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Die Grafschaft Wurttemberg die zu Zeiten ihres Bestehens eigentlich als Grafschaft Wirttenberg oder auch Wirtemberg bezeichnet wurde war ein heterogen strukturierter Territorialstaat innerhalb des Heiligen Romischen Reiches der durch das gleichnamige Geschlecht der Wurttemberger beherrscht wurde Die aus bescheidenen Anfangen stetig gewachsene Grafschaft existierte seit dem 12 Jahrhundert und war bei der Erhebung zum Herzogtum 1495 die grosste Grafschaft des Reiches Erst mit dem Vertrag uber die Unteilbarkeit der Grafschaft vom 3 Dezember 1361 erschien erstmals uberhaupt die Bezeichnung Grafschaft Wurttemberg in einer uberlieferten Urkunde Von 1442 bis 1482 war die Grafschaft geteilt in die beiden Linien Wurttemberg Stuttgart und Wurttemberg Urach Aus der wiedervereinigten Grafschaft ging 1495 das Herzogtum Wurttemberg hervor Territorium im Heiligen Romischen ReichGrafschaft WurttembergWappenKarteHerrscher Regierung GrafHeutige Region en DE BWHauptstadte Residenzen Stuttgart zudem wahrend der Teilung 1442 1482 UrachDynastien Haus WurttembergKonfession Religionen romisch katholischSprache n deutschAufgegangen in Herzogtum Wurttemberg 1495 Siehe auch Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Ausdehnung 2 Wirtschaft 3 Geschichte 3 1 Fruhe Herren und Grafen von Wurttemberg 3 2 Graf Ulrich der Stifter 1265 3 3 Graf Ulrich II 1279 3 4 Graf Eberhard I der Erlauchte 1325 3 5 Graf Ulrich III 1344 3 6 Graf Eberhard II der Greiner 1392 und Graf Ulrich IV 1362 3 7 Graf Eberhard III der Milde 1417 und Graf Eberhard IV der Jungere 1419 3 8 Wurttemberg in den Zwanziger und Dreissiger Jahren des 15 Jahrhunderts 3 9 Linie Wurttemberg Urach 3 10 Linie Wurttemberg Stuttgart 3 11 Wiedervereinigung Wurttembergs unter dem Grafen Eberhard im Bart 1496 4 Listen der Herren und Grafen von Wurttemberg 4 1 Fruhe Herren und Grafen von Wurttemberg wahrend der Zeit der Staufer 4 2 Grafen von Wurttemberg nach dem Niedergang der Staufer 4 3 Grafen von Wurttemberg aus der Linie Urach 4 4 Grafen von Wurttemberg aus der Linie Stuttgart 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Ausdehnung BearbeitenIm Laufe des 15 Jahrhunderts naherte sich der Umfang der Grafschaft Wurttemberg in etwa dem Gebietsstand des spateren Herzogtums Wurttemberg an abgesehen von den Gebieten der erst im Zuge der Reformation im 16 Jahrhundert hinzugewonnenen Klostergebiete uber die Wurttemberg die Vogteirechte besass Mithin entsprachen die weltlichen Gebiete also schon im 15 Jahrhundert weitgehend dem was seit dem 19 Jahrhundert unter Altwurttemberg verstanden wurde Im Einzelnen bestand die Grafschaft Wurttemberg um das Jahr 1420 aus den nachfolgend aufgelisteten Stadten und Gebieten Als Reichslehen 1 das Kerngebiet der Grafschaft Wurttemberg um Stuttgart mit der Stammburg Wirtemberg im Westen bis Leonberg und in ostlicher Richtung uber Cannstatt bis ins Remstal mit Waiblingen und Schorndorf die Grafschaft Urach mit den Stadten Munsingen Urach und Wittlingen seit 1265 die Grafschaft Asperg seit 1308 die Grafschaft Aichelberg mit der Stadt Weilheim an der Teck sowie die Vogtei zu Jesingen seit etwa 1334 die Stadt Markgroningen verbunden mit dem Lehen der Reichssturmfahne seit 1336 die Grafschaft Vaihingen mit der Stadt Vaihingen an der Enz sowie den Orten Horrheim Hohenhaslach und Oberriexingen seit 1339 die Pfalzgrafschaft Tubingen mit den Stadten Boblingen Herrenberg Sindelfingen und Tubingen als auch dem Forst Schonbuch seit 1342 die Grafschaft Nagold mit den Stadten Nagold und Haiterbach seit 1363 die Grafschaft Calw mit den Stadten Calw Wildbad und Zavelstein seit 1364 das Herzogtum Teck mit den Stadten und Schlossern Kirchheim unter Teck Gutenberg Hahnenkamm und Wielandstein seit 1386 die Grafschaft Neuffen die Herrschaft Waldhausen seit 1250 die Herrschaft Rosenfeld seit 1317 die Herrschaft Magenheim mit der Stadt Brackenheim seit 1321 die Herrschaft Urslingen seit 1327 die Grafschaft Horburg und die Herrschaft Reichenweier im Elsass seit 1324 die Herrschaft Schalksburg seit 1403 die Burg Sponeck am Rhein bei BreisachDes Weiteren gehorten zum Haus Wurttemberg die Zollrechte bei Goppingen 1 Als Lehen von der Krone Bohmens gehorten zum Haus Wurttemberg 1 Burg Hohenbeilstein und Stadt Beilstein seit etwa 1340 als bohmisches Lehen seit 1361 Burg Neuenburg und Stadt Neuenburg seit etwa 1320 Burg Lichtenberg und Stadt Grossbottwar