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Ewald Moldt 22 April 1927 in Greifswald 17 Oktober 2019 war ein deutscher Diplomat und Politiker der DDR Er war von 1978 bis 1988 Leiter der Standigen Vertretung der DDR in der Bundesrepublik Deutschland sowie von 1970 bis 1978 und von 1988 bis 1990 Stellvertretender Aussenminister der DDR Ewald Moldt links Werner Eberlein und Herbert Schmalstieg Hannover 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWahrend des Zweiten Weltkrieges arbeitete Moldt im Hauptzollamt in Stralsund wurde jedoch 1944 von der Wehrmacht eingezogen Im Fruhjahr 1945 wurde er verwundet Nach Kriegsende war er an der Grundung von Antifa Jugendausschussen beteiligt und trat spater der FDJ bei Nach dem Eintritt in die SPD 1945 und damit nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD 1946 in die SED interessierte er sich fur die Jugendarbeit in der Reichsbahndirektion Greifswald Von 1947 bis 1950 war er Jugendamtsleiter der Kreisverwaltung Danach begann er ein Studium an der Deutschen Akademie fur Staats und Rechtswissenschaft DASR in Forst Zinna und arbeitete anschliessend beim Ministerium fur Auswartige Angelegenheiten MfAA wo er von 1953 bis 1958 als personlicher Referent des Aussenministers Lothar Bolz arbeitete Er setzte seine Tatigkeit als diplomatischer Mitarbeiter in den DDR Botschaften in Rumanien und Polen bis 1963 fort Im selben Jahr stieg er zum Leiter der Presseabteilung im MfAA auf 1965 wurde er Botschafter der DDR in Rumanien Von 1970 bis 1978 war er stellvertretender Aussenminister Wahrend dieser Zeit war er zwei Jahre lang Vorsitzender der UNESCO Kommission der DDR Zehn Jahre lang von 1978 bis 1988 war er Leiter der Standigen Vertretung der DDR in der Bundesrepublik noch im selben Jahr wurde er erneut stellvertretender Aussenminister der DDR Nach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR wurde er im Marz 1990 in den Vorruhestand versetzt Von 1986 bis 1989 war er Mitglied des ZK der SED Auszeichnungen Bearbeiten1964 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1965 und 1973 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1977 Orden Banner der Arbeit 1984 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1987 Grosser Stern der VolkerfreundschaftLiteratur BearbeitenHelmut Muller Enbergs Moldt Ewald In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Hermann Wentker Aussenpolitik in engen Grenzen Die DDR im internationalen System Schriftenreihe der Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58345 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ewald Moldt Sammlung von Bildern Literatur von und uber Ewald Moldt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Ewald Moldt In Deutsche Digitale BibliothekBotschafter der DDR in Rumanien Jonny Lohr 1950 1951 Georg Ulrich Handke 1952 1953 Werner Eggerath 1954 1957 Georg Stibi 1957 1958 Wilhelm Bick 1958 1963 Anton Ruh 1963 1964 Ewald Moldt 1965 1970 Hans Voss 1970 1977 Siegfried Bock 1977 1984 Herbert Plaschke 1984 1990 Leiter der Standigen Vertretung der Deutschen Demokratischen Republik bei der Bundesrepublik Deutschland Michael Kohl 1974 1978 Ewald Moldt 1978 1988 Horst Neubauer 1988 1990 Normdaten Person GND 106288759X lobid OGND AKS VIAF 311733210 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moldt EwaldKURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat und PolitikerGEBURTSDATUM 22 April 1927GEBURTSORT GreifswaldSTERBEDATUM 17 Oktober 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Moldt amp oldid 213305984