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Z 25 war ein Zerstorer des Typs 1936A der deutschen Kriegsmarine Erste Einsatze erfolgten 1941 von Kirkenes im Nordmeer Im April 1942 war Z 25 am Angriff auf die Edinburgh beteiligt der zum Verlust des britischen Kreuzers fuhrte Zuletzt wurde der Zerstorer in der Ostsee eingesetzt Er uberlebte den Weltkrieg und wurde im Februar 1946 an Frankreich ubergeben und von der franzosischen Marine als Hoche in Dienst gestellt 1958 wurde die ehemalige Z 25 ausgesondert und bis 1962 abgebrochen Z 25 Hoche Doppelgeschutzturm der Narvik Klasse Doppelgeschutzturm der Narvik KlasseSchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichFrankreich FrankreichSchiffstyp ZerstorerKlasse Zerstorer 1936ABauwerft Deschimag Weser BremenBaunummer 959Kiellegung 15 Februar 1939Stapellauf 16 Marz 1940Indienststellung 30 November 1940Verbleib von Frankreich ubernommen 1962 verschrottetSchiffsmasse und BesatzungLange 127 m Lua 120 0 m KWL Breite 12 0 mTiefgang max 4 43 mVerdrangung 2543 ts Standard3543 ts max Besatzung 332 MannMaschinenanlageMaschine 6 Wasserrohrkessel2 GetriebeturbineMaschinen leistung 70 000 PS 51 485 kW Hochst geschwindigkeit 36 kn 67 km h Propeller 2Bewaffnung1 2 15 cm TK L 48 C36 in LDrh LC 38 2 1 15 cm TK L 48 C36 in Tbts LC 36 2 2 Flak 3 7 cm in Dopp L C 30 5 1 Flak 2 0 cm L65 Modell 38 2 4 Torpedorohr O 53 3 cm 16 Torpedos 60 Seeminen Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 1 1 Verstarkte Bewaffnung 2 Einsatzgeschichte 2 1 Einsatz im Nordmeer 2 2 Verlegung der Schweren Einheiten 2 3 Weitere Einsatze im Nordmeer 2 4 Einsatze in der Ostsee 2 5 Letzte Evakuierungsfahrten 3 Kommandanten 4 Nachkriegsverwendung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenDer Zerstorer Z 25 war das dritte Boot des im Mai 1938 bestellten Typs 1936A Alle acht Boote der Klasse entstanden im Werk Weser der Deschimag 1 1938 begann der Bau des ersten Bootes dessen Stapellauf 1939 nach dem Kriegsbeginn erfolgte Die Kiellegung von Z 25 erfolgte am 15 Februar 1939 und das Boot lief am 16 Marz 1940 vom Stapel Der Typ 1936A war eine Weiterentwicklung des Typs 1936 und entsprach den Vorgangern in der Grundauslegung Die Boote waren mit einer Lange von 127 m uber alles und von 121 9 m in der Wasserlinie etwas langer waren bis zu 12 0 m breit und hatten einen maximalen Tiefgang von 4 5 m Alle erhielten den sogenannten Atlantikbug Die Standardverdrangung von Z 25 betrug 2543 ts bzw 3543 ts bei voller Ausrustung Die Deschimag Getriebeturbinen hatten eine Hochstleistung von 70 000 PS die dem Boot eine Hochstgeschwindigkeit von uber 36 kn ermoglichten Die Dampferzeugung fur die Turbinen erfolgte in sechs Hochdruckkesseln vom System Wagner 2 Die ersten funf neuen Boote konnten mit 791 t etwas mehr Treibol fassen und hatten eine Reichweite von 2500 Seemeilen bei 19 kn Abweichend von den bisherigen Zerstorern erhielten die Neubauten zwei Ruder im Schraubenstrom die ihre Manovrierfahigkeit verbesserten 3 Die geplante Verbesserung der Seefahigkeit durch den Atlantikbug und Anderungen am Rumpf brachten nicht die erwarteten Erfolge Insbesondere der sehr schwere Doppelturm auf dem Vorderschiff wirkte sich negativ aus 3 