seit 1357 Als Lehen des Hochstifts Bamberg gehorte zum Haus Wurttemberg 1 Dornstetten seit 1320 An folgenden Burgen und Stadten besass das Haus Wurttemberg 1420 Allodialgut das heisst freies Eigen oder Pfandschaft Achalm Backnang um 1300 Balingen seit 1403 Bietigheim Bilstein Bittenfeld Blankenhorn Blankenstein Dornhan Ebersberg Ebingen Fautsburg Goppingen Grotzingen Grossgartach Guglingen Hoheneck Hohenstaufen Hundersingen Kleingartach Lauffen am Neckar seit 1361 Lauterburg Leofels Lichtenstein Marbach am Neckar Nurtingen Oberndorf 1416 1462 als Pfand Rechtenstein zur Halfte Reichenberg Rosenstein Schalksburg Schiltach Schulzburg Sternenfels Tuttlingen Veringen Waldenbuch Waldenstein Wasseneck und Winnenden 1 Die Grafschaft Sigmaringen mit der gleichnamigen Stadt Sigmaringen und die Feste und die Halfte von Herrschaft und Stadt Hornberg gehorten zu jener Zeit ebenfalls zu Wurttemberg 1 Dieser im 15 Jahrhundert vorhandene sehr heterogene Gebietsstand wurde in den Jahren 1441 und 1442 aufgeteilt in die Linien Wurttemberg Stuttgart und Wurttemberg Urach Die Grafschaft Mompelgard zahlte nicht zum Gebietsstand der Grafschaft Wurttemberg sondern blieb stets ein eigenstandiges Territorium zeitweise in Personalunion mit Wurttemberg zeitweise als Sekundogenitur Wirtschaft BearbeitenIn der Grafschaft Wurttemberg wurde hauptsachlich Landwirtschaft betrieben Von grosser Bedeutung waren der Anbau von Getreide und die Kultivierung der Weinberge sowie die Viehhaltung Pferde und Ochsenkarren wurden fur den Transport benutzt Wichtig fur die Grafschaft waren Zollrechte und Geleitrechte an den Handelsstrassen wie zum Beispiel an der Fernstrasse von Speyer nach Ulm 1 Die wichtigste Grundlage der Herrschaft war die Leibeigenschaft der gewohnliche Rechtszustand der nichtadligen Bevolkerung 2 Dies war verbunden mit regelmassigen Abgaben und Frondiensten Auch die Huldigung gegenuber der Obrigkeit und das Mortuarium gehorten dazu In ihrer Freizugigkeit waren sowohl die Bauern Hausler und Tagelohner auf dem Land als auch die Burger der wurttembergischen Landstadte stark eingeschrankt Regelmassig mussten sich im 14 und 15 Jahrhundert die wurttembergischen Untertanen per Eid zum Verbleib verpflichten insbesondere zum Nichtabzug in die nahe gelegenen Reichsstadte 3 Als wurttembergische Lehensnehmer gab es rund 300 bis 500 Gefolgsleute der Grafen 4 Zu Lehen vom Grafen von Wurttemberg nehmen konnten Ritter Niederadelige und Freie die Herrschaft uber deren Dorfer Burgen Hofe Grundstucke und das Zehntrecht 4 Seit 1374 besass die Grafschaft das Recht zum Pragen eigener Munzen 5 Aus dem Jahr 1374 stammen somit die ersten Heller mit dem wurttembergischen Wappen den drei liegenden Hirschstangen Ab 1396 wurden auch wurttembergische Schillinge gepragt 6 Geschichte Bearbeiten nbsp Burg Wirtemberg vor 1819 Gemalde von Franz Xaver Odo Muller nbsp Siegel Graf Ulrichs des Stifters von 1259 nbsp Standbild des Grafen Eberhard I des Erlauchten in der Stuttgarter Stiftskirche nbsp Von Ludwig Uhlands Gedicht Der Uberfall im Wildbad inspiriertes Relief in Bad Wildbad Der Uberfall im Wildbad veranlasste den Grafen Eberhard II zur Flucht mit seinem Sohn Ulrich nach Zavelstein nbsp Graf Eberhard II der Greiner verbannt seinen Sohn Ulrich von seiner Tafel Gemalde von Ary Scheffer 1851 Darstellung einer Szene aus dem Jahre 1378 im Stuttgarter Schloss als Eberhard der Greiner wie von Martin Crusius in den Annales Suevici geschildert das Tischtuch zerschnitt um seinen Unmut wegen der Niederlage seines Sohnes in der 1377 geschlagenen Schlacht bei Reutlingen zum Ausdruck zu bringen nbsp Standbild des Grafen Eberhard III des Milden in der Stuttgarter Stiftskirche nbsp Graf Eberhard III und seine Rate Kopie um 1540 nach einem Vorbild um 1440 Wurttembergisches Landesmuseum Stuttgart nbsp Die Hochzeit von Graf Eberhard IV und Henriette von Mompelgard Gemalde aus dem Zeitraum von 1605 bis 1608 von Georg Donauer 1572 73 1634 Fruhe Herren und Grafen von Wurttemberg Bearbeiten Die aus der Herrschaft Beutelsbach im Remstal hervorgegangene Grafschaft hatte ihren Schwerpunkt im mittleren Neckarraum Die Grafen von Wurttemberg traten wahrend der Zeit der Staufer im Gefolge der Herzoge von Schwaben mehrmals in Erscheinung wobei auf Grund schlechter Uberlieferung uber die ersten beiden Jahrhunderte bis zum Niedergang der Staufer zur Geschichte des Hauses und der Grafschaft Wurttemberg wenig bekannt ist Am