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Gunter Sonnenberg 21 Juli 1954 in Karlsruhe ist ein ehemaliges Mitglied der terroristischen Vereinigung Rote Armee Fraktion RAF 1 2 3 Er wurde 1978 zu zweimal lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt und 1992 auf Bewahrung entlassen Leben BearbeitenAnfang der 1970er Jahre zog Sonnenberg mit Adelheid Schulz Christian Klar und Knut Folkerts die alle spater als RAF Terroristen verurteilt wurden in eine Wohngemeinschaft in Karlsruhe 4 Am 5 Januar 1977 wurden er und Christian Klar beim Uberschreiten der Grenze zur Schweiz bei Riehen kontrolliert Darauf kam es zu einer Schiesserei bei der ein Grenzwachter schwer verletzt wurde Den beiden Mannern gelang darauf die Flucht 5 Sonnenberg wurde der Beteiligung an der Ermordung des Generalbundesanwalts Siegfried Buback und seiner zwei Begleiter am 7 April 1977 verdachtigt Sonnenberg wurde am Morgen des 3 Mai 1977 zusammen mit Verena Becker in Singen August Ruf Strasse 4 im Cafe Hanser 47 45 35 1 N 8 50 25 4 O 47 759747 8 840375 einer Personenkontrolle unterzogen 6 7 Als die beiden sich nicht ausweisen konnten wurden sie zu ihrem Fahrzeug begleitet Um sich der Festnahme zu entziehen schossen Sonnenberg und Becker auf die beiden Polizisten Beide Polizisten wurden verletzt der Beamte Wolfgang Seliger lebensgefahrlich nachdem Sonnenberg mehrfach aus kurzer Entfernung auf ihn schoss bis das Magazin seiner Pistole leer war Die beiden Polizisten gaben dabei keinen Schuss ab 8 Sonnenberg und Becker waren am Vorabend mit dem Zug von Bonn nach Singen gereist und wollten sich uber die grune Grenze in die Schweiz absetzen Sonnenberg und Becker konnten durch Kapern eines vorbeifahrenden Autos fliehen Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei durch Singen lenkten sie ihr Fahrzeug dann auf einen Feldweg und versuchten zu Fuss zu entkommen Die Terroristen konnten jedoch nach einem Schusswechsel festgenommen werden bei dem Sonnenberg in den Hinterkopf und Becker in den Oberschenkel getroffen wurden Bei der Festnahme wurde die Waffe sichergestellt die bei dem Attentat auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback benutzt worden war 9 Einer der Polizisten hatte diese Waffe aufgegriffen und aus ihr den Schuss abgegeben der Sonnenberg in den Kopf traf 10 Sonnenberg lag daraufhin vier Wochen im Koma 11 Sonnenberg wurde am 26 April 1978 in Stuttgart zu zweimal lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt und am 15 Mai 1992 auf Bewahrung entlassen Das Verfahren gegen Sonnenberg im Fall Buback wurde aus gesundheitlichen Grunden eingestellt 12 13 Er war einer der Haftlinge die im Herbst 1977 durch die Schleyer Entfuhrung freigepresst werden sollten Am 14 Dezember 2007 wurde bekannt dass die Bundesanwaltschaft fur Gunter Sonnenberg Beugehaft beantragt hatte Damit sollte Sonnenberg dazu gebracht werden den Namen des Schutzen bei dem Buback Mord zu nennen 14 Dieser Antrag wurde vom Bundesgerichtshof am 3 Januar 2008 jedoch unter Hinweis auf das eingestellte Verfahren abgelehnt weil sich Sonnenberg sonst moglicherweise selbst hatte belasten mussen 15 Sonnenberg wohnt nach eigenen Angaben in Frankfurt am Main 16 Weblinks BearbeitenSWR de Festnahme am 3 Mai 1977 Schiesserei mit zwei Terroristen in Singen Dossier zu Gunter Sonnenberg bei Spiegel OnlineEinzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 19 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www moz de Buback Anschlag Fruhere RAF Terroristen verweigern Aussage In Focus Online 10 Marz 2011 abgerufen am 14 Oktober 2018 Miriam Hollstein Verena Becker Prozess Ex RAF Terroristen wollen schweigen bis zuletzt In welt de 10 Marz 2011 abgerufen am 7 Oktober 2018 Hamburger Abendblatt vom 12 Februar 2007 Klar weiter in Haft Isabel Koellreuter RAF in Riehen In Gemeinde Lexikon Riehen Festnahme in Singen Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive nbsp 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