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Kunstsalon Wolfsberg Der war eine Kunstgalerie die von 1911 bis 2007 an der Bederstrasse 109 in Zürich existierte Das Ha

Kunstsalon Wolfsberg

Der Kunstsalon Wolfsberg war eine Kunstgalerie, die von 1911 bis 2007 an der Bederstrasse 109 in Zürich existierte.

Das Haus zum Wolfsberg an der Bederstrasse 109 in Zürich-Enge, wo sich der Kunstsalon Wolfsberg befand

Geschichte Bearbeiten

Der Steindrucker Johann Edwin Wolfensberger (1873–1944) veranstaltete 1908 in der Villa Osenbrüggen in Zürich eine Ausstellung moderner Schweizer Kunst. 1911 gründete er den Kunstsalon Wolfsberg, den er im Geschäftshaus Wolfsberg an der Bederstrasse 109 in Zürich einrichtete. Das Gebäude enthielt neben Geschäftsräumen und einer Druckerei die Wohnung der Familie Wolfensberger. Der erste Leiter des Kunstsalons war Gottfried Tanner, der später die Moderne Galerie an der Zürcher Bahnhofstrasse gründete. Der Kunstsalon Wolfsberg fokussierte moderne Schweizer Kunst (Cuno Amiet, Alexandre Blanchet, Max Buri, Adolf Dietrich, Alberto Giacometti, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler, Niklaus Stoecklin, Édouard Vallet und andere) und bisweilen ausländische, besonders französische Kunst.

Wolfensberger eröffnete 1916 eine Filiale in Basel; diese wurde aber mangels Interesse zwei Jahre später geschlossen. Der Kunstsalon in Zürich wurde erst von einem Sohn, dann von einem Enkel des Gründers weitergeführt. Seit dem Zweiten Weltkrieg fokussierte der Kunstsalon zunehmend figurative Kunst wie zum Beispiel diejenige von Max Gubler, Adolf Herbst und Rudolf Zender.

Die Nachkommen des Firmengründers beschlossen 2007, den Kunstsalon zu schliessen. Die Druckerei wurde in Birmensdorf/ZH weiterbetrieben, die Steindruckerei an der Eglistrasse in Zürich. In dem denkmalgeschützten Gebäude an der Bederstrasse 109 wurden Eigentumswohnungen eingerichtet.

Galerie Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rudolf Koella: Der Kunstsalon Wolfsberg: Die erste Galerie für moderne Kunst in Zürich. Vortrag an der interdisziplinären Tagung Le marché de l’art en Suisse, du XIXe siècle à nos jours des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft und des Historischen Departements der Universität Lausanne, 6. und 7. November 2009. Zusammenfassung

Koordinaten: 47° 21′ 39,7″ N, 8° 31′ 31,5″ O; CH1903: 682098 / 246144

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Veröffentlichungsdatum:
Der Kunstsalon Wolfsberg war eine Kunstgalerie die von 1911 bis 2007 an der Bederstrasse 109 in Zurich existierte Das Haus zum Wolfsberg an der Bederstrasse 109 in Zurich Enge wo sich der Kunstsalon Wolfsberg befand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Galerie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Steindrucker Johann Edwin Wolfensberger 1873 1944 veranstaltete 1908 in der Villa Osenbruggen in Zurich eine Ausstellung moderner Schweizer Kunst 1911 grundete er den Kunstsalon Wolfsberg den er im Geschaftshaus Wolfsberg an der Bederstrasse 109 in Zurich einrichtete Das Gebaude enthielt neben Geschaftsraumen und einer Druckerei die Wohnung der Familie Wolfensberger Der erste Leiter des Kunstsalons war Gottfried Tanner der spater die Moderne Galerie an der Zurcher Bahnhofstrasse grundete Der Kunstsalon Wolfsberg fokussierte moderne Schweizer Kunst Cuno Amiet Alexandre Blanchet Max Buri Adolf Dietrich Alberto Giacometti Giovanni Giacometti Ferdinand Hodler Niklaus Stoecklin Edouard Vallet und andere und bisweilen auslandische besonders franzosische Kunst Wolfensberger eroffnete 1916 eine Filiale in Basel diese wurde aber mangels Interesse zwei Jahre spater geschlossen Der Kunstsalon in Zurich wurde erst von einem Sohn dann von einem Enkel des Grunders weitergefuhrt Seit dem Zweiten Weltkrieg fokussierte der Kunstsalon zunehmend figurative Kunst wie zum Beispiel diejenige von Max Gubler Adolf Herbst und Rudolf Zender Die Nachkommen des Firmengrunders beschlossen 2007 den Kunstsalon zu schliessen Die Druckerei wurde in Birmensdorf ZH weiterbetrieben die Steindruckerei an der Eglistrasse in Zurich In dem denkmalgeschutzten Gebaude an der Bederstrasse 109 wurden Eigentumswohnungen eingerichtet 1 Galerie Bearbeiten nbsp Plakat von Burkhard Mangold fur zwei Ausstellungen Kunstsalon Wolfsberg 1905 nbsp Plakat zur Ausstellung von Jean Verhoeven im Kunstsalon Wolfsberg ca 1915 nbsp Kirchners Plakat zur Ausstellung Deutsche Grafik im Kunstsalon Wolfsberg 1920er Jahre nbsp Doesburgs Simultaneous Composition XXIV 1930 im Kunstsalon Wolfsberg ausgestellt nbsp Wolfsrelief von Wilhelm Schwerzmannan der Fassade des GebaudesWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kunstsalon Wolfsberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kunstsalon Wolfsberg auf artlog net Andreas Faessler Schwerzmanns Wolf hat die Grossen der Kunstszene gesehen In Luzerner Zeitung 23 April 2021 online Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Koella Der Kunstsalon Wolfsberg Die erste Galerie fur moderne Kunst in Zurich Vortrag an der interdisziplinaren Tagung Le marche de l art en Suisse du XIXe siecle a nos jours des Schweizerischen Instituts fur Kunstwissenschaft und des Historischen Departements der Universitat Lausanne 6 und 7 November 2009 ZusammenfassungNormdaten Korperschaft GND 2072964 9 lobid OGND AKS LCCN n88132481 VIAF 125563980 47 3610263 8 525406 Koordinaten 47 21 39 7 N 8 31 31 5 O CH1903 682098 246144 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunstsalon Wolfsberg amp oldid 232758432