Beginn der Geschichte steht Konrad von Beutelsbach der vermutlich einer Seitenlinie der Salier entstammte jedoch im Investiturstreit auf Seiten des Papstes stand Er verlegte seinen Sitz von Beutelsbach auf die Burg Wirtemberg welche um 1083 gemass dem erhaltenen Weihestein der Burgkapelle entstand und sowohl dem Haus als auch dem Land den Namen gab Als Stammmutter des Grafengeschlechts gilt Liutgart von Beutelsbach die Schwester des ersten Herrn von Wurttemberg Deren Sohn Konrad II ubernahm die Herrschaft von seinem Onkel Zur Mitte des 12 Jahrhunderts traten die beiden Bruder Ludwig I und Emicho von Wurttemberg gemass den Urkunden an den Hofen der Staufer auf In der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts lasst sich ein Graf Ludwig II von Wurttemberg nachweisen dessen Nachfolger die beiden Bruder Ludwig III und Hartmann I von Wurttemberg waren In jener Zeit scheint sich das Interesse des Hauses Wurttemberg fur Besitzerwerb mehr in Richtung Oberschwaben verlagert zu haben da der mittlere Neckarraum durch den Herrschaftsbereich der Staufer blockiert war Im Laufe des 13 Jahrhunderts entstanden zwei Hauptlinien die eigentlichen Grafen von Wurttemberg und die Grafen von Gruningen Landau Beide Linien entwickelten sich in der Mitte des 13 Jahrhunderts zu Gegnern der Staufer da diese die Besitz und Erbanspruche der schwabischen Grafen missachteten In der Schlacht bei Frankfurt am 5 August 1246 wechselten die beiden Grafen Ulrich von Wurttemberg und Hartmann von Gruningen die Seiten indem sie etwa zwei Drittel des staufischen Heeres unter Konig Konrad IV mit 2000 Rittern und Schutzen vom Schlachtfeld abzogen und damit dem Gegenkonig Heinrich Raspe IV zum Sieg verhalfen der auf Seiten des Papstes Innozenz IV stand welcher die Herrschaft der Staufer beenden wollte Graf Ulrich der Stifter 1265 Bearbeiten Graf Ulrich der Stifter hatte sich im Zusammenhang mit der 1245 vom Papst verkundeten Absetzung Kaiser Friedrichs II bestechen lassen Es wurden ihm im Falle des Verrats gegen die Staufer neben dem Bestechungsgeld betrachtliche Anteile des Herzogtums Schwaben versprochen Zwar erfullten sich die Erwartungen schliesslich nicht vollstandig aber es gelang Graf Ulrich wahrend des Interregnums sich die spateren Kerngebiete der Grafschaft Wurttemberg am mittleren Neckar und im unteren Remstal aus vormals staufischem Besitz oder Reichsgut zu sichern Zu seinen Erwerbungen zahlten die Stadte Leonberg Waiblingen und Schorndorf als auch die Vogteirechte uber die umliegenden Kloster wie etwa Lorch und Denkendorf Durch die 1251 erfolgte Heirat mit Mechthild von Baden kam es zu weiteren richtungsweisenden Gebietsbereinigungen Das Haus Baden uberliess Graf Ulrich die badischen Besitzungen im mittleren Neckarraum womit auch die spatere Landeshauptstadt Stuttgart aus badischem in wurttembergischen Besitz uberging Wahrend seiner Herrschaft sicherte Graf Ulrich sich auch die Gebiete der Grafen von Achalm und Urach Damit verbunden waren die Stadte Munsingen Pfullingen und Nurtingen Graf Ulrich I wurde 1259 zum Marschall des Reiches uber ganz Schwaben ernannt 1 Graf Ulrich II 1279 Bearbeiten Da beim Tod des Grafen Ulrich I 1265 der Sohn Ulrich II noch minderjahrig war ubernahm der Vetter Hartmann von Gruningen zunachst die Vormundschaft Um das Jahr 1269 erreichte Graf Ulrich II die Volljahrigkeit und beendete den Konfrontationskurs gegen die Politik der Revindikation Wiedergewinnung verlorenen Reichsgutes von Konig Rudolf I welcher von Ulrichs Vormund eingeschlagen worden war Aber schon im Jahre 1279 starb Graf Ulrich II im Alter von 25 Jahren ohne Nachkommen sodass sein 14 Jahre alter Halbbruder Eberhard zur Nachfolge kam Graf Eberhard I der Erlauchte 1325 Bearbeiten Wahrend der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts und wahrend des gesamten 14 Jahrhunderts hatte die Grafschaft Wurttemberg einen stetigen Wachstumsprozess durchlaufen der im Ruckblick betrachtet keineswegs als selbstverstandlich angenommen werden darf Es war letztendlich viel dem Zufall geschuldet dass in den folgenden Auseinandersetzungen mit den Konigen zur rechten Zeit deren Tod eintrat und der jeweilige Nachfolger den Konflikt nicht fortsetzte und somit das Haus Wurttemberg vor der drohenden Entmachtung rettete 7 Graf Eberhard I der Erlauchte der schon als Saugling Vollwaise war und in jungen Jahren zur vollen Verantwortung gelangte beherrschte die ererbte Grafschaft 46 