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Marinenachrichtendienst ist die Bezeichnung fur den Nachrichtendienst der Marine eines Landes In vielen Landern besteht zur Sicherung der Seestreitkrafte ein marineeigener Nachrichtendienst dessen Hauptaufgabe in der Uberwachung der Seestreitkrafte anderer Nationen besteht Als Beispiele fur auslandische Marinenachrichtendienste sei der Nachrichtendienst der Marine der Vereinigten Staaten von Amerika genannt welcher 1882 unter dem Namen Office of Naval Intelligence ONI gegrundet wurde Der Nachrichtendienst der britischen Marine wurde ebenfalls 1882 unter dem Namen Foreign Intelligence Committee gegrundet und 1887 in Naval Intelligence Department NID umbenannt Inhaltsverzeichnis 1 Die Entwicklung des deutschen Marinenachrichtendienstes bis 1945 1 1 Von seiner Entstehung bis 1918 1 1 1 Nachrichtenburo im Reichsmarineamt von 1897 bis 1918 1 1 1 1 Geschichte 1 1 1 2 Vorstande 1 1 2 Nachrichten Abteilung N im Admiralstab von 1900 bis 1918 1 1 2 1 Geschichte 1 1 2 2 Direktoren 1 1 3 Funkaufklarung fur den Seekrieg von 1914 bis 1917 1 1 3 1 Geschichte 1 2 In der Weimarer Republik 1919 1932 1 2 1 Geschichte 1 2 2 Gliederung des Marinenachrichtendienstes in der Abwehr I 1 3 Von der NS Machtergreifung bis zum Zweiten Weltkrieg 1933 1939 1 4 Im Zweiten Weltkrieg 1940 1945 1 4 1 Abteilung Marinenachrichtendienst 2 Skl und 4 Skl 1 4 2 Abteilung Nachrichtenauswertung 3 Skl 1 4 3 Eingeleitete Seeaktionen Auswahl 2 Nach Kriegsende 3 Bekannte Personen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDie Entwicklung des deutschen Marinenachrichtendienstes bis 1945 BearbeitenVon seiner Entstehung bis 1918 Bearbeiten Als militarischer Geheimdienst der kaiserlichen deutschen Marine muss sowohl die Nachrichtenburo Abteilung N des Reichsmarineamtes als auch das Nachrichtenburo spater Nachrichten Abteilung kurz N im Admiralstabes betrachtet werden 1 Nachrichtenburo im Reichsmarineamt von 1897 bis 1918 Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Das Nachrichtenburo im Reichsmarineamt war 1897 durch den Staatssekretar im Reichsmarineamt Alfred von Tirpitz gebildet worden Als erster Vorstand wirkte hier ab 1 Oktober 1897 August von Heeringen Diesem einen Stabsoffizier standen zwei jungere Offiziere als Dezernenten zur Seite In der Zeit der Dienststelle gab es auch Besetzungen von bis zu 5 Offizieren und mit zusatzlichen Hilfskraften Aufgabe des Nachrichtenburos war die Informationssammlung Auswertung und Weitergabe in Form von Nachrichten Artikeln Sachberichten oder Publikationen uber marinebezogene Ablaufe und Ereignisse Die Informationssammlung erfolgte aus drei Richtungen 1 Obligatorische und auftragsbezogene Berichterstattung der Marineattaches 2 Berichterstattung durch die im Ausland eingesetzten Schiffe und aus haufig angelaufenen Hafen 3 Auswertung der in und auslandischen Presse Auf dieser Grundlage wurde einer intensiven Propagandaarbeit mit dem Ziel betrieben an der Umsetzung der erlassenen Flottengesetze und am Aufbau der kaiserlichen Kriegsflotte mit offentlicher und politischer Akzeptanz mitzuwirken Diese Arbeit erfolgte mit der vordergrundigen Blickrichtung einer Beeinflussung von Politik Entscheidungstragern und der Offentlichkeit im Sinne der maritimen Rustungsziele Jedoch befand sich mit der Inkraftsetzung des 2 Flottengesetzes am 1 Juli 1900 die Nachrichtenstelle N bereits uber dem Hohepunkt ihres Wirkens seit der Grundung 1897 und die Personalstarke war zu diesem Zeitpunkt bereits auf zwei Offiziere und wenige Hilfskrafte abgesenkt worden Die grossten zeitlichen Aufwendungen waren durch den bestehenden Lesedienst erforderlich Das betraf die fortlaufende Sichtung von Publikationen aus 163 Zeitungs und Zeitschriftenverlagen sowie anderer Nachrichtenburos und die Analyse von marinerelevanten Themen daraus Die Ergebnisse dieser Informationsrecherchen wurden in Form von marinebezogenen Kurznachrichten Bulletins und Zusammenfassungen in schriftlicher Form an Zeitungsverlage Journalisten Pressestellen von Unternehmen und vereinzelt auch an Reichsministerien weitergegeben 2 Letzteres war insofern schwierig da innerhalb der Ministerien die Hoheit fur Pressemitteilungen unter den Behorden in dieser Zeit beim Auswartigen Amt lag Aber das Nachrichtenburo war auch bereits dazu ubergegangen eigene Publikationen maritime Literatur und Zeitschriften herauszugeben oder