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Max Gubler 26 Mai 1898 in Zurich 29 Juli 1973 ebenda war ein Schweizer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Gubler wurde als Sohn eines Dekorationsmalers geboren 1 Seine beiden alteren Bruder Eduard Gubler 1891 1971 und Ernst Gubler 1895 1958 waren ebenfalls Kunstler Gubler machte von 1914 bis 1918 eine Ausbildung zum Primarlehrer im Seminar Kusnacht im Kanton Zurich 1920 zog er nach Berlin Von 1923 bis 1927 hielt er sich uberwiegend auf der Insel Lipari auf wo zahlreiche Bilder entstanden Von 1930 bis 1937 lebte er in Paris bevor er nach Zurich zuruckkehrte wo er danach durchgangig wirkte Als 1933 das neu erbaute Zurcher Kunstgewerbemuseum eingeweiht wurde schmuckte Max Gublers Hauptwerk das vor 1930 geschaffene monumentale Bild Sizilianische Interieur das Treppenhaus Da dieses Werk auf grosse Zustimmung traf wurde Gubler gebeten ein noch grosseres Wandbild eigens fur das Treppenhaus zu entwerfen Das Sizilianische Interieur hing dann leihweise viele Jahre im Foyer des 1938 1939 teilweise erneuerten Kongresshaus Zurich und spater restauriert im Sekundarschulhaus Reutenen 2 1934 grundeten die Bruder Coghuf und Hans Stocker zusammen mit Gubler Max Hunziker Albert Schnyder Heinz Haefliger Max Hegetschwiler und Paul Speck die eher konservative kurzlebige Schweizer Kunstlervereinigung BBZ 8 Spater schuf Gubler ein Wandbild fur den Vorraum des Horsaals West im Universitatsspital Zurich 3 und fur das Stadttheater in Schaffhausen ein Deckengemalde 4 Gubler war mit seinem Mazen Han Coray befreundet 5 Ein weiterer Unterstutzer von Gubler war Paul Cassirer Nach Experimenten in verschiedenen zeitgenossischen Stilrichtungen entwickelte Gubler auf Lipari erstmals einen eigenen Stil seine leuchtenden Landschaften lassen sich dem Impressionismus zuordnen Spater wandte er sich mehr und mehr der abstrakten Malerei zu malte aber lange mit kraftigen Farben 1956 entstanden mit farbiger Kreide Illustrationen zu Ernest Hemingways Der alte Mann und das Meer Erst in seinem Spatwerk uberwogen dunkle Farben Gubler zeigte seine Bilder in zahlreichen Museen u a 1959 in der Kunsthalle Basel 6 1963 begann im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen eine Ausstellung die bis 1965 in die Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen in die Kunsthalle Bremen ins Stadtische Museum Trier in das Gemeentemuseum Den Haag und in das Musee National d Historie et de l Art in Luxemburg wanderte 1969 waren seine Bilder im Kunstmuseum Bern zu sehen 1957 erkrankte Gubler psychisch schwer so dass er mit Einverstandnis seiner Frau Maria in die private Klinik Bellvue in Kreuzlingen eingewiesen wurde Im Oktober 1958 wurde er nach Prefargier bei Marin am Neuenburgersee verlegt Im Juni 1961 starb Maria Gubler an einem Herzleiden Max Gubler stellte seine kunstlerische Tatigkeit in diesem Jahr ein Auf eigenen Wunsch wurde er 1968 in die Psychiatrische Klinik Burgholzli nach Zuruch verlegt Dort starb Max Gubler am 29 Juli 1973 Nach seinem Tod widmete ihm das Kunsthaus Zurich 1975 eine Retrospektive 7 8 Die Max Gubler Stiftung als Erbin des Nachlasses hielt das in den Psychiatrien angefertigte Œuvre das bis 1961 entstand lange unter Verschluss Diese Arbeiten wurden von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen erstmals gezeigt Die Ausstellung mit dem Titel Der andere Gubler Das unbekannte Spatwerk des Malers Max Gubler wurde von einer umfangreichen Publikation begleitet 8 Die erste umfangliche Retrospektive die das Werk Max Gublers in allen Schaffensphasen zeigte und auch das Spatwerk in den Zusammenhang des Gesamtwerks einordnete fand 2015 im Kunstmuseum Bern statt 7 Literatur BearbeitenF T Gubler Zu den Bildern von Max Gubler In Architektur und Kunst Bd 17 1930 doi 10 5169 seals 81811 110 S 36 44 Gotthard Jedlicka Max Gubler In Architektur und Kunst Bd 32 1945 doi 10 5169 seals 25645 17 S 1 8 Max Gubler im Kunsthaus Zurich In Architektur und Kunst Bd 40 Heft 1 1953 doi 10 5169 seals 31012 57 S 4 5 Hans Steiner Max Gubler im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen In Architektur und Kunst Bd 51 1964 doi 10 5169 seals 39714 1169 S 305 307 Gerhard Piniel Max Gublers Bild des Menschen In Thurgauer Jahrbuch Bd 53 1978 S 84 109 e periodica ch Reclams Kunstler Lexikon Stuttgart 1979 2 Auflage 1995 ISBN 3 15 010412 2 Beatrice Meier Max Gubler In Historisches Lexikon der Schweiz 6 Marz 2007 S Ruttimann Gubler Max In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 64 Saur Munchen u a 2009 ISBN 978 3 598 23031 8 S 269 271 Matthias Frehner Daniel Spanke Beat Stutzer Hrsg Max Gubler Ein Lebenswerk Scheidegger amp Spiess Zurich 2015 ISBN 978 3 85881 454 8 Weblinks BearbeitenViola Radlach Gubler Max In Sikart Publikationen von und uber Max Gubler im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Max Gubler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eduard Ernst und Max Gubler Stiftung maxgubler ch Max Gubler bei Galerie m BochumEinzelnachweise Bearbeiten http gublerstiftung ch 6 2 Max Gublers Monumentalwerk Sizilianische Interieur doi 10 5169 seals 701475 91 Wandbilder von Max Gubler in Zurich doi 10 5169 seals 31032 1043 Deckengemalde fur das Stadttheater Schaffhausen Urs Steiner Han Coray Abgerufen am 2 August 2019 1959 Ausstellung in der Kunsthalle Basel a b Frehner Matthias Spanke Daniel Stutzer Beat Brand Claussen Bettina Claussen Peter Cornelius Max Gubler Ein Lebenswerk 1 Auflage Scheidegger amp Spiess Zurich 2015 ISBN 978 3 85881 454 8 a b Claussen Peter Cornelius Gubler Max 1898 1973 Max Gubler Stiftung Max Gubler Malen in der Krise das unbekannte Spatwerk Zurich 2014 ISBN 978 3 85881 437 1 Normdaten Person GND 118543148 lobid OGND AKS LCCN n83200500 VIAF 42629386 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gubler MaxKURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 26 Mai 1898GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 29 Juli 1973STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Gubler amp oldid 224625517