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Die Burg Lauterburg ist die Ruine einer Spornburg im Ortsteil Lauterburg der Gemeinde Essingen im Ostalbkreis in Baden Wurttemberg Burg LauterburgAusserer TorbauAusserer TorbauStaat DeutschlandOrt Essingen LauterburgEntstehungszeit 1100 bis 1200Burgentyp Hohenburg Spornlage OrtslageErhaltungszustand RuineStandische Stellung AdligeGeographische Lage 48 47 N 9 59 O 48 78335 9 9773111111111 665 Koordinaten 48 47 0 1 N 9 58 38 3 OHohenlage 665 m u NNBurg Lauterburg Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Ausserer Torbau 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg wurde vermutlich zu Beginn des 12 Jahrhunderts erbaut 1128 wurde Adalbert von Lauterburg erstmals erwahnt Im 13 bis 14 Jahrhundert wurde ein Neubau errichtet und 1594 das neue Schloss im Renaissancestil erbaut es fiel 1732 einer Brandkatastrophe zu Opfer Die Schlosskirche wurde 1607 errichtet und ist heute Dorfkirche Als Besitzer werden die Hohenstaufen die Herren von Oettingen und die Freiherren von Woellwarth genannt Tabellarische Zusammenstellung zur Geschichte Jahr Ereignisum 1100 vermutlich erbauen die Pfalzgrafen von Dillingen die Burg sehr wahrscheinlich im ersten Viertel des 12 Jahrhunderts 1128 wird Lauterburg zum ersten Mal erwahnt Graf Albert von Dillingen nennt sich Albertus palatinus Luterburch 1191 erlischt das Geschlecht der von Dillingen in Lauterburg Nun ziehen die Hohenstaufen als Herzoge von Schwaben das Lehen an sich 1198 wechselt Lauterburg vermutlich in den Besitz der Haken von Wollstein der edlen Familie der Hacken Haggen 1257 nennt sich Waltharus Haggo Edler von Lauterburg 1276 verkaufen die Hohenstaufer an die Grafen von Oettingen Hans von Aalen wird als Lauterburger Vogt erwahnt 1345 ist die Burg mit Rosenstein Heubach und Essingen im Besitz der Grafen von Oettingen 1358 wird Lauterburg an Graf Eberhard den Greiner von Wurttemberg verpfandet 1386 erwahnt eine kaiserliche Urkunde dass zur Vogtei Gerichtsbarkeit Lauterburg Zinsen und Guter aus dem Dorfe und der Vorstadt Aulon von Muhlen Badstuben und anderen zinsbaren Gutern gehoren samt dem halben Umgeld in der Stadt So durfte ganz Aalen einst zur Herrschaft Lauterburg gehort haben 1405 ubernimmt Georg III von Woellwarth Lauterburg mit Rosenstein Heubach und Essingen als wurttembergischer Vogt 1470 erweitert Rennwart von Woellwarth die alte Burganlage insbesondere den inneren Torbau Vermutlich wurde mit dem Bau der Vorburg begonnen 1479 kauft Rennwarth von Woellwarth die Burg samt Essingen und Bartholoma 1536 erbaut Georg Heinrich von Woellwarth das aussere Tor als Teil der Vorburg 1594 wird der Neubau eines Renaissanceschloss mit drei gewaltigen Stockwerken durch Georg Wolf von Woellwarth ausgefuhrt Der mittelalterliche Bestand der Hauptburg wird weitgehend ersetzt 1601 zieht Georg Wolf vom Stadtschloss in Heubach nach Lauterburg und legt sich den Namen von Woellwarth Lauterburg bei 1607 errichtet von Woellwarth Lauterburg die Schlosskirche im Renaissancestil als Teil der Vorburg 1721 wird das Pfarrhaus erbaut 1732 brennt das Schloss vollstandig ab und Baron Sebastian V von Woellwarth Lauterburg zieht nach Neubronn Ein langsamer Verfall der Burganlage beginnt 1842 hat der Wiederaufbau des Dorfes Lauterburg nach einem Grossbrand vermutlich zur Ausschlachtung der Ruine gefuhrt Fenster und Turgewolbe wurden entfernt und die Kellergewolbe zum Einsturz gebracht um Baumaterial zu gewinnen 1928 werden Sicherungsmassnahmen zur Erhaltung der Ruine durchgefuhrt 1966 sturzen zwei Pfeiler in den Burghof und vernichten Teile eines Christbaummarktes glucklicherweise nachts und ohne Verletzte 1968 bis 1974 finden umfassende Sicherungsmassnahmen zur Erhaltung der Ruine statt unter anderem Unterfangungen und die Fullung der Lucke in Buckelquadermauer 2015 bis 2017 wird die Schlosskirche umfangreich renoviert Anlage BearbeitenVon der ehemaligen Burganlage sind noch erhebliche Reste der Umfassungsmauern erhalten die Vorburg 75 Meter 25 Meter ist gut erhalten