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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker und Diplomaten Siegfried Bock Zum Bischof von Cammin siehe Siegfried II Bock Siegfried Bock 26 September 1926 in Meerane 1 Januar 2019 in Berlin war ein deutscher Politiker der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED und Diplomat der Deutschen Demokratischen Republik DDR Er war von 1977 bis 1984 Botschafter der DDR in Rumanien und von 1988 bis 1990 in Jugoslawien Siegfried Bock 4 von rechts wahrend der KSZE 1975 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBock erlernte nach der Volksschule den Beruf des Textilkaufmanns er beantragte am 30 Januar 1944 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 9 977 190 1 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Leipzig und wurde 1950 Diplom Jurist 1955 an der Friedrich Schiller Universitat Jena promoviert und spater zum Professor habilitiert 1946 trat er in die SED ein und war ab 1951 Mitarbeiter des Ministeriums fur Auswartige Angelegenheiten der DDR MfAA Bock leitete von 1953 bis 1957 die Abteilung fur Rechts und Vertragswesen im MfAA 1959 war Bock juristischer Berater der DDR Delegation bei der Genfer Aussenministerkonferenz und von 1962 bis 1966 Botschaftsrat in Rumanien Von 1967 bis 1977 war er als Nachfolger von Gerhard Herder Leiter der Abteilung Grundsatzfragen im MfAA Von 1972 bis 1975 war Bock bei der Konferenz fur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa KSZE in Helsinki und Genf tatig und zeitweise Leiter der DDR Delegation in Genf 2 Von 1977 bis November 1984 war er als Nachfolger von Hans Voss Botschafter der DDR in Rumanien danach von 1984 bis 1988 Leiter der Abteilung Sudosteuropa im MfAA und von 1988 bis Ende September 1990 Botschafter der DDR in Jugoslawien 3 4 Von 1993 bis 2005 war Bock Prasident dann Ehrenprasident des Verbandes fur Internationale Politik und Volkerrecht VIP der aus dem Berufsverband der DDR Diplomaten hervorgegangen ist 5 Schriften BearbeitenDie Stellung der Ehefrau im Staatsangehorigkeitsrecht der wichtigsten Staaten und die sich daraus ergebenden Hinweise fur eine gesamtdeutsche Regelung dieser Fragen eine rechtsvergleichende Abhandlung Dissertation Jena 1955 Wie kann der Frieden in Europa gesichert werden Berlin 1968 Fur kollektive Sicherheit in Europa Die Europa Politik der DDR Verlag Zeit im Bild Dresden 1968 als Herausgeber DDR Aussenpolitik im Ruckspiegel Diplomaten im Gesprach Lit Verlag Berlin Munster 2004 ISBN 3 8258 7539 3 als Herausgeber DDR Aussenpolitik im Ruckspiegel Alternative deutsche Aussenpolitik Lit Verlag Berlin Munster 2006 ISBN 3 8258 9278 6 als Herausgeber DDR Aussenpolitik Ein Uberblick Daten Fakten Personen III Lit Verlag Berlin Munster 2010 ISBN 978 3 643 10559 2Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden DDR in Bronze 1971 in Silber 1976 und in Gold 1986 6 Literatur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X Gabriele Baumgartner Bock Siegfried In dies Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 67 Helmut Muller Enbergs Bock Siegfried In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Lang Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 45 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siegfried Bock Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 3370817 Interview mit Siegfried Bock In Junge Welt 30 und 31 Juli 2005 online Siegfried Bock Ingrid Muth Hermann Schwiesau Hrsg DDR Aussenpolitik Ein Uberblick Daten Fakten und Personen Lit Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 643 10559 2 S 70 online Detlef Nakath Rezension von Alternative deutsche Aussenpolitik Berlin 2006 auf www hu berlin de online Philipp Mausshardt Botschafter der Vergangenheit In Die Zeit Hamburg 10 Juni 1994 online In Neues Deutschland 4 5 Oktober 1986 S 5 Botschafter der DDR in Rumanien Jonny Lohr 1950 1951 Georg Ulrich Handke 1952 1953 Werner Eggerath 1954 1957 Georg Stibi 1957 1958 Wilhelm Bick 1958 1963 Anton Ruh 1963 1964 Ewald Moldt 1965 1970 Hans Voss 1970 1977 Siegfried Bock 1977 1984 Herbert Plaschke 1984 1990 Botschafter der DDR in Jugoslawien Eleonore Staimer 1966 1969 Karl Kormes 1969 1973 Helmut Ziebart 1973 1977 Gerhard Hahn 1977 1982 Ralph Hartmann 1982 1988 Siegfried Bock 1988 1990 Normdaten Person GND 1199682802 lobid OGND AKS LCCN n98099364 VIAF 5374622 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bock SiegfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat Botschafter der DDR in RumanienGEBURTSDATUM 26 September 1926GEBURTSORT MeeraneSTERBEDATUM 1 Januar 2019STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Bock amp oldid 228067946