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Der Hasenhof ist ein landwirtschaftliches Hofgut im Kreis Waldshut zwischen Tiengen und Breitenfeld Luftaufnahme uber dem Hasenhof im Vordergrund mit Blick uber die Stadt Tiengen und den Vitibuck Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besitzer Verwalter bzw Pachterfamilien 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm sudlichen Abhang des Hohen Brand 516 m NN der hier in den Vitibuck auslauft befindet sich der Hasenhof er wird 1483 als Hasenstuckis Hof bei Breitenfeld genannt 1 Vermutlich aus dem Besitz der Herren von Krenkingen kam der Hof an den Bischof von Konstanz der ihn als Lehen an seine Vogte vergab unter ihnen Hans Tromer aus Kaiserstuhl von dessen Erben ihn die Stadt Tiengen 1461 zusammen mit der Ziegelhutte in Tiengen und dem Reutehof fur 150 rheinische Gulden erkaufte 2 Im 16 Jahrhundert war der Hof im Besitz der Grafen von Sulz die ihn an die Niesser aus Unterlauchringen verliehen Als deren Nachfolger werden die Griesser genannt Der Hasenhofbauer war zur Haltung eines herrschaftlichen Jagdhundes verpflichtet Im Bauernkrieg und im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Hof geplundert Von 1844 bis 1900 war er im Besitz der Furstenberger Am 31 August 1947 brannte er ab Es verbrannten erhebliche Erntevorrate und 57 Stuck Vieh dazu 8 Pferde und zwei Jungochsen neben den Stallungen auch der gesamte Fuhrpark und die Maschinen Fur die damalige Pachterfamilie war es ein schwerer Schlag Die Brandursache konnte nicht geklart werden 3 4 1901 bis 1902 gehorte er der Gemeinde Breitenfeld seit 1949 gehort er zu der Spitalfondverwaltung Waldshut Der Hof ist heute Pferdepension die Ackerflachen sind verpachtet Zum Hof gehorte einst auch das Hasenholz ein Waldstuck heute Flurname Besitzer Verwalter bzw Pachterfamilien BearbeitenKrenkinger Bischofe von Konstanz 1461 Stadt Tiengen die jeweils einen Maier einsetzte 1506 Graf Rudolf von Sulz 1521 Hans Steineck 1533 Melchior Niesser Herrschaftlicher Hasenmaier 1620 Jakob Niesser Hasenhofmeier er erhielt von den Grafen von Sulz den Zehnten zu Unterlauchringen verliehen seine Burgen waren Antoni Rueger Hans Weicher Beat Hartmann und Friedrich Boller aus Oberlauchringen 1659 bis 1796 Familie Griesser 1844 1900 Furstenbergisch 1902 1909 Hermann Fritz 1909 1912 Christian Lohrer 1912 1914 Franz Keller 1914 1919 Junker Rudolf Parsius 1919 1926 Erich von Kirchbach und seine Frau Beate geb von Brentzen ein Sohn verstarb als Kind und wurde in der eigens angelegten Ruhestatte Hasenhof bestattet 1926 1949 Walter Rust verpachtet von 1928 bis 1931 an Landwirt Osiander dann zehn Jahre an Eugen Rudolph und von 1942 bis 1948 an Familie Heinrich Fehr 1949 Krankenhaus Waldshut 1948 bis 1956 Verwalter Hans Duttlinger 1956 bis 1972 Verwalter Leo Martin 1972 bis 2008 Verwalter Familie Landes seit 2008 Familie ZeitzLiteratur BearbeitenHans Matt Willmatt Schone Heimat am Hochrhein Bilder von den Menschen und ihrer Arbeit im Landkreis Waldshut Sudkurier Hrsg 1967 Brigitte Matt Willmatt Karl Friedrich Hoggenmuller Lauchringen Chronik einer Gemeinde 1985Weblinks BearbeitenWebseite Stadtteil Breitenfeld Webseite des Pachters Website des ReiterhofesEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Voellner Tiengen Bilder einer alten Stadt S 193 Hans Matt Willmatt Schone Heimat am Hochrhein Bilder von den Menschen und ihrer Arbeit im Landkreis Waldshut Sudkurier Hrsg 1967 S 44 Hans Matt Willmatt Schone Heimat am Hochrhein Bilder von den Menschen und ihrer Arbeit im Landkreis Waldshut Sudkurier Hrsg 1967 S 44 bis 45 Brigitte Matt Willmatt Karl Friedrich Hoggenmuller Lauchringen Chronik einer Gemeinde 1985 S 114 bis 11547 648124 8 298046 Koordinaten 47 38 53 2 N 8 17 53 O Normdaten Geografikum GND 7821355 1 lobid OGND AKS VIAF 239269686 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hasenhof Waldshut Tiengen amp oldid 230284224