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Die Burg Leineck ist der Rest einer Spornburg auf einer 459 5 m u NN hohen Bergzunge uber der Leinecksmuhle bei dem Ortsteil Pfahlbronn der Gemeinde Alfdorf im Rems Murr Kreis in Baden Wurttemberg Burg LeineckStaat DeutschlandOrt Alfdorf PfahlbronnEntstehungszeit vor 1331Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand geringe MauerresteStandische Stellung Adlige KlerikaleGeographische Lage 48 51 N 9 42 O 48 843824 9 698526 459 5 Koordinaten 48 50 37 8 N 9 41 54 7 OHohenlage 459 5 m u NNBurg Leineck Baden Wurttemberg p1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Geschichte 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Burgstall liegt an der Kreisstrasse 1889 und wird sowohl sudwestlich als auch sudostlich von der Lein umflossen Beschreibung BearbeitenVon der ehemaligen Burg sind noch tiefe Graben erhalten Das Grundstuck wird heute als Viehweide genutzt 1 Geschichte BearbeitenDie von den Herren von Leineck erbaute Burg wurde in einer Urkunde von 1331 erstmals genannt In dieser Urkunde wird ein Ritter Rudiger von Leineck erwahnt welcher in den Jahren 1331 und 1333 Besitztumer zwei Grundstucke an das Kloster Lorch veraussert 2 1364 ubertragt ein Nachfahre von Rudiger Hans von Leineck seine Burg Leineck mit allem Zubehor an den Abt des Klosters Ellwangen worauf er und sein Onkel Hans von Rinderbach mit dem Besitz belehnt werden Vermutlich starb mit Hans von Leineck das Geschlechts im Mannesstamm aus da nach ihm die Adelsfamilie derer von Leineck nicht mehr erwahnt wird Hans von Rinderbach war ein Patrizier aus Schwabisch Gmund 3 Er wurde jedoch geachtet und verlor den Besitz an der Burg an Conz von Waldhausen Hans von Rinderbachs Sohn Stephan von Rinderbach erwirkte jedoch 1393 vor dem Hofgericht zu Rottweil ein Urteil welches ihm den Besitz an der Burg wieder einraumte Nach Stephans Tode teilten sich seine Vettern Hans und Eberhard von Rinderbach die kleine Burg Eberhard starb 1404 und seine Erbteil fiel an einen anderen Conz von Waldhausen Hans von Rinderbach verausserte 1411 seinen Erbteil an Hans und Georg von Urbach welche noch im selben Jahr auch den anderen Erbteil kauften Jorg von Urbach verkaufte die Burg Leineck mit allem Zubehor 1417 an seinen Verwandten Bernolt von Urbach Bernolts Kinder Wilhelm und Anna verkauften die Burg 1435 an Fritz von Sachsenheim der sie kurz danach an den Abt Wilhelm vom Kloster Lorch weiterverkaufte 1435 wird auch erstmals eine Muhle unterhalb der Burg die spatere Leinecksmuhle erwahnt 3 Die Burg diente von nun an den Abten des Klosters als Sommerresidenz 3 Abt Sebastian von Lorch liess die Burg nochmals renovieren und eine Kapelle erbauen Diese wurde 1512 der Jungfrau Maria und dem Heiligen Nikolaus geweiht 3 1572 wird erwahnt dass die Burg noch in einem guten Zustand war 4 Allerdings diente sie nicht mehr den Abten als Sommerresidenz sondern wurde an einen Burger aus Lorch vermietet Im Jahre 1581 wird die Burg als sehr baufallig beschrieben Allerdings wurde sie zu dieser Zeit noch von einem Kubler bewohnt 2 1603 wird erwahnt dass die Burg in Abgang geraten und Gebaudeteile eingesturzt seien 4 1845 beschrieb Rudolph Friedrich von Moser in seiner Beschreibung des Oberamts Welzheim die Burgruine Er erwahnte dabei noch zwei betrachtliche Turme die wohl Mitte des 19 Jahrhunderts noch intakt waren und auf die ehemals erhebliche Befestigung hinwiesen Allerdings sei der Burgkeller in das Erdreich eingesunken und auf dem Keller wurde ein Kuchengarten angelegt 4 Die Turme und letzten Gebaudeteile gingen in der Folgezeit ab 1994 waren ausser geringen Mauerresten in der nordostlichen Ecke der Anlage nichts mehr zu sehen 2 Heute ist der Burgstall in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden 1 Wappen der fruheren Besitzer nbsp von Rinderbach nbsp von Urbach nbsp von SachsenheimLiteratur BearbeitenGerhard Fritz Roland Schurig Hrsg Die Burgen im Rems Murr Kreis Verlag Manfred Hennecke Remshalden 1994 ISBN 3 927981 42 7 S 58 59 Rudolph Friedrich von Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Welzheim Verlag J G Cotta Stuttgart und Tubingen 1845 S 220 221 Einzelnachweise Bearbeiten a b Alfdorf Burg Leineck Abgerufen am 25 Februar 2023 a b c Walter Wannenwetsch Die Burgen im Rems Murr Kreis Hrsg Gerhard Fritz Roland Schurig 1 Auflage Verlag Manfred Hennecke Remshalden Buoch 1994 ISBN 3 927981 42 7 S 58 59 a b c d Leinecksmuhle Wohnplatz Detailseite LEO BW Abgerufen am 25 Februar 2023 a b c Rudolph Friedrich Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Welzheim 1 Auflage J G Cotta Stuttgart und Tubingen 1845 S 220 221 Burgen und Schlosser im Rems Murr Kreis Schlosser Oberes Schloss Alfdorf Unteres Schloss Alfdorf Schloss Backnang Schloss Buchenbach Schloss Ebersberg Jagdschloss Engelberg Schlossle Gollenhof Schloss Grossheppach Schloss Haubersbronn Schlossle Hebsack Weraheim Schloss Katharinenhof Schloss Lautereck Schlossle Oeffingen Wasserschloss Oppenweiler Altes Schloss Schnait Neues Schloss Schnait Burgschloss Schorndorf Jagdschloss Schorndorf Schlossle Steinreinach Schloss 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