www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Gunther Lutjens 25 Mai 1889 in Wiesbaden 27 Mai 1941 im Nordatlantik Position 48 10 N 16 12 W 48 166666666667 16 2 war ein deutscher Marineoffizier Als Admiral war er zuletzt Flottenchef der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Kapitan zur See Lutjens 1934 Lutjens diente zunachst in der Kaiserlichen Marine 1907 trat er als Seekadett in die Marine ein wobei er auf dem Kreuzer Freya diente 1910 wurde er zum Leutnant befordert Unter Beforderung zum Oberleutnant wechselte er 1913 zur 1 Torpedobootdivision Im Ersten Weltkrieg war er Bootskommandant und Halbflottillenchef bei der Torpedobootwaffe an der flandrischen Kuste 1917 wurde er zum Kapitanleutnant ernannt In die Reichsmarine ubernommen wurde er zusatzlich zu verschiedenen Marinestaben berufen 1931 wurde er in die Marineleitung des Reichswehrministeriums versetzt 1933 erfolgte die Beforderung zum Kapitan zur See 1934 wurde er zum Kommandanten des Leichten Kreuzers Karlsruhe ernannt Danach war er Chef des Stabes der Marinestation Nordsee leitete zwischen 1936 und 1937 das Marinepersonalamt im Reichskriegsministerium und stieg 1937 zum Fuhrer der Torpedoboote F d T mit dem Rang eines Konteradmirals auf Bei einem Angriff auf die polnische Seestreitkrafte vor der Halbinsel Hel wurde er leicht verletzt Am 21 Oktober 1939 loste er Vizeadmiral Densch als Befehlshaber der Aufklarungsstreitkrafte B d A ab Als F d T und als B d A veranlasste er die Verlegung von Minen vor der britischen Kuste Am 1 Januar 1940 wurde Lutjens zum Vizeadmiral befordert 1940 war er als Befehlshaber der Aufklarungsstreitkrafte und stellvertretender Flottenchef bei der Invasion Danemarks und Norwegens eingesetzt und befehligte die Deckungsgruppe Anschliessend fuhrte der von Zeitgenossen als unnahbar aristokratisch und streng beschriebene Admiral als Flottenchef Handelskrieg gegen britische Geleitzuge im Atlantik Im Rahmen des Unternehmens Rheinubung versenkte Lutjens Kampfgruppe im Mai 1941 den britischen Schlachtkreuzer Hood Lutjens fiel einige Tage spater beim Untergang seines Flaggschiffes Bismarck Der Zerstorer Lutjens der Bundesmarine wurde 1969 nach ihm benannt Inhaltsverzeichnis 1 Privatleben 2 Kaiserliche Marine 2 1 Erster Weltkrieg 2 2 Ubergangszeit 3 Reichsmarine 4 Kriegsmarine und Zweiter Weltkrieg 4 1 Erste Nordseeeinsatze 4 2 Unternehmen Weserubung 4 3 Flottenchef 4 4 Operation Berlin 4 5 Unternehmen Rheinubung 4 6 Tod 5 Personlichkeit 6 Spatere Bewertung 7 Nachkriegsrezeption 8 Schriften 9 Nachlass 10 Einzelnachweise 11 Literatur 12 WeblinksPrivatleben BearbeitenLutjens Eltern waren Johannes Lutjens 1920 und Luise geb Volz 1 2 Seine Jugend verbrachte er in Freiburg im Breisgau wo er auch am Berthold Gymnasium sein Abitur ablegte Sein Vater war Kaufmann 3 und evangelischen Glaubens 1 Gunther entschloss sich zum Dienst in der Kaiserlichen Marine 4 Im Sommer 1929 heiratete Lutjens Margarete Backenkohler die Tochter des Geheimen Sanitatsrates Gerhard Backenkohler 5 Margarete war die Schwester seines spateren Stabschefs Admiral Otto Backenkohler 6 Auch wenn Lutjens uber sich selbst sagte dass er bei seiner Verantwortung uberhaupt nicht verheiratet sein durfte wird seine Ehe als glucklich beschrieben 7 Lutjens hatte drei Sohne 1 und eine Tochter 8 Kaiserliche Marine Bearbeiten nbsp Auf Hansa war Lutjens etwa zwei Jahre lang als Leutnant zur See eingesetzt Lutjens trat am 3 April 1907 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein besuchte zunachst die Marineschule Kiel 9 10 und wurde dort ab dem 9 April in der Crew 07 zum Seeoffizier ausgebildet Im Mai 1907 wurde er auf den als Schulschiff genutzten Grossen Kreuzer Freya zur praktischen Bordausbildung versetzt An Bord dieses Kreuzers trat Lutjens auch seine erste Weltreise an Seine Charakterzuge wurden bereits in diesen Jahren unterschiedlich gesehen und diese unterschiedliche Bewertung sollte sich auch bis zu Lutjens Tod nicht mehr andern Wegen seiner Aufrichtigkeit schnellen Auffassungsgabe und seines trockenen Humors war Lutjens bei den Einen sehr beliebt andere Zeitgenossen hingegen beschrieben den Kadetten als ehrgeizig unnahbar und ernst Lutjens erste Bordausbildung ging im Marz 1908 zu Ende Im Anschluss daran nahm er ab April 1908 an einem einjahrigen Fahnrichslehrgang an der Marineschule Kiel teil 10 Dort wurde Lutjens am 21 August 1908 zum Fahnrich zur See befordert Aufgrund seiner Leistungen gehorte er zur Spitzengruppe seines Jahrgangs In einer spater erstellten Rangliste aus dem Jahr 1913 belegte Lutjens den 11 Platz von 132 Absolventen 4 Nach der Marineschule besuchte Lutjens einen Artillerie und Torpedolehrgang 10 und beendete im September 1909 seine Infanterieausbildung im II Seebataillon in Wilhelmshaven Die zweite praktische Bordausbildung erfolgte von Oktober 1909 bis Mitte September 1910 auf dem Linienschiff Elsass 9 Nach dem erfolgreichen Abschluss stand Lutjens im September 1910 kurzfristig der I Marineinspektion zur Verfugung bevor er am 26 September 1910 mit seinem ersten Bordkommando betraut wurde Aufgrund seiner Fahigkeiten wurden ihm die Aufgaben eines Ausbildungsoffiziers auf dem Schulschiff Konig Wilhelm ubertragen Die alte Panzerfregatte war zu diesem Zeitpunkt ein stationares Wohn und Exerzierschiff im Hafen von Flensburg Dort wurde Lutjens am 28 September 1910 zum Leutnant zur See befordert Im April 1911 wechselte er als Seekadettenoffizier auf den Grossen Kreuzer Hansa wo er fast die nachsten zwei Jahre verblieb Auf diesem Schiff nahm Lutjens an zwei weiteren Weltreisen teil Danach war er von April bis September 1913 wieder Ausbildungsoffizier auf SMS Konig Wilhelm Am 27 September 1913 wurde Lutjens zum Oberleutnant zur See befordert 9 und wechselte zur Torpedobootswaffe Dort wurde er als Kompanieoffizier bei der I Torpedodivision in Kiel eingesetzt Im November 1913 kam er als Wachoffizier zur 2 Torpedoboots Halbflottille unter Korvettenkapitan Heinrich Schuur 11 auf das Torpedoboot G 169 Ab Marz 1914 ubte er die gleiche Funktion auf dem Torpedoboot G 172 aus 10 Erster Weltkrieg Bearbeiten Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Lutjens im August 1914 als Bootskommandant zur Jade Hafenflottille kommandiert 9 Die Jade Hafenflottille stand unter dem Kommando des Fuhrers der Torpedoboote Konteradmiral Leberecht Maass und bestand aus dem Fuhrungsboot Alice Roosevelt und weiteren sechs alten bzw alteren Torpedobooten die Minensuchzwecken dienten Ihre Aufgabe bestand in der Sicherung und Aufklarung der Jade 12 13 Ab September 1914 war er Kommandant des zum Minensuchboot umgebauten T 68 Anfang Dezember des gleichen Jahres wechselte er als Kompanieoffizier in die I Torpedodivision Dort besuchte Lutjens einen Minensuchlehrgang und war ab Mitte Januar 1915 Kommandant des Torpedobootes T 21 Anfang Mai 1915 kam er zur Torpedobootsflottille Flandern Dort befehligte Lutjens der am 6 Oktober 1915 mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet worden war 14 bis Februar 1916 die neuen aber wenig kampfkraftigen Torpedoboote A 5 und A 20 bevor er im Februar 1916 den Befehl uber die dortige A Halbflottille ubernahm In dieser Stellung war er zugleich Kommandant des grosseren Torpedobootes A 40 Fur die Bewahrung bei mehreren Unternehmungen als Halbflottillenchef erhielt Lutjens am 17 August 1916 das Eiserne Kreuz I Klasse 14 In der Nacht des 25 auf den 26 Marz 1917 war Lutjens mit vier Torpedobooten an der Beschiessung Dunkirchens beteiligt 15 Am 2 Mai auf der Suche nach Uberlebenden eines abgeschossenen deutschen Flugzeugs lieferte sich Lutjens Boot A 40 zusammen mit dem Schwesterboot A 42 ein Scharmutzel mit vier britischen Motortorpedobooten Dabei konnten Lutjens Boote einem Torpedoschuss ausweichen 16 Am 19 Mai fuhr Lutjens mit funf Torpedobooten seiner Halbflottille erneut einen Angriff auf Dunkirchen Dabei griffen seine Boote die franzosischen Zerstorer Capitaine Mehl Enseigne Roux Magon und Bouclier an 17 Im Zusammenhang mit seinem Primarauftrag die Fahrtwege der deutschen U Boote freizuhalten kam es zu Gefechten mit britischen Zerstorern Motorschnellbooten und Flugzeugen Diese Aufgaben nahmen in den letzten Kriegsjahren mit dem uneingeschrankten U Boot Krieg zu 18 Dabei gab es durch die materielle Uberlegenheit des Gegners und die standige Minengefahr erhebliche Verluste an Mensch und Material in den eigenen Reihen Am 24 Mai 1917 wurde Lutjens zum Kapitanleutnant befordert 9 Besondere Anerkennung durch seine Vorgesetzten erntete Lutjens fur die Ruckverlegung des Personals der Halbflottille von Antwerpen nach dem Waffenstillstand von Compiegne am 11 November 1918 Bereits am 30 September war der Raumungsbefehl fur die Stutzpunkte an der flandrischen Kuste ergangen Der Grossteil der deutschen Torpedoboote wurde uber die Kanale nach Antwerpen verlegt 19 Aufgrund der Eile bei der Raumung wurden die meisten Boote gesprengt oder gelangten in die hollandische Internierung auch Lutjens entschied sich fur diesen Schritt Eine Ruckverlegung seiner Bootseinheiten uber den Seeweg nach Wilhelmshaven kam aufgrund der unzureichenden Geschwindigkeit der meisten Fahrzeuge nicht in Frage Mit dem Personal der Einheit trat er den Ruckmarsch durch Belgien an 4 Diese Aufgabe konnte er bis Ende November abschliessen Bei Kriegsende war Lutjens hochdekorierter Kapitanleutnant Neben den beiden Klassen des Eisernen Kreuzes trug er das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 14 24 November 1917 das Oldenburger Friedrich August Kreuz II und I Klasse 14 sowie das Ritterkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen 14 Ferner war er Trager des Hanseatenkreuzes der Hansestadt Hamburg 14 Daneben uberreichte ihm Adalbert Prinz von Preussen einen Silberteller zur Erinnerung an den 17 August 1916 das Verleihungsdatum des Eisernen Kreuzes I Klasse an Lutjens 20 Ubergangszeit Bearbeiten Wahrend des Kieler Matrosenaufstands des Auftakts zur Novemberrevolution an dessen Ende der Sturz der Monarchie stand weilte Lutjens ab 24 November 1918 in der Marinestation der Ostsee in Kiel und damit im Brennpunkt der Geschehnisse 10 Inwieweit Lutjens selbst in Vorgange um den Matrosenaufstand involviert war ist nicht feststellbar Am 1 Dezember 1918 erfolgte seine Abkommandierung nach Warnemunde 10 Dort wurde er Leiter der Seetransportstelle Allerdings blieb er nicht lange auf diesem Posten Bis November 1919 wechselte Lutjens mehrmals als Leiter der Seetransportstelle zwischen Warnemunde und Lubeck Am 15 September 1919 wurde er Kompaniefuhrer der Kustenwehrabteilung IV in Cuxhaven und im Januar 1921 als Offizier in die neu gegrundete Reichsmarine ubernommen 10 21 Reichsmarine Bearbeiten nbsp Die Schlesien auf der Lutjens an Verbandsubungen teilnahm Nach den Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles musste die Reichsmarine strikte Begrenzungen hinsichtlich ihrer Starke 15 000 Mann und ihrer Uberwasserstreitkrafte auf sich nehmen Da fur Lutjens in absehbarer Zeit kein Bordkommando in Frage kam wurde er am 7 Juni 1921 in die Marineleitung berufen Sein Vorgesetzter war Admiral Paul Behncke Dort war Lutjens bis Ende September 1923 als Dezernent in der Flottenabteilung A II des Marinekommandoamts tatig 22 In dieser Stellung beschaftigte sich Lutjens mit strategischen und marinepolitischen Fragen Dazu gehorte die Beobachtung und Analyse der Washingtoner Flottenkonferenz und ihrer Abrustungsbestimmungen Im Rahmen seiner strategischen Arbeit verfasste Lutjens einen langeren Aufsatz uber die Entwicklung der Seemachte in den Jahren 1918 bis 1922 Seine Abhandlung erschien 1923 in der ersten