Verstarkte Bewaffnung Bearbeiten Der wesentliche Unterschied des Typs 1936A war die Verstarkung der Bewaffnung auf 15 cm L47 Torpedobootskanonen des Modells C36 Das Kaliber war im Ersten Weltkrieg schon auf den Torpedobooten des Typs 1916 eingebaut worden die aber nicht mehr vor dem Kriegsende zum Einsatz kamen 4 Nur zwei der zwolf geplanten Boote konnten fertiggestellt werden und dienten einige Jahre in der franzosischen Marine als Amiral Senes bzw in der italienischen Marine als Premuda Die Folgebauten beider Marinen erhielten allerdings Geschutze mit kleinerem Kaliber Die beiden vorderen 15 cm Geschutze sollten in einem Doppel Turm aufgestellt werden Die Fertigung dieser Turme verzogerte sich aber erheblich und hielt mit der Fertigung der Zerstorerrumpfe und ihrer sonstiger Ausrustung nicht Schritt 5 So wurde keines der acht Boote mit dem Doppelturm fertig An dessen Stelle wurde vorlaufig ein Einzelgeschutz auf Basis des Turmes aufgestellt Auf dem Achterschiff erfolgte wie bei den vorangegangenen Zerstorern die Aufstellung von drei 15 cm Einzelgeschutzen Die Flugabwehrbewaffnung bestand aus zwei 3 7 cm Fla Zwillingsgeschutzen wie bei den Vorgangern aber nur funf 2 cm Maschinenkanonen des Modells 38 Dazu kamen zwei Vierlings 53 3 cm Torpedorohrsatze vier Wasserbombenwerfer an den Seiten des hinteren Deckshauses und bei Bedarf bis zu 60 Minen Im September 1942 wurde Z 25 als zweiter Zerstorer des Typs 1936A auf den 15 cm Doppelturm umgerustet Wie alle Zerstorer der Klasse wurde die Flugabwehrbewaffnung von Z 25 durch einen 2 cm Flak Vierling 38 verstarkt zu dem Anfang 1943 noch ein zweiter kam Anfang 1945 war die Z 25 mit erheblich verstarkter Flugabwehr einsatzbereit Barbara Bewaffnung Das 15 cm Einzelgeschutz vor dem hinteren Deckshaus und die funf 2 cm Einzelkanonen wurden entfernt und durch sechs 3 7 cm L 57 Einzelgeschutze M 43 und vier 20 mm L65 Zwillingsgeschutze C 38 ersetzt sodass der Zerstorer neben einem 15 cm Doppelturm am Bug und zwei Einzelgeschutzen am Heck uber zehn 3 7 cm Flak zwei Zwillings sechs Einzelgeschutze und sechzehn 20 mm Flak zwei Vierlings vier Zwillingsgeschutze verfugte Einsatzgeschichte BearbeitenZ 25 wurde bei Indienststellung der 8 Zerstorerflottille zugeteilt Erster Kommandant war Korvettenkapitan Heinrich Gerlach Der einsatzbereite Zerstorer verlegte am 26 Juni 1941 von Kiel nach Bergen Er hatte auf dem Verlegungsmarsch eine schwere Grundberuhrung bei Haugesund bei der beide Propeller verbogen wurden und Schaden am Schiffsrumpf entstanden Das Boot musste zur Reparatur wieder in die Bauwerft 6 Der reparierte Zerstorer wurde Ende September 1941 unter seinem neuen Kommandanten Korvettenkapitan Heinz Peters der Nordgruppe der Baltenflotte unter Vizeadmiral Ciliax zugeteilt die am 23 September mit dem Schlachtschiff Tirpitz dem Schweren Kreuzer Admiral Scheer den Leichten Kreuzern Nurnberg und Koln sowie den Schwesterbooten Z 26 und Z 27 und den Torpedobooten T 2 T 5 T 7 T 8 T 11 sowie einigen Schnellbooten aus Swinemunde bis in die Alandsee zur Bekampfung etwaiger Aktivitaten der sowjetischen Flotte vorstiess Nach den erfolgreichen Angriffen des Sturzkampfgeschwaders 2 unter Oberstleutnant Dinort auf die Schiffe der