Jahre lang wobei er standige Fehden zur Erhaltung seines Erbes durchkampfte ehe er im Alter von 60 Jahren starb Wahrend seiner langen Herrschaft regierten im Heiligen Romischen Reich nacheinander funf Konige sowie ein Gegenkonig wobei er mit zwei Konigen in existenzbedrohende Konflikte geriet und nur der jeweils rechtzeitig eintretende Tod des jeweiligen Konigs die Grafschaft vor der endgultigen Vernichtung rettete Den ersten existenzbedrohenden Konflikt bereitete ihm Konig Rudolf I der die dem Reich und dem Herzogtum Schwaben mit dem Untergang der Staufer verloren gegangenen Besitztumer wiedererlangen wollte Stuttgart wurde 1286 vom Heer des Konigs wochenlang belagert Das konigliche Heer verwustete im Jahr darauf zudem die ganze Umgebung von Stuttgart Ein vorlaufiger Ausgleich mit dem Konig 1287 und dessen Tod 1291 rettete den Grafen Eberhard I zunachst Dass mit dem Jahre 1292 nicht wieder ein Herrscher aus dem Hause Habsburg zu Zuge kam mit dem Wurttemberg in Schwaben konkurrierte sondern die Wahl auf Adolf von Nassau als neuen Konig fiel konnte Graf Eberhard I zu der Zeit nur recht sein Im Jahre 1298 sah sich Graf Eberhard I jedoch durch die entschiedene Machtpolitik des neuen Konigs Reichsinteressen auch in Schwaben durchzusetzen dazu veranlasst sich im heraufziehenden Thronstreit auf eine Vereinbarung mit dem Hause Habsburg einzulassen und dieses zu unterstutzen 8 Graf Eberhard I erhielt zum Dank 1298 vom neuen Konig Albrecht I die Landvogtei von Niederschwaben Dies war hilfreich fur den weiteren Aufstieg der Grafen von Wurttemberg zu Landesherren die nun bis 1378 mit einigen Unterbrechungen immer wieder die Reichslandvogtei von Niederschwaben verliehen bekamen 7 Die Aufgabe der Reichslandvogte in Schwaben war eigentlich die Wiedergewinnung und Verwaltung des mit dem Untergang der Staufer verlorenen Besitzes der Konige und Herzoge von Schwaben Dies lag jedoch weder im Interesse des Hauses Wurttemberg noch des gesamten schwabischen Adels und stiess deshalb auf deren Widerstand Graf Eberhard I vergrosserte sein Herrschaftsgebiet um fast die Halfte Zu den hinzugewonnenen Stadten zahlten in jener Zeit Backnang und Calw 1308 Im Jahre 1310 fuhlten sich die schwabischen Reichsstadte durch Wurttemberg massiv bedroht Deshalb eroffnete Konig Heinrich VII den Reichskrieg der wieder zu grossen Zerstorungen fuhrte Durch den Uberfall der Reichsstadt Esslingen auf das Stift und die Grablege der Wurttemberger in Beutelsbach verlor dieser ursprungliche Sitz 1311 seine Bedeutung Die Grablege kam an die Stiftskirche nach Stuttgart und die Stadt mit dem Alten Schloss wurde zur alleinigen Residenz erhoben Seit der koniglichen Doppelwahl 1314 mit den beiden konkurrierenden Konigen Ludwig und Friedrich auf Reichsebene trat fur Wurttemberg die Situation ein nicht mehr im Fokus der grossen Politik zu stehen In seinen letzten Jahren nutzte Graf Eberhard der Erlauchte diese komfortablen Umstande um die erlittenen territorialen Ruckschlage wieder auszugleichen und sogar weitere Gebiete hinzuzugewinnen So kamen die Stadte und Burgen Goppingen 1319 Hohenstaufen 1319 Dornstetten 1320 Neuffen Rosenfeld Neuenburg sowie der Glemsgau mit dem Hohenasperg dazu 1 Graf Ulrich III 1344 Bearbeiten Da der im Konflikt mit Konig Friedrich dem Schonen obsiegende Kaiser Ludwig IV der Bayer in Schwaben uber keine Hausmacht verfugte geriet Graf Ulrich III von Wurttemberg auch in keine weiteren Konflikte mit der Reichsgewalt Somit konnte sich Graf Ulrich III weitgehend ungestort um die Vergrosserung seines Territoriums kummern Im Jahre 1330 erhielt der Graf vom Kaiser das Amt des Landvogts in Niederschwaben auf Lebenszeit und zudem zeitweise im Elsass Durch die Heirat mit der elsassischen Grafentochter Sophie von Pfirt waren wurttembergische Interessen im Elsass entstanden die bereits 1324 zum Erwerb der Grafschaft Horburg und der Stadt und Herrschaft Reichenweier gefuhrt hatten Die Erwartung einer Erbschaft weiterer Gebiete im Elsass erfullten sich fur Wurttemberg jedoch nicht da Sophies Nichte Johanna von Pfirt alle elsassischen Gebiete des Hauses Pfirt erbte die somit dem Hause Habsburg zufielen Als prestigetrachtig erwies sich 1336 der Gewinn der Reichssturmfahne verbunden mit dem Lehen der Stadt Markgroningen Durch den Kauf der Grafenstadte Vaihingen an der Enz 1339 und Tubingen 1342 die bis dahin Sitz der Grafen von Vaihingen und der Pfalzgrafen von Tubingen waren konnte die