Nachkriegsausgabe der Zeitschrift Nauticus Im Oktober 1923 wurde er zum Chef der 3 Torpedoboots Halbflottille in Wilhelmshaven ernannt die er bis September 1925 kommandierte Danach wechselte er bis Anfang Oktober 1929 als Adjutant und Personalreferent zur Marinestation der Nordsee 10 Dort wurde Lutjens am 1 April 1926 zum Korvettenkapitan befordert 9 Gleichzeitig mit der Beforderung erhielt er vom Grossadmiral Prinz Heinrich von Preussen einen Silberbecher mit personlicher Widmung 23 Wahrend seiner Dienstzeit in der Marinestation nahm er im August 1926 an einer Fahrt mit der Segeljacht Asta Einschiffung obwohl der Personalsollbestand des Schiffes bereits erreicht war sowie im April und August 1928 an einer Verbandsubung und einem Torpedoschiessen an Bord des Linienschiffes Schlesien unter dem Kommando von Kapitan zur See Alfred Saalwachter teil 10 Am 3 Oktober 1929 ubernahm Lutjens erneut einen Kommandoposten als Chef der I Torpedobootsflottille in Swinemunde die er bis Mitte September 1931 befehligte Unterbrochen war diese Dienstzeit von einem Stabsoffizier und einem Torpedolehrgang Im Februar 1931 folgte ein weiterer Lehrgang fur Befehlshaber und Stabsoffiziere in Fuhrungsstellen und fur Navigation Am 17 September 1931 wurde Lutjens von Erich Raeder in die Marineleitung des Reichswehrministeriums berufen Sein Nachfolger als Flottillenchef wurde der spatere Vizeadmiral Kurt Fricke In der Marineleitung wurde Lutjens am 1 Oktober 1931 zum Fregattenkapitan befordert In der Marineleitung fungierte Lutjens zunachst als Dezernent in der Flotten und Marineoffizierspersonalabteilung Am 26 September 1932 stieg er zum Chef dieser Abteilung auf eine Funktion die Lutjens der am 1 Juli 1933 zum Kapitan zur See befordert wurde 9 bis Mitte September 1934 innehatte Am 12 September 1934 erhielt er wie alle Weltkriegsteilnehmer das Ehrenkreuz fur Frontkampfer 14 Kriegsmarine und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Die Karlsruhe vor San Diego im Marz 1934 Am 16 September 1934 wurde Lutjens zum Kommandanten des Leichten Kreuzers Karlsruhe ernannt 21 Er befehligte das Schiff das in dieser Zeit vornehmlich als Schulschiff benutzt wurde in der Ubergangszeit von der Reichs zur Kriegsmarine bis zum 25 September 1935 Ab Oktober 1934 stach die Karlsruhe zu einer mehrmonatigen Auslandsreise mit Ziel Amerika in See Die Fahrt ging uber die Azoren nach Sudamerika fuhrte durch die Magellanstrasse und verlief anschliessend nordwarts langs der Westkuste Sudamerikas und Nordamerikas Los Angeles und San Francisco bis nach Vancouver in Kanada Von dort fuhr die Karlsruhe wieder sudwarts bis zum Panamakanal passierte diesen und stiess in die Karibik vor Den Abschluss bildeten die Besuche in Houston Texas 24 und Charleston South Carolina Uber Nordspanien kehrte die Karlsruhe nach einer neunmonatigen Fahrt nach Kiel zuruck 25 26 Dort teilte Raeder Lutjens im Beisein von Donitz mit dass er bedingt durch das Deutsch britische Flottenabkommen als Offizierspersonalchef in den Innendienst wechseln wurde 27 Ende September 1935 wurde Lutjens zur Marinestation der Nordsee kommandiert wo er bis Mitte Marz 1936 Chef des Stabes war 21 Noch im Marz 1936 kehrte Lutjens zum Reichskriegsministerium vormals Reichswehrministerium zuruck Dort war er im Oberkommando der Marine Chef der Marineoffizierspersonalabteilung und anschliessend von Oktober 1936 bis Oktober 1937 nunmehr seit 1 Oktober 1937 Konteradmiral 9 Chef des Marinepersonalamtes mit dem Sitz im Bendlerblock am Tirpitzufer seit 1947 Reichpietschufer in Berlin 21 Nachfolger in seinem Amt wurde sein ehemaliger Crewkamerad Kapitan zur See Conrad Patzig Zu diesem Zeitpunkt blickte Lutjens bereits auf 30 Dienstjahre zuruck Hierfur hatte er bereits am 2 Oktober 1936 die Wehrmacht Dienstauszeichnungen I bis IV Klasse verliehen bekommen 28 Am 8 Oktober 1937 kehrte der Admiral zu seiner ursprunglichen Waffengattung den Torpedobooten zuruck als er zum Fuhrer der Torpedoboote F d T in Swinemunde ernannt wurde 21 Ihm unterstanden damit nicht nur die Torpedoboote sondern auch die Zerstorer und Schnellboote Zusammen mit seinem Vorgesetzten dem Befehlshaber der Marinestation der Ostsee Admiral Conrad Albrecht entwarf Lutjens den praferierten Stoss nach Osten Albrechts und Lutjens Planspiel sah anstatt einer Offensive gegen den Westen vor die Sowjetunion durch eine schnell gefuhrte Angriffsoperation zu zerschlagen Dies sollte in Zusammenarbeit mit der Kriegsmarine geschehen die fur die Eroberung des Ostseeraumes vorgesehen war Der Plan wurde von der Seekriegsleitung abgelehnt 29 Als am 5 Februar 1938 Hitler den Reichskriegsminister von Blomberg und den Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst von Fritsch mit Grunden entliess die sich spater als fadenscheinig herausstellten Blomberg Fritsch Krise und selbst die Fuhrung der Wehrmacht ubernahm ging Lutjens nicht auf die Bitte des ihm untergebenen Korvettenkapitans Rolf Johannesson um eine Aussprache ein Lutjens gab ihm den Rat sich nicht um Dinge zu kummern die ihn nichts angingen 30 Ob Lutjens der Affare also gleichgultig gegenuberstand ist damit nicht erwiesen Anfang Februar war eine Beurteilung der Entlassungsgrunde noch nicht moglich Es konnte Lutjens auch die Sorge um den kameradschaftlichen Zusammenhalt im Marineoffizierskorps getrieben haben keine breite Diskussion entstehen zu lassen 31 Ein organisatorischer Vorteil erwuchs dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Generaladmiral Raeder aus der Neuorganisation der Wehrmachtfuhrung aber nicht da er seit 1934 wie die Oberbefehlshaber des Heeres und der Luftwaffe auch seine Ressortinteressen unmittelbar Hitler vortragen konnte und das auch stets tat 32 Spatestens im Spatherbst 1938 vollzog Lutjens eine personliche Wandlung zur Ablehnung des Nationalsozialismus So war er im November 1938 neben anderen wie Karl Donitz Erich Schulte Monting und Conrad Patzig einer von wenigen Flaggoffizieren die gegen die Novemberpogrome 1938 protestierten 4 33 Lutjens Karriere erlitt hierdurch keinen Schaden Am 20 August 1938 wurde ihm das Komturkreuz mit Stern des Ungarischen Verdienstordens mit brillantiertem Bruststern verliehen 34 Diese Verleihung erfolgte am 22 August 1938 im Zusammenhang mit der Flottenparade und den Feierlichkeiten zum Stapellauf des schweren Kreuzers Prinz Eugen bei dem der ungarische Reichsverweser Miklos Horthy und Hitler zugegen waren 35 36 Die Tragegenehmigung fur diesen auslandischen Orden erhielt er am 21 Dezember 1938 37 Am 17 September 1938 verlieh der Prasident des Deutschen Roten Kreuzes Carl Eduard von Sachsen Coburg und Gotha Lutjens das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes I Klasse in Anerkennung seiner bisher erworbenen besonderen Verdienste 38 Erste Nordseeeinsatze Bearbeiten nbsp Das Torpedoboot Leopard im Jahr 1934 Als Fuhrer der Torpedoboote F d T befehligte er diese vom Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bis zum 20 Oktober 1939 10 21 Dem F d T unterstanden im August 1939 zwolf Torpedoboote der Raubtier Klasse Wolf Iltis Jaguar Leopard Luchs Tiger sowie der Raubvogel Klasse Mowe Albatros Falke Greif Kondor Seeadler Wahrend des deutschen Uberfalls auf Polen legten Lutjens Zerstorer vom 3 bis 20 September 1939 Minensperren in der Nordsee die von der deutschen Propaganda als Westwall Minensperren bezeichnet wurden 39 40 Bereits im ersten Einsatz am 3 September wurde er verwundet wofur er am 20 Februar 1940 das Verwundetenabzeichen in Schwarz verliehen bekam Vom 17 auf den 18 Oktober 1939 nahmen seine Boote an einer offensiven Minenunternehmung teil 39 Hierfur erhielt Lutjens am 4 September und 25 Oktober 1939 die Wiederholungsspangen zum Eisernen Kreuz II und I Klasse verliehen Bereits in diesem fruhen Stadium des Seekrieges kam es bezuglich der Operationsfuhrung mit dem Gruppenbefehlshaber West Alfred Saalwachter einerseits und Hermann Boehm als Flottenchef andererseits zu Kompetenzschwierigkeiten und daraus resultierenden Unklarheiten in der Befehlskette Darin waren auch die Unternehmungen des F d T Lutjens erfasst was dessen Kritik rechtfertigte 41 42 43 Nach grosseren Organisationsanderungen innerhalb der Kriegsmarine wurde Friedrich Bonte am 20 Oktober 1939 Lutjens Nachfolger als F d T Tags darauf loste Lutjens Vizeadmiral Hermann Densch als Befehlshaber der Aufklarungsstreitkrafte B d A ab der ab November 1939 zum Kommandierenden Admiral der Marinestation der Nordsee avancierte 44 Dem neuen B d A waren die Leichten Kreuzer Emden Konigsberg Karlsruhe Koln Leipzig und Nurnberg unterstellt Mit den Kreuzern Nurnberg Leipzig und Koln lief der B d A am 13 Dezember 1939 zu einer weiteren Operation in die Nordsee aus Ihr Auftrag war der Geleitschutz fur die funf Zerstorer Z 4 Richard Beitzen Z 14 Friedrich Ihn Z 15 Erich Steinbrinck Z 19 Hermann Kunne die am Vortag Minen vor Newcastle gelegt hatten Die Seegewasser nahe der britischen Kuste galten als ubootverseucht Aus diesem Grund liess Lutjens seinen Verband im Zickzackkurs mit Hochstfahrt auf die deutschen Zerstorer zulaufen Seine Befurchtungen trafen zu als die drei Schiffe vom britischen U Boot Salmon gesichtet und angegriffen wurden Die Leipzig und die Nurnberg wurden torpediert und schwer beschadigt 45 Dass Lutjens an diesem Tag nicht seinen gesamten Verband verlor ist der Tatsache zu verdanken dass die herbeieilenden Zerstorer ihrerseits fur den Schutz der wehrlosen Kreuzer sorgten 46 Trotz dieses Ruckschlages liefen deutsche Zerstorer und Kreuzer von Oktober 1939 bis Februar 1940 zu zwolf Mineneinsatzen in der Nordsee aus Ihre Hauptziele waren neben Newcastle die Gewasser vor Hull Cromer die Shetland Enge und die Themsemundung 45 Die britische Handelsflotte verlor durch Minen 76 Schiffe 47 Lutjens erhielt wahrend dieser Zeit weitere Auszeichnungen Am 26 Oktober 1939 hatte er als F d T die Medaille zur Erinnerung an die Heimkehr des Memellandes erhalten 34 da an diesem Anschluss am 22 und 23 Marz 1939 seine Torpedoboote Leopard und Iltis unter seiner Leitung 48 beteiligt gewesen waren 49 50 Am 20 Dezember 1939 wurde ihm die Medaille zur Erinnerung an den 1 Oktober 1938 verliehen 34 und am Neujahrstag 1940 erhielt er seine Beforderung zum Vizeadmiral 9 In dieser Eigenschaft wurde er im Vorfeld der Unternehmen Weserubung im Marz 1940 mit der Wahrnehmung der Geschafte des bisherigen Flottenchefs Wilhelm Marschall beauftragt Marschall war nach standigen Differenzen mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Erich Raeder in seiner Position stark geschwacht worden fiel krankheitsbedingt aus und reichte 1943 seinen Rucktritt ein 51 Unternehmen Weserubung Bearbeiten nbsp Der Leichte Kreuzer Emden als Teil eines Verbandes am 8 April 1940 bei der Operation Weserubung nbsp Flottenverband Lutjens bei Weserubung die beigefarbenen Schiffe Gruppe 2 waren fur Trondheim bestimmt der Rest Gruppe 1 hatte Narvik zum Ziel Die Kurzel geben die Rufzeichen wahrend der Operation wieder AS Z 22 Anton SchmittHL Z 18 Hans LudemannGT Z 2 Georg ThieleWH Z 21 Wilhelm HeidkampEK Z 13 Erich KoellnerWZ Z 9 Wolfgang ZenkerEG Z 12 Erich GieseBA Z 11 Bernd von ArnimPJ Z 5 Paul JacobiBH Z 8 Bruno HeinemannHK Z 19 Hermann KunneSH ScharnhorstGU GneisenauHP Admiral HipperTR Z 6 Theodor RiedelDR Z 17 Diether von RoederFE Z 16 Friedrich Eckoldt 52 Hauptartikel Unternehmen Weserubung Mit Beginn der Operation Weserubung am 7 April 1940 wurde Lutjens in seiner Eigenschaft als beauftragter Flottenchef zum Kommandeur der Deckungsgruppe ernannt 53 54 Er fungierte somit bei Weserubung zugleich als Flottenchef und Befehlshaber der Aufklarungsstreitkrafte