Baltischen Flotte liefen die beiden schweren Einheiten wieder zuruck Die Zerstorer blieben mit Ciliax neuem Flaggschiff Nurnberg zur Absicherung am Ausgang des Finnbusens bis auch sie am 1 Oktober nach Gotenhafen zuruckgezogen wurden 7 Am 28 November ubernahm Z 25 in Aarhus Minen und verlegte dann mit den Schwesterbooten Z 27 Z 23 und der Paul Jacobi sowie dem Schnellbootbegleitschiff Tanga nach Drontheim 6 Einsatz im Nordmeer Bearbeiten Vom 16 bis zum 18 Dezember 1941 stiess Z 25 in der 8 Zerstorerflottille unter Kapitan zur See Ponitz mit Z 23 Z 24 und Z 27 gegen die Kola Kuste vor Als das Flottillenboot Z 26 wegen eines Maschinenschadens ausfiel wechselte der Flottillenchef auf Z 25 6 Am 17 trafen die vier Zerstorer 14 sm vor der Kuste auf die zur Aufnahme des Nordmeergeleitzuges PQ 6 ausgelaufenen britischen Minensuchboote Hazard und Speedy die irrtumlich als russische Zerstorer der Gnevny Klasse angesprochen wurden Die Speedy erhielt vier Treffer die Hazard blieb unbeschadigt Die beiden Minensucher entkamen den deutschen Angreifern 6 die die sieben Frachter des von dem Kreuzer Edinburgh und den Zerstorern Echo und Escapade gesicherten Konvois nicht entdeckten Die in Kirkenes stationierte Flottille fuhrte weitere Aufklarungs Sicherungs und Geleitfahrten durch Am 13 Januar 1942 war Z 25 wieder Fuhrerboot der 8 Zerstorer Flottille und sicherte Z 23 und Z 24 die vier Minensperren mit 100 EMC im Westfahrwasser des Weissen Meeres bei Kap Kachowskij legten 8 Am 27 Januar endete der erste Einsatz des Zerstorers im Nordmeer und er verlegte von Kirkenes nach Brest in Frankreich 8 Verlegung der Schweren Einheiten Bearbeiten Am 12 Februar 1942 sicherte Z 25 mit den Zerstorern Z 29 Flaggschiff des F d Z Konteradmiral Erich Bey Richard Beitzen mit dem Chef der 5 Zerstorerflottille Kapitan zur See Berger Paul Jacobi Friedrich Ihn und Hermann Schoemann den Ausbruch der Schlachtschiffe Scharnhorst Flaggschiff des Befehlshabers der Schlachtschiffe Vizeadmiral Ciliax und Gneisenau und des Schweren Kreuzers Prinz Eugen aus Brest durch den Armelkanal und die sudliche Nordsee nach Deutschland Unternehmen Cerberus Wegen der durch Minentreffer verursachten Schaden an den beiden Schlachtschiffen verzogerte sich deren Verlegung nach Norwegen Operation Sportpalast zu der am 21 Februar lediglich die Schweren Kreuzer Prinz Eugen und Admiral Scheer Brunsbuttelkoog verliessen 8 Neben Z 25 sicherten die Zerstorer Richard Beitzen Paul Jacobi Hermann Schoemann und Friedrich Ihn den Verband Bereits in der sudlichen Nordsee erfassten britische Aufklarer die Schiffe doch wurde einer der Fuhlungshalter durch deutsche Jager abgeschossen Von daraufhin angesetzten Bombern fand nur eine Maschine den Verband die ihre Bomben neben die Prinz Eugen warf und dann abgeschossen wurde Am 22 Februar liefen die Deutschen zum Auftanken in den Grimstadfjord aus dem sie noch am gleichen Abend wieder ausliefen Die Richard Beitzen die Friedrich Ihn und die Paul Jacobi wurden wegen des schlechten Wetters nach Bergen entlassen wahrend die Schweren Kreuzer mit der Z 25 und der Hermann Schoemann am 23 weiter nach Drontheim liefen Aus einer vor der dortigen Kuste aufgestellten britischen U Boot Gruppe