inhaltlich mitzugestalten 3 Das betraf vor allem die Zeitschriften Marine Rundschau und den Nauticus Jahrbuch fur Deutschlands Seeinteressen der 1899 noch zaghaft und ab dem Jahrgang 1900 dann regelmassig herausgegeben wurde 4 Zusatzlich wurden Informations und Propagandaschriften zentral verteilt und teilweise Veroffentlichungen vor der Drucklegung gepruft Mit dieser Art der Propaganda sollte eine Vielzahl wichtiger Personen wie Schriftsteller aber auch Reichstagsabgeordnete erreicht und in ihrer Meinung gezielt beeinflusst werden Zielsetzung war es zu einer positiven Grundstimmung in der Bevolkerung hinsichtlich des Flottenaufbaus in dem Ausmass beizutragen dass das Deutsche Reich zur zweitgrossten Flottenmacht seiner Zeit werden konnte Relativ unregelmassig wurde durch den jeweiligen Vorstand Pressetermin im Reichstagsgebaude abgehalten Jedoch war das eher die Domane der Abt III b im Grossen Generalstab Ab 1908 wurde dazu ubergegangen regionale Pressestelle in deutschen Hafen spater genannt Nachrichtensammelstellen einzurichten Bei Kriegsausbruch 1914 wurden die Aufgaben anhand des Kriegsgeschaftsverteilungsplans prazisiert und das Nachrichtenburo sollte mit der deutschen Presse zusammenarbeiten wahrend die 1901 eingerichtete Nachrichten Abteilung des Admiralstabs die auslandische Presse bedienen sollte 5 Das Nachrichtenburo wurde dafur dem Admiralstab zugeordnet verblieb aber formal als Abteilung im Reichsmarineamt Nachdem Tirpitz im Marz 1916 als Staatssekretar des Marineamtes zuruckgetreten war wurde die Nachrichten Abteilung teilweise dem Admiralstab unterstellt kurze Zeit spater aber vollstandig zusammengelegt und unter die Kontrolle des Admiralstabs gestellt 6 Vorstande Bearbeiten Fregattenkapitan August von Heeringen von 1897 bis 1900 Fregattenkapitan Hermann Jacobsen von 1900 bis 1902 Kapitan zur See Job von Witzleben von 1902 bis 1905 Kapitan zur See Franz von Holleben von 1905 und 1906 Korvettenkapitan Karl Boy Ed von 1906 bis 1909 6 Kapitan zur See Carl Hollweg von 1909 bis 1912 Kapitan zur See Heinrich Lohlein von 1912 bis 1915 Kapitan zur See Paul Fischer 1915 Kapitan zur See Wilhelm Widenmann von 1915 bis 1916 Korvettenkapitan Horst Rieder 1916 Kapitan zur See Karl Boy Ed von 1916 bis 1918 6 Korvettenkapitan Albert Scheibe von 1918 bis zur AuflosungNachrichten Abteilung N im Admiralstab von 1900 bis 1918 Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Auf Initiative von Admiral Otto von Diederichs damaliger Chef des Admiralstabes wurde 1901 das Nachrichtenburo im Admiralstab eingerichtet und kurze Zeit spater in Nachrichten Abteilung kurz N umbenannt Den Standort bezog die Abteilung im Gebaude des Admiralstabs in der Koniggratzer Strasse 70 in Berlin Die Einrichtung der Abteilung geschah trotz der Mittelkurzung durch Alfred von Tirpitz und in der Folge wurden die Auseinandersetzungen zwischen den beiden Bereichen weiter verscharft Diederichs sah die Einrichtung der Nachrichten Abteilung als Chance an eine Eigenstandigkeit ohne die Kontrolle von Tirpitz zu erreichen Tirpitz probierte durch weitere Mittelkurzungen die Funktionsfahigkeit der Abteilung einzuschranken Entgegen dieser Auseinandersetzungen wuchs die Mitarbeiterzahl auf vier an Als Besonderheit unterschrieb der Direktor mit einem N gefolgt vom ersten Buchstaben seines Nachnamens Die zugeordneten Agenten wurden in die Kategorien Berichterstatter BE oder Vertrauensmanner VM unterteilt Einem BE war ein Hauptberichterstatter HBE zugeordnet Weitere Personen in der Organisation kannte der BE nicht Die Agenten wurden unterschiedlichen Einsatzgebieten zugeordnet Neben Europa gab es die Einsatzgebiete Ostafrika Westafrika Ostasien Australien Westamerika und Ostamerika inkl Zentralamerika und die Karibik Die auslandischen Gebiete bezogen sich besonders auf die deutschen Kolonien In der Folge wurden aufgabenbezogene Unterabteilungen gebildet Spionageaktivitaten wurden uber die Unterabteilung NI abgewickelt Hier war ab 1913 Fritz Prieger Leiter 7 Fur N und NI wurde ein Admiralstabssekretar abgestellt Ein bekannter Spion der Unterabteilung war Carl Hans Lody Das sogenannte Referat hatte den Schwerpunkt der nachrichtendienstlichen Informationsbeschaffung zu den potentiellen Kriegsgegner England und Frankreich 7 Ab 1911 etablierte sich fur den internationalen Bereich welcher sich auf feindliche Schiffsbewegungen spezialisiert hatte der Name