Die Deckungsgruppe bestand aus den beiden Schlachtschiffen Gneisenau und Scharnhorst wobei der Flottenchef auf Gneisenau weilte Lutjens lief am 7 April von Schillig Reede aus 53 Die Primaraufgabe beider Schlachtschiffe war der Schutz des nach Narvik und Trondheim auslaufenden deutschen Invasionsverbandes vor britischen Schiffseinheiten 53 Die Deckungsgruppe vereinigte sich kurze Zeit spater mit der Zerstorerflotte Insgesamt bestand der Verband aus zwei Schlachtschiffen dem schweren Kreuzer Admiral Hipper und 14 Zerstorern 53 Er war der grosste geschlossene Kampfverband den die Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg fur offensive Operationen zusammenstellen konnte 55 Durch katastrophale Wetterbedingungen es herrschten die Windstarken sieben bis neun wurde Lutjens Verband weit auseinandergerissen 53 Dies hatte zur Folge dass die eigentliche Aufgabe des Deckungsverbandes nicht erfullt wurde So kam es dass der Zerstorer Bernd von Arnim durch den britischen Zerstorer HMS Glowworm am 8 April 1940 gesichtet und angegriffen wurde Die Glowworm war zu diesem Zeitpunkt Deckungsschiff der Renown Operation Wilfred Daraufhin liess Lutjens Admiral Hipper wenden 56 die den Zerstorer mit Artillerie beschoss Als Admiral Hipper dem Gegner nachstiess rammten sich beide Schiffe 53 Admiral Hipper erlitt einen 500 Tonnen Wassereinbruch blieb aber manovrierfahig Die Glowworm kenterte Nachdem Admiral Hipper 58 britische Uberlebende aufgenommen hatte setzte sie ihren Auftrag fort 57 Aufgrund dieses Ereignisses entschied Lutjens die Gruppe 1 des Verbandes bis zum Eingang des Vestfjords zu begleiten 58 weil er befurchtete dort auf britische Streitkrafte oder norwegische Kustenpanzerschiffe zu stossen 58 Zugleich entliess er die Gruppe 2 mit Admiral Hipper Richtung Trondheim Am gleichen Tag gegen 21 00 Uhr erfullte Lutjens Deckungsgruppe ihren Auftrag und entliess den Zerstorerverband in den Vestfjord wo es zur Schlacht um Narvik kam 59 Anschliessend drehte der Deckungsverband bei wobei Lutjens in der Nahe der Lofoten kreuzte um ein mogliches Eingreifen britischer Seestreitkrafte zu verhindern Am Morgen des 9 April bekam Gneisenau Fuhlung mit dem britischen Schlachtkreuzer HMS Renown 59 Admiral William Whitworth welches um 05 05 Uhr das Feuer auf Gneisenau eroffnete Wenige Minuten spater entbrannte zwischen Renown Gneisenau und Scharnhorst ein kurzes aber heftiges Artilleriegefecht in dem Lutjens Flaggschiff und das britische Schlachtschiff Treffer erhielten ohne allerdings ernsthaft beschadigt zu werden 59 Auf Gneisenau gab es sechs Tote Etwa um 05 44 Uhr drehte die Renown ab und entwich 60 Nach dem Gefecht stellte sich fur Lutjens die Lage unklar dar Er vermutete weitere schwere Schiffseinheiten und entschied sich fur den Ruckmarsch Tatsachlich jedoch operierte neben der Renown nur noch die HMS Repulse in diesem Gebiet Am 10 April standen Lutjens Schiffe in der Nahe der Jan Mayen mit Kurs Richtung Sud Lutjens hielt sich bei seiner Ruckkehr zunachst sehr weit westlich um den vermuteten britischen Hauptkraften zu entgehen In der Nacht des 11 April liess er die beiden Schiffe in Hohe der Shetlands hart ostwarts abdrehen und konnte am fruhen Morgen des 12 April Fuhlung zur Admiral Hipper aufnehmen Gegen 20 00 Uhr lief Lutjens mit den Schiffen in die Jade und erreichte ohne Zwischenfalle Wilhelmshaven 61 Damit endeten Lutjens Aktivitaten bei der Unternehmung Weserubung Als Anerkennung seiner Leistungen und der totalen Erfullung seines Auftrages wurde Lutjens am 14 Juni 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen 62 Allerdings spiegelte die Begrundung zur Verleihung des Ritterkreuzes an Lutjens nicht die wahre Beurteilung durch die Seekriegsleitung wider Insgesamt wurde die Fuhrung des Admirals wahrend der Weserubung nur als zufriedenstellend bewertet Vor allem der Verlust von zehn Zerstorern sowie der Ausfall beider Schlachtschiffe infolge Gefechtsschaden wogen fur die Kriegsmarine schwer Dazu gesellte sich die herrschende Torpedokrise Insgesamt betrachtet wurde nach Weserubung der Sinn des Einsatzes schwerer Uberwassereinheiten gegen die uberlegene britische Flotte von der Seekriegsleitung erneut lebhaft diskutiert 63 Flottenchef Bearbeiten Nach dem Unternehmen Weserubung ubernahm Marschall erneut die Aufgaben des Flottenchefs Seine erfolglose Fuhrung beim Unternehmen Juno fuhrte jedoch zum endgultigen Bruch zwischen Marschall und der Seekriegsleitung 63 Trotz seiner Verdienste blieb Admiral Marschall wegen dieser Unstimmigkeiten sogar das Ritterkreuz versagt 64 Nach dessen Ablosung am 13 Juni 1940 wurde Lutjens am 9 Juli 1940 zum neuen Flottenchef ernannt Im Zuge der Ubergabe der Amtsgeschafte erhielt er den Befehl alles daranzusetzen so bald wie moglich wieder mit schweren Uberwassereinheiten auszulaufen In der Order wurde hochster Wert auf aktives und offensives Vorgehen der Kampfgruppe Gneisenau befohlen 63 Lutjens war binnen kurzer Zeit der dritte Flottenchef der Kriegsmarine Seine beiden Vorganger waren durch Querelen und Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich operativer und taktischer Grundsatze mit Grossadmiral Raeder aus ihren Amtern entfernt worden 4 Um sich das gleiche Schicksal zu ersparen wandelte sich Lutjens in der Folgezeit zu einem gehorsamen und pflichttreuen Offizier gegenuber seinem Vorgesetzten Diese Wandlung wurde noch verstarkt als sich mit Raeder in Fragen der operativen und taktischen Grundsatzen tiefgrundige Differenzen ergaben Wahrend Raeder weiterhin auf sofortigen Einsatz seiner Dickschiffe pladierte und plante diese notfalls auch einzeln in See stechen zu lassen beharrte Lutjens auf schlagkraftigen Verbanden mit Begleitschutz Raeder setzte sich am Ende mit seiner Strategie durch und der gebrochene Lutjens zog seine Konsequenzen Statt jedoch seiner Auffassung Nachdruck zu verleihen hielt er sich kunftig um alle Differenzen zu vermeiden bei seinen Operationen strikt an die Massgaben und handelte im Sinne der Seekriegsleitung 4 Dies unterstrich der Admiral in einem Gesprach mit seinem Vorganger Marschall Auf dessen Meinung dass er sich bei veranderten Lagen nicht allzu sehr an den Operationsbefehl gebunden fuhlen musse antwortete Lutjens dass bereits zwei Flottenchefs in Unfrieden mit der Seekriegsleitung aus ihren Kommandos geschieden seien er wolle nicht der dritte sein 65 Im Sommer 1940 agierte er zunachst als Flottenchef im Zusammenhang mit dem Unternehmen Seelowe der geplanten Invasion Englands zeitweise zudem als Seebefehlshaber West In dieser Zeit schuf Raeder auf Lutjens Antrag einen organisatorischen Flottenstab Flottenkommando Org Der Flottenstab an Lutjens Seite hatte von da an die Aufgabe alle Organisations und Materialangelegenheiten fur den Admiral zu bearbeiten 66 Zugleich wurde Lutjens als Flottenchef auch als Befehlshaber der Panzerschiffe B d P fungieren doch diese Stellung war ab Oktober 1939 nicht mehr separat besetzt worden Im Juni 1940 ubernahm Lutjens als Flottenchef die Fuhrung eines Schlachtschiffverbandes welcher am 20 Juni vom norwegischen Trondheim aus den Atlantikkrieg aufnehmen sollte Der Verband bestand aus Gneisenau Hipper und der beschadigten Scharnhorst Lutjens Operation war kein Gluck beschieden Noch in der Nacht des 20 Juni wurde die Gneisenau von einem Torpedo des britischen U Bootes Clydes getroffen Lutjens brach daraufhin die Unternehmung ab Damit war fur die Kriegsmarine die Atlantikkriegsfuhrung von Norwegen aus zunachst beendet 67 Vom 3 August bis 19 Oktober 1940 war Lutjens mit der Wahrnehmung der Geschafte des Befehlshabers der Sicherung West beauftragt Am 11 November 1940 wurde ihm in dieser Eigenschaft das Zerstorer Kriegsabzeichen verliehen 34 68 Zum Ende des Jahres 1940 wurde klar dass die von nun an langeren Operationen der Schlachtschiffe die langere Abwesenheit des Flottenchefs bedingen werden Daher wurde das Flottenkommando neu strukturiert und ein 2 Admiral der Flotte eingefuhrt und auf der Hela eingeschifft 69 Ende 1940 lief Lutjens mit dem Schlachtschiffverband Scharnhorst Gneisenau Hipper Gruppe Nord und einigen Torpedobooten erneut zu einem Atlantikdurchbruch 70 71 aus Doch aufgrund von Kessel und Maschinenschaden befahl Raeder am 28 Dezember den Abbruch der Operation mit diesen Schiffen Interessant ist hierbei die Tatsache dass der eher defensiv denkende Lutjens mit dem Verband nach kurzer Reparaturzeit in Trondheim erneut auslaufen wollte Raeder blieb jedoch bei seinem Entschluss 72 Operation Berlin Bearbeiten nbsp Gneisenau oben und Scharnhorst Schlachtschiffverband Lutjens im Atlantikkrieg von Januar bis Marz 1941Nach der Reparatur der Schlachtschiffe fuhrte Lutjens als Flottenchef zwischen Januar und Marz 1941 Operationen gegen die britische Handelsschifffahrt im Atlantik unter dem Decknamen Unternehmen Berlin durch 73 Daran waren die Schiffe Scharnhorst und Gneisenau beteiligt Der Atlantikdurchbruch gelang dem Admiral trotz britischer Verfolgung am 4 Februar 1941 Ab 5 Februar operierten seine beiden Schiffe auf der Versorgungsroute Halifax England HX Route Nachdem Lutjens einen ersten Angriff auf den Geleitzug HX 106 wegen zu starken Geleits abgebrochen hatte versenkte sein Schlachtschiffverband am 22 Februar funf Schiffe Anschliessend verlegte Lutjens den Kampfverband auf die Seewegroute Sierra Leone England da Schiffe der Royal Navy im bisherigen Operationsgebiet verstarkt patrouillierten Auf der neuen Route entdeckte der Verband am 7 Marz den Geleitzug SL 67 griff jedoch aufgrund zu starker Begleitung nicht an Stattdessen funkte Lutjens die Position des Geleitzuges an deutsche U Boote in der Nahe U 105 Georg Schewe 74 und U 124 Georg Wilhelm Schulz 75 versenkten zehn Schiffe zu Lutjens Enttauschung jedoch nicht das begleitende Schlachtschiff Malaya 76 Nach Betankung seines Verbandes setzte Lutjens die Verfolgung von Schiffen auf der HX Route fort Nach der Versenkung eines weiteren einzelnen Schiffes traf der Schlachtschiffverband am 15 und 16 Marz auf eine grossere Schiffsansammlung eines aufgelosten Konvois Die beiden deutschen Schlachtschiffe richteten in dem zweitagigen Gefecht unter den Frachtern ein Massaker an Gneisenau versenkte sieben Frachter und kaperte drei Schiffe die als Prisen nach Westfrankreich geschickt wurden Scharnhorst versenkte sechs Schiffe 77 In der Nacht vom 18 auf den 19 Marz 1941 beschloss der Admiral die Operation abzubrechen da beide Schiffe ab Ende April wieder gefechtsklar sein sollten um an der Unternehmung Rheinubung teilzunehmen 78 Am 21 Marz 1941 lief Lutjens Verband unter Schutz der Torpedoboote Iltis und Jaguar in Brest ein 79 Insgesamt versenkte seine Kampfgruppe im Nordatlantik 22 bewaffnete Handelsschiffe mit zusammen ca 115 000 Bruttoregistertonnen 80 Dabei nahmen die deutschen Schlachtschiffe gemass Prisenordnung ca 800 Uberlebende auf Dafur wurde Lutjens am 22 Marz 1941 im Wehrmachtbericht erwahnt 81 Fur seine erfolgreiche Operation wurde Lutjens am 23 Marz 1941 im Volkischen Beobachter auf der Titelseite genannt Die propagandistische Uberschrift hiess Deutsche Schlachtschiffe raumen im Atlantik auf Der neueste Schlag 224 000 BRT 82 In der abschliessenden Sitzung am 27 Marz 1941 in der Operationsabteilung der Seekriegsleitung 83 erhielt der Admiral von Raeder hohe Anerkennung Insbesondere wurde Lutjens grosses operatives Geschick unter Beherrschung aller sich taktisch ergebenden Lagen hervorgehoben 84 Daruber hinaus festigte Lutjens das Vertrauen der Fuhrung zu weiteren Schlachtschiffeinsatzen Nicht zuletzt war dies das Ergebnis seiner hervorragenden seemannischen und der militarischen Leistung der Besatzungen