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Hans Joachim Gadow 6 September 1898 in Tillendorf Schlesien 1 1978 war ein deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine Leben BearbeitenHans Joachim Gadow trat am 3 Oktober 1916 in die Kaiserliche Marine ein und war bis Marz 1917 zur Ausbildung an der Marineschule und auf dem Schulkreuzer Freya Als Seekadett kam er bis August 1917 auf die Schlesien und erhielt am 17 September 1917 seine Beforderung zum Fahnrich zur See Bis Mai 1918 belegte er weitere Ausbildungskurse und ging dann erst auf die Augsburg und kurz auf die Stettin Ab August 1918 war er bis Kriegsende zum Admiralstab der Marine kommandiert Im Dezember 1918 wurde er zur Reserve aus der Marine entlassen 2 Gadow schloss sich der Marine Brigade von Loewenfeld an und wurde am 28 September 1919 zum Leutnant zur See der Reserve befordert Am 2 Februar 1920 wurde er reaktiviert und als Leutnant zur See in die Reichsmarine ubernommen Hier wurde er am 1 April 1922 Oberleutnant zur See 1926 war er als Adjutant bei der Marinestation der Nordsee noch zusatzlich Kommandant des Stationstenders und ehemaligem Minensuchbootes M 134 3 Vom 15 Januar 1929 bis September 1929 war er erster Kommandant des Torpedobootes Tiger Am 1 Oktober 1929 Kapitanleutnant ubernahm er mit dieser Beforderung bis zur Ausserdienststellung Ende August 1930 das Kommando auf dem Torpedoboot Wolf Mit der erneuten Indienststellung des Schiffes Ende August 1930 bis September 1930 war er kurzzeitig Kommandant des Torpedobootes Mowe 1931 war er als Admiralstabsoffizier bei der Marinestation der Nordsee in Wilhelmshaven 4 Am 1 Oktober 1935 zum Korvettenkapitan befordert war er 1936 in den Abteilungen Marinenachrichtendienst A III und Marineausbildungsabteilung A IV im Marinekommandoamt 5 Von der Indienststellung Mitte Mai 1937 bis Mai 1938 war Gadow Kommandant des Zerstorers Z 4 Richard Beitzen Vom 16 Mai 1938 bis 29 November 1939 war er Erster Admiralstabsoffizier beim Fuhrer der Torpedoboote 6 Am 1 Dezember 1939 wurde er als Fregattenkapitan Fuhrer der neu aufgestellten 3 Zerstorerflottille mit dem Fuhrungsschiff Z 18 1 Diese bestand aus den drei Schiffe den aufgelosten 5 Zerstorerdivision Z 17 Z 18 und Z 19 der Karl Galster spater zur 6 Zerstorerflottille 7 sowie der Anton Schmitt 8 Es kam noch Z 21 zur Flottille und wurde spater zusatzlich Flaggschiff der Kriegsschiffgruppe 1 Gadow fuhrte die Flottille im April 1940 als Teil dieser Kriegsschiffgruppe bei der Invasion Norwegens im Zuge des Unternehmens Weserubung Bereits zu Beginn der Schlacht um Narvik wurden alle Schiffe der Flottille mindestens beschadigt und die Anton Schmitt und die Wilhelm Heidkamp sogar versenkt sodass die Flottille nicht mehr massgeblich in die Schlacht eingreifen konnte Z 17 wurde spater im Pier liegend selbstversenkt Z 18 konnte sich noch mit vier anderen Zerstorern absetzen wurde aber nachdem die Munition verbraucht war auch selbstversenkt Z 19 hatte bereits nach dem ersten britischen Angriff die Besatzung reduziert z T an Land gebracht und war dann auch auf Grund gesetzt worden Nach der Schlacht wurde die 3 Zerstorerflottille dann formal aufgelost 7 Anschliessend war Gadow bis August 1940 Marinebeauftragter in Narvik dann fur zwei Monate Chef des Stabes bei der Seebefehlsstelle Ostende und bis Januar 1941 Transportflottillenchef in Frankreich Von Januar 1941 bis Marz 1941 war er Chef der Seebefehlsstelle Antwerpen bevor er von April 1941 bis Februar 1943 als Kapitan zur See Chef des neu eingerichteten Marinelehrkommandos Rumanien und zeitgleich deutscher Chef des Stabs der rumanischen Seestreitkrafte und Geleitchef Schwarzes Meer wurde 9 Ab April 1943 war Gadow bis Kriegsende Chef des Stabes des neu eingerichteten Marineoberkommandos Nord 1 Am 10 Oktober 1943 war er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet worden 10 Nach dem Krieg war Gadow bis 1947 Kriegsgefangener Literatur BearbeitenMarine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 625 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Edmund Glaise von Horstenau Peter Broucek Ein General im Zwielicht die Erinnerungen Edmund Glaises von Horstenau Bohlau Verlag Wien 1988 ISBN 978 3 205 08749 6 S 212 google com abgerufen am 12 Dezember 2021 Klaus Franken Von Schwarz Weiss Rot zu Schwarz Rot Gold Der Ubergang von Seeoffi zieren der Kaiserlichen Marine in die Marine der Weimarer Republik BWV Verlag 2018 ISBN 978 3 8305 3878 3 S 221 google com abgerufen am 12 Dezember 2021 Kriegsmarine Oberkommando Kaiserliches Marinekabinett Rangliste der Deutschen Reichsmarine E S Mittler 1926 S 16 google com abgerufen am 12 Dezember 2021 Marineleitung Rangliste der deutschen Reichsmarine E S Mittler 1931 S 18 google com abgerufen am 12 Dezember 2021 Kriegsmarine Oberkommando Rangliste der Deutschen Kriegsmarine E S Mittler 1936 S 7 google com abgerufen am 12 Dezember 2021 Martin Husen Die Kriegsmarine auf Usedom und Wollin Organisation Standorte Personen GRIN Verlag 2020 ISBN 978 3 346 22443 9 S 20 google com abgerufen am 12 Dezember 2021 a b Zerstorer der deutschen Kriegsmarine 1939 45 Abgerufen am 12 Dezember 2021 Hans H Hildebrand Die deutschen Kriegsschiffe Biographien ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Mundus Verlag 1993 S 13 google com abgerufen am 12 Dezember 2021 Marinelehrkommando Rumanien Abgerufen am 12 Dezember 2021 Horst Scheibert Die Trager des Deutschen Kreuzes in Gold Kriegsmarine Luftwaffe Waffen SS und Des Deutschen Kreuzes in Silber Heer Kriegsmarine Luftwaffen Waffen SS Podzun Pallas Verlag 1984 ISBN 978 3 7909 0223 5 S 37 google com abgerufen am 12 Dezember 2021 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Dezember 2021 PersonendatenNAME Gadow Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der KriegsmarineGEBURTSDATUM 6 September 1898GEBURTSORT TillendorfSTERBEDATUM 1978 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Gadow amp oldid 234976760