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Die Burg Waldenstein ist die Ruine einer Spornburg auf einem gegen das Wieslauftal auslaufenden 385 m u NN hohen Bergsporn im Ortsteil Waldenstein der Gemeinde Rudersberg im Rems Murr Kreis in Baden Wurttemberg Burg WaldensteinStaat DeutschlandOrt Rudersberg WaldensteinEntstehungszeit um 1200Burgentyp Hohenburg in SpornlageErhaltungszustand MauerresteStandische Stellung Adlige Ministeriale GrafenBauweise BuckelquaderGeographische Lage 48 53 N 9 33 O 48 890498 9 555745 385 Koordinaten 48 53 25 8 N 9 33 20 7 OHohenlage 385 m u NNBurg Waldenstein Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Burg wurde um 1200 von den Herren von Waldenstein vermutlich staufische Reichsministeriale erbaut Urkundlich erstmals fassbar werden diese nun bereits in wurttembergischen Diensten stehend 1251 letzte Erwahnung 1349 In der Folgezeit verpfandeten die Wurttemberger die Burg Nach 1456 gab man die Burg an adelige und burgerliche Familien zu Lehen 1411 wurde die Burg an Jerg von Urbach verpfandet Die Grafen Ludwig und Ulrich von Wurttemberg verpfandeten Waldenstein 1433 abermals um 1800 fl an Johann von Wernau Wernau besass Waldenstein bis 1445 Im Jahre 1456 gab Graf Ulrich seinem Hofmeister Antony von Emershofen die Burg Waldenstein mit allem Zubehor zu Lehen Dazu gehorten Garten Wiesen Weiden ein Fischweiher Frondienste und der wust liegenden Hof Burgenhart welcher wahrscheinlich identisch mit dem heutigen Edelmannshof ist Antony von Emershofen wurde verpflichtet das Schloss in Ehren zu halten und das Gebaude zu erhalten Die Burg wurde 1535 als baufallig bezeichnet Als German von Emershofen 1539 einen Bauern totete und sich durch Flucht der Strafe entzog wurde die Burg von dem Untervogt von Schorndorf beschlagnahmt Anschliessend kam die Burg in den Besitz des Tiroler Ritters Florian Waldauf der sich nach ihr Florian Waldauf von Waldenstein nannte 1551 belehnte Herzog Christoph Florian Waldaufs Sohn Christoph mit dem Burg Ihm folgte sein gleichnamiger Sohn 1571 nach der Waldenstein bis 1586 besass Anschliessend ging die Burg an die Herren von Gaisberg 1588 1634 An der Westseite der Kernburg liess Hans Georg von Gaisberg 1594 ein neues Gebaude im Stil der Renaissance errichten Georg Friedrich vom Holtz zu Niederholz wurde in der Umgebung der Burg geboren da aufgrund der herrschenden Pest seine Mutter Anna von Gaisberg keinen Einlass in die elterliche Burg erhielt Von den Gaisbergern ging die Burg an die Familie von Gollnitz 1634 1693 Ein altes und ein neues Schloss werden 1650 genannt Von den Gollnitz kam das Anwesen an das Geschlecht derer von Hartleiten 1693 1700 1761 besass die Witwe des Hof Medicus Riecke aus Stuttgart die Burg 1792 verkaufte die herzogliche Kammerschreiberei die baufallige Burg mit allem Zubehor an das Amt Rudersberg Bis 1805 gehorte die Burg dem Ritterkanton Kocher an In der Folgezeit kam die Anlage in burgerlichen Privatbesitz 1819 zerstorte ein Brand das von Hans Georg von Gaisberg errichtete Renaissance Gebaude und einen Rundturm Seit 1963 befindet sich auf dem ehemaligen Burggelande eine Gaststatte Beschreibung BearbeitenDie Burganlage verfugte einst uber einen Halsgraben und eine Ringmauer allerdings uber keinen Bergfried Der Halsgraben ist heute aufgefullt die Ringmauer ist unvollstandig Das Burggebaude in Talspornlage mit Schildmauer und zweigeschossigem Steinhaus weist gut erhaltenes staufisches Buckelquadermauerwerk auf Es wird Altes Schloss genannt Vermutlich ist das Alte Schloss der Rest eines Wohnturms Das potentiellen Angreifern zugewandte Bauwerk hat ein Mauerwerk von 3 5 Metern Dicke Die hofseitige Wand hat eine Dicke von nur 1 50 Metern Im Nordosten der Anlage befand sich eine Toranlage Bildergalerie nbsp Blick von der Burg ins Wieslauftal nbsp Ansicht von Andreas Kieser 1685 nbsp Wappen der Herren von Urbach nbsp Bildnis des Ritters Florian Waldauf von Waldenstein nbsp Wappen des Florian Waldauf von Waldenstein nbsp Wappen derer von Gaisberg nbsp Wappen derer von GollnitzLiteratur BearbeitenGerhard Fritz Roland Schurig Hrsg Die Burgen im Rems Murr Kreis Verlag Manfred Hennecke Remshalden 1994 ISBN 3 927981 42 7 S 96 98 Max Miller Gerhard Taddey Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 2 verbesserte und erweiterte Auflage Kroner Stuttgart 1980 ISBN 3 520 27602 X hier S 846 Rudolf Friedrich von Moser Beschreibung des Oberamts Welzheim Verlag J G Cotta Stuttgart und Tubingen 1845 S 238 240 Weblinks BearbeitenBurg Waldenstein bei stuttgart tourist deBurgen und Schlosser im Rems Murr Kreis Schlosser Oberes Schloss Alfdorf Unteres Schloss Alfdorf Schloss Backnang Schloss Buchenbach Schloss Ebersberg Jagdschloss Engelberg Schlossle Gollenhof Schloss Grossheppach Schloss Haubersbronn Schlossle Hebsack Weraheim Schloss Katharinenhof Schloss Lautereck Schlossle Oeffingen Wasserschloss Oppenweiler Altes Schloss Schnait Neues Schloss Schnait Burgschloss 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