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Adolf Emil Hildenbrand Signatur Kurzel AHi 14 September 1881 in Loffingen 12 Dezember 1944 in Pforzheim war ein deutscher Maler Grafiker Emailleur Dozent an der Kunstgewerbeschule Pforzheim und Freimaurer Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Stationen und Werke 3 Rezeption und Wurdigung 4 Schriften 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHerkunft Bearbeiten nbsp Adolf Hildenbrand Selbstbildnis 1926 Adolf Hildenbrands Vater war Emil Jakob Hildenbrand 1856 1926 Sein Grossvater war der Vergolder und Maler Jakob Hildenbrand 1825 1888 Er stammte aus einem seit dem 16 Jahrhundert ansassigen Waldshuter Geschlecht Adolf Hildenbrand besuchte in Waldshut die Hohere Burgerschule Sein Zeichenlehrer Bernhard Sindlinger forderte ihn 1 Eine Fotografenlehre in Sackingen brach er bald ab Seine Eltern ermoglichten ihm daraufhin den Besuch der Kunstgewerbeschule Karlsruhe wo er die Prufung zum Zeichenlehrer mit sehr gut bestand zudem erhielt er fur besondere Leistungen die Grossherzogliche Friedensmunze 1902 folgte die Berufung an die Kunstgewerbeschule Pforzheim zunachst als Leiter der Emailleklasse Fur eine Zuglampe erhielt er eine Bronzemedaille auf der Weltausstellung St Louis 1904 2 1906 wurde er Zeichenlehrer 3 Er beherrschte die Techniken Lithografie Kupferstich und Radierung 1908 wurde er zum Professor ernannt Stationen und Werke Bearbeiten1908 heiratete er Gertrud Maierhofer aus Pforzheim Das Paar hatte drei Kinder Studienfahrten fuhrten ihn nach Italien 1908 Paris 1910 Colmar und Basel 1912 er bekam Kontakt zu Ferdinand Hodler Ab 1911 folgten Aufenthalte im Bernauer Hochtal im Schwarzwald mit Albert Haueisen 1913 mehrere Tage im Krunkelbachtal Er war ab 1915 Mitglied der Freimaurerloge Reuchlin in Pforzheim In Bernau erwarb er 1919 ein Atelierhaus das Rote Haus 1915 bis 1918 leistete er Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg wurde 1917 in Russland verwundet und kam danach ins Lazarett 1920 hatte er eine Ausstellung im Kunstsalon Wolfsberg bei Zurich 1923 knupfte er erste Kontakte zur Grossloge Bayreuth Von 1924 bis 1931 folgten Ausstellungen in Pforzheim Lindau Mannheim Karlsruhe Baden Baden und Freiburg 1928 malte er am Schluchsee und bei Aha Ein Malaufenthalt in Gaienhofen folgte 1931 Zudem gab es Kontakt zu Hermann Hesse Weitere Station waren die Bibermuhle und der Maler Hans Sturzenegger eine Ausstellung im Kunstverein Wuppertal und Versuche mit Pastellkreide der Marke Stabilo Adolf Hildenbrand war ab 1926 Mitglied der Kunstlergruppe Der Kreis Im selben Jahr unternahm er eine 14 tagige Fusswanderung mit Sepp Vees und Karl Caspar nach Munchen zur Lovis Corinth Ausstellung 4 1933 wurde er von seiner Lehrtatigkeit suspendiert Ende des Jahres erfolgte die Beschlagnahme einiger Bilder aus offentlichem Raum Dennoch folgten Ausstellungen im Badischen Kunstverein Karlsruhe in Mannheim und Baden Baden und im Kunstsalon Wolfsberg in Zurich Er beschaftigte sich mit Enkaustik Technik Ende 1933 wurden die Wandgemalde fur das Sanatorium in St Blasien fertig sie fanden viel Beachtung und wurden unter anderem in einem Magazin des Verlags Velhagen amp Klasing abgedruckt 1934 fertigte er Wandgemalde fur den Rathaussaal in Muhlacker danach schrieb er Bild meines Lebens 