Kriegsnachrichtenwesen KNW Auch in diesem Bereich wurden die Aufgaben ab Kriegsbeginn anhand des Kriegsgeschaftsverteilungsplans prazisiert 5 Mit der Unterbrechung der Kommunikationsverbindung nach England 1914 wurde die Spionagetatigkeit erheblich eingeschrankt Nach der Kriegserklarung im August 1914 wurden 21 deutsche Spione des Referats durch den neu gegrundeten MI5 verhaftet 8 Um 1915 unterstutzte der ehemalige und spatere Vorstand des Nachrichtenburos im Reichsmarineamt Karl Boy Ed in seiner Funktion als Marineattache in Washington die amerikanischen Agententatigkeiten der Nachrichten Abteilung Wahrend des Krieges wurde die Abteilung G Gegenspionage als zusatzliche Abteilung gebildet Diese wurde vom Fruhjahr 1916 an vom spateren Direktor der Nachrichten Abteilung Paul Ebert geleitet Fur Sabotageoperationen folgte im Herbst 1916 die Einrichtung von NIV Hauptsitz war in der Lutzowstrasse und zur Tarnung waren die Agatit Werke gegrundet worden Im November 1917 ging UC 57 bei einem Sondereinsatz des Nachrichtendienstes verloren U 156 und U 157 liefen im Dezember 1917 mit Ziel Kanarische Inseln zu einem Sondereinsatz fur die Einfuhr von Wolframerz aus Die Ubernahme wurde durch den britischen Marinenachrichtendienst Room 40 enttarnt und die Ubernahme des Erzes konnte verhindert werden Wahrend des Krieges war Wilhelm Canaris zeitweise der Nachrichten Abteilung zugeteilt Mit Kriegsende vernichtete die Nachrichtenabteilung des Admiralstabes grosse Teile ihres Aktenbestand 9 Im Marineabwicklungsamt war Fritz Prieger 10 nach dem Krieg fur die Abwicklung des Marinenachrichtendienstes zustandig 7 11 Direktoren Bearbeiten Kapitan z S Arthur Tapken von 1901 bis Marz 1914 als Direktor ausgewiesen aber bereits seit 1902 im Admiralsstab mit zeitlichen Lucken prasent Fregattenkapitan Walter Isendahl von Marz 1914 bis Februar 1918 Kapitan z S Paul Ebert von Februar 1918 bis zur AuflosungFunkaufklarung fur den Seekrieg von 1914 bis 1917 Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkrieges zeigte sich die Abteilung N unfahig die fur ein brauchbares Lagebild notwendigen Informationen zu liefern Zur wichtigsten Nachrichtenquelle der Marinefuhrung entwickelte sich die Funkaufklarung die ausserhalb von ihr entstand und uber die Zeit des Bestehens nie in ihren Zustandigkeitsbereich fiel Initiiert wurde die Funkaufklarung fur den Seekrieg von der Armee insbesondere vom Chef der Feldtelegrafie im Grossen Generalstab Diese waren von August 1914 bis Dezember 1914 William Balck dann bis Mitte 1917 Hans von Wolff Dessen Ansprechpartner bei der Marine war der Dezernent fur Signal und Funkentelegraphie Wesen in der Operationsgruppe im Admiralstab der Marine dem damit in diesem die Zustandigkeit fur die Funkaufklarung zufiel Ende Oktober 1914 wurde durch das bayerische Funkerkommando 6 des Armeeoberkommandos 6 eigentlich Funk Kommando der 6 Armee in Lille ein britischer Chiffrierschlussel entziffert 12 Im Marz 1915 entschlusselte der Kriegsfreiwillige Ludwig Foppl hier den Code fur What is your position Am 2 Juni 1915 ubernahm der spatere Generalmajor der Wehrmacht Hauptmann Karl Prugel die Fuhrung des Funkerkommandos 13 Im Juli 1915 wurde ein Marineoffizier zur Unterstutzung der Heereseinheit nach Lille geschickt Die Motivation der Marine fur diese Massnahme lasst sich final nicht feststellen Bonatz vermutet die Motivation in dem Erfolg des Heeres bei der Funkaufklarung aber auch eine Einladung des Heeres zur Uberprufung der Arbeiten durch die Marine wurde vermutet Ebenso konnte die Einschatzung der Marine bestanden haben dass die Armee die fur die Marine relevanten Nachrichten nicht mit der geeigneten Sorgfalt behandeln wurde Der Fuhrer der Unterseeboote Hermann Bauer formulierte diese in einem Schreiben an das Kommando der Hochseestreitkrafte Mitte Juni 1915 Das Funkerkommando 6 wurde die wichtigen Nachrichten besonders zu den britischen U Bootbewegungen zu spat weiterleiten Bauer schlagt vor einen Marineoffizier mit Erfahrung im U Boot Krieg nach Lille zum Funkerkommando 6 zu entsenden um die fur die Marine wichtigen Nachrichten direkt auszuwahlen 14 Daraufhin wird im Juli 1915 aus Kiel Kapitanleutnant Felix Gartmann nach Lille kommandiert Bereits im gleichen Monat wird die Einrichtung einer Nachrichtenabteilung beim Funkerkommando 6 befohlen und Gartmann abgezogen Im August 1915 wird Kapitanleutnant Martin Braune Chef der