kam nur die Trident an den Verband heran und erzielte einen Torpedotreffer am Heck der Prinz Eugen Versuche der Home Fleet unter Admiral Tovey mit dem Flugzeugtrager Victorious oder Uberwassereinheiten die deutschen Schiffe auf ihrem Marsch nach Norden abzufangen scheiterten Weitere Einsatze im Nordmeer Bearbeiten Als am 6 Marz 1942 die Tirpitz erstmals die Scharen verliess um einen britischen Geleitzug anzugreifen gehorte die Z 25 neben der Friedrich Ihn der Paul Jacobi der Hermann Schoemann und zwei Torpedobooten zu ihrer Sicherung 8 Die Paul Jacobi und die beiden Torpedobooten mussten fruhzeitig entlassen werden und das schlechte Wetter erlaubte keine Luftaufklarung Die Geleitzuge PQ 12 und QP 8 wurden nicht gefunden QP 8 wurde unwissend sehr nah passiert Lediglich der sowjetische Nachzugler Izora 2815 BRT konnte von der Friedrich Ihn versenkt werden Die auch in See stehende Home Fleet unter Tovey entdeckte erst am 9 Marz das deutsche Schlachtschiff und seine Begleiter ein Angriff von zwolf Albacore Torpedoflugzeugen der Victorious sowie ein U Boot Angriff blieben jedoch erfolglos Acht britische Zerstorer erwarteten den deutschen Verband vor Bodo vergeblich da dieser langsamer als erwartet zuruckmarschierte Am 13 Marz erreichten die deutschen Einheiten wieder ihrer Liegeplatze bei Trondheim 9 Vom 19 bis zum 27 Marz marschierte die 8 Zerstorerflottille mit Z 24 Z 25 und Z 26 von Trondheim wieder nach Kirkenes Schon am folgenden Tag wurden die drei Zerstorer gegen den Geleitzug PQ 13 eingesetzt den am 27 eine BV 138 der 2 KFlGr 406 entdeckt hatte Der Konvoi war durch schwere Sturme ziemlich zerstreut worden Gesichert wurde er durch den Kreuzer Trinidad die Zerstorer Eclipse Fury den Geleitzerstorer Lamerton sowie zwei U Abwehr Trawler und drei ehemals norwegische Walfangboote von denen die Sulla im Sturm gesunken war Von Murmansk stiessen der britische Zerstorer Oribi und die sowjetischen Zerstorer Gremyashchi und Sokrushitelny zum sich wieder organisierenden Geleitzug Die deutschen Zerstorer waren auf ihrer Suche zuerst auf den versprengten Frachter Bateau 4687 BRT getroffen den Z 26 versenkte Bei geringer Sicht und Schneetreiben stiessen sie dann auf die vor dem Geleitzug laufenden Trinidad und Fury Der britische Kreuzer schoss Z 26 manovrierunfahig Ein daraufhin von der Trinidad als Fangschuss abgefeuerter Torpedo wurde zum Kreislaufer und traf den Kreuzer selbst der aber noch nach Murmansk eingebracht werden konnte 10 Z 24 und Z 25 konnten von der sinkenden Z 26 88 Mann retten 240 Mann fanden auf Z 26 den Tod Die beiden Boote trafen im andauernden Gefecht die Eclipse schwer 23 Tote 11 und entkamen dann nach kurzen Schusswechseln mit der Oribi und der Sokrushitelny nach Kirkenes 8 Der nachste Einsatz der Kirkenes Zerstorer erfolgte gegen den am 10 April 1942 mit funfzehn Transportern vom Kolafjord ausgelaufenen Geleitzug QP 10 mit den Zerstorern Hermann Schoemann Z 24 und Z 25 die vergeblich nach dem Konvoi suchten obwohl Flugzeuge und U Boote erfolgreich den Konvoi angriffen Auch der Gegengeleitzug PQ 14 wurde in dem schlechten Wetter von den Zerstorern der 8 Zerstorerflottille nicht gefunden 8 nbsp Die beschadigte EdinburghAuch gegen den