zu verdanken 85 Obwohl Lutjens mit der Operation Berlin taktisches Geschick bewiesen hatte wurde nicht berucksichtigt dass der Verlauf der erfolgreichen Unternehmung wesentlich vom Gluck begunstigt worden war Operativ gesehen erreichte Lutjens mit seiner Atlantikoperation die erhoffte Entlastung anderer Kriegsschauplatze 86 87 Dies betraf insbesondere den Mittelmeerraum wo die Kriegsmarine Material und Truppentransporte von und nach Tripolis storungsfrei durchfuhren konnte 83 Unternehmen Rheinubung Bearbeiten nbsp Die grossen Fenster zeigen die Admiralsbrucke Lutjens zeitweiligen Kommandostand auf der Bismarck daruber die Scheinwerferplattform mit dem Frontscheinwerfer 88 nbsp Das letzte Bild der Bismarck unmittelbar nach dem Island Gefecht Aufgenommen von Bord der Prinz Eugen nbsp Das von R Rohwer rekonstruierte Absetzmanover der Bismarck in der Nacht des 25 Mai 1941 von 02 29 Uhr bis 04 08 Uhr Auf der Bismarck wurde das Abreissen der britischen Fuhlungshalter von Lutjens nicht erkannt 89 nbsp Uberlebende der Bismarck werden von der HMS Dorsetshire aufgenommen Hauptartikel Unternehmen Rheinubung Im Fruhjahr 1941 wurde der vom Oberkommando der Marine im Krieg gegen die alliierte Konvoischifffahrt als ausserst erfahren beurteilte Lutjens zum Kommandeur eines gegen die Nachschubtransporte fur die britischen Inseln eingesetzten Kampfverbandes berufen 90 91 Mit Operationsbefehl vom 22 April 1941 gab Lutjens der Operation die militarische Tarnbezeichnung Unternehmen Rheinubung angelehnt an den Namen Unternehmen Weserubung 92 93 Kern des neuen Kampfverbandes bildeten Lutjens Flaggschiff Bismarck Ernst Lindemann und der Schwere Kreuzer Prinz Eugen Helmuth Brinkmann Lutjens war zunachst gegen diese Unternehmung 94 Seiner Meinung nach sollte vor einem teeloffelweisen Einsatz schwerer Uberwassereinheiten abgewartet werden 95 bis die Einsatzbereitschaft der ubrigen Schlachtschiffe gesichert war 96 Lutjens nannte dabei die Scharnhorst sowie das Schwesterschiff der Bismarck die Tirpitz 90 Dessen Kommandant Karl Topp hatte Lutjens gebeten an der Operation teilnehmen zu wollen 97 Zudem hatte der auserkorene Schiffsverband Bismarck Prinz Eugen hinsichtlich der Seeausdauer der beiden Schiffe nicht unterschiedlicher sein konnen Im folgenden Gesprach uberzeugte Raeder seinen Admiral jedoch von der Notwendigkeit des baldigen Beginns dieser Operation Obwohl Lutjens Bedenken weiterhin bestanden entschied er sich ebenfalls fur die Durchfuhrung wie es hiess freiwillig 86 98 Dabei spielte seine vorherige erfolgreiche Unternehmung im Atlantik eine entscheidende Rolle Lutjens genoss beim Grossadmiral vollstes Vertrauen 99 Seine Zweifel an der Durchfuhrbarkeit des Unternehmens blieben jedoch bestehen Als Hitler am 5 Mai 1941 die Bismarck in Gdingen besuchte nutzte Lutjens die Gelegenheit um bei seinem Oberbefehlshaber personlich vorzusprechen 99 Raeder war bei diesem Besuch nicht anwesend 100 Nach der Fuhrung durch das Schiff die Lutjens personlich wahrgenommen hatte fand er Gelegenheit zu einer langeren Aussprache mit Hitler in der Admiralswohnung Der Admiral wollte Hitler uberzeugen die Operation zu verschieben Insbesondere verwies er dabei auf die Gefahr durch Torpedoflugzeuge 101 Hitler konnte sich allerdings nicht zu einem entsprechenden Befehl durchringen Stattdessen uberliess er die endgultige Entscheidung Raeder Dieser hielt an seinem ursprunglichen Plan fest 99 Wie Lutjens auf den fur ihn uberraschenden Auslaufbefehl reagierte ist nicht bekannt Ihn beschlichen dustere Untergangsahnungen wie er Hans Voss am Tage seiner Abmeldung in der Seekriegsleitung in Berlin am 26 April gestand Dabei machte er keinen Hehl daraus dass er wohl nicht vom Einsatz zuruckkommen werde 7 Am 12 Mai schifften sich der Admiral und sein aus 75 Mann bestehender Flottenstab 102 auf der Bismarck ein Lutjens Chef des Stabes war Kapitan zur See Harald Netzbandt I Admiralstabsoffizier war Fregattenkapitan Paul Ascher Zum II Admiralstabsoffizier wurde Fregattenkapitan Emil Melms bestimmt Melms war vorher Generalreferent im OKM gewesen Der III Admiralstabsoffizier Korvettenkapitan Gerhardt Bohmig war bei Rheinubung nicht an Bord da er als III Admiralstabsoffizier beim 2 Admiral der Flotte eingesetzt war Der IV Admiralstabsoffizier war Korvettenkapitan Hans Nitzschke ebenfalls als Referent aus dem OKM kommend Lutjens Flotteningenieur war Fregattenkapitan Ing Karl Thannemann Flottenarzt war Hans Releff Riege 103 104 Einen Tag vorher hatte Lutjens seine Todesahnungen gegenuber seinem alten Crewkameraden Conrad Patzig wiederholt 105 Er sagte zu ihm wortlich Ich bin mir daruber klar dass ich mich bei dem ungleichen Verhaltnis der Krafte doch fruher oder spater opfern muss Ich habe mit meinem privaten Leben abgeschlossen und ich bin entschlossen die mir zugefallene Aufgabe ehrenvoll zu losen so oder so 106 Lutjens unterliefen beim Unternehmen Rheinubung mehrere verhangnisvolle Fehler Bereits im Januar 1941 liess Karl Topp der Kommandant der Tirpitz wahrend der Werftliegezeit seines Schiffes ein Planspiel durchfuhren das prufen sollte ob es seinem Schlachtschiff moglich ware in den Atlantik durchzubrechen Die Ergebnisse waren ernuchternd und wiesen nach dass es entgegen der Uberzeugung der Seekriegsleitung nicht moglich sei dieses Ziel zu erreichen sobald den Briten die Anwesenheit einer schweren Einheit in der Nordsee bekannt sei Da sowohl Ernst Lindemann als auch Adalbert Schneider bei diesem Planspiel anwesend waren ist davon auszugehen dass auch Lutjens davon wusste aber die Ergebnisse bei seinen Vorbereitungen offensichtlich ignorierte 107 Er unterliess es wiederholt das Schlachtschiff Bismarck bei sich bietender Gelegenheit nachzutanken 108 Das Heizoldefizit betrug 1200 Tonnen So musste bei der entscheidenden Verfolgung durch die beiden englischen Verbande und die Flugzeuge der HMS Ark Royal ab 24 Mai die Geschwindigkeit der Bismarck auf 21 Knoten reduziert werden um den Hafen St Nazaire uberhaupt noch mit dem restlichen verfugbaren Brennstoff erreichen zu konnen 109 Spater befahl Lutjens Kurs auf Brest zu nehmen Beim Gefecht zwischen der Bismarck und den beiden britischen Schiffen HMS Hood und Prince of Wales am 24 Mai in der Danemarkstrasse zeigte der Admiral bedingt durch die buchstabengetreue Auslegung der Operationsbefehle den Kampf mit gleichwertigen Schiffseinheiten zu vermeiden ein sehr zogerliches Verhalten Obwohl beide britische Schiffe bereits ihre erste Salve abgeschossen hatten erteilte er keine Feuererlaubnis fur die Artillerie seines Verbandes Kommandant Lindemann gab daher eigenmachtig Feuererlaubnis obwohl dies eigentlich in der Befehlsgewalt des Admirals gelegen hatte Lutjens nahm diese Insubordination widerspruchslos hin 110 Nach dem Volltreffer in der Munitionskammer und der Explosion der Hood bedrangte Lindemann den Admiral der Prince of Wales nachzusetzen Lutjens lehnte diesen Vorschlag kategorisch ab 111 da er sich an den ursprunglichen Befehl gebunden sah der als Hauptauftrag der Bismarck die Versenkung von Handelsschiffen definierte 112 Hierfur wurde er von Hitler bei einer Lagebesprechung scharf kritisiert 113 Die Versenkung wurde am gleichen Tag im Wehrmachtbericht erwahnt 114 Aufgrund dieser Meinungsverschiedenheiten kam es zwischen dem Flottenchef und Lindemann zum Bruch Die Konflikte wurden von beiden Personlichkeiten nicht vor der Mannschaft ausgetragen sie sind ihr jedoch nicht verborgen geblieben 115 Nach Aussagen Uberlebender kam es zu lautstarken Auseinandersetzungen so dass die Besatzung von dicker Luft auf der Brucke sprach 116 Im Anschluss an das Gefecht funkte Lutjens an Raeder und nannte neben der Erfolgsmeldung die Beschadigungen der Bismarck Grossadmiral Raeder der das Unternehmen daraufhin abbrechen lassen hatte konnen uberliess die Entscheidung Lutjens da dieser vermutlich am besten beurteilen konnte inwieweit das Schiff noch operationsfahig war 117 Lutjens wollte das Unternehmen abbrechen 108 und entschied am 24 Mai gegen 8 00 Uhr einen franzosischen Hafen anzulaufen 118 Auch die Moglichkeiten des neuartigen Radars 119 auf den britischen Schiffen schatzte Lutjens falsch ein Der Admiral wurde wahrend des Unternehmens Rheinubung erstmals im Kampfeinsatz mit dieser Waffe konfrontiert Nachdem er sich mit dieser neuen Technik auseinandergesetzt hatte neigte er dazu deren Fahigkeiten zu uberschatzen Der Flottenchef glaubte sich stets durch Radarortung uberwacht 108 was nicht den Realitaten entsprach denn das Radar auf den britischen Kreuzern erwies sich als technisch noch nicht ausgereift 120 Lutjens schatzte die Reichweite des britischen Radars auf 350 hm ein bei der Marine gebrauchliches Langenmass das 35 Kilometer entspricht 121 Das erklart seine Fehleinschatzung beim Entkommen des Flaggschiffes aus der Ortung der Verfolger am 25 Mai 1941 122 deren Reichweite in Wirklichkeit nur 13 Kilometer betrug 123 Er ermoglichte durch Absetzung unnotig ausfuhrlicher Funkspruche die Wiederentdeckung der Bismarck mittels herkommlicher Funkpeilung 122 123 124 125 Schliesslich erhielt Lutjens von der Marinegruppe West in Paris den Befehl endlich Funkstille zu wahren 123 Der am 25 Mai um 09 00 Uhr abgesetzte Funkspruch dauerte 30 Minuten und fuhrte zur Einpeilung durch den Gegner Noch wenige Stunden vor dem Untergang beantragte Lutjens per Funk die Ritterkreuzverleihung an Korvettenkapitan Adalbert Schneider fur seinen entscheidenden Anteil bei der Versenkung der Hood 92 126 127 Insgesamt funkte der Flottenchef seit dem Island Gefecht bis zum Untergang des Schiffes 26 mal an vorgesetzte Stellen Das von Lutjens befohlene ursprunglich erfolgreiche taktische Manover erwies sich aufgrund der von ihm befohlenen Brechung der Funkstille als vergebens 128 Lutjens sah keine Moglichkeit mehr den britischen Fuhlungshaltern zu entkommen Ausserdem liess die prekare Treibstofflage einen Durchbruch in den Atlantik nicht mehr zu 124 Nach dem verhangnisvollen Torpedotreffer an der Ruderlage der Bismarck erkannte Lutjens am Abend des 26 Mai schnell die ausweglose Lage Anders ist es nicht zu erklaren dass der Admiral noch vor dem Vorliegen des Untersuchungsergebnisses uber mogliche Schaden seinem Oberbefehlshaber den Kampf bis zur letzten Granate beschwor 129 In seiner Verzweiflung soll Lutjens demjenigen die umgehende Verleihung des Eisernen Kreuzes versprochen haben der die verklemmte Ruderanlage wieder freibekame 130 Schon am 25 Mai war dem Admiral ein Fuhrungsfehler unterlaufen als er an seinem Geburtstag in einer Ansprache an die gesamte Besatzung seine Hoffnungslosigkeit offenlegte 7 131 132 Nach dem am fruhen Morgen des 27 Mai aufgenommenen heftigen Artilleriegefecht mit den Schlachtschiffen King George V und HMS Rodney sowie nach Torpedotreffern der HMS Dorsetshire sank das brennende Schlachtschiff gegen 10 40 Uhr Ortszeit 109 Uberliefert ist Lutjens Bemuhen das Kriegstagebuch der Bismarck zu retten um seine Entscheidungen Lagebeurteilungen Auffassungen und Uberlegungen der Nachwelt zu erhalten 133 Nachdem ein Versuch das Buch auszufliegen gescheitert war Beschadigung des Flugzeugkatapults 134 forderte Lutjens in seinem letzten Funkspruch von 07 10 Uhr an die Gruppe West ein U Boot an welches das Buch aufnehmen und nach Sudfrankreich bringen sollte Sein Funkspruch lautete U Boot schicken zum Wahrnehmen des Kriegstagebuches 133 Auch dieser Versuch scheiterte 134 135 Das letzte dokumentierte Treffen Lutjens wird vom Bismarck Uberlebenden Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg beschrieben Demnach traf er am fruhen Morgen des 27 Mai gegen 08 30 Uhr an Oberdeck zufallig auf Lutjens