Nachrichtenabteilung welcher ab Februar 1916 Chef der Hauptstelle in Neumunster wurde Mitte November 1915 wurde u a die Einrichtung einer Entzifferungsstelle Ost E Stelle bzw E Dienst durch die Marine befohlen 15 Erst Anfang Februar 1916 konnten die so eingerichteten Stellen mit der Arbeit beginnen Die B Beobachtungs und E Hauptstelle in Neumunster entstand und die E Stelle Brugge wurde E Stelle West Daneben existierte noch die E Stelle Nord Tonder und die E Stelle Ost Libau 16 Die E Stelle West wurde dem Marinekorps unterstellt und war besonders fur die Informationsgabe an die U Flottille Flandern verantwortlich Der Admiralstab und die Hochseeflotte hatte in der Hauptstelle in Neumunster welche durch die E Stelle Nord unterstutzt wurde die erforderliche nachrichtentechnische Unterstutzung Die Ostsee wurde durch die E Stelle Ost in Libau bedient Ab Mai 1916 u a mit der Anweisungen fur den Entzifferungsdienst 17 konnte der E Dienst der Marine als eingerichtet angesehen werden Ende Oktober 1916 waren bei der Funkerkommando 6 funf FT Stationen u a die Abhorstation Roubaix bei Lille eingerichtet welche sowohl das Heer als auch die Marine bedienten 18 Weitere B und E Stellen zur Unterstutzung der Marine entstanden Fur das ostliche Mittelmeer wurde eine Stelle in Uskub in Serbien eingerichtet Eine weitere wurde Ende 1917 auf dem Dampfer Wien in Pola aufgebaut welche das mittlere und westliche Mittelmeer uberwachen sollte In der Weimarer Republik 1919 1932 Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg bedingte die Auflosung der bestehenden Militarstrukturen einschliesslich des Marinenachrichtendienstes Mehrere Offiziere wurden zur Abwicklung und Sicherung der im Ausland befindlichen Gruppen und deren Quellen eingesetzt Offiziell gab es keine deutschen Geheimdienste mehr Fritz Prieger als ehemaliger Leiter des Referates NI der Nachrichten Abteilung N im Admiralstab wurde offiziell mit der Auflosung der Nachrichten Abteilung betraut Der Entzifferungsdienst wurde offiziell aufgelost Braune vorubergehend zum Admiralsstab kommandiert um jedoch den Arbeitsgegenstand zu sichern Im April 1919 wurde aber wieder eine kleine Arbeitsgruppe fur die Funkaufklarung mit acht Mitarbeitern unter Leitung Braunes eingerichtet Das Personal schied in der Folge aus der Marine aus und erhielt den Status von Zivilangestellten Die Arbeitsgruppe kehrte jedoch bei der Neuorganisation im Juli 1919 zur Admiralitat und spater zur Marineleitung zuruck Der Stellenwert der Marine sank in den folgenden Jahren und eine Nachrichtenstelle fur Marine und Heer die aber personell getrennt waren wurde im Reichswehrministerium bzw dem Truppenamt eingerichtet Ab 1921 wurde durch das Allgemeine Marineamt der Reichsmarine wieder die Marine Rundschau herausgegeben andere ehemalige Organe wie der Nauticus wurden bis 1933 privat dann wieder staatlich herausgegeben 19 Die auch nach dem Krieg ab 1919 bestehende Nachrichtenstelle fur die Marine im Marineamt war der Marinenachrichtendienst Zusatzlich war ab 1919 war im Reichswehrministerium bereits eine Gruppe unter dem Namen Abwehr fur nachrichtendienstliche Aufgaben des Heeres eingerichtet Diese verbleib auch nach der Umbenennung zum Truppenamt bei der Heeresstatistischen Abteilung T3 welche im April 1928 nach der Herauslosung der Abwehr aus dem Truppenamt den Marinenachrichtendienst wieder integrierte 20 Mit diesem Schritt wurde er aus dem Blickfeld der Offentlichkeit in die er durch die Lohmann Affare geraten war genommen und dem Reichswehrminister Wilhelm Groener direkt unterstellt Die Funkabwehr der Marine nutzte zu diesem Zeitpunkt mit als Erster neben den sowjetischen Diensten Kurzwellenfunk Mit der Neuaufstellung der Abwehrabteilung wurden drei grosse Bereiche fur Heer Luftwaffe und Marine gebildet Ab 1923 bestand ein geheimes Rustungsprojekt fur den Bau der neuen U Bootklasse IIA welche durch den Marinenachrichtendienst abgesichert wurden und wobei die Konstruktionsunterlagen in die Turkei nach Japan Spanien und Finnland verkauft wurden Zum Teil wurde auch vorher durch den Marinenachrichtendienst uberprufte Ingenieure und Schiffbautechniker mit ubergeben Ab August 1927 gelangten die geheimen und illegalen Machenschaften des Chefs der Seetransportabteilung in der Marineleitung Kapitan zur See Walter Lohmann an die Offentlichkeit Lohmann hatte schwarzen Kassen der Kriegsmarine verwaltet und u a diese