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Z 24 war ein Schiff der Klasse Zerstorer 1936 A der deutschen Kriegsmarine und gehorte zur 8 Zerstorer Flottille Narvik Es wurde zunachst im westlichen Kampfgebiet eingesetzt dann im Gebiet um Norwegen und ab 1943 wieder im Westen Der Zerstorer wurde am 25 August 1944 von einer britischen Fliegerbombe getroffen wobei ein Mann starb und sank vor der franzosischen Kuste bei Le Verdon sur Mer Z 24 Modell des Typs 1936 A Modell des Typs 1936 ASchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichSchiffstyp ZerstorerKlasse Zerstorer 1936 ABauwerft Deschimag BremenBaunummer 958Kiellegung 2 Januar 1939Stapellauf 7 Marz 1940Indienststellung 26 Oktober 1940Verbleib Am 25 August 1944 versenkt 1 Toter Schiffsmasse und BesatzungLange 127 0 m Lua 121 9 m KWL Breite 12 0 mTiefgang max 4 65 mVerdrangung Standard 2 603 tn l Maximal 3 605 tn l Besatzung 332 MannMaschinenanlageMaschine 6 Wasserrohrkessel2 GetriebeturbineMaschinen leistung 70 000 PS 51 485 kW Hochst geschwindigkeit 37 5 kn 69 km h Propeller 2 3 2 mBewaffnung4 Sk 15 0 cm L 48 480 Schuss 4 Flak 3 7 cm 8 000 Schuss 5 Flak 2 0 cm L 65 C 30 10 000 Schuss 8 Torpedorohr 53 3 cm 12 Schuss 60 SeeminenSensoren1 Gruppenhorchgerat 1 Atlas Echolot 1 Sonar 160 schwenkbar 1 FuMO 21Ge Inhaltsverzeichnis 1 Bau und technische Daten 2 Einsatzgeschichte 3 Kommandanten 4 Literatur 5 EinzelnachweiseBau und technische Daten BearbeitenDie Kiellegung erfolgte am 2 Januar 1939 bei der Deschimag in Bremen der Stapellauf am 7 Marz 1940 1 Z 24 war das zweite Schiff des Typs Zerstorer 1936 A Es war komplett hellgrau gestrichen die Geschutze waren dunkelgrau Fur den Einsatz in der Biskaya erhielt der Zerstorer im Sommer 1941 einen Tarnanstrich Des Weiteren wurden weisse Bugwellen und Heckseen aufgemalt Das Schiff wurde im Herbst 1942 auf der Back mit zwei 15 cm Geschutzen in Doppellafette ausgestattet Dieser Geschutzdoppelturm war jedoch zu schwer mit Unterbau insgesamt 65 t Die Seeeigenschaften des Zerstorers verschlechterten sich sodass bei starkerem Seegang mit der Geschwindigkeit heruntergegangen werden musste Die 45 kg schweren 15 cm Granaten der Geschutze mussten wie beim Z 23 manuell geladen werden 2 Einsatzgeschichte BearbeitenZ 24 war im Marz 1941 einsatzbereit und wurde zunachst bis Juni bei Geleitsicherungen im Raum Ostsee Norwegen eingesetzt 3 Am 16 Juni wurde der Zerstorer nach Westfrankreich beordert und am 23 Oktober 1941 der 8 Zerstorer Flottille zugeteilt Am 9 November wurde Z 24 ab Kiel nach Nordnorwegen verlegt Z 24 war dort bis Juli 1942 im Geleit und Sicherungsdienst bei Aufklarungsvorstossen und Minenunternehmen tatig Wahrend dieser Zeit diente er Fregattenkapitan Ponitz dem Kommandanten der 8 Zerstorer Flottille als Fuhrerschiff 4 Am 26 Dezember 1941 unternahm Z 24 gemeinsam mit Z 23 Z 25 und Z 27 einen Aufklarungsvorstoss gegen britische Seestreitkrafte die bei den Lofoten gesichtet wurden Am 3 und 4 Januar 1942 gab er der Adolf Luderitz von Tromso nach Kirkenes Geleitschutz Bei einer Fahrt am 20 Januar mit Z 23 und Z 25 ab Kirkenes nach Tromso geriet Z 24 kurz nach dem Ankeraufnehmen in einen Nebel und wurde von Z 23 gerammt Das Schiff verzeichnete Schaden am Heck und ein Leck sodass die Schiffe nach Kirkenes zuruckliefen 3 Z 24 wurde in Wesermunde repariert und beteiligte sich schon am 18 Marz bei der Verlegung des Kreuzers Admiral Hipper von der deutschen Bucht nach Nordnorwegen als Sicherungszerstorer Am 28 Marz lief Z 24 mit Z 26 und Z 25 gegen den britischen Geleitzug PQ 13 aus Bei dem Kampf wurde Z 26 von der HMS Trinidad versenkt 5 Z 24 feuerte beim Gefecht mit der britischen HMS Trinidad einen Facher von sieben Torpedos ab traf jedoch nicht Die HMS Trinidad traf sich durch einen Kreislaufer selbst wobei 32 Besatzungsmitglieder getotet wurden Im weiteren Verlauf des Gefechts gelang es Z 24 und Z 25 dem britischen Zerstorer Eclipse schwere Schaden zuzufugen und die Besatzung der Z 26 zu bergen 3 Ab dem 11 April 1942 bildete Z 24 gemeinsam mit dem Zerstorer Hermann Schoemann und Z 25 die Zerstorergruppe Nordmeer unter dem Chef der 6 Zerstorer Flottille Kapitan zur See Alfred Schulze Hinrichs Am 1 2 April kam es zu einem Gefecht mit