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Max Gogler 25 Januar 1932 in Baienfurt 24 Juli 2011 in Tubingen war ein deutscher Verwaltungsjurist Er gehorte der CDU an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Gogler wurde am 25 Januar 1932 im oberschwabischen Baienfurt als Sohn einer Handwerkerfamilie geboren 1 Er besuchte das Spohn Gymnasium in Ravensburg Beim Adlerschiessen der Ravensburger Gymnasiasten am traditionellen Rutenfest wurde er 1947 und 1948 Schutzenkonig 2 Nach dem Abitur absolvierte Gogler ein Studium der Rechtswissenschaft an den Universitaten Munchen und Tubingen Wahrend des Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KSStV Alemannia Munchen und KStV Alamannia Tubingen im Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine Er war zudem Ehrenphilister der KStV Rechberg zu Tubingen 3 1958 wurde er mit der Dissertation Die kommunalrechtliche Aktualitat von Artikel 28 Abs 2 des Grundgesetzes zum Dr iur promoviert Wahrend seiner Zeit als stellvertretender CDU Kreisvorsitzender in Ravensburg kam es ab 1966 zu einer juristischen Auseinandersetzung mit der SPD wegen Beleidigung und ubler Nachrede die 1970 eingestellt wurde nachdem die SPD an der weiteren Verfolgung der Strafsache nicht mehr interessiert war Gogler hatte die SPD wegen der von einigen Mitgliedern erwogenen Entfernung eines Kruzifixes bei einer Trauerfeier in Bonn als religionsfeindlich bezeichnet 4 Gogler wurde vom Kreistag des Landkreises Sigmaringen am 24 Mai 1967 zum Landrat gewahlt Mit seinem Amtsantritt am 26 Juni 1967 wurde er zum Beamten auf Zeit mit einer Amtsdauer von acht Jahren 25 Juni 1975 ernannt Seine Amtszeit als Landrat endete vorzeitig mit der Auflosung des Landkreises Sigmaringen Altkreis wegen der Kreisreform in Baden Wurttemberg 1973 zum 31 Dezember 1972 Vom vorlaufigen Kreistag des neu gebildeten Landkreises Sigmaringen wurde er am 21 September 1972 mit Wirkung zum 1 Januar 1973 zum Amtsverweser bestellt Am 17 Juli 1973 wurde Gogler von dem am 8 April 1973 gewahlten Kreistag ohne Gegenstimme zum Landrat gewahlt und in sein Amt eingesetzt Wahrend seiner Amtszeit wurde der Neubau des Krankenhauses in Sigmaringen angestossen und das Saulgauer Berufsschulzentrum gebaut das zur Befriedung in Saulgau beitragen sollte Ein Vorgang der durch die Ubertragung des ehemaligen Landratsamtsgebaudes an die Stadt als Rathaus gleichfalls unterstutzt wurde 5 Nachdem er durch das Staatsministerium Baden Wurttemberg zum 1 April 1975 zum Regierungsprasidenten des Regierungsbezirks Tubingen ernannt worden war gab er sein Amt als Landrat des Landkreises Sigmaringen zum 31 Marz 1975 auf Als Regierungsprasident war Gogler bis zu seiner Pensionierung zum 1 Januar 1997 tatig Sein Nachfolger wurde Hubert Wicker Max Gogler suchte Ausgleich vom Amt im Garten in der Literatur im Sport und beim Orgelspiel Er starb 79 jahrig am 24 Juli 2011 in Tubingen und hinterliess Frau und Kinder 5 Ehrungen BearbeitenGogler wurde 1983 das Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen Am 5 Mai 2001 wurde ihm im Ludwigsburger Schloss die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg verliehen 6 Im Februar 2003 erhielt er durch