sowohl fur die Organisation verbotener Rustungsprojekte zu denen auch der U Boot Bau und die Schnellbote Entwicklung gehorten als auch fur den Aufbau des Marinenachrichtendienstes verwendet Innerhalb der neuen Organisation konnte der ehemalige Marinenachrichtendienst eine gewisse Eigenstandigkeit bewahren und in der Folge gab es ab 1932 vorsichtige Bestrebungen die geheimdienstlichen Aktivitaten des Heeres und der Marine wieder organisatorisch zu trennen Diese wurden nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 schrittweise ab Herbst des Jahres und vollstandig bis Oktober 1934 vollzogen Gliederung des Marinenachrichtendienstes in der Abwehr I Bearbeiten Die Abteilung I Geheimer Meldedienst auch Abwehr I war fur Aufklarung Erkundung bzw Nachrichtenbeschaffung verantwortlich mit II gab es als sogenannte Sonderdienst ein Chiffrier und Funkhorchdienst und III bildete die Spionageabwehr und Gegenspionage 21 22 Als Nachfolger des Marinenachrichtendienstes kann am ehesten die Gruppe I M Marine Geheimer Meldedienst Marine der Abteilung I gesehen werden Neben der Gruppe I M fur die Marine existierte noch eine Gruppe I H fur das Heer und eine Gruppe I L fur die Luftwaffe Der Gruppenleiter von I M hatte die Leitung uber den geheimen Meldedienst der Marine und hielt u a Verbindung zur Abteilung III und der Seekriegsleitung Skl Ebenso oblag dem Leiter in Marineangelegenheiten der Kontakt zu Marine und Militarattaches fremder Streitkrafte Die Gruppe war in zwei Untergruppen aufgeteilt Die erste Untergruppe hatte drei Referate Referat I M West hatte das Erkundungsgebiet im Westen und in Ubersee und u a den Austausch mit Spanien und Italien zu realisieren Zusatzlich fiel noch die Betreuung der Marinestandorte Hamburg Bremen Kiel Wilhelmshaven Koln und Stuttgart dieser Gruppe zu Das Referat I M West Nord war fur Marineerkundungen bzgl England einschliesslich der englischen Uberseegebiete und den USA verantwortlich Die Arbeiten in den skandinavischen Landern ohne Finnland liefen uber dieses Referat Marineerkundungen von Frankreich einschliesslich der franzosischen Gebiete und die Arbeiten in den Benelux Staaten war dem Referat I M West Sud der ersten Untergruppe zugeteilt In der zweiten Untergruppe folgte das Referat I M Ost fur Marineerkundungen im Osten und der Betreuung der Marinestutzpunkte in Stettin Konigsberg und Wien Kontaktaustausch wurde dem Referat zu Finnland Estland Bulgarien Japan und Ungarn zugeteilt Das Referat I M Ost Nord hatte Marineerkundungen zu Russland und Polen uber den Nordweg vorzunehmen und die Arbeiten in Litauen und Lettland durchzufuhren Den Sudweg zu Russland und Polen hatte das Referat I M Ost Sud zugewiesen bekommen Hieruber folgte das Betatigungsgebiet Rumanien Griechenland Turkei Iran und Afghanistan Das Referat M t hatte die Erkundung der Technik und Wirtschaft in Bezug auf Marinebelange durchzufuhren 23 Von der NS Machtergreifung bis zum Zweiten Weltkrieg 1933 1939 Bearbeiten Mit der Machtergreifung 1933 anderte sich nochmal die Organisation der militarischen Nachrichtendienste Der B Dienst wurde wieder nach Berlin zuruckverlegt und dem Marinekommandoamt A zugeteilt Innerhalb des Oberkommandos der Marine wurde der Marinenachrichtendienst 3 Skl am 1 Oktober 1937 in die Seekriegsleitung eingegliedert Gleichzeitig ging die Marinenachrichteninspektion als eigenstandige Abteilung der Marinestation der Ostsee aus der Torpedoinspektion hervor Im Allgemeinen Marineamt B wurde gleichzeitig die Abteilung Technisches Nachrichtenwesen gegrundet Sie wurde bei Kriegsbeginn als Amtsgruppe NWa dem Marinewaffenhauptamt angegliedert Bis Ende 1939 war der Kapitan zur See Theodor Arps Leiter der Abteilung Marinenachrichtendienst 3 Skl Die Funkaufklarung welche der Abteilung zugeordnet war betrieb 1937 38 die Zentral Leitstelle in Berlin und drei weitere Leitstellen Nord Neumunster Mitte Soest Sud Langenargen Zusatzlich existierten vier Hauptpeilstellen Wilhelmshaven Flensburg Swinemunde Pillau und acht Nebenpeilstellen entlang der Nord und Ostseekuste Borkum Cuxhaven Arkona Darss Falshoft Stolpmunde Memel Windau Im Zweiten Weltkrieg 1940 1945 Bearbeiten Abteilung Marinenachrichtendienst 2 Skl und 4 Skl Bearbeiten Im Januar 1940 folgte eine Aufteilung in die Abteilung Marinenachrichtendienst 2 Skl und die Abteilung Nachrichtenauswertung als neue 3 Skl unter Kapitan zur See Paul Wever 2 Skl wurde