Ruckgeleitzug QP 11 mit 13 Schiffen der am 28 April Murmansk verlassen hatte liefen die Zerstorer Hermann Schoemann mit dem Chef der 6 Zerstorerflottille Kapitan zur See Schulze Hinrichs an Bord Z 24 und Z 25 aus Durch Eis behindert und mehrfach durch britische Zerstorer und die Korvette Snowflake abgedrangt gelangt es ihnen nur den sowjetischen Frachter Tsiolkovski 2847 BRT und den Zerstorer Amazon zu beschadigen Anschliessend suchten die Zerstorer die durch einen Torpedotreffer von U 456 bewegungsunfahige Edinburgh deren Sicherung durch das sowjetische Wachschiff Rubin einen Schlepper und die britischen Minensucher Harrier Niger Gossamer und Hussar der Halcyon Klasse verstarkt worden war Beim Angriff am 2 Mai 1942 auf den Kreuzer wurde die Hermann Schoemann von der Edinburgh schwer getroffen In durch Schneeschauer und Rauchschleier stark behinderten heftigen Gefechten beschadigten Z 24 und Z 25 die Forester und die Foresight schwer und Z 25 erzielte um 7 02 Uhr einen Treffer mittschiffs auf der Backbordseite der Edinburgh Die neuen Zerstorungen machten den Kreuzer unrettbar so dass er aufgegeben und von der Foresight versenkt werden musste Als die sowjetischen Zerstorer Gremyashchi und Sokrushitelny zu Hilfe kamen zogen sich die Deutschen zuruck Z 24 und U 88 retteten den grossten Teil der Besatzung der Hermann Schoemann Z 25 sicherte die Ubernahme der Schiffbruchigen Sie hatte einen 12 cm Treffer im Funkraum erhalten vier Tote sieben Verletzte 8 Sie verlegte zuruck nach Trondheim und von dort mit der vor Ort notreparierten Prinz Eugen vom 16 bis zum 18 Mai nach Kiel Bei der Deschimag in Wesermunde wurde der Zerstorer in Stand gesetzt und erhielt fur das Einzelgeschutz auf der Back den fur die Klasse entwickelten Doppelturm 8 Am 11 November 1942 verlegte die wieder einsatzbereite Z 25 zusammen mit dem Leichten Kreuzer Nurnberg von Swinemunde nach Trondheim 8 Vom 15 bis zum 19 Januar 1943 suchte Z 25 mit der Friedrich Ihn der Paul Jacobi Z 24 und der Karl Galster in der Nordsee erfolglos nach norwegischen Frachtschiffen die von Goteborg nach Grossbritannien durchzubrechen versuchen die Norweger hatten in der Mehrzahl in Kenntnis der deutschen Reaktion den Versuch abgebrochen Ab dem 23 Januar 1943 erfolgte ein weiterer Versuch das Schlachtschiff Scharnhorst und den Schweren Kreuzer Prinz Eugen aus der Ostsee nach Norwegen zu verlegen Die Paul Jacobi Z 24 und Z 25 liefen aus Kristiansand dem Verband entgegen Als am 25 Januar britische Aufklarungsflieger den Verband entdeckten brachen die schweren Einheiten den Verlegungsmarsch ab und die Zerstorer liefen nach Kristiansand Auf ihrem Weg weiter nach Bergen wurden die Paul Jacobi die Erich Steinbrinck Z 24 und Z 25 durch britische Torpedoflieger angegriffen Am 8 Februar 1943 erhielten die Zerstorer der 8 Zerstorerflottille den Befehl in die Biskaya zu verlegen Sie liefen zuerst nach Kristiansand und begannen am 5 Marz mit Z 23 Z 24 Z 25 Z 32 und Z 37 den Marsch aus der Nordsee durch den Kanal in die Biskaya unter Kapitan zur See Erdmenger Vor Dover wurde die Flottille von britischer Kustenartillerie beschossen und von MTBs erfolglos angegriffen Am 6 Marz erreichte die Flottille Le Havre am 7 Cherbourg