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Das Schweizerische Institut fur Kunstwissenschaft SIK ISEA ist ein Forschungs und Dokumentationszentrum fur die Kunst in der Schweiz und in Liechtenstein Schweizerisches Institut fur Kunstwissenschaft sik Grundung 1951Sitz Villa BleuerZurich Schweiz SchweizZweck Forschung und Dokumentation fur KunstVorsitz Roger FayetWebsite SIK ISEA Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wissenschaftliche Arbeit 3 Digitale Datenbank SIKART 4 Schweizerisches Kunstarchiv 5 Bibliothek 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Institut wurde im Jahr 1951 von dem Kunsthistoriker Marcel Fischer 1906 1962 in Zurich gegrundet Von 1963 bis 1994 war Hans A Luthy Leiter von SIK ISEA In den dreissig Jahren seiner Direktion erwarb es sich internationale Anerkennung Auf sein Betreiben wurde das Institut im Jahr 1971 in die Schweizerische Akademie der Geistes und Sozialwissenschaften aufgenommen Im Jahr 1981 folgte die Anerkennung von SIK ISEA als beitragsberechtigte Forschungsinstitution durch den Schweizer Bundesrat nbsp Denkmalschutz Tafel der Villa BleulerDer Hauptsitz befindet sich in der Villa Bleuler in der Zurcher Zollikerstrasse Die 1885 bis 1888 durch den Architekten Alfred Friedrich Bluntschli im Auftrag von Oberst Hermann Bleuler Huber erstellte Villa mit Garten wurde 1989 1994 grundlegend umgebaut Heute sind in den Obergeschossen die Buros des Instituts untergebracht Im Erdgeschoss der Villa befinden sich die Reprasentationsraume Die der Offentlichkeit zugangliche Bibliothek des Instituts wurde in einer unterirdischen Erweiterung eingerichtet das Restaurierungs und Fotoatelier befindet sich in einem Neubau auf dem ehemals terrassierten Gelande 1 Seit 1988 besitzt das Institut eine Zweigstelle an der Universitat Lausanne Antenne romande fur die Suisse romande Fur die italienischsprachige Schweiz eroffnete SIK ISEA 2010 im Museo Vincenzo Vela in Ligornetto ein Ufficio di contatto Von 1993 bis 2010 war Hans Jorg Heusser Direktor des Instituts Am 1 September 2010 hat der ehemalige Direktor des Museums zu Allerheiligen in Schaffhausen Roger Fayet die Leitung des Instituts ubernommen Wissenschaftliche Arbeit BearbeitenSchwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit bildet die Forschung Dokumentation Wissensvermittlung und Information in den Bereichen bildende Kunst und Kunstbetrieb in der Schweiz zu der der langjahrige Direktor Hans A Luthy wichtige Aufbauarbeit leistete Trager des Instituts ist die gemeinnutzige Stiftung SIK ISEA Prasident des Stiftungsrates ist seit 2020 Harold Gruninger er folgte auf Anne Keller Dubach Der Verein zur Forderung von SIK ISEA unterstutzt das Institut finanziell und ideell Zu dem nicht profitorientierten Institut leistet die Schweizerische Eidgenossenschaft der Kanton und die Stadt Zurich sowie weitere Kantone finanzielle Beitrage Weitere Mittel werden uber Fundraising und Dienstleistungen aufgebracht SIK ISEA publiziert wissenschaftliche Lexika Bucher Kataloge und Aufsatzbande zur Kunstgeschichte und Kunsttechnologie sowie zum Kunstbetrieb Wichtige Reihen sind Œuvrekataloge Schweizer Kunstler und Kunstlerinnen Kataloge Schweizer Museen und Sammlungen Museen der Schweiz outlines und KUNSTmaterial 2 Digitale Datenbank SIKART BearbeitenMit dem Online Lexikon Sikart betreibt das Institut eine digitale Text und Bilddatenbank uber die biografische Informationen zu allen Kunstschaffenden mit Bezug zur Schweiz abgefragt werden konnen 3 Es finden sich darin Informationen zu rund 16 000 Kunstlerinnen und Kunstlern 14 000 Werkabbildungen 1 500 biografische Artikel sowie Videofilme und digitalisierte Dokumente Schweizerisches Kunstarchiv BearbeitenDas Schweizerische Kunstarchiv von SIK ISEA ist ein offentlich zugangliches Spezialarchiv Es beherbergt zwei Sammlungen die Dokumentation von Kunstschaffenden und Kunstinstitutionen sowie das Handschriften Nachlassarchiv In der Dokumentation befinden sich Dossiers zu rund 19 000 Kunstschaffenden und Institutionen Das Nachlassarchiv umfasst 200 schriftliche Nachlasse von Schweizer Kunstlerinnen und Kunstlern unter anderem von Giovanni Segantini Giovanni Augusto und Alberto Giacometti Otto Meyer Amden Max von Moos und Petra Petitpierre Bibliothek BearbeitenDie offentliche Bibliothek ist eine Prasenzbibliothek mit Schwerpunkt Schweizer Kunst und Kunstgeschichte und umfasst derzeit 120 000 Bucher Zeitschriftenbande und audiovisuelle Medien Der Bestand ist uber den Verbundkatalog Swisscovery recherchierbar Die Raume wurden durch die Architekten Arthur Ruegg Ueli Marbach und Klaus Dolder in der Sockelzone der Villa neu erstellt und beziehen sich mit der Lesemulde auf Alvar Aaltos Bibliotheksbau in Vyborg Literatur BearbeitenJahresberichte SIK ISEA Zurich erstmals 1962 verzeichnet Hans A Luthy Schweizerisches Institut fur Kunstwissenschaft Ausstellung zum 20jahrigen Bestehen Ausstellungskatalog Helmhaus Zurich 1971 Hans Jorg Heusser Hrsg Das Schweizerische Institut fur Kunstwissenschaft in der Villa Bleuler SIK ISEA Zurich 1994 ISBN 3 908184 63 0 Urs Hobi Hrsg Kunst und Wissenschaft Das Schweizerische Institut fur Kunstwissenschaft 1951 2010 Ubersetzung aus dem Franzosisch Aufsatz von Paul Andre Jaccard Regula Krahenbuhl SIK ISEA Scheidegger amp Spiess Zurich 2010 ISBN 978 3 85881 322 0 Scheidegger amp Spiess ISBN 978 3 908196 75 4 SIK ISEA Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Schweizerisches Institut fur Kunstwissenschaft im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website des Schweizerischen Instituts fur Kunstwissenschaft Datenbank des Schweizerischen Kunstarchivs Informationen zur Villa Bleuler auf der Website der Stadt ZurichEinzelnachweise Bearbeiten das Gebaude des Instituts ehem Villa Bleuler In archINFORM Zitat aus der Internetseite von SIK ISEA Publikationen Memento vom 25 Februar 2009 im Internet Archive Aufnahmekriterien der SikartNormdaten Korperschaft GND 1006766 8 lobid OGND AKS LCCN n50054735 VIAF 137174890 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizerisches Institut fur Kunstwissenschaft amp oldid 239402776