und seinen I Admiralstabsoffizier Paul Ascher 136 Der Admiral habe gefasst und selbstbewusst gewirkt und seinen militarischen Gruss erwidert 133 Anschliessend sei er mit seinem Begleiter in Richtung Admiralsbrucke gegangen Tod Bearbeiten Die genaue Uhrzeit von Lutjens Tod ist unbekannt Er ist wahrend des Artilleriegefechts 125 zwischen 8 45 Uhr 137 und 10 00 Uhr 138 gefallen Diese Vermutung bestatigte Mullenheim Rechberg der davon ausging dass Lutjens und sein Stab vermutlich auf ihren jeweiligen Gefechtsstationen gefallen sind 139 Tauchexpeditionen zum Wrack belegen dass die Aufbauten einschliesslich Admiralsbrucke zerstort wurden Kurz danach gab der Erste Offizier der Bismarck Hans Oels den Befehl zur Selbstversenkung des brennenden Schlachtschiffes das innerhalb von vier Minuten 140 zwischen 10 35 Uhr 125 und 10 39 Uhr 141 im Atlantik versank Lutjens starb zusammen mit weiteren 2105 Soldaten der Besatzung auf Position 48 10 N und 16 12 W Nur 116 Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden Seine Ehefrau erfuhr vom Tod ihres Ehemanns einen Tag nach dem Untergang des Schlachtschiffes nachdem sich das NS Regime durch entsprechende offentliche britische Berichte veranlasst sah die Versenkung fruher als gewollt am 28 Mai 1941 im Wehrmachtbericht zu nennen 142 in dem Lutjens Tod verklausuliert mitgeteilt wurde 143 Auch die britische Seite gab keine Verlautbarung heraus aus der ersichtlich gewesen ware dass der Admiral sich unter den Uberlebenden befunden hatte Am gleichen Tag wurde Lutjens auf der Titelseite des Daily Mail im Zusammenhang mit der Versenkung seines Schiffes unter der Uberschrift BISMARCK FOUR TREMENDOUS DAYS Three British Fleets Raced to Make the Kill genannt Bismarck Vier gewaltige Tage Drei britische Flotten im Wettrennen um den Erfolg 144 Lutjens Witwe erhielt am 28 Juli ein Beileidsschreiben Hitlers mit dem Wortlaut Zu dem schmerzlichen Verlust den Sie und Ihre Angehorigen durch den Heldentod Ihres Gatten erlitten haben spreche ich Ihnen mein aufrichtiges und tiefempfundenes Beileid aus 145 Nach dem Verlust des Schiffes sprach die Seekriegsleitung Lutjens und seinen Flottenstab von aller Schuld frei 146 Die volle Verantwortung fur den Verlust der Bismarck ubernahm Raeder 147 Posthum wurde Lutjens noch am 9 Mai 1942 fur die Teilnahme an den Kriegsfahrten der Bismarck das Flotten Kriegsabzeichen verliehen 34 148 Als Reaktion auf den Untergang der Bismarck wurde der Atlantikkrieg in der Folge von U Booten fortgesetzt 149 Nachfolger Lutjens als Flottenchef wurde am 13 Juni 1941 Admiral Otto Schniewind 150 Personlichkeit Bearbeiten nbsp Admiral Lutjens wahrend der Weserubung im April 1940 Ein Bild von Lutjens Personlichkeit wurde von seiner Umgebung bereits in seinen fruhen Jahren dargestellt Nur wenige Menschen bezeichneten den Admiral als frohlich 7 Fur die meisten seiner Untergebenen aber auch fur seine Befehlshaber erschien der mager wirkende Lutjens unnahbar verschlossen aristokratisch und streng 151 Seine Augen wurden von Mitmenschen als dunkel und ernst beschrieben 92 152 Der Admiral hatte eine Ausstrahlung aus wahrgenommener Unzuganglichkeit Dusternis und Verschlossenheit 153 Aufgrund seines grossen Diensteifers und Tatendrangs wirkte er auf andere egozentrisch ehrgeizig und streng 7 Seine Entschlusse fasste er zumeist einsam 151 Selbst Grossadmiral Karl Donitz beschrieb Lutjens als nuchternen Menschen der auch nicht vor einer kompromisslosen Behandlung seiner Untergebenen zuruckschreckte Andererseits bescheinigte er ihm einen aufrechten Charakter und einen klugen Kopf logisch in seinem Denkvermogen und jeder eitlen Ausserung abgeneigt sein taktisches Geschick war unbestritten 7 Zweifellos war Lutjens ein guter Taktiker 151 und hochqualifizierter Offizier der eine hohe Lauterkeit und Vertrauenswurdigkeit ausstrahlte 153 Doch ihm fehlten die menschlichen Qualitaten die notig waren um seine Besatzung wahrend eines Gefechts zu inspirieren und ihren Kampfgeist auch in ausweglosen Situationen aufrechtzuerhalten 151 Eine Nahe Lutjens zum Nationalsozialismus kann nicht nachgewiesen werden er war in erster Linie Offizier dessen Wesenszuge in der Kaiserlichen Marine gepragt worden waren 154 Nach seiner Auffassung war er als Offizier seinem Vaterland und dem Staat zur unabdingbaren Treue verpflichtet Seine Einstellung anderte sich nicht als 1933 den Nationalsozialisten um Hitler die Machtergreifung gelang Fortan verkorperte Hitler fur ihn den Staat und damit seine zwingende Treue als Offizier 154 Das personliche Verhaltnis Lutjens zu seinem Oberbefehlshaber blieb bis zu seinem Tod kuhl wie das lapidare Gluckwunschschreiben Hitlers zu Lutjens 52 Geburtstag Beste Wunsche zu Ihrem Geburtstag widerspiegelt 155 Lutjens gehorte 1938 zu den Wenigen die den Pogrom am 9 10 November offen verurteilten So sprachen Lutjens in seiner Eigenschaft als Fuhrer der Torpedoboote sowie Donitz als Befehlshaber der U Boote am 10 November 1938 bei ihrem Vorgesetzten Flottenchef Admiral Hermann Boehm in dieser Angelegenheit vor Der personliche Protest gegen die antisemitischen Vorgange im Reich geschah zugleich im Namen der ihnen unterstellten Offiziere Offenbar sahen beide Offiziere in Boehm eine gleichgesinnte und geeignete Person die ihren Protest uber Raeder der Staatsfuhrung zur Kenntnis bringen sollte Dem Protest schloss sich auch Oskar Kummetz in seiner Eigenschaft als Chef des Stabes von Boehm an Boehm gab daraufhin die Einwande der Offiziere mit einer eigenen verscharften Stellungnahme an den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Raeder weiter 156 Dieser soll sie an Hitler weitergegeben haben ohne dass daraus Konsequenzen fur die protestierenden Offiziere erwuchsen Die hierzu gefertigten Unterlagen aller beteiligten Personen sind bisher nicht auffindbar sodass einige Historiker den Vorgang insgesamt bezweifeln 157 Ob der Protest Lutjens aus Emporung uber die offenkundigen Verletzungen der Rechtsordnung bzw der sittlichen Wertordnung oder aus Sorge um das Ansehen Deutschlands in der Welt erfolgte ist ohne Spekulationen nicht feststellbar Obwohl nun dieser Protest von einigen Historikern bezweifelt wird ist er sowohl in den Erinnerungen von Boehm als auch von Raeder erwahnt Wahrend seiner Dienstzeit fur die Personalfuhrung der Marine verhielt sich Lutjens bei der Auslegung der Nurnberger Rassegesetze passiv das heisst er wandte sie auf das Offizierskorps der Marine nicht an und ignorierte sie einfach 4 So war sein I Admiralstabsoffizier und personlicher Vertrauter Paul Ascher ein Nicht Arier er hatte von beiden Eltern her judische Vorfahren 158 Vor diesem Hintergrund ist interessant dass auch Lutjens Ehefrau Margarete geb Backenkohler ebenso wie sein Schwager Admiral Otto Backenkohler als Halbjuden galten 6 159 Dagegen wurde Lutjens Nahe zum NS System lange Zeit aus den letzten beiden Funkspruchen der Bismarck abgeleitet 141 Unbestritten ist dass Lutjens etwa 30 Minuten nach dem folgenschweren Torpedotreffer die eingetretene Situation an das OKM funkte Die Funknachricht schloss mit dem Zusatz Lutjens Wir kampfen bis zur letzten Granate Es lebe der Fuhrer Zwei Stunden spater funkte Lutjens erneut dieses Mal an Hitler personlich mit dem Wortlaut Wir kampfen bis zum Letzten im Glauben an Sie mein Fuhrer und im felsenfesten Glauben an den deutschen Sieg Diese Funkspruche wurden als Beleg fur Lutjens Fanatismus bis in den Tod ausgelegt Sie pragten lange Zeit das Bild eines Durchhalteadmirals der in der Stunde seines Unterganges seinem Oberbefehlshaber noch Ehrerbietungstelegramme ubermittelte Eine Ergebenheit Lutjens oder gar eine Affinitat zum NS System beweisen sie jedoch nicht 129 Sein Verhaltnis zum Nationalsozialismus blieb nach bisherigem Erkenntnisstand zeitlebens distanziert 154 Unterstutzt wird dies dadurch dass sich der Wortlaut seiner letzten Funknachricht nahezu mit einem Erlass des OKM vom 22 Dezember 1939 deckt der im Zusammenhang mit der Selbstversenkung der Admiral Graf Spee herausgegeben worden war 141 154 Der sich in dieser Meldung widerspiegelnde Heldenpassus entsprach somit lediglich dem damaligen NS Sprachgebrauch Auch der von der Propaganda inszenierte Heldentod Lutjens mit der Bismarck gegenuber einem uberlegenen Feind mit wehenden Fahnen unterzugehen lassen keine Ruckschlusse auf Lutjens Nahe zum Nationalsozialismus erkennen So war und ist heute noch die vorzeitige Aufgabe eines manovrierunfahigen aber waffenmassig noch voll kampffahigen Schiffes zum Beispiel durch Selbstversenkung in der traditionellen Auffassung der Marine undenkbar 129 Gerade die deutsche Kriegsmarine war durch die Selbstversenkung der noch voll bewaffneten Graf Spee schockiert und reagierte mit einem entsprechenden Erlass Raeders Darin forderte er dass deutsche Kriegsschiffe bis zur letzten Granate zu kampfen hatten Von dieser Doktrin wurde Lutjens Handeln dominiert Auch konnte er wegen der Behandlung seiner Vorganger als Flottenchefs und aufgrund seiner Personlichkeit nicht dem Befehl seines Oberbefehlshabers widersprechen oder sich daruber hinwegsetzen 160 Letzten Endes wird Lutjens Entschluss zum letzten Gefecht mit Pflicht und Gehorsamserfullung interpretiert 129 Weder Lutjens noch Lindemann haben zu irgendeiner Zeit an Kapitulation gedacht und daher der Besatzung verboten das Schiff vorzeitig zu verlassen 161 In gewisser Weise wurde Lutjens Tod als Selbstopfer dargestellt 162 Spatere Bewertung Bearbeiten nbsp Mullenheim Rechberg als Kapitanleutnant dienstaltester uberlebender Offizier der Bismarck und Autor des Buches Schlachtschiff Bismarck 1940 41 Der Bericht eines Uberlebenden Kampf und Untergang der Bismarck fanden in der Nachkriegsliteratur nationales wie internationales Echo Uber kein anderes Ereignis der Seekriegsgeschichte des 20 Jahrhunderts ist so viel geschrieben und kontrovers debattiert worden wie uber den ersten und letzten Einsatz des deutschen Schlachtschiffes Bismarck 163 Michael Salewski gab 1970 bereits dazu an dass trotz der Unmengen von Literaturwerken keine neueren Erkenntnisse in der Betrachtungsweise des finalen Gefechts mehr zu erwarten sind 164 Gleichwohl bekam die Thematik 1980 neue Nahrung als einer der wenigen uberlebenden Offiziere der Bismarck Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg seine Erinnerungen Schlachtschiff Bismarck 1940 41 Der Bericht eines Uberlebenden veroffentlichte Sein Buch und die darin enthaltenen Eindrucke von der Operations und Schiffsfuhrung der Bismarck gaben Anlass die Operation der Bismarck erneut zu betrachten Hierzu erschien 1983 eine Studie von Korvettenkapitan Hans Joachim Oels unter dem Titel Der Einsatz des Schlachtschiffes Bismarck unter dem Blickwinkel der Operations und Schiffsfuhrung im Auftrag des Deutschen Maritimen Instituts mit Unterstutzung des Militargeschichtlichen Forschungsamtes MGFA Oels gibt jedoch gleich zu Beginn seiner Ausfuhrungen an dass die darin enthaltenden Passagen von Mullenheim Rechberg nur bedingt fur eine Wertung brauchbar sind 163 Er bezieht seine Aussage vom Autor selber der dazu angibt dass sein Werk nur einen sehr begrenzten Einblick in die Gedankengange der Verbands und Schiffsfuhrung geben konne da er als 4 Artillerieoffizier 4 AO nicht bei den Entscheidungsfindungen der Schiffsfuhrung als Zeuge zugegen gewesen sei 165 Vor diesem Hintergrund kommt Oels zu dem Schluss dass die Aussagen Mullenheim Rechbergs aufgrund des Verlustes des Kriegstagebuchs der Bismarck nur als personliche Betrachtungsweisen interpretiert werden konnen 163 In seinem Werk gibt Mullenheim Rechberg zum finalen Gefecht an dass die Schiffsmannschaft der Bismarck ihr Schiff