1935 versuchte Adolf Beyer ihn auf der Ausstellung Darmstadter Kunstschau 1935 zu fordern 1936 fertigte er fur die Sparkasse Biberach das Triptychon Die drei Lebensalter Der Maler Willi Munch Khe setzte sich danach fur ihn ein es erschienen einige Bilder in den Nationalsozialistischen Monatsheften Nach 1940 war er krankheitsbedingt nur noch wenig tatig 1938 fertigte er fur den Landrat Roger in Maulbronn ein Triptychon Weitere Malaufenthalte in Liechtenstein auf dem Gaflei folgten Danach reiste er auf Einladung des Admirals Gunther Lutjens in den Hardangerfjord es entstanden mehrere Bilder anschliessend ein Malaufenthalt in Danzig 1939 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt Er nahm seinen Wohnsitz in Bernau in Waldshut entstanden einige Silberstiftzeichnungen Wahrend seines Aufenthalts in Kaiserberg in Bernau 1941 malte er nur noch einige wenige Studienzeichnungen zum Thema Herden 1943 hatte er auf Einladung des Burgermeisters Birkenmeyer Aufenthalt im Krankenhaus Waldshut und erreichte die Uberfuhrung des Grossteils der in Pforzheim eingelagerten Bilder nach Waldshut Das Haus in Pforzheim war nicht vollig zerstort worden Februar 1945 das Dach nur teils eingesturzt ein kleiner Rest an Bildern konnte noch nach Muhlacker 1946 gerettet werden spater kamen sie auch nach Bernau Rezeption und Wurdigung BearbeitenSeine Bilder Zeichnungen und Grafiken zeigen den Bezug und die Verbundenheit zur Heimat im Sudschwarzwald und Hochrhein Adolf Hildenbrand stellte seine Arbeiten in Ausstellungen in Deutschland und in der Schweiz aus 1935 zum letzten Mal Eine Einladung zu einer Ausstellung in Monza schlug er aus Ein 1944 in Waldshut angedachtes Adolf Hildenbrand Museum kam nicht zustande Seine Bilder Zeichnungen und Werke befinden sich heute grossteils eingelagert sowie in Privatbesitz Der Bildhauer Alfred Sachs 1907 1990 fertigte eine Bronze Buste Sporadisch fanden und finden immer wieder Ausstellungen seiner Werke statt Mehrere Strassen sind ihm zu Ehren benannt worden so beispielsweise in Bonndorf im Schwarzwald Der Heimatforscher Emil Baader sein Neffe errichtete 1957 eine Heimatstube mit Abbildungen seiner Werke in Waldshut und 1958 59 in Loffingen eine AHi Gedenkstube Schriften Bearbeiten mit Hermann Erpf Vorschlage zur Forderung der Kunste und der schaffenden Kunstler in Baden Denkschrift 1919 Literatur BearbeitenEugen Rombach Walter Lochmuller Adolf Hildenbrand Waldshut 1966 Elmar Zimmermann Der Maler Adolf Hildenbrand Aspekte zu seinem Bildwerk 1977 Ulla Heise Hildenbrand Adolf In Allgemeines Kunstlerlexikon Einzelnachweise Bearbeiten Eugen Rombach Adolf Hildenbrand Leben und Werk S 12 Elmar Zimmermann Der Maler Adolf Hildenbrand Aspekte zu seinem Bildwerk 1977 S 12 Eugen Rombach Adolf Hildenbrand Leben und Werk S 15 sepp vees com Une expedition de 14 jours a pied pour Munich frz abgerufen am 25 August 2015 Normdaten Person GND 118980076 lobid OGND AKS VIAF 77115739 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hildenbrand AdolfALTERNATIVNAMEN Hildenbrand Adolf Emil vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker Emailleur und HochschullehrerGEBURTSDATUM 14 September 1881GEBURTSORT LoffingenSTERBEDATUM 12 Dezember 1944STERBEORT Pforzheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Hildenbrand amp oldid 214524177