anschliessend bis zur erneuten Umgliederung von Fregattenkapitan Ludwig Stummel geleitet Die Aufgabe von 2 Skl bestand in der Sammlung und Auswertung von Informationen uber auslandische Seestreitkrafte und Flottenstutzpunkte Aufstellung und Zusammensetzung von Kampfgruppen Task Forces Schiffserkennung technischen Daten etc In der Abteilung 3 Skl wurde der Bereich Fremde Marinen und Funkaufklarung vereint Der Bereich Funkaufklarung sollte im Juni 1941 wieder 2 Skl zugeteilt werden Mit dem Juni 1941 entstand eine eigene Amtsgruppe Marinenachrichtendienst 2 Skl unter der Leitung von Konteradmiral Erhard Maertens der zum September 1942 zum Vizeadmiral befordert wurde und bis Mai 1943 Chef des MND war Zum gleichen Zeitpunkt wurde die Marinenachrichteninspektion aufgelost und der neuen Amtsgruppe zugeordnet Die ehemalige Abteilung 2 Skl wurde zur neuen Zentralabteilung MND I Die neue Amtsgruppe 2 Skl gliederte sich in eine Zentralabteilung MND I einem Generalreferat Nachrichtenubermittlungsdienst MND II und einem Generalreferat Funkaufklarung MND III auch B Dienst genannt und von 3 Skl zugeteilt 24 Folgende Generalreferats bzw Abteilungsleiter bei 2 Skl und der Nachfolgeorganisation 4 Skl existierten fur MND I von der Einrichtung bis April 1943 Kapitan zur See Ludwig Stummel dann bis September 1944 Kapitan zur See Johannes Moller fur MND II von der Einrichtung bis April 1943 Kapitan zur See Johannes Moller von April 1943 bis Januar 1944 unter Kapitan zur See Max Kupfer und bis zur Auflosung Kapitan zur See Henno Lucan fur MND III von der Einrichtung bis Januar 1944 Kapitan zur See Heinz Bonatz und bis zur Auflosung Kapitan zur See Max KupferIm November 1941 wurde erst MND III zur Abteilung Funkaufklarung vergrossert und im Mai 1942 dann MND II zur Abteilung Nachrichtenubermittlungsdienst aufgebaut Im Marz 1943 erfolgte mit der Eingliederung der neuen Unterseebootsfuhrungsabteilung als 2 Skl B d U op ein erneuter Umbau und die Amtsgruppe Marinenachrichtendienst wurde als 4 Skl neu gebildet Zusatzlich wurde spater die neu gebildete Abteilung Funkmessdienst MND IV der Amtsgruppe zugeteilt welche im Juni 1944 mit der Aufstellung der Abteilung Ortungsdienst 5 Skl aber wieder aufgelost wurde Stattdessen wurde im September 1944 die Abteilung Drahtnachrichtendienst neue MND IV unter Kapitan zur See Willy Thiel angegliedert und die Zentralabteilung MND I zum Generalreferat verkleinert Die neue Amtsgruppe Marinenachrichtendienst 4 Skl wurde bis Mitte August 1944 vom ehemaligen Leiter der Zentralabteilung und jetzigem Konteradmiral Ludwig Stummel geleitet Anschliessend ubernahm bis Ende Juli 1945 der Kapitan zur See Konteradmiral Fritz Krauss die Leitung Im Zuge des U Boot Krieges wurde basierend auf den Erkenntnissen des Marinenachrichtendienstes sogenannte U Bootgruppen gebildet welche in Rudeltaktik die gegnerischen Geleitzuge angreifen sollten Im Laufe des Krieges verlor der B Dienst seine Vormachtstellung und so konnte keine geeignete Aufklarung uber die bevorstehende Landung der Alliierten in der Normandie getatigt werden Im Gegensatz dazu gelang es dem britischen Operational Intelligence Centre OIC sogar mit einer geschickt angelegten Funktauschung Operation Fortitude den deutschen Abwehrdienst auf eine falsche Fahrte zu locken Am 1 Mai 1945 erfolgte die Verlegung des Marinenachrichtendienstes nach Murwik 25 wo sich auch der letzte Reichsprasident Karl Donitz mit der letzten Reichsregierung im dort neu eingerichteten Sonderbereich Murwik niederliess Nach der Bedingungslosen Kapitulation am 8 Mai 1945 erfolgte am 23 Mai 1945 in Murwik die Verhaftung der letzten Reichsregierung Abteilung Nachrichtenauswertung 3 Skl Bearbeiten Neben der Abteilung Marinenachrichtendienst 2 Skl entstand im Januar 1940 aus der Aufteilung der ehemaligen Abteilung Marinenachrichtendienst 3 Skl die Abteilung Nachrichtenauswertung als neue 3 Skl Sie umfasste die Gruppen spater Generalreferate Fremde Marinen und Funkaufklarung Die Funkaufklarung wurde im Juni 1941 wieder ausgegliedert Bis Mitte 1940 wurde die Abteilung von Kapitan zur See Paul Wever geleitet Ihm folgte bis Mitte 1942 Gottfried Kruger als Leiter Von 1942 bis Mitte 1944 waren erst der Kapitan zur See Norbert von Baumbach und anschliessend bis Kriegsende der Konteradmiral Otto Schulz Leiter der Abteilung Eingeleitete Seeaktionen Auswahl Bearbeiten Oktober 1942 Gruppierung der U Bootgruppen