und am 8 Marz Bordeaux Wegen einer Maschinenhavarie musste Z 25 aber in die Werft in Wesermunde zuruckkehren 8 Am 22 April 1943 ging sie wieder nach Norwegen kehrte allerdings im August zu einer planmassigen Werftliegezeit nach Deutschland zuruck Bei den anschliessenden Erprobungen in der Ostsee erlitt sie einen Grundminentreffer der die Backbordmaschine schwer beschadigte 8 Einsatze in der Ostsee Bearbeiten Erst 1944 war der Zerstorer wieder einsatzbereit Am 13 Februar 1944 verlegte Z 25 mit Z 35 und T 30 nach Reval und blieb bis zum Kriegsende in der Ostsee im Einsatz Am 12 Marz beschossen Z 25 Z 28 und Z 39 der 6 Zerstorerflottille unter Kapitan zur See Kothe sowjetische Stellungen bei Hungerburg bei Narva Vom 13 Marz bis zum 26 April waren die Zerstorer mit sechs Einsatzen mit Z 25 Z 28 Z 35 und Z 39 an der Erneuerung der Seeigel Sperren im Finnischen Meerbusen beteiligt Bis zum 20 Mai legten die Zerstorer Minenschiffe und kleinere Fahrzeuge insgesamt 7599 Minen und 2795 Sperrschutzmittel aus Am 21 April ging dabei das Minenschiff Roland auf einer eigenen Sperre verloren Trotz der Zusage des finnischen Staatsprasidenten Ryti jeden Sonderfrieden mit der Sowjetunion abzulehnen liefen der Schwere Kreuzer Lutzow und die Zerstorer Z 28 Z 25 Z 35 und Z 36 am 28 Juni nach Uto um die deutsche Besetzung der Aaland Inseln vorzubereiten Das Unternehmen Tanne West wurde aber verschoben und spater ganz aufgegeben 8 Die in Turku stationierte 6 Zerstorerflottille verlegte am 30 Juli 1 August 1944 mit Z 25 Z 28 Z 35 und Z 36 nach Riga um zur Unterstutzung des Heeres Kustenbeschiessungen vorzubereiten Am 20 21 August beschossen die Zerstorer in der 2 Kampfgruppe mit dem Schweren Kreuzer Prinz Eugen unter Vizeadmiral Thiele am Rigaer Meerbusen bei Tukkum durchgebrochene Spitzen der Roten Armee Mit Unterstutzung der Schiffsartillerie konnte eine Landverbindung zur abgeschnittenen Heeresgruppe Nord wieder hergestellt werden 8 Nachdem Finnland am 2 September den Abzug der deutschen Truppen aus Finnland gefordert hatte versuchten die Deutschen an Finnland abgegangene Lieferungen wieder aufzuhalten Z 25 konnte nordwestlich von Dago den finnischen Dampfer Najaden stellen 8 Der aus Danzig kommende Dampfer wurde nach Riga gebracht und acht Panzer Lastwagen und die Kohlenladung wurden entladen ehe das Schiff seine Fahrt fortsetzen durfte 12 Am 23 September sicherten Z 25 mit Z 28 und der 3 Torpedobootsflottille mit T 20 T 13 T 17 und T 19 den letzten deutschen Geleitzug mit mehr als 9000 Menschen auf dem Schulschiff Hansa Schiff 5 ex brit Glengarry vier Transportern und dem Lazarettschiff Oberhausen aus Reval 8 der auf der weiteren Fahrt von der Prinz Eugen der Lutzow Z 35 und Z 36 zusatzlich gesichert wurde Am 21 evakuierte Z 25 mit Z 28 noch 370 Fluchtlinge aus Baltischport nach Libau Am folgenden Tag sicherte der Zerstorer wieder mit Z 28 die letzten vier aus Finnland kommenden Transporter mit Wehrmachtspersonal und gutern nach Gotenhafen 8 Es folgten Transporte von Heeresangehorigen von Gotenhafen nach Memel und zuruck von Marinehelfern und helferinnen 8 Gegen zwischen Libau und Memel bis an die Ostsee durchgebrochene sowjetische Truppen wurde Z 25 am 11 12 