Grafschaft Wurttemberg jeweils weiter vergrossert werden Im Jahre 1343 konnte zusatzlich der Reichsforst Schonbuch eingegliedert werden Weitere territoriale Gewinne umfassten die halbe Herrschaft Teck mit Kirchheim Winnenden die Grafschaft Aichelberg und Grotzingen 1 Graf Eberhard II der Greiner 1392 und Graf Ulrich IV 1362 Bearbeiten Durch viele Faktoren begunstigt wuchs die Grafschaft Wurttemberg ganz wesentlich im 14 Jahrhundert zu dem heran was seit dem 19 Jahrhundert als Altwurttemberg bezeichnet wurde Die meisten Territorialgewinne sind jedoch nicht durch Eroberungen sondern durch geschickte Heiratspolitik und Sparsamkeit erreicht worden Durch Gewinne der Wurttemberger aus ihren eigenen Besitzungen wurde Jahr fur Jahr eine Burg Stadt oder Dorf hinzugekauft Begunstigend fur die Grafschaft Wurttemberg waren Landesteilungen in den umliegenden Grafschaften unter deren erbberechtigten Sohnen und deren Misswirtschaft die es Wurttemberg erlaubte deren Gebiete zu kaufen 9 Gunstig fur Wurttemberg war es auch dass eigene Landesteilungen im 14 Jahrhundert vermieden werden konnten In jeder Generation war entweder nur ein Nachfolger vorhanden oder es setzte sich letztlich nur ein starker Herrscher gegen die anderen Geschwister durch So war es auch im Falle der Bruder Eberhard II und Ulrich IV die die Grafschaft von 1344 bis 1362 zunachst gemeinsam regierten Der jungere Graf Ulrich IV stand jedoch ganz im Schatten seines alteren Bruders Eberhard II Dennoch wurden sie beide 1344 zu Landvogten des Kaisers in Niederschwaben ernannt Beide Grafen unterstutzten dann den spateren Kaiser Karl IV in seinem Kampf gegen Konig Gunther von Schwarzburg Karl IV bestatigte deshalb die Grafen von Wurttemberg als Landvogte von Niederschwaben und brachte damit zum Ausdruck dass er die Wurttemberger als fuhrende Macht am mittleren Neckar betrachtete Im Jahre 1349 wutete in Suddeutschland erstmals in sehr grossem Ausmass eine Pestepidemie die ganz Europa betraf Die Seuche suchte auch die Bevolkerung in den wurttembergischen Gebieten heim und dezimierte sie erheblich insbesondere in der Residenzstadt Stuttgart und in den weiteren Stadten der Grafschaft Die beiden Grafen von Wurttemberg versuchten die uberlebende Bevolkerung im Land zu halten und die verlorene Wirtschaftskraft neu aufzurichten Es entstanden ab dem Jahre 1350 die ersten erhaltenen Einwohnerlisten Urbare mit Steuer und Guterbuchern 10 Mit den Reichsstadten kam es 1359 zu Auseinandersetzungen weil diese sich durch ein Bundnis der wurttembergischen Grafen mit Herzog Rudolf IV von Osterreich bedroht fuhlten Als deswegen Kaiser Karl IV den Reichskrieg erklarte unterwarfen sich die beiden Grafen der kaiserlichen Macht und gaben das Bundnis mit Osterreich auf Graf Eberhard II zwang den kinderlosen Grafen Ulrich IV schliesslich 1361 zu einem Vertrag uber die Unteilbarkeit der Grafschaft Wurttemberg sodass Ulrich im Jahr darauf von der Regierungsbeteiligung zurucktrat und seinem Bruder Eberhard II die gesamte Herrschaft uberliess Die Grafschaft Wurttemberg verzeichnete weitere betrachtliche Zugewinne wie zum Beispiel die Stadt Boblingen 1357 und 1381 von den Herzogen von Teck die zweite Halfte von Kirchheim 1 Das Jahr 1367 ging wegen des Uberfalls im Wildbad auf Graf Eberhard II den Greiner durch die raubritterlichen Martinsvogel angefuhrt durch den Grafen Wolf von Eberstein in die wurttembergischen Annalen ein Dieses Ereignis steht im Zusammenhang mit der legendaren Flucht des Grafen Eberhard II mit seinem Sohn Ulrich nach Zavelstein Die Festigung seiner Macht fuhrte Graf Eberhard II zu weiteren Auseinandersetzungen mit den Reichsstadten die sich 1376 im Schwabischen Stadtebund zusammengeschlossen hatten weil Kaiser Karl IV aus Geldmangel die Privilegien freier Reichsstadte an die Reichsfursten verpfanden wollte In der Schlacht bei Reutlingen erlitt Eberhards Sohn Ulrich 1377 eine empfindliche Niederlage in der Auseinandersetzung mit der Reichsstadt Reutlingen Beim in Ritterbunden zusammengeschlossenen Adel der sich auch im Konflikt mit den Reichsstadten befand versuchte Eberhard II als Vermittler zu wirken Letztlich steuerte aber alles auf einen grossen Konflikt zu In der Schlacht bei Doffingen besiegte Eberhard der Greiner 1388 den Stadtebund und ging somit als Landesfurst gestarkt aus dem Konflikt hervor verlor jedoch seinen Sohn Ulrich der in der Schlacht fiel Das Jahr 1388 bewirkte im Ergebnis dass die