und zuganglich die Hauptburg wegen Einsturzgefahr nicht Die Hauptburg ist zunehmend dem Verfall preisgegeben und wird von Buschen und Baumen uberwuchert Das innere Torhaus und die Wohngebaude der Vorburg sind bewohnt Die Ruine ist seit 1997 eine Sehenswurdigkeit an der Strasse der Staufer 1 nbsp Aquarell 1913 von Franz Keller nbsp Ausserer Torbau BearbeitenDas aussere Burgtor ist mit dem Torhaus verbunden Ursprunglich war das Torhaus die Unterkunft des Torwarts spater wurde es erweitert und bis 1881 als Dorfschule genutzt Das pragnante Gebaude der Vorburg insbesondere die Front mit dem Torbogen wird heutzutage am Ort als Wahrzeichen des Dorfes Lauterburg wahrgenommen Das Anwesen Ausseres Burgtor befindet sich seit 1881 im Besitz der Familie Rieder und deren Nachkommen Tabellarische Zusammenstellung zur Geschichte des Anwesens Ausseres Burgtor 2 Jahr Ereignisab 1470 wird vermutlich die Vorburg angelegt 3 1536 vollendet Georg Heinrich von Woellwarth den ausseren Torbau 1792 findet eine Renovierung des ausseren Burgtors statt 1823 kauft die Gemeinde das Anwesen Ausseres Burgtor zur Nutzung als Schulhaus Lehrerwohnung und Feuerwehrgeratehaus 1868 muss das 2 Turmgeschoss wegen Baufalligkeit abgetragen und somit die Lehrerwohnung verkleinert werden 1881 wird das neue Schulhaus im Dorf eingeweiht das Anwesen wird jedoch weiterhin als Lehrerwohnung genutzt 1896 verkauft die Gemeinde das Anwesen an die Lehrerswitwe Helene Lina Rieder 1953 1986 fuhrt Heinzkarl Pfannkuch Renovierungen und Sanierungen durch 1997 2015 saniert und modernisiert Friedlieb Pfannkuch das Anwesen vollstandig Bilder nbsp Reste des dreigeschossigen Renaissanceschlosses im Nordosten der Ruine nbsp Innerer Torbau links und Torwartsgebaude von Suden aus nbsp Sudlicher Flankierungsturm 2008 nbsp Lauterburg um 1890 Lithographie eines unbekannten Zeichners nbsp Postkarte Altes Schulhaus 1900 nbsp Ausserer Torbau Hofansicht 1952Literatur BearbeitenLauterburg In Hermann Bauer Hrsg Beschreibung des Oberamts Aalen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 33 J B Muller Stuttgart 1854 S 281 286 Volltext Wikisource Gunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 1 Nordost Alb Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1988 ISBN 3 924489 39 4 S 9 18 Gustav Schwab Sage vom Schloss Lauterburg Gedicht uber den Brand Walther Gerd Fleck Ruine Lauterburg Aalen In Burgen und Schlosser Zeitschrift fur Burgenforschung und Denkmalpflege Band 18 Nr 1 1977 ISSN 0007 6201 S 52 55 journals ub uni heidelberg de PDF 9 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Lauterburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Entstehung von Lauterburg bei lauterburg de Geschichte Essingens und LauterburgsEinzelnachweise Bearbeiten Strasse der Staufer In stauferstelen de Abgerufen am 5 Februar 2018 Friedlieb Pfannkuch Anwesen Ausseres Burgtor Essingen Lauterburg Ostalb und die Familie Rieder Familienarchiv Pfannkuch Walther Gerd Fleck Ruine Lauterburg Aalen In Burgen und Schlosser Zeitschrift fur Burgenforschung und Denkmalpflege Band 18 Nr 1 1977 ISSN 0007 6201 S 52 55 journals ub uni heidelberg de PDF 9 MB Burgen und Schlosser im Ostalbkreis Schlosser Schloss Adelmannsfelden Schloss Baldern Schloss Bobingen Schloss Dambach Schloss Dorotheenhof Schloss ob Ellwangen Schloss Essingen Schloss Fachsenfeld Schloss Heubach Schloss Hohenroden Schloss Hohenstadt Schloss Horn Schloss Kapfenburg Schloss Laubach Schloss Leinzell Schloss Lindach Schloss Neubronn Schloss Rotlen Schloss Schechingen Schloss Tannhausen Schloss Untergroningen Schloss Utzmemmingen Schloss Wagenhofen Schloss Wasseralfingen Schloss Wort Stolch sches SchlossBurgen Ruinen und Burgstalle Burgstall Aalen Alte Burg Burgstall Agnesburg Burgstall Baierstein Burg Bargau Burg Bettringen Burg Bopfingen Burgstall Buch Burg Degenfeld Burg Dirgenheim Burg Eggenberg Burg Erpfental Burgstall Eulenburg Burg Flochberg Burg Geislingen Burg Goggingen Burg Goldburghausen Burg 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