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Die Ebinger spater Ebinger von der Burg gehorten zu den altesten Familien in Schwaben Ihr gleichnamiger Stammsitz Ebingen heute Stadtteil von Albstadt im baden wurttembergischen Zollernalbkreis kommt schon in Urkunden aus dem Jahr 793 vor Das Geschlecht der Ebinger gehorte zum schwabischen Uradel Wappen der Ebinger von der BurgAls erster bekannter Ahnherr der Ebinger scheint in einer Stammtafel ein Henricus de Ebingen 1138 auf der sich unter den bis zum Jahre 1138 verzeichneten altesten Stiftern des Klosters Zwiefalten findet indem er ein Gut zu Romanisbach das spatere Rommelsbach im Landkreis Tubingen diesem Kloster schenkte Anno 1304 bestatigt Graf Eberhard von Nellenburg eine von Johann Friedrich und Burkhard von Ebingen dem Stift Salem gemachte Schenkung fur einen Jahrtag ihres Vaters Henricus de Ebingen 1278 Hans der Ebinger Burger zu Mengen 1366 Hans de Ebingen verkauft 1497 sein Gut Mommenwinkel bei Ravensburg an diese Stadt 1549 wird Eitel Hanns de Ebingen Landvogt der Grafschaft Heiligenberg von dem Grafen Friedrich von Furstenberg mit dem Hofgute Burg zu Limpach auf dem Homberg bei Heiligenberg belehnt Seit dem nennt sich das Geschlecht Ebinger von der Burg Kaiser Maximilian II erteilt ihnen im Jahr 1572 mit diesem Pradikat die Reichsritterwurde Andreas Ebinger 1568 war graflich furstenbergscher Sekretar und Landschreiber in Heiligenberg Nachkommen der Ebinger machten im 14 und 15 Jahrhundert unter anderen Tochter der angesehenen Adelsfamilien derer von Lupfen von Jungingen von Hertenstein von Heudorf oder von Reischach zu ihren Ehefrauen Ebing sches Petschaft 18 Jahrhundert Die Ebinger von der Burg erwarben bedeutenden Grundbesitz im Hegau und dem benachbarten Thurgau so 1659 den Freisitz Bachtobel am Sudhang des Ottenbergs bei Weinfelden bis 1784 Als Inhaber mehrerer reichsunmittelbarer Herrschaften in der Reichsritterschaft des Kantons Hegau standen sie als Ritterrate in hohem Ansehen Von 1619 bis 1785 hatte das Geschlecht der Ebinger von der Burg die Herrschaft von Schloss Schlatt unter Krahen inne Im Jahr 1671 erwarben sie die im Dreissigjahrigen Krieg 1639 von bayerischen Truppen zerstorte und heute nur mehr als Ruine erhaltene Burg Neuhewen Ab dem Jahre 1672 bis 1780 waren sie auch Grundherren von Steisslingen Ende des 17 Jahrhunderts 1698 bis 1731 waren die Ebinger auch Grundherren von Muhlingen In jener Zeit stand das Geschlecht in seiner hochsten Blute es war mit den angesehensten Geschlechtern etwa derer von Freyberg von Rosenberg von Roggenbach in Schwaben familiar verbunden Familienmitglieder zeichneten sich durch reiche Schenkungen und Stiftungen an Kirchen und Kloster aus viele widmeten sich dem Dienst in der Kirche und manche bekleideten hohere Kirchenamter Johann Baptist Ebinger von der Burg 1739 Malteserritter und Domherr in Konstanz Johann Franz Philipp Ebinger von der Burg 1746 Domherr zu Kempten Mit dem Tod von Conrad Freiherr Ebinger von der Burg 1747 1808 verehelicht mit Maria Anna geborene Freiin von Hornstein Goffingen 1759 1819 starb das Geschlecht mangels mannlicher Nachfahren aus Eglomise Conrad Ebinger von der Burg mit Familie Ende 18 Jahrhundert Seine altere Tochter Maria Anna Ebinger von der Burg 1771 verehelichte sich 1795 mit Joseph von Lassberg Seine jungere Tochter Maria Fridolina Freiin Ebinger von der Burg 1786 ehelichte nach dessen gleichzeitiger Adoption durch Conrad Ebinger von der Burg 1806 Friedrich Franz Freiherr von Krafft genannt von Festenberg auf Frohnberg 1784 zu Stockach 1813 zu Immendingen Grundherr zu Zizenhausen Dieser nannte sich mit koniglich wurttembergischer Genehmigung fur die Namensverbindung Dekret vom 7 Marz 1808 fortan Freiherr von Krafft Ebing Wappen BearbeitenDas Wappen Wappenstein Riedlingen anno 1283 ein in goldenem Schild stehender flugbereiter Geier auf grunem Dreiberg eine naturliche Maus im Schnabel haltend der Helm mit schwarz goldener Helmdecke als Helmzier ein stehender zum Fluge geschickter Geier mit Maus im Schnabel nbsp Kirchenfenster mit von Ebing schem Wappen in SteisslingenLiteratur BearbeitenOberbadisches Geschlechterbuch Hrsg Badische Historische Kommission J Kindler von Knobloch I Bd Heidelberg Carl Winter s Universitatsbuchhandlung 1898 S 274 ff Wurttembergisches Adels und Wappenbuch verfasst von Otto v Alberti Verlag W Kohlhammer Stuttgart 1889 1898 I Band S 146Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ebinger von der Burg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Holenstein Bachtobel In Historisches Lexikon der Schweiz Heilig Kreuz Kapelle Steisslingen 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ebinger von der Burg amp oldid 225489355