Grafschaft Wurttemberg nach uber 100 Jahren teils existenzbedrohender Konflikte mit den Konigen und den Reichsstadten endgultig als furstengleicher Territorialstaat etabliert war 11 Graf Eberhard III der Milde 1417 und Graf Eberhard IV der Jungere 1419 Bearbeiten Die Herrschaft des Grafen Eberhards III des Milden war gepragt durch die Bundnispolitik mit den benachbarten Furstenhausern und Reichsstadten Ein wichtiger Erfolg war der Sieg uber den Adelsbund der Schlegler im Jahre 1395 der ansonsten den seit 1388 bestehenden Landfrieden in Schwaben erneut bedroht hatte Durch Kauf erhielt der Graf 1403 die Herrschaft Schalksburg mit Balingen und Onstmettingen und erwarb zudem den Rest von Bietigheim Graf Eberhard III trat 1405 dem Marbacher Bund bei der sich gegen die Hausmacht und Territorialpolitik von Konig Ruprecht richtete Die bedeutendste Erwerbung zu Beginn des 15 Jahrhunderts war die Grafschaft Mompelgard am Rande des Schweizer Juras welche durch die Verlobung des Grafen Eberhard IV mit Henriette von Mompelgard bereits 1397 eingeleitet worden war Spatestens 1407 war die Ehe geschlossen und die Grafschaft Mompelgard seither beim Haus Wurttemberg Ab 1409 regierte Graf Eberhard IV mit Henriette in Mompelgard und wechselte 1417 beim Tod Eberhards III nach Stuttgart Konig Sigismund bestatigte der Grafschaft Wurttemberg die Gerichtsbarkeit uber samtliche ihrer Gebiete und befreite sie formlich von der Zustandigkeit fremder Gerichte wie etwa dem Hofgericht in Rottweil Die Herrschaft Graf Eberhards IV dauerte nur zwei Jahre ehe er starb und die beiden Sohne Ludwig I 1450 und Ulrich V den Vielgeliebten 1480 im Alter von sieben beziehungsweise sechs Jahren hinterliess Wurttemberg in den Zwanziger und Dreissiger Jahren des 15 Jahrhunderts Bearbeiten Von 1419 bis 1421 stand die Grafschaft Wurttemberg unter der Regentschaft von Grafin Henriette und deren Raten Die Rate fuhrten seit 1421 die Regentschaft selbststandig weiter da sich Henriette aus der wurttembergischen Politik auf ihren Witwensitz nach Nurtingen zuruckzog und ihr Augenmerk mehr auf die Regierung der Grafschaft Mompelgard lenkte Bei der Belagerung und Zerstorung der Burg Hohenzollern von 1422 bis 1423 stand Wurttemberg an der Seite der Reichsstadte Im Jahr 1426 wurde Graf Ludwig I im Alter von vierzehn Jahren fur volljahrig erklart und regierte die Grafschaft Wurttemberg zunachst alleine Er setzte die Politik des Landfriedens fort und trat der adeligen Gesellschaft Sankt Jorgenschild bei 12 Als sein jungerer Bruder Ulrich V 1433 zur Mitregierung zugelassen wurde begann eine acht Jahre dauernde Doppelherrschaft die jedoch mit dem Nurtinger Vertrag am 25 Januar 1442 endete Eine bisher in der Aufstiegsgeschichte der Grafschaft Wurttemberg stets vermiedene Landesteilung trat nun unter Missachtung des Vertrags uber die Unteilbarkeit der Grafschaft aus dem Jahre 1361 erstmals mit unbegrenzter Dauer ein Linie Wurttemberg Urach Bearbeiten Bei der 1442 erfolgten Landteilung erhielt der altere Graf Ludwig I die sudliche und westliche Halfte des Landes mit den Stadten Urach Tubingen Herrenberg Leonberg und Calw sowie den weiteren umliegenden Teilen auf der Schwabischen Alb dem Schwarzwald und dem Enztal Dazu gehorten auch die elsassischen Gebiete um Horburg und Reichenweier sowie durch Losentscheid nach dem Tod der Mutter Henriette 1444 die Grafschaft Mompelgard in Personalunion Als Residenz wahlte Graf Ludwig I das Schloss Urach Die Herrschaft in der Linie Urach kann in funf aufeinanderfolgende Zeitabschnitte unterteilt werden Der erste Zeitabschnitt von 1442 bis 1450 betrifft die verbleibende Lebenszeit von Graf Ludwig I 1450 in der dieser seine Politik der Nichteinmischung in Fehden fortsetzte bis zu seinem fruhen durch die Pest verursachten Tod Seine letzte Ruhe fand er in der Kartause Guterstein ehe sein Sarg 1554 in die Stiftskirche nach Tubingen uberfuhrt wurde Nach dem Tod von Graf Ludwig I fuhrte von 1450 bis 1453 ein Vormundschaftsrat zusammen mit dem Bruder des Verstorbenen Graf Ulrich V von Wurttemberg Stuttgart die Regentschaft Im Jahre 1453 wurde Graf Ludwig II von Wurttemberg Urach fur volljahrig erklart Seine Herrschaft als Graf in Urach wahrte jedoch nur kurz da der zeitlebens krankelnde Graf bereits 1457 im jugendlichen Alter von 17 Jahren verstarb Wieder wurde von 1457 bis 1459 im Uracher Landesteil eine Regentschaft benotigt die zweite Uracher Vormundschaftszeit In dem Zusammenhang