www.wikidata.de-de.nina.az
Birgit Homburger 11 April 1965 in Singen ist eine ehemalige deutsche Politikerin FDP Birgit Homburger 2013 Sie war von Oktober 2009 bis Mai 2011 Vorsitzende der FDP Bundestagsfraktion und von 2002 bis 2009 eine der stellvertretenden Vorsitzenden der FDP Bundestagsfraktion Von 2004 bis 2013 war sie Landesvorsitzende der FDP Baden Wurttemberg zudem war sie zwischen Mai 2011 und Marz 2013 stellvertretende Bundesvorsitzende Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Tatigkeit 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenBirgit Homburger wuchs in Hilzingen auf Sie entstammt einer Handwerkerfamilie ihr Vater betrieb ein Bestattungsunternehmen und eine Schreinerei Ausser der Leitung seiner Firma bekleidete er bis Dezember 2009 das Amt des Vizeprasidenten der Handwerkskammer Konstanz 1 Nachdem sie 1984 am Friedrich Wohler Gymnasium in Singen das Abitur erlangt hatte absolvierte sie von 1984 bis 1989 ein Studium der Verwaltungswissenschaften an der Universitat Konstanz welches sie als Diplom Verwaltungswissenschaftlerin abschloss Wahrend des Studiums von 1986 bis 1987 arbeitete sie im Personalwesen eines Grossunternehmens und 1989 90 als Projektreferentin bei der Personalleitung in einem mittelstandischen Unternehmen Nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag stieg Birgit Homburger 2014 als Partnerin bei dem internationalen Personalberatungsunternehmen Odgers Berndtson in Frankfurt Main ein 2 Seit dem 19 Februar 2016 leitet sie das Hauptstadtburo des Deutschen Aktieninstituts e V in Berlin 3 Birgit Homburger hat zwei Bruder ist verheiratet und romisch katholisch Politische Tatigkeit Bearbeiten nbsp Homburger beim Dreikonigstreffen 2015Seit 1982 ist Homburger Mitglied der FDP 1984 trat sie auch den Jungen Liberalen bei deren Landesvorsitzende in Baden Wurttemberg sie von 1988 bis 1991 war Auf dem Vereinigungskongress von JuLiA und JuLis im Berliner Reichstagsgebaude am 8 9 September 1990 dem ersten gesamtdeutschen Kongress des fusionierten gesamtdeutschen Jugendverbandes der FDP wurde Homburger zur Bundesvorsitzenden der Jungen Liberalen gewahlt und hatte das Amt bis 1993 inne 4 In Homburgers Amtszeit als Vorsitzende der Jungen Liberalen fiel das Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten Auch die Jungen Liberalen wurden in dieser Zeit ein gesamtdeutscher Verband Von 1993 bis 2013 war Homburger Mitglied im FDP Landesvorstand von Baden Wurttemberg 1997 wurde sie zur stellvertretenden Landesvorsitzenden und 2004 als Nachfolgerin des zuruckgetretenen Walter Doring zur Vorsitzenden des FDP Landesverbandes Baden Wurttemberg gewahlt und 2010 im Amt bestatigt 5 Auf Grund des historisch schlechten Landtagswahlergebnisses bei der baden wurttembergischen Landtagswahl am 27 Marz fur die FDP DVP unter Fuhrung von Homburger mit 5 3 Prozent der Stimmen fand am 7 Mai 2011 eine Neuwahl des Landesvorstandes statt Homburger wurde dabei im zweiten Wahlgang mit 199 von 400 Delegierten Stimmen knapp zur FDP Landesvorsitzenden gewahlt Ihr Gegenkandidat der Europaabgeordnete Michael Theurer erhielt 192 Stimmen Im ersten Wahlgang hatte es ein Patt gegeben beide Kandidaten hatten 180 Stimmen erhalten Seit 1991 gehort Homburger als Beisitzerin dem Bundesvorstand und seit 2001 auch dem Prasidium der FDP an 2005 und 2011 wurde sie wiedergewahlt Am 10 Marz 2013 wurde sie auf dem FDP Bundesparteitag in Berlin als stellvertretende FDP Parteivorsitzende abgewahlt Von 1990 bis 2013 war Homburger Mitglied des Deutschen Bundestages Von 1994 bis 2005 war sie umweltpolitische Sprecherin ihrer Fraktion Von Dezember 2005 bis Oktober 2009 war Homburger sicherheitspolitische Sprecherin und seit Juni 2012 technologiepolitische Sprecherin der FDP Fraktion Von 2002 bis 2009 war sie eine der