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Wilhelm Bick 1 Dezember 1903 in Essen 13 Juli 1980 in Berlin war ein deutscher KPD und SED Funktionar und Diplomat Er war Vorsitzender des Rats des Bezirkes Schwerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Arbeiters wurde ab 1919 im Kohlensaurewerk Essen zum Kaufmann ausgebildet Anschliessend arbeitete er von 1921 bis 1923 in der Konsumgenossenschaft Essen Nach seiner Entlassung war er als Hilfsarbeiter im Stein und Marmorwerk Essen tatig Seit 1926 war er Funktionar ab 1927 Vorsitzender des Arbeiter Turn und Sportvereins Ebenfalls 1926 trat er in die KPD ein Von 1926 bis 1931 war er Hauptbuchhalter und zweiter Geschaftsfuhrer im Ruhr Echo Verlag der KPD Als Mitglied der KPD Bezirksleitung reiste er 1930 mit einer Delegation fur 5 Wochen in die Sowjetunion 1932 bis 1934 war er Geschaftsfuhrer des Arbeiter Zeitungs Verlags in Saarbrucken In den Jahren 1933 bis 1935 leistete er im Saargebiet illegale politische Arbeit Anschliessend arbeitete er bis 1936 in Verlagen in Frankreich der Schweiz und in Belgien Ende 1936 ging er nach Spanien wo er zunachst in der XII Internationalen Brigade spater im Thalmann Bataillon kampfte 1937 war er Kommandant Kapitan der Kaserne Garde national in Albacete Wegen einer Erkrankung musste er 1938 nach Danemark gehen Am 7 September 1939 erfolgte seine Ausburgerung aus Deutschland Er leistete in den Jahren 1940 bis 1943 weiterhin illegale politische Arbeit 1943 ging er nach Schweden wo er von Oktober bis Marz des folgenden Jahres in Smedsbo interniert wurde Ab Sommer 1944 arbeitete er in Boras und ging ein Jahr spater nach Kopenhagen Ende 1945 kehrte er nach Deutschland zuruck und ging in die Sowjetische Besatzungszone Er leitete zunachst die Genossenschaftsabteilung im KPD SED Landesverband Schwerin spater die Abteilung fur Kommunalpolitik Ab 1946 bis 1949 war er stellvertretender Leiter des Konsumvorstandes in Mecklenburg Gleichzeitig gehorte er bis 1952 dem Landtag Mecklenburg an Seit 1947 war er Mitglied des Sekretariats des SED Landesvorstandes Mecklenburg von 1952 bis 1958 der SED Bezirksleitung Schwerin nbsp GrabstatteAnfang 1948 wurde er Generalstaatsanwalt von Mecklenburg Nach der Berufung von Johannes Warnke in die Provisorische Regierung der DDR wurde er am 18 Oktober 1949 von Ministerprasident Wilhelm Hocker zum Innenminister des Landes Mecklenburg berufen 1 Dieses Amt hatte er bis Juli 1952 inne 1950 absolvierte er einen Sonderlehrgang beim Ministerium des Innern in Berlin und war ausserdem im Januar Februar 1950 kurzzeitig als Nachfolger Siegfried Wittes Wirtschaftsminister des Landes In den Jahren 1950 bis 1954 war er Abgeordneter der Volkskammer Von Juli 1952 2 bis Mai 1958 war er Vorsitzender des Rates des Bezirkes Schwerin und Mitglied des Bezirkstages Anschliessend war er bis 1963 Botschafter in Rumanien Danach arbeitete er bis zur Rente 1965 als Leiter der Abteilung Nordeuropa im Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt 3 Auszeichnungen Bearbeiten6 Mai 1955 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1973 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1978 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in GoldLiteratur BearbeitenMichael F Scholz Bick Wilhelm Willi In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Mario Niemann Andreas Herbst Hrsg SED Kader Die mittlere Ebene Biographisches Lexikon 1946 bis 1989 Ferdinand Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76977 0 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Wilhelm Bick in der Landesbibliographie MV Werke von Wilhelm Bick in der Landesbibliographie MV Literatur von und uber Wilhelm Bick im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Neue Zeit vom 19 Oktober 1949 Neues Deutschland vom 30 Juli 1952 Neues Deutschland vom 28 Juli 1980Innenminister des Landes Mecklenburg Vorpommern Deutsche Demokratische Republik Johannes Warnke Wilhelm BickBundesrepublik Deutschland Georg Diederich Lothar Kupfer Herbert Helmrich komm Rudi Geil Armin Jager Gottfried Timm Lorenz Caffier Torsten Renz Christian PegelWirtschaftsminister des Landes Mecklenburg Vorpommern Deutsche Demokratische Republik Siegfried Witte Wilhelm Bick Erich Wachter Heinrich LechtenbergBundesrepublik Deutschland Conrad Michael Lehment Harald Ringstorff Jurgen Seidel Rolf Eggert Otto Ebnet Jurgen Seidel Harry Glawe Reinhard MeyerVorsitzende des Rates des Bezirkes Schwerin Wilhelm Bick 1952 1958 Josef Stadler 1958 1960 Michael Grieb 1960 1968 Rudi Fleck 1968 1989 Botschafter der DDR in Rumanien Jonny Lohr 1950 1951 Georg Ulrich Handke 1952 1953 Werner Eggerath 1954 1957 Georg Stibi 1957 1958 Wilhelm Bick 1958 1963 Anton Ruh 1963 1964 Ewald Moldt 1965 1970 Hans Voss 1970 1977 Siegfried Bock 1977 1984 Herbert Plaschke 1984 1990 Normdaten Person GND 137708785 lobid OGND AKS VIAF 81857442 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bick WilhelmALTERNATIVNAMEN Bick WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher SED Funktionar Vorsitzender des Rats des Bezirks Schwerin MdV und DiplomatGEBURTSDATUM 1 Dezember 1903GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 13 Juli 1980STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Bick amp oldid 235213981