traten die Wurttembergischen Landstande ins Licht der Geschichte Im Jahre 1457 sind die ersten wurttembergischen Landtage dokumentiert Gemass unsicherer mundlicher Uberlieferung versammelten sich im November 1457 im Gasthaus Schwarzer Adler in Leonberg Abgeordnete der Stadte des Uracher Landesteils um sich mit Graf Ulrichs Streit mit dem Kurfursten Friedrich um die Frage der Vormundschaft uber Ulrichs Neffen Eberhard von Wurttemberg Urach zu befassen Die Uracher Landschaft entschied sich in dieser Frage fur die Vormundschaft Graf Ulrichs V von Wurttemberg Stuttgart Zudem traten Vertreter der Landschaft in den neuen Vormundschaftsrat ein sodass sie direkten Einfluss auf politische Entscheidungen des Uracher Landesteils nehmen konnten Als Graf Eberhard V im Bart 1459 seine Volljahrigkeit erreicht hatte gelang es ihm den Ausbau der Herrschaft und der Residenz in Urach im Sinne seines verstorbenen Vaters fortzufuhren und durch seine kluge Politik die Grundlagen fur eine Wiedervereinigung Wurttembergs zu schaffen Dabei stutzte er sich auch ganz wesentlich auf die Landstande die ebenfalls an der Einheit des Landes interessiert waren Die nachhaltigste Tat von Graf Eberhard im Bart die Grundung der Universitat Tubingen 1477 geschah noch zur Zeit des geteilten Landes jedoch mit dem Wohlwollen und der Unterstutzung durch Graf Eberhards kluge Mutter Mechthild von der Pfalz Linie Wurttemberg Stuttgart Bearbeiten Graf Ludwig I jungerer Bruder Ulrich V der Vielgeliebte erhielt bei der Teilung der Grafschaft 1442 den nordostlichen Teil mit den Stadten Stuttgart Cannstatt Waiblingen und Schorndorf im Remstal sowie entlang des mittleren Neckartals Neuffen Nurtingen Kircheim unter Teck Marbach und Grossbottwar Ausserdem gehorte die Herrschaft Schalksburg mit Balingen und Ebingen vom nordostlichen Hauptteil weit entfernt ebenfalls dazu Anders als sein Bruder Ludwig den er um 30 Jahre uberleben sollte mischte sich Ulrich V in zahlreiche Fehden ein Im Stadtekrieg von 1449 50 unterstutzte er das Anliegen von Albrecht Achilles In der Frage der Vormundschaft uber seine Neffen im Uracher Landesteil geriet Ulrich V in Streit mit dem machtigen Kurfursten Friedrich I von der Pfalz Auch Kurfurst Friedrich I glaubte ein Anrecht auf die Vormundschaft zu haben da er deren Onkel mutterlicherseits war Im Badisch Pfalzischen Krieg wurde Graf Ulrich V von Wurttemberg Stuttgart als Parteiganger Kaiser Friedrichs III direkter Kriegsgegner der Kurpfalz Seine Niederlage und Gefangennahme in der Schlacht bei Seckenheim war eine Katastrophe denn zu seiner Freilassung war ein Losegeld von 100 000 Gulden erforderlich 13 Eine Entschadigung von Seiten des Kaisers wurde Graf Ulrich V nicht gewahrt 14 Damit war die Grafschaft Wurttemberg Stuttgart entscheidend geschwacht und politisch nur noch sehr eingeschrankt handlungsfahig Wiedervereinigung Wurttembergs unter dem Grafen Eberhard im Bart 1496 Bearbeiten Mit der Wiedervereinigung der beiden wurttembergischen Landesteile 1482 im Munsinger Vertrag fuhrte Graf Eberhard im Bart seine erfolgreiche Herrschaft im Uracher Landesteil nun in Stuttgart fur ganz Wurttemberg fort Die im Uracher Landesteil neu errichtete Universitat in Tubingen wurde aber im Zuge der Wiedervereinigung nicht nach Stuttgart verlegt da die in Tubingen inzwischen bezogenen Gebaude und Einrichtungen sonst wieder aufgegeben hatten werden mussen Zur Unterstutzung des Landfriedens trat Graf Eberhard im Bart 1488 dem neu gegrundeten Schwabischen Bund bei Im Jahr 1492 grundete Graf Eberhard im Bart das Stift St Peter auf dem Einsiedel Im selben Jahr schloss Graf Eberhard im Bart mit seinem Nachfolger den Esslinger Vertrag der vorsah dass sein als ungeeignet befundener Vetter und Nachfolger keine Alleinherrschaft ausuben sollte sondern nur zusammen mit dem Landhofmeister und zwolf Raten regieren durfte Eberhards grosster politischer Triumph war die Erhebung zum Herzog von Wurttemberg auf dem Reichstag zu Worms 1495 Das Gedicht Der reichste Furst aus dem Jahre 1818 welches die Vorgange wahrend des Reichstages 1495 reflektiert stammt aus der Feder von Justinus Kerner Listen der Herren und Grafen von Wurttemberg BearbeitenFruhe Herren und Grafen von Wurttemberg wahrend der Zeit der Staufer Bearbeiten Regierungszeit Name Geboren Gestorben Anmerkungum 1081 1110 Konrad I von Beutelsbach Herr von Wurttemberg moglicherweise ein Nachkomme des Herzogs Konrad II von Karntenum 1110 