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Die Burg Reichenberg ist eine staufische Burganlage oberhalb von Oppenweiler im Rems Murr Kreis in Baden Wurttemberg Burg ReichenbergBurg Reichenberg 2005 Burg Reichenberg 2005 Staat DeutschlandOrt OppenweilerEntstehungszeit 1230 bis 1231Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 48 59 N 9 28 O 48 991544444444 9 4603388888889 Koordinaten 48 59 29 6 N 9 27 37 2 OBurg Reichenberg Baden Wurttemberg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 2 1 Der zweite Turm 2 2 Das Schloss 2 3 Wehrsysteme 3 Bilder 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Hohenburg wurde 1230 bis 1231 von Markgraf Hermann V von Baden erbaut Sie soll in enger Beziehung mit der zur gleichen Zeit erbauten Burg Ebersberg im heutigen Auenwald und der Burg in Besigheim gestanden haben Die Masse Einrichtungen und vorhandenen Steinmetzzeichen der drei Burgen stimmen uberein Im Mittelalter waren die Verwaltungszentren meist in Burgen gelegen So war auch die Burg Reichenberg eine so genannte Ministerialburg Schon 1230 werden die Ritter Wolfram und Berthold von Reichenberg genannt Reichenberg war demnach Amtssitz und somit auch das Verwaltungszentrum der umliegenden Gebiete Ab 1293 sassen die Sturmfeder von Oppenweiler als Ministerialen auf der Burg Im 19 Jahrhundert war die Burg Sitz des Forstamtes des Konigreichs Wurttemberg u a war von 1822 bis 1833 Karl von Schiller ein Sohn Friedrich Schillers dort als Revierforster tatig 1888 wurde die Burg an die Samariterstiftung verpachtet die dort eine soziale Einrichtung zur Versorgung von behinderten Menschen betrieb 1929 hatte die Samariterstiftung das Schloss Grafeneck bei Gomadingen erworben und das Heim dorthin hinverlegt 1930 wurde die Burg an die Evangelische Gesellschaft Stuttgart verpachtet die dort bis in die funfziger Jahre hinein eine Auffangstelle fur Stuttgarter Prostituierte betrieb die Prostitution war aufgrund der allgemeinen Not nach dem Ersten Weltkrieg in Stuttgart stark angestiegen Anschliessend wandelte die Evangelische Gesellschaft Stuttgart die Burg wieder in ein Heim fur Menschen mit Behinderung um Seit 2007 wird das Heim von der Paulinenpflege Winnenden e V betrieben Heutiger Eigentumer der Burg ist das Land Baden Wurttemberg Burgbesichtigungen sind nach Voranmeldung fur Gruppen moglich Burg Reichenberg stellt die besterhaltene romanische Burg im Rems Murr Kreis dar Anlage BearbeitenDer Burgbau war eine Frage der Reprasentation und des Prestiges Trotzdem vermittelt die Burg heute den Eindruck einer Wehranlage mit dem Bergfried mit vier Meter dicken Mauern und der machtigen Schildmauer mit Fachwerkwehrgang Der zweite Turm Bearbeiten nbsp Sudwestliche Seite der Burg Talseite Aus alteren Quellen erfahrt man dass es noch einen zweiten Turm gegeben haben soll Er muss vom Bau der Burg an bestanden haben Wann er abgebrochen wurde ist nicht bekannt er soll aber noch in der 2 Halfte des 18 Jahrhunderts gestanden haben Auf zahlreichen alten Bildern ist er noch zu sehen zu finden z B in Kieser Forstlagerbuch 1685 HStAS H 107 14 Nr 6 nbsp Grundriss der Burg ReichenbergDas Schloss Bearbeiten In den Jahren 1556 bis 1562 wurde die Burganlage um den Sud West Flugel erweitert Man bezeichnet ihn als Schloss Dieser Anbau ist teilweise unterkellert und wurde an manchen Stellen aus dem gewachsenen Fels gehauen Er soll dazu gedient haben dem Forstmeister einen dauernden Wohn und Verwaltungssitz zu bieten Wehrsysteme Bearbeiten nbsp Nordostliche Seite der Burg mit FachwerkwehrgangDer Burggraben der ursprunglich um die ganze Burg gefuhrt haben soll ist heute nur noch schemenhaft erkennbar Man nimmt an dass aus dem Aushub des Grabens das Baumaterial fur die Burg gewonnen wurde Fruher wurde der Graben uber eine Zugbrucke in einem der Burg vorgelagerten Turmchen uberquert Anstelle dieses Turmchens befindet sich heute nur noch eine einfache Brucke die den Zugang zur Burg ermoglicht Die nordostliche und nordwestliche Ringmauer auch Schildmauer genannt die einen mit einem Satteldach abgedeckten Fachwerkumlauf tragt hat so nicht seit dem Bau der Burg bestanden Fruher war an dessen Stelle ein normaler Wehrgang von dem noch ein kleiner Ansatz an der Sudwestseite erhalten ist Bilder Bearbeiten nbsp Reichenberg mit deutlich hoherem Bergfried und einem zweiten Turm Ansicht aus dem 17 Jahrhundert von Andreas Kieser nbsp nbsp Innenhof mit Turm Bergfried nbsp Burgkapelle nbsp PortalLiteratur BearbeitenChristian Ludwig Brucker Burg Reichenberg DKV Kunstfuhrer Heft 339 Munchen Berlin 2007 Gerhard Fritz Roland Schurig Hrsg Die Burgen im Rems Murr Kreis Verlag Manfred Hennecke Remshalden 1994 ISBN 3 927981 42 7 S 90 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Reichenberg Album mit Bildern Videos und Audiodateien Website der Burg Reichenberg Burg Reichenberg auf der Seite der Gemeinde Oppenweiler Paulinenpflege Winnenden e V Burgen und Schlosser im Rems Murr Kreis Schlosser Oberes Schloss Alfdorf Unteres Schloss Alfdorf Schloss Backnang Schloss Buchenbach Schloss Ebersberg Jagdschloss Engelberg Schlossle Gollenhof Schloss Grossheppach Schloss Haubersbronn Schlossle Hebsack Weraheim Schloss Katharinenhof Schloss Lautereck Schlossle Oeffingen Wasserschloss Oppenweiler Altes Schloss Schnait Neues Schloss Schnait Burgschloss Schorndorf Jagdschloss Schorndorf Schlossle Steinreinach Schloss Stetten Schloss Urbach Schloss WinnentalBurgen und Ruinen Burg Altwinnenden Burg Beutelsbach Wehrkirchhof Beutelsbach Kirchenburg Fellbach Burg Leineck Burg Reichenberg Wehrkirche Sulzbach Murr Burg Waldenstein Burg Wart YburgBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen und Schlosser Burg Altenberg Burgle Aspach Burg Backnang Schloss Bittenfeld Schloss Bohringsweiler Burg Cottenweiler Burgstall Gausmannsweiler Burg Endersbach Gaisburg Waiblingen Burg Grunbach Burg Heiningen Burg Kaisersbach Schlossle Kapf Burg Katzenschwanz Burg Kirchberg an der Murr Turmhugelburg Korb Burg am Kostdobelgraben Burg Hagenbach Backnang Hunnenburg 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