nicht willentlich vor dem Gefecht aufgeben wollte Hinweise auf eine eventuelle Meuterei gibt er nicht Mullenheim Rechberg geht sogar einen Schritt weiter und gibt an dass die meisten Todesopfer nicht kausal beim Artilleriebeschuss zu verzeichnen waren Sie starben erst nach dem Untergang der Bismarck als die Royal Navy ihre eingeleiteten Rettungsmanover infolge potentieller U Boot Gefahr einstellen musste Er beziffert die Zahl der im Wasser zuruckbleibenden Seeleute mit moglicherweise mehreren Hundert 166 Die Studie von Oels kommt zu dem Schluss dass jedwede Fragen warum und wieso die Schiffsfuhrung so handelte wie sie gehandelt hat in den Bereich der Spekulationen fuhrten Weitere und belastbare Faktoren die zum Verstandnis von Lutjens Handeln beigetragen hatten seien aufgrund des Verlustes des Kriegstagebuchs der Bismarck nicht ermittelbar 133 Das spater rekonstruierte Kriegstagebuch basiert auf Erinnerungen Uberlebender Oels fahrt fort dass das Verhalten der Schiffsfuhrung nicht durch eine Brille von heute gesehen werden konne ohne dass dabei die Erziehung und das Selbstverstandnis des damaligen Seeoffizierskorps und die gultigen Befehle Berucksichtigung fanden 141 Dieser Betrachtungsweise schloss sich der Marinehistoriker Werner Rahn in seiner 1991 veroffentlichten Publikation Zum 50 Todestag von Admiral Gunther Lutjens weitgehend an 167 Selbst der britische Admiral Sir John Tovey der an Bord seines Flaggschiffes HMS King George V bei der Versenkung der Bismarck beteiligt war kommt zu dem Schluss dass der Kampf des Schlachtschiffes gegen einen uberlegenen Gegner wurdig der alten Tage der Kaiserlich deutschen Marine gewesen war 168 Vizeadmiral Gunther Fromm ehemaliger Flottenchef der Bundesmarine griff die von Oels gefertigte Studie auf und rekapitulierte die damaligen Begleitumstande Nach seiner Aussage fuhrten mehrere ausschlaggebende Faktoren zur Durchfuhrung von Rheinubung Zunachst verweist Fromm auf die strategisch ausserst gunstige Ausgangslage im Fruhjahr 1941 und nennt namentlich die wenige Monate zuvor erfolgreich verlaufene Operation Berlin unter Lutjens mit dessen Kampfgruppe Scharnhorst Gneisenau 169 Dazu kamen erfolgreiche Operationen der Admiral Hipper bei den Azoren und die Ruckkehr der gleichfalls erfolgreichen Admiral Scheer von ihrem Einsatz aus dem Indischen Ozean Ebenso befanden sich zu diesem Zeitpunkt die Hilfskreuzer Atlantis Thor Orion Komet Kormoran und Pinguin im Handelskrieg im Sudatlantik im Indischen Ozean und in der Sudsee Daraus zieht Fromm den Schluss dass moglichst zeitnah eine erneute Atlantikunternehmung von der Seekriegsleitung erwartet und auch durchgefuhrt wurde Fur diese neuerliche Unternehmung kam fur die Kriegsmarine nur der in dieser Sache erfahrene Lutjens in Frage 169 Dementsprechend geht Fromm von einer immensen Belastung der Schiffsfuhrung aus Zugleich reflektiert Fromm Lutjens mogliche Gedankengange bei dessen Erkennen der leistungsfahigen britischen Radarortung die sich dem Flottenchef in seiner Zuversicht im Hinblick auf die laufende Operation nahezu aufzwang und moglicherweise sein Handeln starker als angenommen beeinflusste Nur so erklart sich Fromm die vom Flottenchef abgegebenen langeren Funkspruche die erneut zum Einpeilen der Bismarck fuhrten Fromm erkennt in der Folge in Lutjens eine Umwandlung von Betroffenheit in Hoffnungslosigkeit was wiederum dessen niederschlagende Rede vor der Besatzung erklart die Fromm als menschlichen Fuhrungsfehler benennt 169 Zugleich verweist er in dieser Lage auf die Vorbildfunktion der Schiffsfuhrung und kritisiert Lutjens Lindemanns Verhalten hinsichtlich ihrer Meinungsverschiedenheiten die niemals zum Gesprachsgegenstand der Besatzung werden sollten 170 Die Aussage hatte zuvor Mullenheim Rechberg getatigt Der Historiker Holger Afflerbach veroffentlichte 2001 die Publikation Mit wehender Fahne untergehen welche auch auf dem Werk des Uberlebenden der Bismarck Besatzung Mullenheim Rechberg beruht Dabei zitiert er den von Raeder erlassenen Befehl Das deutsche Kriegsschiff kampft unter vollem Einsatz seiner Besatzung bis zur letzten Granate bis es siegt oder mit wehender Fahne untergeht 171 Afflerbach versteht diesen Befehl als verbindliche Selbstmordanweisung und verweist auf den Untergang der Bismarck die er namentlich als Paradebeispiel fur die Folgen dieses Befehls sieht 171 Afflerbach beurteilt das Verhalten der Schiffsfuhrung der Bismarck also auch des Kommandierenden Admirals Lutjens gegenuber der Besatzung des Schlachtschiffes als unverantwortlich und verbrecherisch 171 Er bezieht sich dabei auf eine im Buch von Mullenheim Rechberg dargelegte Interpretation der Lage und die von diesem geausserten Alternativen zum letzten Gefecht Mullenheim Rechberg zieht retrospektiv eine Kapitulation und Selbstversenkung des Schlachtschiffes ohne Feindeinwirkung in Betracht um das Leben der Besatzung zu bewahren 172 Afflerbach kommt zu dem Schluss dass die Motivation und Gesinnung von Lutjens als exponiertem Vertreter des Marineoffizierkorps auf dem Denken einer vorherrschenden Untergangsmystik beim Eintreten von vermeintlich ausweglosen Situationen unter den Verantwortlichen der Kriegsmarine beruht und bezeichnet Lutjens Verhalten als fanatisch 173 Zugleich zieht Afflerbach das Fazit dass die Mannschaft der Bismarck im letzten Gefecht den notigen Korpsgeist entwickelte und ohne Proteste ihrem Kommandanten in den Tod folgte 173 Nachkriegsrezeption Bearbeiten nbsp Die Lutjens D185 im Jahr 2003 Im britischen Kinofilm Die letzte Fahrt der Bismarck wurde Lutjens von Karel Stepanek dargestellt Am 22 Marz 1969 wurde einer von drei neuen Zerstorern der Bundesmarine nach Gunther Lutjens benannt Seine offizielle Bezeichnung lautete Lutjens D 185 Anlasslich der Taufe beim Stapellauf des Schiffes bei dem Gerda Lutjens als Schwiegertochter zugegen war sagte Verteidigungs Staatssekretar Karl Carstens dass der Name Lutjens durch sein unbeirrbares Verantwortungsbewusstsein und hingebungsvolle Pflichttreue den kommenden Generationen als Vorbild dienen moge 174 Zugleich sollte die Namensgebung an das Leiden und Sterben all jener deutscher Soldaten erinnern die auf See geblieben sind 129 Diese Namenswahl beruhte zudem auf der Annahme Lutjens habe gegen die antisemitischen Verbrechen protestiert und damit Zivilcourage bewiesen sowie 1941 bei der Versenkung der Bismarck unter Aufopferung seines Lebens seine Pflicht getan 175 Vorausgegangen war ein heftiger Streit zwischen dem damaligen Verteidigungsminister Gerhard Schroder und der Marinefuhrung Bis zu diesem Zeitpunkt hielt sich die Bundesregierung bei der Namensgebung an den ungeschriebenen Grundsatz dass nur solche Namen zu verwenden seien die sich im Widerstand gegen das NS Regime hervorgetan hatten beispielsweise die Personlichkeiten des 20 Juli 1944 Schroder hingegen konterte und setzte durch dass das Tabu deutsche Heldennamen des Zweiten Weltkrieges fur die Bundeswehr zu verwenden aufgebrochen wurde 176 Damit galt die Ehrung von Lutjens dem ranghochsten im Einsatz gefallenen deutschen Seeoffizier des Zweiten Weltkriegs als Signal an die Offentlichkeit dass die Wehrmacht nun auch offiziell fur die Bundeswehr traditionswurdig geworden sei 175 Damit war jedoch nicht sicher ob einer der drei Zerstorer tatsachlich den Namen Lutjens erhalten wurde Im Gegenteil der damalige Inspekteur der Bundesmarine Vizeadmiral Friedrich Ruge Wer war Lutjens uberhaupt schlug stattdessen fur die drei Zerstorer die Namen Adenauer Berlin und Rommel vor Schroder blieb hart Er griff jedoch die Idee auf dass die drei Schiffe nach Helden aller drei Wehrmachtteile Heer Marine Luftwaffe benannt werden sollten 176 Die Zweifel am Namen Lutjens blieben weiterhin bestehen Obwohl der Lebensweg des Admirals vom Militargeschichtlichen Forschungsamt in einer Studie als wurdig erachtet worden war blieb die Marineleitung unnachgiebig So schlug Vizeadmiral Karl Adolf Zenker den Namen Prien vor Der Stier von Scapa Flow sei besser geeignet Doch die Verstrickungen Priens im NS System liessen sich nicht negieren 176 Schroder beendete schliesslich das politische Gezerre und blieb bei Lutjens Die beiden anderen Zerstorer erhielten die Namen Rommel Rommel D 187 und Molders Molders D 186 177 Die drei Schiffe wurden unter der Schiffsklasse 103 103A 103B zusammengefasst die auch Lutjens Klasse genannt wird Gegenwartig beurteilen fuhrende Marinekreise in Anbetracht der Todesumstande von Gunther Lutjens also dem ehrenvollen Kampf bis zur letzten Granate einen traditionsbezogenen Ruckbezug auf diesen Admiral eher differenziert Die Fuhrung der Bundesmarine erachtet die Erhaltung von Gesundheit und Leben der Angehorigen deutscher Seestreitkrafte als vorrangig und steht so im Gegensatz zur rucksichtslosen Opferung der Soldaten im Zweiten Weltkrieg 175 Schriften BearbeitenDie Entwicklung der Seemachte von 1918 22 und ihre Beeinflussung durch die Washington Konferenz In Nauticus 1923 S 241 271 Nachlass BearbeitenTeile von Lutjens personlichem Nachlass wurden am 24 Juni 1989 offentlich durch das Auktionshaus fur Historica Husken Schafer versteigert 178 Eine Uniform des Admirals sowie einige Orden und Ehrenabzeichen konnen neben anderen Exponaten der Marine im Internationalen Maritimen Museum IMMH in Hamburg besichtigt werden Einzelnachweise Bearbeiten a b c Bundesarchiv Personalbogen Gunther Lutjens S 1 Gerhard Hummelchen Admiral Gunther Lutjens In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Primus Verlag 2011 S 407 Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Harald Boldt Verlag 1982 S 270 a b c d e f g Werner Rahn Zum 50 Todestag von Admiral Gunther Lutjens abgedruckt in der Zeitschrift Marineforum Nr 5 Jahrgang 1991 S 164 Alma Kreuter Deutschsprachige Neurologen und Psychiater Ein biographisch bibliographisches Lexikon von den Vorlaufern bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts De Gruyter Saur 1996 S 62 a b Eberhard Kliem Generaladmiral Hermann Boehm Ein deutscher Marineoffizier im 20 Jahrhundert Oldenburg Isensee Verlag 2011 ISBN 978 3 89995 798 3 S 199 a b c d e f Gerhard Hummelchen Admiral Gunther Lutjens In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Primus Verlag 2011 S 410 Gerhard Hummelchen Admiral Gunther Lutjens In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Primus Verlag 2011 S 408 a b c d e f g h i Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag 1989 S 407 a b c d e f g h i j Manfred Dorr Die Ritterkreuztrager der Uberwasserstreitkrafte der Kriegsmarine Band 2 L Z Biblio Verlag Osnabruck 1996 S 20 Otto Groos Der Krieg in der Nordsee E S Mittler Verlag 1924 S 289 Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 S 347 Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 S 349 a b c d e f g Manfred Dorr Die Ritterkreuztrager der Uberwasserstreitkrafte der Kriegsmarine Band 2 L Z Biblio Verlag Osnabruck 1996 S 21 Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 S 360 Walter Gladisch Die Krieg zur See 1914 1918 Der Krieg in der Nordsee Band 6 Vom Juni 1916 bis Fruhjahr 1917 E S Mittler amp Sohn 1937 S 328 Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 S 361 Erich Raeder Mein Leben Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine 1935 1943 Bublies Verlag 2009 S 102 Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 S 365 Sonderauktion vom 24 Juni 1989 des Auktionshauses fur Historica Husken Schafer S 46 a b c d e f Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag 1989 S 408 Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Band 2 Koehlers Verlagsgesellschaft 1985 S 78 Sonderauktion vom 24 Juni 1989 des