Panther Wotan und Leopard Dezember 1942 u a U 662 U 664 und U 346 auf der Suche nach aufgeklartem alliierten Geleitzug ONS 154 vor Island Marz 1943 U 229 und U 384 auf der Suche nach aufgeklarten alliierten Geleitzugen SC 122 und HX 229 Mitte Marz 1943 U Bootgruppe Raubgraf zum Abfangen des Geleitzugs HX 229 Mitte Marz 1943 U Bootgruppe Seeteufel zum Abfangen von Geleitzugen welche von Nordamerika sudlich Island passieren sollten April 1943 U Bootgruppe Donau I zum Abfangen von Geleitzugen welche von Nordamerika aus den Atlantik uberqueren sollten Mai 1943 U 436 zum Abfangen von Geleitzug HX 237 September 1943 U Bootgruppe Rossbach zum Abfangen von Geleitzugen welche den Atlantik uberqueren sollten spater durch neue Erkenntnisse zum Geleitzug SC 143 umgeleitet Dezember 1943 Lenkung der Kampfgruppe auf einen Konvoi mit etwa 40 Schiffen Marz 1945 Geleitzug JW 65Nach Kriegsende BearbeitenNach Ende des Krieges erhielt der britische Journalist Sefton Delmer den Auftrag die erste Nachrichtenagentur in der britischen Besatzungszone einzurichten Er rekrutierte in Flensburg Murwik 63 ehemalige Mitarbeiter des Marinenachrichtendienstes da diese sich mit dem Sammeln und Verteilen von Informationen auskannten Unter den angeworbenen Mathematikern Physikern und Nachrichtenhelferinnen befanden sich auch der Kapitan zur See Max Kupfer und Heinrich Box Noch im August 1945 zogen die angeworbenen Mitarbeiter nach Hamburg um wo mit ihrer Hilfe der German News Service die erste Nachrichtenagentur Deutschlands aufgebaut wurde 26 27 28 29 Daraus ging Anfang 1947 der Deutsche Pressedienst hervor Eine Fortfuhrung eines eigenstandigen Marinenachrichtendienstes im bundesdeutschen Raum gab es nicht So wurde u a der letzte Leiter der Amtsgruppe Marinenachrichtendienst 4 Skl Fritz Krauss nach dem Krieg Chef des Deutschen Minenraumdienstes Ein allgemeiner militarischer Nachrichtendienst wurde in der Organisation Gehlen ab 1947 weitergefuhrt und diese wurde im April 1956 in den Bundesnachrichtendienst uberfuhrt In der Organisation Gehlen existierte bis 1952 ein Referat Militarische Auswertung Heer und Marine unter Hans Hinrichs Anschliessend wurde die Auswertung Marine ein eigenstandiges Referat unter Alfred Schulze Hinrichs Bekannte Personen BearbeitenEugen Kalau vom Hofe von 1899 bis 1901 Leiter der Zentralabteilung des Reichsmarineamtes ab 1915 im Range eines Konteradmirals Marineschriftsteller im Auftrag des Nachrichtenburos im Reichsmarineamt Friedrich Gadecke 1900 im Nachrichtenburo des Reichsmarineamtes spater Vizeadmiral Eduard Varrentrapp von 1901 bis 1905 im Nachrichtenburo des Reichsmarineamtes spater Konteradmiral Waldemar Vollerthun von 1903 bis 1906 im Nachrichtenburo des Reichsmarineamtes spater Konteradmiral Erich Raeder von 1906 bis 1908 im Nachrichtenburo des Reichsmarineamtes im Zuge der Lohmann Affare zum Chef der Marineleitung ernannt und spater Grossadmiral Armgaard Karl Graves 1911 1912 als Spion fur die Nachrichten Abteilung N im Admiralstab tatig spater als Doppelagent enttarnt Wilhelm Canaris 1916 1923 1926 1927 1928 als Informant Akteur des Dienstes Organisator des Sonderdienstes fur die Marine Beauftragter fur Geheimruestung sowie nachrichtendienstliche Unterwanderung der Attachetaetigkeiten an den auslandischen Missionen Deutschlands taetig Norbert von Baumbach 1921 1924 1927 1933 Mitarbeiter Organisator von Geheimruestungen der Marine verwickelt in politische Verfahren zum Unterlaufen der Bestimmungen des Versailler Vertrages MarineberaterLiteratur BearbeitenFriedrich L Bauer Die Komodie der Irrungen im Wettstreit der Kryptologen Vortrag vom 14 Dezember 2007 Bayerische Akademie der Wissenschaften Munchen 2008 Abhandlungen Neue Folge Heft 176 Thomas Boghardt Spies of the Kaiser German Covert Operations in Great Britain during the First World War Era Palgrave Macmillian Houndmills New York 2004 ISBN 1 4039 3248 4 Heinz Bonatz Die deutsche Marine Funkaufklarung 1914 1945 Wehr und Wissen Darmstadt 1970 Reihe Beitrage zur Wehrforschung Band 20 21 ISSN 0067 5253 Heinz Bonatz Seekrieg im Ather Die Leistungen der Marine Funkaufklarung 1939 1945 E S Mittler Herford 1981 ISBN 3 8132 0120 1 Ralph Erskine Enigma s Security What the Germans Really Knew In Michael Smith and Ralph Erskine Hrsg Action this day Bantam Press London 2001 ISBN 0 593 04910 1 S 370 385 Helmuth Giessler Der Marine Nachrichten und Ortungsdienst