Burgermeister Robert Wiedemann die Ehrenburgerwurde der Gemeinde Baienfurt Schriften BearbeitenDie kommunalrechtliche Aktualitat von Artikel 28 Abs 2 des Grundgesetzes Dissertation Universitat Tubingen 1958 Das Amerika Haus in Tubingen In Tubinger Blatter Bd 65 1978 S 69 71 Hrsg mit Gregor Richter Das Land Wurttemberg Hohenzollern 1945 1952 Darstellungen und Erinnerungen Thorbecke Sigmaringen 1982 ISBN 3 7995 4045 8 Erfahrungen und Erwartungen aus der Sicht der Regierungsprasidien In Elmar Munzer u a Regionalplanung und regionale Politik ARL Hannover 1986 S 13 21 Demokratieprinzip und Regierungsprasidium Ein Anachronismus In Paul Feuchte u a Hrsg Initiative und Partnerschaft Manfred Bulling zum 60 Geburtstag Nomos Baden Baden 1990 S 71 80 ISBN 3 7890 1918 6 Mitautor 50 Jahre Landkreis Ravensburg 50 Jahre Baden Wurttemberg Kleinode Bd 9 Kreissparkasse Ravensburg 2002 Kernfunktionen der Regierungsprasidien aus der Sicht der Praxis In Andreas Dornheim Sylvia Greiffenhagen Hrsg Identitat und politische Kultur Hans Georg Wehling zum Funfundsechzigsten Kohlhammer Stuttgart 2003 S 305 315 ISBN 3 17 017602 1 Vom alten zum neuen Landkreis Sigmaringen In Dirk Gaerte Hrsg 30 Jahre Dreilanderkreis Sigmaringen 1973 2003 Landkreis Sigmaringen 2004 S 13 22 ISBN 3 931634 05 1 Festschrift Kurt Widmaier Hrsg Begegnungen Entscheidungen Festschrift fur Regierungsprasident Dr Max Gogler Federsee Verlag Bad Buchau 1996 ISBN 3 925171 32 0 Weblinks BearbeitenMax Gogler bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Die Landrate des Landkreises Sigmaringen 1925 1972 In Meinrad Haberle Hrsg Der Landkreis Sigmaringen 1925 1972 ein Beitrag zu seiner Geschichte Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1985 S 205f ISBN 3 7995 4081 4 Nur Eugen Rimmele 1899 1900 war es vorher gelungen zweimal Schutzenkonig des Adlerschiessens zu werden Spater wurde eine Regelung eingefuhrt nach der ehemalige Schutzenkonige nicht nochmals Schutzenkonig werden konnen www tagblatt de www spiegel de a b Michael Hescheler fxh Gogler Der Architekt des Landkreises Der fruhere Regierungsprasident und Landrat von Sigmaringen stirbt 79 jahrig In Schwabische Zeitung vom 27 Juli 2011 Staatsministerium Baden Wurttemberg Verdienstorden des Landes Baden Wurttemberg Liste der Ordenstrager 1975 2009 1 2 Vorlage Toter Link www stm baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 14 kB Abgerufen am 6 September 2010 Regierungsprasidenten des Regierungsbezirks Tubingen Karl Walser 1952 1957 Willi Birn 1957 1972 Hans Jorg Mauser 1973 1975 Max Gogler 1975 1997 Hubert Wicker 1997 2006 Hermann Strampfer 2006 2015 Jorg Schmidt 2015 2016 Klaus Tappeser seit 2016 Landrate des Landkreises Sigmaringen seit der Kreisreform 1973 Max Gogler 1967 1975 Dietmar Schlee 1975 1980 Jurgen Binder 1980 1998 Dirk Gaerte 1998 2014 Stefanie Burkle seit 2014 Normdaten Person GND 119438925 lobid OGND AKS LCCN n83186426 VIAF 115648512 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gogler MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU GEBURTSDATUM 25 Januar 1932GEBURTSORT BaienfurtSTERBEDATUM 24 Juli 2011STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Gogler amp oldid 234902983