Auktionshauses fur Historica Husken Schafer S 47 Kevin R Young Heil Davy A Nazi Visit to the Alamo In Alamo Courier the journal of the Alamo Battlefield Association Oktober 1996 Erich Topp Fackeln uber dem Atlantik Lebensbericht eines U Boot Kommandanten Ullstein TB 2009 S 57 82 Tagebuch des Obermatrosen Steinbach entnommen am 18 Mai 2014 Memento vom 18 Mai 2014 im Internet Archive Karl Donitz Zehn Jahre und zwanzig Tage Bernard amp Graefe Verlag 1991 S 12 Sonderauktion vom 24 Juni 1989 des Auktionshauses fur Historica Husken Schafer S 14 Horst Steigler Die Kriegsmarine und der Ostfeldzug Militarverlag 2010 S 26 f Rolf Johannesson Offizier in kritischer Zeit Verlag E S Mittler 1989 S 54 f Das war auch fur den Kommandierenden Admiral der Marinestation der Nordsee und spateren Flottenchef Admiral Hermann Boehm stets ein vordringliches Anliegen vgl Eberhard Kliem Generaladmiral Hermann Boehm Ein deutscher Marineoffizier im 20 Jahrhundert Isensee Verlag 2011 S 159f 170 Jurgen Forster Die Wehrmacht im NS Staat Eine strukturgeschichtliche Analyse Oldenbourg Verlag 2009 S 40 47 49 52 sowie Erich Raeder Mein Leben 2 Bde in 1 Bd Bublies Verlag 2009 z B S 226 August 1934 S 236 Mai 1935 Erich Raeder Mein Leben Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine 1935 1943 Bublies Verlag 2009 S 345 a b c d e Manfred Dorr Die Ritterkreuztrager der Uberwasserstreitkrafte der Kriegsmarine Band 2 L Z Biblio Verlag Osnabruck 1996 S 22 Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 5 Schiffsbiographien von Kaiser bis Lutjens Mundus Verlag Ratingen o J Genehmigte Lizenzausgabe Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg ca 1990 S 240 Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 5 Schiffsbiographien von Kaiser bis Lutjens Mundus Verlag Ratingen o J Genehmigte Lizenzausgabe Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg ca 1990 S 225 Sonderauktion vom 24 Juni 1989 des Auktionshauses fur Historica Husken Schafer S 15 Sonderauktion vom 24 Juni 1989 des Auktionshauses fur Historica Husken Schafer S 16 a b Manfred Dorr Die Ritterkreuztrager der Uberwasserstreitkrafte der Kriegsmarine Band 2 L Z Biblio Verlag Osnabruck 1996 S 19 Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 S 74 Klaus A Maier Horst Rohde Bernd Stegemann Hans Umbreit Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 2 Die Errichtung der Hegemonie auf dem europaischen Kontinent Militargeschichtliches Forschungsamt 1979 S 166 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 99 f Kriegstagebuch Seebefehlshaber West vom 4 September 1939 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 138 a b Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 S 75 Cajus Bekker Verdammte See Ein Kriegstagebuch der deutschen Marine Stalling Verlag 1971 S 63 Cajus Bekker Verdammte See Ein Kriegstagebuch der deutschen Marine Stalling Verlag 1971 S 61 Eberhard Kliem Generaladmiral Hermann Boehm Ein deutscher Marineoffizier im 20 Jahrhundert Oldenburg Isensee Verlag 2011 ISBN 978 3 89995 798 3 S 177 178 Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag 1989 S 207 Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag 1989 S 223 Dieter Hartwig Generaladmiral Wilhelm Marschall In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Primus Verlag 2011 S 162 Hans Martin Ottmer Weserubung Der deutsche Angriff auf Danemark und Norwegen im April 1940 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Oldenbourg Verlag 1994 S 64 a b c d e f Klaus A Maier Horst Rohde Bernd Stegemann Hans Umbreit Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 2 Die Errichtung der Hegemonie auf dem europaischen Kontinent Militargeschichtliches Forschungsamt 1979 S 213 Hans Martin Ottmer Weserubung Der deutsche Angriff auf Danemark und Norwegen im April 1940 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Oldenbourg Verlag 1994 S 54 Hans Martin Ottmer Weserubung Der deutsche Angriff auf Danemark und Norwegen im April 1940 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Oldenbourg Verlag 1994 S 80 Hans Martin Ottmer Weserubung Der deutsche Angriff auf Danemark und Norwegen im April 1940 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Oldenbourg Verlag 1994 S 82 Hans Martin Ottmer Weserubung Der deutsche Angriff auf Danemark und Norwegen im April 1940 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Oldenbourg Verlag 1994 S 83 a b Hans Martin Ottmer Weserubung Der deutsche Angriff auf Danemark und Norwegen im April 1940 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Oldenbourg Verlag 1994 S 99 a b c Klaus A Maier Horst Rohde Bernd Stegemann Hans Umbreit Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 2 Die Errichtung der Hegemonie auf dem europaischen Kontinent Militargeschichtliches Forschungsamt 1979 S 214 Hans Martin Ottmer Weserubung Der deutsche Angriff auf Danemark und Norwegen im April 1940 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Oldenbourg Verlag 1994 S 86 Hans Martin Ottmer Weserubung Der deutsche Angriff auf Danemark und Norwegen im April 1940 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Oldenbourg Verlag 1994 S 140 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 492 a b c Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 195 siehe Wolfgang Kahler Kommandant der Gneisenau Schlachtschiff Gneisenau Heyne Verlag 1974 S 54 Jochen Brennecke Schlachtschiff Bismarck Koehler Verlag 1997 S 11 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 224 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 207 Sonderaution vom 24 Juni 1989 des Auktionshauses fur Historica Husken Schafer S 27 siehe Wolfgang Kahler Kommandant der Gneisenau Schlachtschiff Gneisenau Heyne Verlag 1979 siehe Elfrath Deutsche Kriegsmarine Teil 4 1998 Podzun Verlag S 179 f Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 S 79 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 385 Vgl fur die gesamte Operation Niklas Zetterling Michael Tamelander Bismarck The Final Days of Germany s Greatest Battleship Casemate 2009 S 64 81 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 Mittler amp Sohn 2001 S 92 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 Mittler amp Sohn 2001 S 105 Karl Donitz Zehn Jahre und zwanzig Tage Bernard amp Graefe Verlag 1991 S 159 Robert Jackson Deutsche Kriegsschiffe im 2 Weltkrieg Gondrom Verlag 1999 S 69 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 390 Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 S 80 Karl Volker Neugebauer Manfred Gortemaker Reiner Pommerin und Rudiger Wenzke Die Zeit nach 1945 Armeen im Wandel Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2007 S 132 ohne Verfasser Die Wehrmachtberichte 1939 1945 Band 1 September 1939 bis 31 Dezember 1941 Gesellschaft fur Literatur und Bildung mbH 1989 S 450 f Janusz Piekalkiewicz Der Zweite Weltkrieg Komet Verlag 2008 S 368 a b Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 389 Erich Raeder Mein Leben Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine 1935 1943 Bublies Verlag 2009 S 448 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 386 a b Gerhard Wagner Erich Raeder Karl Donitz Lagevortrage des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine vor Hitler 1939 1945 Im Auftrag des Arbeitskreises fur Wehrforschung J F Lehmann Verlag 1972 S 241 Gerhard Wagner Erich Raeder Karl Donitz Lagevortrage des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine vor Hitler 1939 1945 Im Auftrag des Arbeitskreises fur Wehrforschung J F Lehmann Verlag 1972 S 240 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechsig Verlag 2005 Bild 13 Hans Joachim Oels Der Einsatz des SchlachtschiffesBismarckunter dem Blickwinkel der Operations und Schiffsfuhrung In Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht Vortrage auf der Historisch Taktischen Tagung der Flotte 1983 Herausgeber Deutsches Marine Institut mit Unterstutzung des MGFA Mittler Verlag 1984 S 125 a b Erich Raeder Mein Leben Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine 1935 1943 Bublies Verlag 2009 S 451 Gerhard Wagner Erich Raeder Karl Donitz Lagevortrage des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine vor Hitler 1939 1945 Im Auftrag des Arbeitskreises fur Wehrforschung J F Lehmann Verlag 1972 S 228 a b c Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 76 Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 S 373 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 392 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 79 Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 S 375 Cajus Bekker Verdammte See Ein Kriegstagebuch der deutschen Marine Stalling Verlag 1971 S 211 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 393 a b c Erich Raeder Mein Leben Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine 1935 1943 Bublies Verlag 2009 S 452 siehe Elfrath Deutsche Kriegsmarine Teil 4 Podzun Verlag S 180 Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 S 376 Jochen Brennecke Schlachtschiff Bismarck Hohepunkt und Ende einer Epoche Koehler Verlag 1960 S 59 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 82 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 84 http i ebayimg com 00 s MTAyNFg1NzY z rDQAAOSwvc9WFY9N 75 Jochen Brennecke Schlachtschiff Bismarck Koehler Verlag 1997 S 162 Paul Schmalenbach Schwerer Kreuzer Prinz Eugen Heyne Verlag 1978 S 178 a b c Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 S 377 a b Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 S 381 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 120 Cajus Bekker Verdammte See Ein Kriegstagebuch der deutschen Marine Stalling Verlag 1971 S 217 siehe Cajus Bekker Das Bildbuch der Deutschen Kriegsmarine Heyne Verlag 1972 S 119 Gerhard Wagner Lagevortrage des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine vor Hitler 1939 1945 Lehmann Verlag Munchen 1972 S 239 ohne Verfasser Die Wehrmachtberichte 1939 1945 Band 1 September 1939 bis 31 Dezember 1941 Gesellschaft fur Literatur und Bildung mbH 1989 S 538ff Deutsches Marine Institut mit Unterstutzung des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht Vortrage auf der Historisch Taktischen Tagung der Flotte 1983 Mittler Verlag 1984 S 131 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 127 Erich Raeder Mein Leben Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine 1935 1943 Bublies Verlag 2009 S 454 Deutsches Marine Institut mit Unterstutzung des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht Vortrage auf der Historisch Taktischen Tagung der Flotte 1983 Mittler Verlag 1984 S 135 Gerhard Wagner Erich Raeder Karl Donitz Lagevortrage des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine vor Hitler 1939 1945 Im Auftrag des Arbeitskreises fur Wehrforschung J F Lehmann Verlag 1972 S 242 Robert D Ballard Die Entdeckung der Bismarck Ullstein Verlag 1993 S 126 Gerhard Wagner Erich Raeder Karl Donitz Lagevortrage des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine vor Hitler 1939 1945 Im Auftrag des Arbeitskreises fur Wehrforschung J F Lehmann Verlag 1972 S 245 a b Robert D Ballard Die Entdeckung der Bismarck Ullstein Verlag 1993 S 139 a b c Cajus Bekker Kampf und Untergang der Kriegsmarine ein Dokumentarbericht in Wort und Bild Spontholz Verlag 1953 S 57 a b Deutsches Marine Institut mit Unterstutzung des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht Vortrage auf der Historisch Taktischen Tagung der Flotte 1983 Mittler Verlag 1984 S 124 a b c Cajus Bekker Kampf und Untergang der Kriegsmarine ein Dokumentarbericht in Wort und Bild Spontholz Verlag 1953 S 61 