Oktober 1944 mit dem Schweren Kreuzer Prinz Eugen sowie Z 35 und Z 36 eingesetzt Z 25 erlitt wahrscheinlich durch einen Torpedostreifschuss einen Schraubenschaden und durch Bordwaffenbeschuss sowjetischer Flieger Bunkerleckagen und musste in eine Werft 8 Als am 4 November 1944 die 8 Zerstorerflottille Narvik wieder aufgestellt wurde setzte der Flottillenchef Heinrich Gerlach der erste Kommandant der Z 25 zuerst auf ihr seinen Stander 8 um am 20 November dann auf Z 35 umzusteigen Vom 19 bis zum 21 November 1944 erfolgte der erste Einsatz von Z 25 in der Kampfgruppe Thiele mit der Prinz Eugen und den Zerstorern Z 35 Z 36 und Z 43 bei der Beschiessung von Landzielen bei Sworbe Z 25 beteiligte sich auch noch an der Luftsicherung der zur Ablosung eintreffenden Admiral Scheer 8 Die nachsten Einsatze der Z 25 erfolgten erst Ende Januar 1945 in der Kampfgruppe 2 Thiele mit der Prinz Eugen der Paul Jacobi und den Torpedobooten T 1 T 12 T 23 T 33 und T 35 spater auch der Admiral Scheer Z 34 T 28 T 36 bei der Artillerieunterstutzung verschiedener deutscher Bruckenkopfe auf Samland 8 Ab Mitte Februar sicherte Z 25 vorrangig Fluchtlingsgeleite zwischen Gotenhafen und Sassnitz so die Deutschland am 18 19 die Pretoria am 23 25 die Hamburg am 26 27 Februar Am 26 Marz 1945 geleitete Z 25 mit der Paul Jacobi die Potsdam die Goya und die Kanonier mit rund 22 000 Fluchtlingen und Verwundeten nach Kopenhagen Ab Mitte April lag Z 25 in Kopenhagen ohne Einsatz wegen Treibstoffmangels 8 Letzte Evakuierungsfahrten Bearbeiten Z 25 gehorte zu den beim Inkrafttreten der Kapitulation in Nordwestdeutschland und Danemark ausserhalb der Hoheitsgewasser befindlichen Schiffen die am 5 Mai 1945 in Hela 45 000 Fluchtlinge an Bord nahmen und nach Kopenhagen brachten Wie andere schnelle Kriegsschiffe am 7 Mai auf der Reede entladen lief sie erneut Hela an und nahm dort weitere Soldaten und Fluchtlinge an Bord die am 10 Mai in der Kieler Bucht ausgeschifft wurden Der Zerstorer stellte an diesem Tag ausser Dienst 8 Kommandanten Bearbeiten30 11 1940 bis 07 1941 KK Heinrich Gerlach zuletzt Vizeadmiral Bundesmarine 07 09 1941 KL KK Kurt Haun I O in Vertretung 09 1941 bis 08 1943 KK FK Heinz Peters08 1943 bis 12 1943 KK Carl Heinz Birnbacher Konteradmiral Bundesmarine 08 12 1943 KL Alexander Opalka I O in Vertretung 12 1943 bis 10 05 1945 KK FK Alfred GohrbandtNachkriegsverwendung BearbeitenAm 16 und 17 Juni 1945 verlegte Z 25 mit deutschem Maschinenpersonal und britischem Bewachungskommando nach Wilhelmshaven Am 4 5 Januar 1946 verlegte der Zerstorer nach Rosyth wo die Royal Navy am 6 Januar 1946 den Zerstorer ubernahm Am 2 Februar 1946 wurde das Boot in Cherbourg an Frankreich ubergeben und am 4 Februar als Hoche in Dienst gestellt Namensgeber war der Revolutionsgeneral Lazare Hoche 13 Gleichzeitig wurden Z 31 als Marceau Z 5 Paul Jacobi als Desaix und Z 6 Theodor Riedel als Kleber ubernommen Die vier Zerstorer bildeten die 1 DCT division de contre torpilleurs Zu Modernisierungen wurden die Zerstorer ab 1948 wieder ausser Dienst gestellt zuletzt auch die Hoche T02 am 1 Januar 1949 Von Januar 1950 bis Marz 1953 wurde das Boot grundlegend modernisiert Am 16 Oktober wurde es als schnelles