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Z 18 Hans Ludemann war eines von sechs Schiffen der Klasse Zerstorer 1936 der Kriegsmarine Das Schiff wurde am 8 Oktober 1938 in Dienst gestellt war im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und wurde am 13 April 1940 von seiner Besatzung selbstversenkt Z 18 Hans Ludemann SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichSchiffstyp ZerstorerKlasse Zerstorer 1936Bauwerft AG Weser Deschimag BremenKiellegung 9 September 1936Stapellauf 1 Dezember 1937Indienststellung 8 Oktober 1938Verbleib Am 13 April 1940 selbstversenktSchiffsmasse und BesatzungLange 123 m Lua 120 m KWL Breite 11 8 mTiefgang max 3 77 mVerdrangung 2411 ts 3415 tn l max Besatzung 323 MannMaschinenanlageMaschine 6 Dampfkessel Bauart Wagner Deschimag2 Satz Dampfturbinen Wagner DeschimagMaschinen leistung 70 000 PS 51 485 kW Hochst geschwindigkeit 38 5 kn 71 km h Propeller 2Bewaffnung5 12 7 cm SK C 34 600 Schuss 4 3 7 cm SK C 30 8 000 Schuss 6 2 cm Flak C 30 12 000 Schuss 8 Torpedorohre o 53 3 cm 16 Schuss bis zu 60 Seeminen WasserbombenDie Namensgebung erfolgte in Erinnerung an den Marineingenieur Aspiranten Hans Heinrich Adolf Ludemann der auf dem Torpedoboot S 148 am 14 Mai 1913 ums Leben kam als sich bei einem Manover in der Nordsee ein Unfall im Maschinenraum ereignete und er das Boot durch seinen selbstlosen Einsatz vor dem Untergang bewahrte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bau und Indienststellung 1 2 Zweiter Weltkrieg 2 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBau und Indienststellung Bearbeiten Der Zerstorer wurde wie andere dieser Klasse am 6 Januar 1936 bei Deschimag in Bau gegeben Die Kiellegung erfolgte am 9 September 1936 der Stapellauf am 1 Dezember 1937 Die Indienststellung erfolgte am 8 Oktober 1938 als zweites Schiff seiner Klasse 1 Die Hans Ludemann gehorte der 3 Zerstorer Flottille an 2 Kommandant war wahrend der gesamten Dienstzeit des Schiffes der Korvettenkapitan Herbert Friedrichs Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Mit der 5 Zerstorer Division unter Fregattenkapitan Hans Hartmann war die Hans Ludemann mit den Booten Diether von Roeder Hermann Kunne und Karl Galster noch im August 1939 an der Verlegung der Westwall Minensperren in der Nordsee beteiligt 3 Vom 28 bis zum 30 September fuhr die Hans Ludemann zusammen mit den Zerstorern Wilhelm Heidkamp Bernd von Arnim Erich Giese Diether von Roeder Hermann Kunne und Karl Galster Handelskrieg im Skagerrak wobei 58 Handelsschiffe durchsucht und neun mit einer Prisenbesatzung nach Kiel geschickt wurden 3 Am 17 18 Oktober 1939 nahm die Hans Ludemann an einer Minenunternehmung des Fuhrers der Torpedoboote F d T Konteradmiral Lutjens gegen die Mundung des Humber teil Mit dabei waren die Zerstorer Wilhelm Heidkamp Hermann Kunne Diether von Roeder Friedrich Eckoldt und Karl Galster Am 12 13 November fuhrte die Hans Ludemann mit den Zerstorern Karl Galster Wilhelm Heidkamp und Hermann Kunne eine Minenunternehmung gegen die Themsemundung durch 4 Bei dem Unternehmen Weserubung im April 1940 war der Zerstorer Hans Ludemann der Kriegsschiffsgruppe 1 unter Kommodore Friedrich Bonte zugeteilt Diese sollte in Narvik Gebirgstruppen landen Am 7 April 1940 verliess die Hans Ludemann zusammen mit neun weiteren Zerstorern Bremerhaven Am fruhen Morgen des 9 April wurden die Truppen in Narvik ausgeschifft Anschliessend sollten die Zerstorer Brennstoff ubernehmen und unverzuglich die Heimreise antreten Da nur ein Tanker zur Verfugung stand zog sich die Versorgung bis zum nachsten Tag hin Am Morgen des 10 April wurden die deutschen Schiffe von funf Zerstorern der Royal Navy angegriffen Bei diesem ersten britischen Angriff auf Narvik wurde die Hans Ludemann beschadigt zwei weitere Zerstorer der Gruppe wurden versenkt und Kommodore Bonte fiel 5 Am 13 April griff ein britischer Flottenverband unter Vizeadmiral Whitworth mit dem Schlachtschiff HMS Warspite und neun Zerstorern Narvik zum zweiten Mal an Dabei gingen die ubrigen acht deutschen Zerstorer der Narvik Gruppe verloren Die Hans Ludemann sowie die Zerstorer Wolfgang Zenker und Bernd von Arnim hatten sich nach Erschopfung ihrer Treibol und Munitionsbestande in den Rombaksbotten hinterer Teil des Rombaksfjords zuruckgezogen Dort wurden sie von ihren Besatzungen selbst versenkt Die Hans Ludemann hatte bereits Artillerietreffer im Achterschiff erhalten Der britische Zerstorer Hero torpedierte zusatzlich das Heckteil der Hans Ludemann 5 6 Einzelnachweise Bearbeiten M J Whitley Zerstorer im Zweiten Weltkrieg Motorbuch Verlag 1995 ISBN 3 613 01426 2 engl Original Destroyers of World War Two Arms amp Armours Press London S 34 Harald Fock Z vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten Band 2 Im Zweiten Weltkrieg 1940 1945 Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg 2001 ISBN 3 7822 0762 9 S 71 a b Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Seekrieg 1939 August wlb stuttgart de abgerufen am 8 August 2008 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Seekrieg 1939 November wlb stuttgart de abgerufen am 8 August 2008 a b Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Seekrieg 1940 April wlb stuttgart de abgerufen am 8 August 2008 Harald Fock Z vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten Band 2 Im Zweiten Weltkrieg 1940 1945 Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg 2001 ISBN 3 7822 0762 9 S 75 Zerstorer der Deutschen Kriegsmarine 1933 1945 Z 1 Z 2 Z 3 Z 4 Z 5 Z 6 Z 7 Z 8 Z 9 Z 10 Z 11 Z 12 Z 13 Z 14 Z 15 Z 16 Z 17 Z 18 Z 19 Z 20 Z 21 Z 22 Z 23 Z 24 Z 25 Z 26 Z 27 Z 28 Z 29 Z 30 Z 31 Z 32 Z 33 Z 34 Z 37 Z 38 Z 39 Z 35 Z 36 Z 43 Z 44 Z 45 ZH 1 ZF 2 ZG 3 Zerstorer 1934 34A Zerstorer 1936 Zerstorer 1936 Z 17 Diether von Roeder Z 18 Hans Ludemann Z 19 Hermann Kunne Z 20 Karl Galster Z 21 Wilhelm Heidkamp Z 22 Anton SchmittZerstorer 1936 A Z 23 Z 24 Z 25 Z 26 Z 27 Z 28 Z 29 Z 30Zerstorer 1936 A Mob Z 31 Z 32 Z 33 Z 34 Z 37 Z 38 Z 39Zerstorer 1936 B Mob Z 35 Z 36 Z 43 Z 44 Z 45 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Z 18 Hans Ludemann amp oldid 239215075