1143 Konrad II Herr und Graf von Wurttemberg Neffe des vorigenum 1138 1158 Ludwig I um 1119 1158 Graf von Wurttemberg Sohn des vorigenum 1158 1181 Ludwig II um 1137 1181 Herr und Graf von Wurttemberg vermutlich der Sohn des vorigenum 1181 1240 Hartmann I um 1160 um 1240 Graf von Wurttemberg zunachst gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig III beide Sohne des vorigenGrafen von Wurttemberg nach dem Niedergang der Staufer Bearbeiten Regierungszeit Name Geboren Gestorben Anmerkungum 1241 1265 Ulrich I der Stifter 1226 1265 Graf von Wurttemberg vermutlich ein Enkel des vorigen1265 1279 Ulrich II um 1253 54 1279 Graf von Wurttemberg Sohn des vorigen1279 1325 Eberhard I der Erlauchte 1265 1325 Graf von Wurttemberg Bruder des vorigen1325 1344 Ulrich III um 1292 1344 Graf von Wurttemberg Sohn des vorigen1344 1362 Ulrich IV 1315 1362 Graf von Wurttemberg Sohn des vorigen1344 1392 Eberhard II der Greiner nach 1315 1392 Graf von Wurttemberg Bruder des vorigen1392 1417 Eberhard III der Milde 1364 1417 Graf von Wurttemberg Enkel des vorigen1417 1419 Eberhard IV der Jungere 1388 1419 Graf von Wurttemberg Sohn des vorigenDie beiden Sohne des Grafen Eberhard IV regierten bis 1441 noch gemeinsam und nahmen dann eine Landesteilung vor die im Nurtinger Vertrag 1442 festgeschrieben wurde Grafen von Wurttemberg aus der Linie Urach Bearbeiten Regierungszeit Name Geboren Gestorben Anmerkung1419 1450 Ludwig I 1412 1450 Graf von Wurttemberg seit 1441 Graf von Wurttemberg Urach Sohn des vorigen1450 1457 Ludwig II 1439 1457 Graf von Wurttemberg Urach Sohn des vorigen1457 1496 Eberhard V im Bart 1445 1496 Bruder des vorigen Graf von Wurttemberg Urach seit 1482 auch von Wurttemberg Stuttgart und seit 1495 Herzog von WurttembergGrafen von Wurttemberg aus der Linie Stuttgart Bearbeiten Regierungszeit Name Geboren Gestorben Anmerkung1419 1480 Ulrich V um 1413 1480 Bruder von Graf Ludwig I von Wurttemberg Urach seit 1441 Graf von Wurttemberg Stuttgart1480 1489 Eberhard VI 1447 1504 Graf von Wurttemberg Stuttgart Sohn des vorigenLiteratur BearbeitenGerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien und reichsunmittelbaren Geschlechter vom Mittelalter bis zur Gegenwart 7 vollstandig uberarbeitete Auflage C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54986 1 S 807 ff Sonke Lorenz Dieter Mertens Volker Press Das Haus Wurttemberg Ein biographisches Lexikon Kohlhammer Stuttgart u a 1997 ISBN 3 17 013605 4 Harald Schukraft Kleine Geschichte des Hauses Wurttemberg Silberburg Verlag Tubingen 2006 ISBN 3 87407 725 X Robert Uhland Hrsg 900 Jahre Haus Wurttemberg Verlag W Kohlhammer Stuttgart 1984 ISBN 3 17 008930 7 Bernd Wunder Kleine Geschichte des Herzogtums Wurttemberg DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 2009 ISBN 978 3 87181 764 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grafschaft Wurttemberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k G Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Munchen 2007 S 807 Christian Keitel Herrschaft uber Land und Leute Leibherrschaft und Territorialisierung in Wurttemberg 1246 1593 DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 2000 ISBN 3 87181 428 8 S 182 Bernd Fuhrmann Burger als Horige eine Erscheinung auch des Spatmittelalters In Mark Haberlein Jahrbuch fur Regionalgeschichte 29 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2011 ISBN 978 3 515100564 S 18 a b Michael Buhlmann Mittelalterliche Geschichte im deutschen Sudwesten In Vertex Alemanniae Schriftenreihe des Vereins fur Heimatgeschichte St Georgen Heft 24 1 3 St Georgen 2006 S 63 Michael Buhlmann Mittelalterliche Geschichte im deutschen Sudwesten In Vertex Alemanniae Schriftenreihe des Vereins fur Heimatgeschichte St Georgen Heft 24 1 3 St Georgen 2006 S 45 B Wunder Kleine Geschichte des Herzogtums Wurttemberg 2009 S 23 a b B Wunder Kleine Geschichte des Herzogtums Wurttemberg 2009 S 19 R Uhland 900 Jahre Haus Wurttemberg Stuttgart 1984 S 412 B Wunder Kleine Geschichte des Herzogtums Wurttemberg 2009 S 22 S Lorenz D Mertens V Press Das Haus Wurttemberg Stuttgart 1997 S 36 R Uhland 900 Jahre Haus Wurttemberg Stuttgart 1984 S 413 R Uhland 900 Jahre Haus Wurttemberg Stuttgart 1984 S 414 B Wunder Kleine Geschichte des Herzogtums Wurttemberg 2009 S 23 R Uhland 900 Jahre Haus Wurttemberg Stuttgart 1984 S 415 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafschaft Wurttemberg amp oldid 238517191