Geleitschiff mit der Kennung D 602 wieder in Dienst gestellt und anschliessend im Mittelmeer eingesetzt Der 15 cm Doppelturm auf dem Vorschiff wurde durch ein Einzelgeschutz ersetzt Die deutsche Flugabwehrbewaffnung wurde bis auf zwei 20 mm Zwillingsgeschutze im Bruckenbereich entfernt fur die anderen Fla Geschutze kamen acht 40 mm L60 Geschutze aus franzosischer Produktion an Bord die paarweise nebeneinander vor der Brucke vor und hinter dem hinteren Schornstein und auf dem hinteren Deckshaus aufgestellt wurden Die deutschen Torpedorohre wurden gegen zwei franzosische 550 mm Drillingssatze getauscht Dazu erhielt die Hoche eine neue Radaranlage 1956 kam der Zerstorer zur Hafen Reserve in Toulon 1958 zum Abbruch verkauft wurde das Boot dann 1961 62 verschrottet Literatur BearbeitenErich Groner Dieter Jung Bearb Die Schiffe der deutschen Kriegsmarine und Luftwaffe 1939 1945 und ihr Verbleib Bernard amp Graefe Bonn 2000 9 neu bearb und erw Aufl ISBN 978 3763762156 Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Koehlers Verlagsgesellschaft Herford Wolfgang Harnack Zerstorer unter deutscher Flagge 1934 bis 1945 Koehler Hamburg 1997 3 uberarb Aufl ISBN 3 7822 0698 3 Volkmar Kuhn Torpedoboote und Zerstorer im Einsatz 1939 1945 Kampf und Untergang einer Waffe Flechsig Wurzburg 2006 6 erw A Sonderausgabe ISBN 978 3881896375 Anthony Preston Superdestroyers the German Narvik type 1936 Warship special2 Conway maritime press Greenwich 1978 ISBN 0 85177 131 9 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Manfred Pawlak Verlags GmbH Herrsching 1968 ISBN 3 88199 0097 Mike J Whitley Zerstorer im Zweiten Weltkrieg Technik Klassen Typen Motorbuchverlag Stuttgart 1991 ISBN 978 3613014268 Weblinks BearbeitenGermany 15 cm 48 5 9 Tbts KC 36 u KC 36T auf navweaps com engl abgerufen 9 Oktober 2015 Germany 3 7 cm L83 1 5 SK C 30 auf navweaps com engl abgerufen 29 April 2014 Germany 2 cm 65 0 79 C 30 und C 38 auf navweaps com engl abgerufen 29 April 2014 1936A type destroyers 1940 1941 engl abgerufen 7 Oktober 2015 HOCHE destroyer engl abgerufen 17 Oktober 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Preston Superdestroyers S 72 Preston S 64 a b Preston S 65 Preston S 63 Preston S 67 a b c d Hildebrand ua Die deutschen Kriegsschiffe Band 6 S 75 Hildebrand ua Die deutschen Kriegsschiffe Band 5 S 24 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Hildebrand ua Band 6 S 76 Hildebrand u a Band 6 S 16 32 Mann starben auf der Trinidad Nach einer Notreparatur in Murmansk musste der erneut beschadigte Kreuzer auf dem Ruckmarsch nach Grossbritannien versenkt werden Service history HMS Eclipse WAR DIARY German Naval Staff Operations Division 1797 war der franzosischen General der erste Chef der auf dem Gebiet des Deutschen Reichs gebildeten Cisrhenanischen Republik Zerstorer 1934 34A Zerstorer 1936 Zerstorer 1936 Z 17 Diether von Roeder Z 18 Hans Ludemann Z 19 Hermann Kunne Z 20 Karl Galster Z 21 Wilhelm Heidkamp Z 22 Anton SchmittZerstorer 1936 A Z 23 Z 24 Z 25 Z 26 Z 27 Z 28 Z 29 Z 30Zerstorer 1936 A Mob Z 31 Z 32 Z 33 Z 34 Z 37 Z 38 Z 39Zerstorer 1936 B Mob Z 35 Z 36 Z 43 Z 44 Z 45 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Z 25 amp oldid 236980849