Christoph Bohr 1994 1996 Johannes Gerster 1996 1997 Christoph Bohr 1997 2006 Christian Baldauf 2006 2011 Julia Klockner 2011 2018 Christian Baldauf 2018 2023 Gordon Schnieder seit 2023 Normdaten Person GND 115538100 lobid OGND AKS VIAF 27802038 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geil RudiALTERNATIVNAMEN Geil RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdL Landesminister von Rheinland Pfalz und Mecklenburg VorpommernGEBURTSDATUM 25 April 1937GEBURTSORT Oberlahnstein Kreis St Goarshausen Hessen Nassau Deutsches ReichSTERBEDATUM 12 Februar 2006STERBEORT Lahnstein Rhein Lahn Kreis Rheinland Pfalz Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudi Geil amp oldid 231446217