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Die Burg Schenkenstein ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Spornburg uber dem Bopfinger Ortsteil Aufhausen im Ostalbkreis in Baden Wurttemberg Burg SchenkensteinBurg Schenkenstein Gesamtansicht aus dem TalBurg Schenkenstein Gesamtansicht aus dem TalAlternativname n Burg Stein JudenturmStaat DeutschlandOrt Bopfingen AufhausenEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 48 51 N 10 19 O 48 855833333333 10 319166666667 573 Koordinaten 48 51 21 N 10 19 9 OHohenlage 573 m u NNBurg Schenkenstein Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 LiteraturGeografische Lage BearbeitenDie Ruine liegt auf dem so genannten Schlossberg bei 573 m u NN Der Schenkenstein liegt am Ende eines etwa 100 Meter langen felsigen Sporns des Schlossberges Etwa 1150 Meter sudwestlich befindet sich der Burgstall Schlossle Geschichte Bearbeiten nbsp Wappen der Schenken von Schenkenstein nach Scheibler 15 Jahrhundert nbsp Wappen in Siebmachers Wappenbuch 1605 Der Schenkenstein war der Sitz einer edelfreien Familie von Stein de Lapide welche eine Nebenlinie der Herren von Rothenburg waren Ein Konrad von Stein erschien 1138 bis 1152 in verschiedenen Urkunden Die Stein verkauften die Veste um 1230 an den Augsburger Bischof Hartmann von Dillingen Bereits 1263 fiel die Herrschaft jedoch wieder zuruck an die Verkaufer und kam anschliessend an die Grafen von Oettingen Die Oettinger setzten das Dienstmannengeschlecht der Schenken von Ehringen auf die Burg Diese Familie benannte sich anschliessend nach dem neuen Lehen Georg Schenk von Stein offnete die Burg 1410 der Reichsstadt Nordlingen gegen die Zahlung von 200 fl Im Deutschen Bauernkrieg ersturmten die Aufstandischen 1525 den Schenkenstein der danach unbewohnbar war und verlassen wurde Die Familie der Schenken von Stein ist 1902 mit Max von Stein in Sudtirol erloschen 1931 kam die Burgruine als Geschenk des Fursten Eugen von Oettingen Wallerstein an die Gemeinde Aufhausen Beschreibung Bearbeiten nbsp Runder Bergfried mit Resten der alten Verschalung auf der rechten Seite sowie ein Rest der Mauer und des angebauten PalasVon der einstigen Burganlage haben sich der Bergfried und einige Mauerreste erhalten Drei Abschnittsgraben vor der Burg sind nahezu vollstandig verfullt Hinter dem letzten Graben fuhrt der Torweg an einer Felsrippe vorbei zum ehemaligen Tor Dahinter liegt etwas erhoht die Hauptburg der im Westen eine Terrasse oder ein Zwinger vorgelagert ist Die polygonale Kernburg ca 30 mal 38 Meter wurde von einer Ringmauer umschlossen von der sich nur Reste erhalten haben In der Mitte erhebt sich der runde Bergfried sudlich war der Palas an die Ringmauer angebaut Hinter der Kernburg lag die Unterburg Das Gelande ist terrassenformig abgestuft von der ehemaligen Bebauung zeugen noch Schuttwalle und Mauerreste Die Aussenwand des Palas ist noch etwa 4 Meter hoch und auf 7 Meter Lange erhalten Der anschliessende Felsblock musste waagrecht abgearbeitet werden um Raum fur den Wohnbau zu schaffen Vom aufgehenden Mauerwerk sind nur noch Reste am Felsrand zu erkennen Die Verblendung des Bergfriedes wurde in den letzten Jahrzehnten teilweise wieder aufgemauert Die ursprungliche Mauerschale mit dunklen Buckelquadern ist noch im Norden und Osten vorhanden die Erganzungen mit helleren Steinen sind deutlich vom alten Bestand unterscheidbar Im oberen Drittel des Rundturmes wo sich im Sudwesten der rundbogige Eingang befindet liegt das Fullmauerwerk frei Der Turm ist noch etwa 16 Meter hoch und hat einen Aussendurchmesser von ungefahr 8 Metern Der Innenraum ist quadratisch ca 3 3 Meter Unterhalb der Ruine liegt ein judischer Friedhof der wohl bereits im 16 Jahrhundert angelegt wurde Aufgrund des Friedhofes wurde die Ruine auch Judenturm genannt Heute sind noch 363 Grabsteine vorhanden Die letzte Beisetzung erfolgte 1940 Heute ist talabwarts der christliche Friedhof angefugt das ganze kurze Waldtal dient als Begrabnisstatte Literatur BearbeitenGunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 6 Ostalb Wandern und entdecken zwischen Ulm Aalen und Donauworth Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1995 ISBN 3 924489 74 2 S 211 216 Aufhausen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Neresheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 54 H Lindemann Stuttgart 1872 S 191 198 Volltext Wikisource Burgen und Schlosser im Ostalbkreis Schlosser Schloss Adelmannsfelden Schloss Baldern Schloss Bobingen Schloss Dambach Schloss Dorotheenhof Schloss ob Ellwangen Schloss Essingen Schloss Fachsenfeld Schloss Heubach Schloss Hohenroden Schloss Hohenstadt Schloss Horn Schloss Kapfenburg Schloss Laubach Schloss Leinzell Schloss Lindach Schloss Neubronn Schloss Rotlen Schloss Schechingen Schloss Tannhausen Schloss Untergroningen Schloss Utzmemmingen Schloss Wagenhofen Schloss Wasseralfingen Schloss Wort Stolch sches SchlossBurgen Ruinen und Burgstalle Burgstall Aalen Alte Burg Burgstall Agnesburg Burgstall Baierstein Burg Bargau Burg Bettringen Burg Bopfingen Burgstall Buch Burg Degenfeld Burg Dirgenheim Burg Eggenberg Burg Erpfental Burgstall Eulenburg Burg Flochberg Burg Geislingen Burg Goggingen Burg Goldburghausen Burg Granegg Burg Gromberg Burg Haisterhofen Burg Herlikofen Burg Heuchlingen Burg Hohenalfingen Burg Hohenrechberg Burg Hornsberg Burg Itzlingen Burg Kerkingen Burg Killingen Kocherburg Burg Konigsbuhl Burg Lauchheim Burg Lauterburg Turmhugelburg Leinroden Burg Merkingen Burg Mohrenstetten Burg Neunstadt Burg Neresheim Burg Niederalfingen Burg Niederroden Burg Nordhausen Burg Pfahlheim Burg Pfersbach Burgstall Pommertsweiler Burgstall Rechbergle Burg Reichenbach Burg Rinderbach Burgstall Rinderburg Burg Rohlingen Burg Rotenbach Burg Rottingen Burg Rosenstein Burg Schenkenstein Burgstall Schlossle Burg Schonberg Burg Schnaitberg Burg Schwabsberg Burg Schwarzhorn Burg Stubenberg Burg Treppach Burg Unterschneidheim Burg Waiblingen Burg Waldau Burg 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