Technische Entwicklung und Kriegserfahrungen J F Lehmanns Munchen 1971 Reihe Wehrwissenschaftliche Berichte Band 10 ISSN 0083 7822 Max Gunzenhauser Geschichte des geheimen Nachrichtendienstes Spionage Sabotage und Abwehr Literaturbericht und Bibliographie Bernard amp Graefe Frankfurt am Main 1968 Hans H Hildebrand Walther Lohmann Die deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung Podzun Bad Nauheim 1956 Kapitel 32 Hans H Hildebrand Die organisatorische Entwicklung der Marine nebst Stellenbesetzung 1848 bis 1945 3 Teile Biblio Verlag Osnabruck 2000 ISBN 3 7648 2541 3 Reihe Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1815 1990 Band 2 Rudolf Kretschmer Die deutsche Marine und die Anfange der Funkaufklarung Funkaufklarung bis April 1916 Funkpeilung bis 1918 Bad Nauheim 2021 ISBN 979 8 7459 2157 5 Markus Pohlmann German Intelligence at War 1914 1918 In The Journal of Intelligence History 5 Winter 2005 S 33 62 Werner Rahn Warnsignale und Selbstgewissheit Der deutsche Marine Nachrichtendienst und die vermeintliche Sicherheit des Schlussels M Enigma 1943 44 In Militargeschichtliche Mitteilungen 61 2002 S 141 154 Werner Rahn Der Einfluss der Funkaufklarung auf die deutsche Seekriegfuhrung im Ersten und Zweiten Weltkrieg In Winfried Heinemann Hrsg Fuhrung und Fuhrungsmittel Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 2011 S 15 56 Rebecca Ratcliff Searching for Security The German Investigations into Enigma s Security In Intelligence and National Security 14 1999 Heft 1 Special Issue S 146 167 Rebecca Ratcliff How Statistics led the Germans to believe Enigma Secure and why they were wrong neglecting the practical mathematics of ciper machines In Brian J Winkel Hrsg The German Enigma Cipher Machine Artech House Boston London 2005 Walter Riccius Die Institution der Marineattaches Von ihrer Bildung bis 1945 Dr Koster Verlag Berlin 2023 Jurgen W Schmidt Hrsg Geheimdienste Militar und Politik in Deutschland Ludwigsfelder Verlags Haus Ludwigsfelde 2008 ISBN 978 3 933022 55 4 Reihe Geheimdienstgeschichte Band 2 Nigel West Historical dictionary of World War I intelligence Rowman amp Littlefield Lanham u a 2014 ISBN 978 0 8108 8001 6 Weblinks 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Munchen 2014 S 46 ff Wilhelm Deist Flottenpolitik und Flottenpropaganda Stuttgart 1976 S 81 ff a b Christian Gotter Die Macht der Wirkungsannahmen Medienarbeit des britischen und deutschen Militars in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Walter de Gruyter 2015 ISBN 978 3 11 045220 4 S 106 google de a b c Sebastian Rojek Versunkene Hoffnungen Die Deutsche Marine im Umgang mit Erwartungen und Enttauschungen 1871 1930 Walter de Gruyter 2017 ISBN 978 3 11 053254 8 S 117 google de a b c Thomas Boghardt Spies of the Kaiser St Antony s Series ISBN 0 333 71109 2 Seite 16 epdf pub Bernard Porter Plots and paranoia a history of political espionage in Britain 1790 1988 books google de Bundesarchiv Militararchiv BArch MA Abteilung RM 5 Volker Schult Wunsch und Wirklichkeit deutsch philippinische Beziehungen Thomas Boghardt Spies of the Kaiser St Antony s Series ISBN 0 333 71109 2 Appendix 3 epdf pub International review of military history ICMH International Commission of Military History 1985 S 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Percy E Schramm Hrsg Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 8 Bande Band II 1940 1941 Teilband II Bernard amp Graefe Verlag fur Wehrwesen Frankfurt am Main 1965 S 901 902 S 919 ff Percy E Schramm Hrsg Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 8 Bande Band II 1940 1941 Teilband II Bernard amp Graefe Verlag fur Wehrwesen Frankfurt am Main 1965 S 920 Walter Lohmann Hans H Hildebrand Die Deutsche Kriegsmarine 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung Band 1 Podzun Bad Nauheim 1964 Hauptkapitel III Kapitel 2 Seekriegsleitung 32 S 3 Abteilung Funkaufklarung Skl Chef MND III Loseblattsammlung Lieferungen 1 27 1956 1964 Heft VI Bemerkungen zum Marine Nachrichtendienst und zum Funkaufklarungsdienst 1 Skl Kriegstagebuch Teil B VI abgerufen am 13 Juni 2017 Andreas Kristionat Vom German News Service GNS zur Deutschen Presse Agentur dpa In Jurgen Wilke Hrsg Telegraphenburos und Nachrichtenagenturen in Deutschland Untersuchungen zu ihrer Geschichte bis 1949 Kommunikation und Politik 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