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Z 4 Richard Beitzen war einer von vier Zerstorern der Klasse Zerstorer 1934 der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg Das Boot A 1 war benannt nach dem Kapitanleutnant Richard Beitzen der als Chef der 14 Torpedobootshalbflottille im Ersten Weltkrieg fiel 1937 in Dienst gestellt kam die Richard Beitzen den ganzen Krieg uber zum Einsatz wurde nach dem Krieg Grossbritannien zugesprochen und schliesslich 1947 abgewrackt Z 4 Richard Beitzen Z 4 Richard Beitzen Z 4 Richard BeitzenSchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichSchiffstyp ZerstorerKlasse Zerstorer 1934Bauwerft Deutsche Werke KielKiellegung 7 Januar 1935Stapellauf 30 November 1935Indienststellung 13 Mai 1937Verbleib 1947 abgewracktSchiffsmasse und BesatzungLange 119 3 m Lua 114 0 m KWL Breite 11 30 mTiefgang max 4 23 mVerdrangung Standard 2 223 tonsKonstruktion 2 619 tMaximal 3 156 tons Besatzung 325 MannMaschinenanlageMaschine 7 Dampfkessel2 Satz GetriebeturbinenMaschinen leistung 70 000 PS 51 485 kW Hochst geschwindigkeit 36 kn 67 km h Propeller 2 dreiflugelig 3 18 mBewaffnung5 12 7 cm SK C 34 600 Schuss 4 3 7 cm SK C 30 8 000 Schuss 6 2 cm Flak C 30 12 000 Schuss 8 Torpedorohre 53 3 cm 16 Schuss bis zu 60 Seeminen WasserbombenSensoren1 Gruppenhorchgerat 1 Atlas Echolot 1 Sonar 160 schwenkbar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorkriegszeit 1 2 Kriegseinsatze 1 3 Nach dem Krieg 2 Kommandanten 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 AnmerkungenGeschichte BearbeitenVorkriegszeit Bearbeiten Am 17 Juli 1939 lag Z 4 bei schlechter Sicht auf Reede von Wilhelmshaven und wurde vom Flottenbegleiter F 7 am Heck gerammt Die Schaden waren einen Monat spater behoben Kriegseinsatze Bearbeiten Z 4 Richard Beitzen fuhrte bei Kriegsbeginn zahlreiche Minenunternehmungen in der Nordsee vor der britischen Kuste durch Am 22 23 Februar 1940 kam die Richard Beitzen als Teil der 1 Zerstorerflottille im Verband des F d Z Kommodore Bonte mit funf anderen Zerstorern beim Unternehmen Wikinger gegen britische Fischdampfer in der Nordsee zum Einsatz Irrtumlich griffen He 111 der II KG 26 die ausmarschierenden Zerstorer an und erzielten auf der Leberecht Maass drei Bombentreffer Bei ihren Ausweichmanovern gerieten die Leberecht Maass und die Max Schultz in eine britische Minensperre und sanken nach Minentreffern Nur 60 Mann der Leberecht Maass konnten gerettet werden den Untergang der Max Schultz uberlebte keiner Insgesamt verloren 578 Besatzungsmitglieder ihr Leben 1 Anschliessend wurde die Richard Beitzen nach Brest in Frankreich verlegt wo sie am 22 Oktober 1940 eintraf Von Brest aus nahm Z 4 an Unternehmen in der Biscaya und im Armelkanal teil Am 16 Marz 1941 wurde Z 4 zuruck nach Kiel beordert um uberholt zu werden Von dort wurde der Zerstorer im Juli 1941 nach Kirkenes in Norwegen verlegt und war dann am Uberfall auf die sowjetische Besatzung der Insel Kildin beteiligt Z 4 eskortierte im Januar 1942 das Schlachtschiff Tirpitz nach Norwegen Am 25 Januar 1942 rettete die Besatzung von Z 4 188 Uberlebende des Zerstorers Z 8 Bruno Heinemann der beim Marsch nach Frankreich auf eine Mine gelaufen war Im Februar 1942 unterstutzte Z 4 beim Unternehmen Cerberus den Kanaldurchbruch der Schlachtschiffe Scharnhorst Gneisenau und des Schweren Kreuzers Prinz Eugen nahm mit der Prinz Eugen am Unternehmen Sportpalast teil und war danach bis Januar 1943 in den Gewassern um Norwegen eingesetzt Bis Oktober 1943 wurde Z 4 mehrere Monate in Kiel uberholt aber bereits am 27 Oktober wurde das Boot durch eine Grundberuhrung beschadigt und musste erneut repariert werden Bis kurz vor Kriegsende fuhrte Z 4 Geleitaufgaben durch bis es am 24 April 1945 durch einen Nahtreffer einer Fliegerbombe schwer beschadigt wurde Der Zerstorer lief mit 15 Knoten in den Hafen von Oslo ein wo die Besatzung am 9 Mai 1945 von der deutschen Kapitulation erfuhr Nach dem Krieg Bearbeiten Die Richard Beitzen ging am 15 Januar 1946 als Kriegsbeute an Grossbritannien Das Boot erhielt zu Versuchen die Kennnummer H 97 1946 musste es wegen eines verrotteten Schiffsbodens aufgesetzt werden H 97 wurde 1947 ausgemustert und ab dem 10 Januar 1949 abgewrackt 2 Kommandanten BearbeitenKorvettenkapitan Hans Joachim Gadow von der Indienststellung bis Mai 1938 Korvettenkapitan Moritz Schmidt von Mai 1938 bis November 1939 Fregattenkapitan Hans von Davidson von November 1939 bis Januar 1943 Fregattenkapitan Hans Dominik von Januar 1943 bis Januar 1944 unbesetzt Kapitanleutnant Walter Ludde Neurath i V von April 1944 bis Juni 1944 Korvettenkapitan Rudolf Gade von Juni 1944 bis September 1944 Fregattenkapitan Helmut Neuss von September 1944 bis KriegsendeLiteratur BearbeitenHeinz Ciupa Die deutschen Kriegsschiffe 1939 1945 VPM ISBN 3 8118 1409 5 Hans H Hildebrand Albert Rohr Hans Otto Steinmetz Die Deutschen Kriegsschiffe Biographien Band 7 Gerhard Koop Klaus Peter Schmolke German Destroyers of World War II Warships of the Kriegsmarine Seaforth Publishing 2014 S 80 ff Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Februar 1940 Abgerufen am 24 Januar 2017 Harald Fock Z vor Internationale Entwicklung und Kriegseinsatze von Zerstorern und Torpedobooten Band 2 Im Zweiten Weltkrieg 1940 1945 Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg 2001 ISBN 3 7822 0762 9 S 120Anmerkungen Bearbeiten Die ehemalige Kriegsmarine bezeichnete alle Fahrzeuge bis einschliesslich Zerstorergrosse als Boote ungeachtet der Tatsache dass es sich meist um Schiffe handelte Siehe Boot SchiffZerstorer 1934 34A Zerstorer 1936 Zerstorer 1934 Z 1 Leberecht Maass Z 2 Georg Thiele Z 3 Max Schultz Z 4 Richard BeitzenZerstorer 1934A Z 5 Paul Jacobi Z 6 Theodor Riedel Z 7 Hermann Schoemann Z 8 Bruno Heinemann Z 9 Wolfgang Zenker Z 10 Hans Lody Z 11 Bernd von Arnim Z 12 Erich Giese Z 13 Erich Koellner Z 14 Friedrich Ihn Z 15 Erich Steinbrinck Z 16 Friedrich Eckoldt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Z 4 Richard Beitzen amp oldid 232785043