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Antonio Augusto Giacometti 16 August 1877 in Stampa Bergell 9 Juni 1947 in Zurich war ein Schweizer Maler Er gilt als herausragender Maler in der Nachfolge des Jugendstils und des Symbolismus als Erneuerer der Glasmalerei und Exponent der monumentalen Wandmalerei und Gestalter popular gewordener Plakate Selbstportrat 1945 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Galerie 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Geburtshaus in StampaAugusto Giacometti ist Teil der beruhmten Malerdynastie der Giacometti Nur wenige Meter neben dem Haus seines Cousins Giovanni Giacometti aufgewachsen begann er schon in jungen Jahren sich der Malerei zu widmen Seine Ausbildung zum Zeichenlehrer absolvierte er zwischen 1894 und 1897 an der Kunstgewerbeschule Zurich Nach seinen Studienjahren von 1897 bis 1901 bei Eugene Grasset in Paris sowie nach Stationen mit Wohnsitzen in Florenz und Zurich liess er sich ab 1915 endgultig in Zurich nieder 1 1917 lernte Giacometti die Dadaisten Tristan Tzara Marcel Janco Sophie Taeuber Arp und Hugo Ball kennen Er nahm an der 8 Dada Soiree im Zurcher Kaufleutensaal teil und wurde Mitglied bei der Kunstlergruppe Das Neue Leben 1918 1920 2 nbsp Giacomettis Grabstein in BorgonovoMit der Ausfuhrung seines Entwurfs fur die Eingangshalle der Polizeiwache im Amtshaus I in Zurich zwischen 1923 und 1925 gelang Giacometti eines seiner wichtigsten Werke auch bekannt als Giacometti Halle 3 Dank diesem Auftrag der sofort grosse Beachtung fand war fur ihn der Weg zu weiteren wichtigen Auftragsarbeiten geebnet Er gehorte zu den ersten Kunstlern des 20 Jahrhunderts die der Malerei nahezu vollige Autonomie einraumten und den Schritt in die Ungegenstandlichkeit wagten Giacometti wurde in der Folge zum grossen Koloristen Ein Vortrag von ihm der 1934 bei Oprecht amp Helbling in Zurich gedruckt wurde trug den Titel Die Farbe und ich Auf seinem Grabstein steht Qui riposa il maestro dei colori deutsch Hier ruht der Meister der Farben 1929 schuf er das farbige Glasfenster in der Ostwand der evangelischen Stadtkirche in Frauenfeld 1933 die Chorfenster im Grossmunster in Zurich 1937 die Chorfenster der Dorfkirche Adelboden und 1945 ein Kirchenfenster im Fraumunster in Zurich Sowohl stilistisch wie auch in der Wahl seiner Motive hatte Giacometti grossen Einfluss auf den deutschen Maler August Babberger Galerie BearbeitenWerke Giacomettis nbsp Piz Duan 1910 nbsp Garten in San Domenico 1912 nbsp Italienische Landschaft 1915 nbsp In Bergell 1915 nbsp Stillleben mit Ranunkeln 1917 nbsp Design I 1918 nbsp Im Atelier Augusto Giacometti 1939 nbsp Giacometti Halle in der Polizeiwache Amtshaus I in Zurich 1923 1925 nbsp Giacomettis Fenster im Chor des Grossmunsters in Zurich 1933 nbsp Kirchenfenster der Kirche S Giorgio bei Borgonovo 1935 wo Giacometti begraben ist nbsp Glasfenster im Fraumunster in Zurich Das himmlische Paradies 1945 nbsp St Johann in Davos Giacometti FensterAusstellungen Bearbeiten2014 2015 Die Farbe und ich Augusto Giacometti Kunstmuseum Bern 4 Literatur BearbeitenElisabeth Ellenberger Augusto Giacometti In Historisches Lexikon der Schweiz 11 Dezember 2006 E Frolicher Augusto Giacometti In Das Werk Architektur und Kunst Band 4 Heft 4 1917 S 53 58 Ulrich Gerster Die Kirchenfenster des Grossmunsters Zurich Augusto Giacometti Sigmar Polke Schweizerische Kunstfuhrer Nr 915 Serie 92 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bern 2012 ISBN 978 3 03797 071 3 Marco Giacometti Augusto Giacometti Die Biografie 2 Bande Hrsg von der Fondazione Centro Giacometti Stampa Scheidegger und Spiess Zurich 2022 ISBN 978 3 03942 077 3 Beat Stutzer Lutz Windhofel Augusto Giacometti Leben und Werk Hrsg von Urs Waldmann Illustratoren Alexander Troehler und Reinhard Zimmermann Bundner Monatsblatt Verlag Desertina Chur 1991 ISBN 3 9052 4122 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Augusto Giacometti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beat Stutzer Giacometti Antonio Augusto In Sikart Publikationen von und uber Augusto Giacometti im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Augusto Giacometti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass Augusto Giacometti im Schweizerischen Institut fur Kunstwissenschaft Forschungsprojekt Catalogue raisonne Augusto Giacometti des Schweizerischen Instituts fur Kunstwissenschaft Martina Medolago Die Farbe und ich Augusto Giacometti a Berna Einzelnachweise Bearbeiten Nachlass Augusto Giacomett sik isea ch abgerufen am 20 Juni 2012 Siehe Weblink Sikart Erwin Poeschel Architektur und Kunst 1926 Die Fresken von Augusto Giacometti im Zurcher Amsthaus Abgerufen am 6 Oktober 2019 Mitteilung zur Ausstellung abgerufen am 19 Juli 2014 Normdaten Person GND 11869460X lobid OGND AKS LCCN n82074039 VIAF 19954395 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Giacometti AugustoKURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 16 August 1877GEBURTSORT StampaSTERBEDATUM 9 Juni 1947STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augusto Giacometti amp oldid 225584927