stellvertretenden Vorsitzenden der FDP Bundestagsfraktion und Sprecherin fur Burokratieabbau Nach dem Wechsel ihres Vorgangers Guido Westerwelle in das Auswartige Amt nach der Bundestagswahl 2009 wurde Homburger Fraktionsvorsitzende der FDP im Deutschen Bundestag 6 Am 10 Mai 2011 stellte sie sich bei einer Fraktionssitzung fur dieses Amt nicht mehr zur Wahl nachdem es besonders durch ihren Stellvertreter Jurgen Koppelin und den Vorsitzenden der schleswig holsteinischen FDP Landtagsfraktion Wolfgang Kubicki offentliche Kritik an ihrer Amtsfuhrung gegeben hatte Ausserdem war sie Mitglied der Europa Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag Birgit Homburger ist stets uber die Landesliste Baden Wurttemberg in den Deutschen Bundestag eingezogen Bei der Aufstellung der FDP Landesliste am 17 November 2012 fur die Bundestagswahl 2013 musste Homburger auf die Spitzenkandidatur zugunsten von Bundesentwicklungshilfeminister Dirk Niebel verzichten nachdem der Ex Wirtschaftsminister Walter Doring ihr die Spitzenkandidatur streitig gemacht hatte Homburger erhielt mit 65 der Delegiertenstimmen Listenplatz 2 Weil die FDP bei der Bundestagswahl 2013 an der Funf Prozent Hurde scheiterte verlor Homburger ihr Parlamentsmandat Sie kandidierte anschliessend nicht mehr zur Wiederwahl als FDP Landesvorsitzende Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Birgit Homburger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie beim Deutschen Bundestag Birgit Homburger auf abgeordnetenwatch deEinzelnachweise Bearbeiten Gluckwunsche fur ein erfolgreiches Familienunternehmen Sudkurier 26 November 2009 Homburger wechselt in die Wirtschaft stuttgarter zeitung de 1 Juni 2014 Birgit Homburger ubernimmt Leitung des DAI Hauptstadtburos FAZ net aktualisiert am 15 Februar 2016 Birgit Homburger Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Landeszentrale fur Politische Bildung Baden Wurttemberg Kurzportrat abgerufen am 12 Juli 2014 Schwere Klatsche fur FDP Politikerin Homburger welt de Koalitionsvertrag angenommen Personaltableau steht Memento vom 2 Januar 2010 im Internet Archive Vorsitzende der FDP Bundestagsfraktion Theodor Heuss 1949 Hermann Schafer 1949 1951 August Martin Euler 1951 1952 Hermann Schafer 1952 1953 Thomas Dehler 1953 1957 Max Becker 1957 Erich Mende 1957 1963 Knut von Kuhlmann Stumm 1963 1968 Wolfgang Mischnick 1968 1990 Hermann Otto Solms 1990 1998 Wolfgang Gerhardt 1998 2006 Guido Westerwelle 2006 2009 Birgit Homburger 2009 2011 Rainer Bruderle 2011 2013 Christian Lindner 2017 2021 Christian Durr seit 2021 Landesvorsitzende der FDP Baden Wurttemberg Wolfgang Haussmann 1952 1964 Hermann Saam 1964 1967 Hermann Muller 1967 1971 Karl Moersch 1971 1974 Martin Bangemann 1974 1978 Jurgen Morlok 1978 1985 Walter Doring 1985 1988 Friedrich Wilhelm Kiel 1988 1990 Georg Gallus 1990 1991 geschaftsfuhrend Roland Kohn 1991 1995 Walter Doring 1995 2004 Birgit Homburger 2004 2013 Michael Theurer seit 2013 Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen Hans Joachim Otto 1980 1983 Guido Westerwelle 1983 1988 Georg Neubauer 1988 1989 Hermann Brem 1989 Christoph Schenk 1989 1990 Birgit Homburger 1990 1993 Ralph Lange 1993 1995 Michael Kauch 1995 1999 Daniel Bahr 1999 2004 Jan Dittrich 2004 2005 Alexander Alvaro 2005 Johannes Vogel 2005 2010 Lasse Becker 2010 2013 Alexander Hahn 2013 2014 Konstantin Kuhle 2014 2018 Ria Schroder 2018 2020 Jens Teutrine 2020 2021 Franziska Brandmann seit 2021 Normdaten Person GND 1012756602 lobid OGND AKS VIAF 171905374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Homburger BirgitKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin FDP MdBGEBURTSDATUM 11 April 1965GEBURTSORT Singen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Birgit Homburger amp oldid 235741037