den britischen Seestreitkraften bei dem der Fuhrerzerstorer Hermann Schoemann sank 6 Am 12 Juli verliess Z 24 Drontheim um in Wesermunde mit neuen Waffeneinrichtungen ausgerustet zu werden Anfang Januar 1943 war er wieder einsatzbereit und wurde fur die folgenden zwei Monate zum Geleit und Sicherungsdienst im Seeraum westliche Ostsee Norwegen zugeteilt 3 Am 3 Marz 1943 wurde Z 24 wieder der 8 Zerstorer Flottille zugeteilt die nach Westfrankreich und in die Biskaya verlegt wurde Am 14 Juni lief der Zerstorer von Royan aus um Uberlebende des U 564 zu ubernehmen die zuvor von U 185 gerettet worden waren Am 28 Dezember beteiligte sich der Zerstorer an einem Seegefecht in der westlichen Biskaya Am 14 Januar 1944 trat er in La Pallice seine Werftliegezeit an und war bereits zum alliierten Invasionsbeginn wieder einsatzbereit Der Zerstorer wurde am 6 Juni von der Gironde nach Brest verlegt und geriet am 9 Juni im Armelkanal in ein Gefecht mit feindlichen Zerstorern Bei dem Gefecht verzeichnete das Schiff einige Artillerietreffer unter anderem an der Brucke am 15 cm Turm und am achteren Schornstein Personenverluste gab es keine 3 Der Zerstorer musste das Gefecht abbrechen und lief nach Brest spater in die Gironde zuruck Dort lag das Schiff vom 13 Juli bis zum 5 August um einen Getriebeschaden beheben zu lassen Auf der Reede von Royan liegend wurde es am 14 August von britischen Flugzeugen attackiert Dabei kam es zu Personenverlusten und leichten Schaden Es gelang vier feindliche Flugzeuge abzuschiessen Am 24 August lief Z 24 mit T 24 von Bordeaux nach Norden aus Vor Le Verdon wurde T 24 durch britische Bomber versenkt Bei dem Gefecht wurde Z 24 von drei Bomben und Raketenbomben in das Achterschiff getroffen Dabei kam es zu einem Personenverlust mehrere Besatzungsmitglieder wurden verwundet Am 25 August gelang es dem Zerstorer noch die Pier von Le Verdon zu erreichen Er kenterte wenige Stunden spater und sank Die Besatzung des Z 24 wurde im weiteren Kriegsverlauf in der Festung Gironde und bis zu deren Kapitulation im April 1945 eingesetzt 3 Kommandanten BearbeitenKorvettenkapitan Martin Saltzwedel ab Oktober 1940 bis August 1943 Korvettenkapitan Carl Heinz Birnbacher ab August 1943 bis August 1944 zuletzt Konteradmiral der Bundesmarine Literatur BearbeitenHans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Schiffsbiographien von Undine bis Zieten Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 8 Mundus Verlag Ratingen S 138 139 Genehmigte Lizenzausgabe Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg ca 1990 Hildebrand Hans H Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 6 Mundus Verlag Heidelberg 1982 ISBN 1 59114 119 2 S 75 Fock Harald Z vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten im Zweiten Weltkrieg 1940 bis 1945 Koehler Verlag Hamburg 1998 ISBN 3 7822 0268 6 Rohwer Jurgen Chronology of the War at Sea 1939 1945 The Naval History of World War Two U S Naval Inst Pr Auflage Revised Expand Annapolis Maryland 2005 ISBN 1 59114 119 2 Einzelnachweise Bearbeiten Hildebrand Hans H Rohr Albert Rohr Albert Steinmetz Hans Otto Hg 1990 Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 8 Ratingen S 138 Z 24 auf deutschekriegsmarine de Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www deutschekriegsmarine de a b c d e f Hildebrand Hans H Rohr Albert Rohr Albert Steinmetz Hans Otto Hg 1982 Die Deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Band 6 Heidelberg S 75 Rohwer Jurgen 2005 Chronology of the War at Sea 1939 1945 The Naval History of World War Two Annapolis Maryland S 110 Rohwer Jurgen 2005 Chronology of the War at Sea 1939 1945 The Naval History of World War Two Annapolis Maryland S 153 Rohwer Jurgen 2005 Chronology of the War at Sea 1939 1945 The Naval History of World War Two Annapolis Maryland S 162Zerstorer 1934 34A Zerstorer 1936 Zerstorer 1936 Z 17 Diether von Roeder Z 18 Hans Ludemann Z 19 Hermann Kunne Z 20 Karl Galster Z 21 Wilhelm Heidkamp Z 22 Anton SchmittZerstorer 1936 A Z 23 Z 24 Z 25 Z 26 Z 27 Z 28 Z 29 Z 30Zerstorer 1936 A Mob Z 31 Z 32 Z 33 Z 34 Z 37 Z 38 Z 39Zerstorer 1936 B Mob Z 35 Z 36 Z 43 Z 44 Z 45 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Z 24 amp oldid 234976713