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 675 Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 S 130 202 Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 S 380 a b c d e Werner Rahn Zum 50 Todestag von Admiral Gunther Lutjens abgedruckt in der Zeitschrift Marineforum Nr 5 Jahrgang 1991 S 165 Janusz Piekalkiewicz Der Zweite Weltkrieg Komet Verlag 2008 S 376 Deutsches Marine Institut mit Unterstutzung des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht Vortrage auf der Historisch Taktischen Tagung der Flotte 1983 Mittler Verlag 1984 S 137 Wortlaut der Ansprache nach Mullenheim Rechberg Soldaten vom Schlachtschiff Bismarck Ihr habt euch grossen Ruhm erworben Die Versenkung des Schlachtkreuzers Hood hat nicht nur militarischen sondern auch moralischen Wert denn die Hood war der Stolz Englands Der Feind wird nunmehr versuchen seine Streitkrafte zusammenziehen und auf uns anzusetzen Ich habe daher Prinz Eugen gestern Mittag entlassen damit er eigenen Handelskrieg im Atlantik fuhrt Ihm ist es gelungen dem Feind zu entweichen Wir dagegen haben Befehl dies stimmt nicht das Anlaufen einen Hafens war Lutjens Entschluss enthalten in Anbetracht der erhaltenen Treffer einen franzosischen Hafen anzulaufen Auf dem Weg dorthin wird sich der Feind sammeln und uns zum Kampf stellen Das deutsche Volk ist bei euch und wir werden schiessen bis die Rohre gluhen und bis das letzte Geschoss die Rohre verlassen hat Fur uns Soldaten heisst es jetzt Siegen oder Sterben a b c d Deutsches Marine Institut mit Unterstutzung des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht Vortrage auf der Historisch Taktischen Tagung der Flotte 1983 Mittler Verlag 1984 S 130 a b Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 207 Cajus Bekker Kampf und Untergang der Kriegsmarine ein Dokumentarbericht in Wort und Bild Spontholz Verlag 1953 S 217 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 216 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 222 Gerhard Wagner Erich Raeder Karl Donitz Lagevortrage des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine vor Hitler 1939 1945 Im Auftrag des Arbeitskreises fur Wehrforschung J F Lehmann Verlag 1972 S 252 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 243 Janusz Piekalkiewicz Der Zweite Weltkrieg Komet Verlag 2008 S 378 a b c d Deutsches Marine Institut mit Unterstutzung des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht Vortrage auf der Historisch Taktischen Tagung der Flotte 1983 Mittler Verlag 1984 S 129 ohne Verfasser Die Wehrmachtberichte 1939 1945 Band 1 September 1939 bis 31 Dezember 1941 Gesellschaft fur Literatur und Bildung mbH 1989 S 542 Wortlaut des Wehrmachtberichts Wie schon gestern bekanntgegeben wurde das Schlachtschiff Bismarck nach seinem siegreichen Gefecht bei Island am 26 Mai abends durch den Torpedotreffer eines feindlichen Flugzeuges manovrierunfahig Getreu dem letzten Funkspruch des Flottenchefs Admiral Lutjens ist das Schlachtschiff mit seinem Kommandanten Kapitan zur See Lindemann und seiner tapferen Besatzung am 27 Mai vormittags der vielfachen feindlichen Ubermacht erlegen und mit wehender Flagge gesunken Daily Mail from Wednesday May 28 1941 Sonderauktion vom 24 Juni 1989 des Auktionshauses fur Historica Husken Schafer S 28 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 451 Erich Raeder Mein Leben Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine 1935 1943 Bublies Verlag 2009 S 455 Sonderauktion vom 24 Juni 1989 des Auktionshauses fur Historica Husken Schafer S 25 Wolfgang Schumann und Gerhart Hass Deutschland im zweiten Weltkrieg Band 1 Vorbereitung Entfesselung und Verlauf des Krieges bis zum 22 Juni 1941 Akademie Verlag Berlin 1974 S 368 Manfred Dorr Die Ritterkreuztrager der Uberwasserstreitkrafte der Kriegsmarine Band 2 L Z Biblio Verlag Osnabruck 1996 S 230 a b c d Robert D Ballard Rick Archbold Karl Otto von Czernicki Ralf Friese Die Entdeckung der Bismarck Ullstein Verlag 1993 S 31 Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 S 83 a b Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 S 374 a b c d Gerhard Hummelchen Admiral Gunther Lutjens In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Primus Verlag 2011 S 411 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 161 Eberhard Kliem Generaladmiral Hermann Boehm Ein deutscher Marineoffizier im 20 Jahrhundert Isensee Verlag Oldenburg 2011 S 174 f Eberhard Kliem Generaladmiral Hermann Boehm Ein deutscher Marineoffizier im 20 Jahrhundert Isensee Verlag Oldenburg 2011 S 175 Paul Ascher I Admiralstabsoffizier Ausfuhrliche Biographie Aschers In Schlachtschiff Bismarck Die wahre Geschichte eines Schiffes Abgerufen am 16 Mai 2021 Dieter Hartwig Einige wenige Gedanken zum Gemalde Das letzte Gefecht der BISMARCK Claus Bergen 1963 in der Aula der Marineschule Murwik sowie zu Admiral Gunther Lutjens 1889 1941 eine personliche Stellungnahme eines Fregattenkapitans a D Arbeitskreis Militargeschichte 20 September 2017 abgerufen am 16 Mai 2021 siehe Cajus Bekker Das Bildbuch der Deutschen Kriegsmarine Heyne Verlag 1972 S 106 Peter Greiner Harro von Senger Till Philip Koltermann von Harrassowitz Der Untergang des Dritten Reiches im Spiegel der deutsch japanischen Kulturbegegnung 1933 1945 Harrassowitz 2009 S 156 Anuschka Albertz Exemplarisches Heldentum Die Rezeptionsgeschichte der Schlacht an den Thermopylen von der Antike bis zur Gegenwart Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2006 S 315 a b c Hans Joachim Oels Der Einsatz des SchlachtschiffesBismarckunter dem Blickwinkel der Operations und Schiffsfuhrung In Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht Vortrage auf der Historisch Taktischen Tagung der Flotte 1983 Herausgeber Deutsches Marine Institut mit Unterstutzung des MGFA Mittler Verlag 1984 S 104 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 S 394 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Ullstein Verlag 1980 S 87f Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 244ff Werner Rahn Zum 50 Todestag von Admiral Gunther Lutjens abgedruckt in der Zeitschrift Marineforum Nr 5 Jahrgang 1991 S 164 ff Cajus Bekker Kampf und Untergang der Kriegsmarine Adolf Spontholz Verlag Hannover 1953 S 61 a b c Gunter Fromm Stellungnahme des Befehlshabers der Flotte In Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht herausgegeben vom Deutschen Maritimen Institut mit Unterstutzung des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Mittler amp Sohn Verlag 1984 S 136 Gunter Fromm Stellungnahme des Befehlshabers der Flotte In Der Marineoffizier als Fuhrer im Gefecht herausgegeben vom Deutschen Maritimen Institut mit Unterstutzung des Militargeschichtlichen Forschungsamtes Mittler amp Sohn Verlag 1984 S 137 a b c Holger Afflerbach Mit wehender Fahne untergehen Kapitulationsverweigerung in der deutschen Marine In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 49 Jahrgang 2001 S 608 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 S 278 a b Holger Afflerbach Mit wehender Fahne untergehen Kapitulationsverweigerung in der deutschen Marine In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 49 Jahrgang 2001 S 595 612 hier S 609 Der Spiegel Ausgabe Nr 35 des Jahrganges 1967 S 23 online einsehbar a b c Holger Afflerbach Mit wehender Fahne untergehen Kapitulationsverweigerung in der deutschen Marine In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 49 Jahrgang 2001 Heft 4 S 595 612 hier S 612 Online PDF 6 3 MB a b c Der Spiegel Ausgabe Nr 35 des Jahrganges 1967 S 24 Der Spiegel Ausgabe Nr 35 des Jahrganges 1967 S 25 Sonderauktion vom 24 Juni 1989 des Auktionshauses fur Historica Husken SchaferLiteratur BearbeitenHolger Afflerbach Mit wehender Fahne untergehen Kapitulationsverweigerung in der deutschen Marine In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 49 Jahrgang 2001 Heft 4 ISSN 0042 5702 S 595 612 Online PDF 6 3 MB Robert D Ballard Rick Archbold Karl Otto von Czernicki Ralf Friese Die Entdeckung der Bismarck Ullstein Verlag 1993 ISBN 3 548 23298 1 Cajus Bekker Verdammte See Ein Kriegstagebuch der deutschen Marine Stalling Verlag 1971 ISBN 3 7979 1342 7 Cajus Bekker Kampf und Untergang der Kriegsmarine ein Dokumentarbericht in Wort und Bild Sponholtz Verlag 1953 OCLC 9174689 Horst Boog Werner Rahn Reinhard Stumpf Bernd Wegner Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 6 Der globale Krieg Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 1943 ISBN 978 3 421 06233 8 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 Mittler amp Sohn 2001 ISBN 3 8132 0513 4 Karl Donitz Zehn Jahre und zwanzig Tage Bernard amp Graefe Verlag 1991 ISBN 3 7637 5186 6 Harald Fock Z Vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten 1914 bis 1939 Koehlers Verlag 2001 ISBN 3 7822 0762 9 Jurgen Forster Die Wehrmacht im NS Staat Eine strukturgeschichtliche Analyse Oldenbourg Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 486 85172 4 Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitas Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag 1989 ISBN 3 7648 1499 3 Gerhard Hummelchen Admiral Gunther Lutjens In Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Band 2 Primus Verlag Darmstadt 1998 ISBN 3 89678 089 1 Reprint 2012 Wissenschaftliche Buchgesellschaft WBG Eberhard Kliem Generaladmiral Hermann Boehm Ein deutscher Marineoffizier im 20 Jahrhundert Isensee Verlag Oldenburg 2011 ISBN 978 3 89995 798 3 Klaus A Maier Horst Rohde Bernd Stegemann Hans Umbreit Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 2 Die Errichtung der Hegemonie auf dem europaischen Kontinent Militargeschichtliches Forschungsamt 1979 ISBN 3 421 01935 5 Burkard Freiherr von Mullenheim Rechberg Schlachtschiff Bismarck Flechig Verlag 2005 ISBN 3 88189 591 4 Hans Martin Ottmer Weserubung Der deutsche Angriff auf Danemark und Norwegen im April 1940 Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Oldenbourg Verlag 1994 ISBN 3 486 56092 1 ohne Verfasser Die Wehrmachtberichte 1939 1945 Band 1 September 1939 bis 31 Dezember 1941 Gesellschaft fur Literatur und Bildung 1989 Erich Raeder Mein Leben 2 Bde in 1 Bd Bublies Verlag Beltheim Schnellbach 2009 ISBN 978 3 937820 07 1 Werner Rahn Zum 50 Todestag von Admiral Gunther Lutjens In Marineforum Nr 5 Jahrgang 1991 Michael Salewski Die deutsche Seekriegsleitung 1935 1945 Band 1 1935 1941 Bernard amp Graefe Verlag 1970 OCLC 612191997 Gerhard Wagner Erich Raeder Karl Donitz Lagevortrage des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine vor Hitler 1939 1945 Im Auftrag des Arbeitskreises fur Wehrforschung J F Lehmann Verlag 1972 OCLC 318750 Niklas Zetterling Michael Tamelander Bismarck The Final Days of Germany s Greatest Battleship Casemat Philadelphia PA Newbury GB 2009 ISBN 978 1 935149 04 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gunther Lutjens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz des Internationalen Maritimen Museums Zeitungsartikel uber Gunther Lutjens in den Historischen Pressearchiven der ZBWFlottenchefs der Kriegsmarine Hermann Boehm Wilhelm Marschall Gunther Lutjens Otto Schniewind Wilhelm Meendsen Bohlken Normdaten Person GND 1116109085 lobid OGND AKS VIAF 2966654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lutjens GuntherALTERNATIVNAMEN Lutjens Johann Gunther vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt Admiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 25 Mai 1889GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 27 Mai 1941STERBEORT Nordatlantik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Lutjens amp oldid 237870387