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Fritz Fleck 18 November 1890 in Calw 9 Oktober 1966 in Tuttlingen war ein wurttembergischer Politiker der SPD Er war 1946 einige Monate Burgermeister der Stadt Tuttlingen und von 1947 bis 1952 stellvertretender Vorsitzender des Landtags von Wurttemberg Hohenzollern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Anerkennung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Vater von Fritz Fleck war Portier und die Mutter Hausfrau Nach dem Besuch der Volksschule in Reutlingen und Ehingen erlernte er das Handwerk des Werkzeugmachers bei der Firma Daimler in Stuttgart Unterturkheim 1904 trat er der Sozialistischen Jugendorganisation in Unterturkheim und vier Jahre spater dem Deutschen Metallarbeiterverband DMV bei Nach verschiedenen Tatigkeiten in seinem Beruf musste er von 1910 bis 1913 seinen Militardienst ableisten und wurde zum Einsatz im Ersten Weltkrieg einberufen Von 1919 bis 1922 war fur die USPD Mitglied des Reutlinger Gemeinderates 1 Fleck zog 1923 nach Tuttlingen und arbeitete dort als Gewerkschaftssekretar Er wurde in den Tuttlinger Gemeinderat gewahlt und dort Vorsitzender der SPD Fraktion Im Marz 1933 verhaftete ihn die SA Zunachst inhaftierte man ihn in Tuttlingen dann wurde er im KZ Heuberg interniert Er wurde im Fruhjahr 1933 wieder entlassen und verlor mit der Gleichschaltung des Gemeinderats im April Mai 1933 sein Mandat Nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 wurde Fleck zusammen mit anderen Tuttlinger Arbeiterfuhrern erneut verhaftet In der Gefangenschaft machten diese Plane fur einen demokratischen Neuanfang in Tuttlingen Fleck sollte dabei in Tuttlingen die Fuhrung nach dem Krieg ubernehmen Die franzosischen Militarmachthaber ernannten Fritz Fleck im Mai 1946 als Nachfolger von Franz Heinkele zum Tuttlinger Burgermeister Er war ebenfalls Vorsitzender der Kreis SPD sowie aktiver Gewerkschafter Bei der ersten Volkswahl des Tuttlinger Burgermeisters nach dem Krieg trat er im September 1946 an unterlag aber im zweiten Wahlgang dem CDU Kandidaten Otto Fink Im Oktober wurde Fleck in die Beratende Landesversammlung des Landes Wurttemberg Hohenzollern gewahlt wo er stellvertretender Vorsitzender der Landesversammlung wurde 1947 zog er in den Landtag fur Wurttemberg Hohenzollern ein wo er bis 1952 Parlamentsvizeprasident war Zwischen 1947 und 1949 war Fleck ebenfalls Prasident des Gewerkschaftsbundes Sudwurttemberg Hohenzollern und von 1949 bis 1955 Bezirksleiter des DGB Wurttemberg Hohenzollern Anerkennung BearbeitenDas AWO Seniorenheim in Schramberg Sulgen erhielt 2009 den Namen Fritz Fleck Haus Literatur BearbeitenMarliese Allgaier Schutzbach Tuttlinger Arbeiterbewegung 1932 1945 In Stadt Tuttlingen Hrsg Nationalsozialismus in Tuttlingen Sonderausgabe der Tuttlinger Heimatblatter Tuttlingen 1986 Seite 83 94 Jean Lucien Estrade Tuttlingen April 1945 September 1949 Die franzosische Militarregierung in Tuttlingen Tuttlingen o J Seite 44 Ernst Streng Die Tuttlinger Stadtschultheissen und Burgermeister seit 1829 In Tuttlinger Heimatblatter 1992 Seite 21 32 Weblinks BearbeitenBestand N 1 3 des Staatsarchivs Sigmaringen Nachlass von Fritz Fleck Fritz Fleck im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Siegfried Mielke und Gunter Morsch Hrsg Seid wachsam dass uber Deutschland nie wieder die Nacht hereinbricht Gewerkschafter in Konzentrationslagern 1933 1945 Metropol Verlag Berlin 2011 S 58 59Stadtschultheisse Burgermeister und Oberburgermeister der Stadt Tuttlingen Jakob Schnekenburger 1829 1866 Julius Schad 1866 1876 Christian Storz 1877 1903 Julius Keck 1903 1908 Paul Scherer 1908 1938 Max Haug 1938 1945 Gustav Zimmermann 1945 Franz Heinkele 1945 1946 Fritz Fleck 1946 Otto Fink 1946 1951 Walter Balz 1951 1980 Heinz Jurgen Koloczek 1980 2004 Michael Beck seit 2004 Normdaten Person GND 1024322394 lobid OGND AKS VIAF 251924150 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fleck FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 18 November 1890GEBURTSORT CalwSTERBEDATUM 9 Oktober 1966STERBEORT Tuttlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Fleck amp oldid 218087746