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Abwehr ist im deutschen Sprachgebrauch seit 1920 die verbreitete Bezeichnung fur den deutschen militarischen Geheimdienst in Reichswehr und Wehrmacht mit seinen Sparten Geheimer Meldedienst Diversion und im Krieg Kommandounternehmen sowie die eigentliche Abwehr von Spionage und Sabotage 1 Schlusselraum Deckname Domane des Geheimen Funkmeldedienstes der Abwehr Referat II mit Soldaten beim Ver oder Entschlusseln von Nachrichten mithilfe der Schlusselmaschine Enigma Inhaltsverzeichnis 1 Abwehrgruppe und Abwehrabteilung 2 Amt Ausland Abwehr 3 Leiter der Abwehr 4 Organisation der Abwehr 5 Aktivitaten der Abwehr 1939 1945 6 Widerstand in der Abwehr 6 1 Staatsstreichplane 6 2 Einzelaktionen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelbelege Abwehrgruppe und Abwehrabteilung BearbeitenNach der Niederlage im Ersten Weltkrieg wurde entsprechend Artikel 160 des Versailler Vertrags mit dem deutschen Generalstab auch dessen nachrichtendienstliche Abteilung III b endgultig untersagt In den Jahren 1919 und 1920 gab es mehrere kleine Gruppierungen aus ehemaligen Offizieren der III b die innerhalb der 4 Generalkommandos in Strukturen von paramilitarischen Organisationen und den gebildeten Grenzschutzeinheiten die weiterhin im Sinne des militarischen Nachrichtendienstes tatig waren Mit zunehmender Konsolidierung der Weimarer Republik und der Neufassung ihrer militarischen Struktur wurde auch die nachrichtendienstliche Informationsbeschaffung ab Ende 1919 wieder in geeignete Strukturen eingebunden So erhielten im Fruhjahr 1920 einige ehemalige Mitarbeiter der Abteilung III b unter Major Friedrich Gempp dem ehemaligen Stellvertreter von Walter Nicolai im Rahmen der vorlaufigen Reichswehr den Auftrag eine sogenannte Abwehrgruppe einzurichten Die Hauptaufgabe der Abwehr bestand in der Beschaffung von Informationen mit nachrichtendienstlichen Mitteln und Methoden zur Einschatzung und Beobachtung gegnerischer Militarformationen Erst in zweiter Instanz standen Fragen der Geheimhaltung und des Schutz der Truppe im Mittelpunkt In den Fragen der Spionageabwehr bestand von Anfang an eine direkte Zusammenarbeit mit dem Reichskommissar fur offentliche Ordnung RKO und den regionalen Polizeibehorden in diesem Fall der Staatspolizei Centralstellen C St wie sie 1907 in Preussen gegrundet worden waren Der Begriff der Abwehr hatte nur den Zweck der Tarnung der eigentlichen nachrichtendienstlichen Tatigkeiten Organisatorisch war die Abwehrgruppe der Heeresstatistischen Abteilung im Truppenamt des Reichswehrministeriums bis 1928 zugeordnet 2 nbsp Soldat des Geheimen Funkmeldedienstes des OKW Amts Ausland AbwehrZum 1 April 1928 trat ein Erlass des Reichswehrministers Wilhelm Groener in Kraft der zum Ziel hatte die Abteilung Abwehr neu zu formieren ihr den Marinenachrichtendienst aus der Marineleitung zuzuordnen und die neue militarische Geheimdienststruktur der Weimarer Republik dem Reichswehrminister unmittelbar zu unterstellen Damit sollte die Leistungsfahigkeit des Dienstes erheblich seine bessere Unterordnung unter die politischen Ziele genauso aber auch die Geheimhaltung seiner Aktivitaten verstarkt werden Am 31 Januar 1930 ubernahm Oberstleutnant Ferdinand von Bredow und im Juni 1932 Kapitan z S Conrad Patzig die Leitung der Abwehrabteilung Um den Fuhrungsanforderungen innerhalb dieser zweigeteilten Geheimdienstformation gerecht zu werden wurden in dieser kurzen Ubergangszeit sowohl Heeresoffizieren auch Marineoffiziere mit leitenden Funktionen in der Abwehr betraut 3 Conrad Patzig holte auch zahlreiche ehemalige Offiziere die nach dem Ersten Weltkrieg verabschiedet worden waren als sogenannte Erganzungsoffiziere in die Abwehr Diese Offiziere hatten wahrend ihrer zivilen Berufsjahre nicht nur Lebenserfahrung sondern auch Auslands und Sprachkenntnisse erworben was die Einsatzmoglichkeiten der Abwehrabteilung uber die Landesgrenzen hinaus starkte so dass zur reinen Spionageabwehr auch aktive Spionage hinzukam 4 Doch bereits Ende 1932 gab es vorsichtige Bestrebungen die geheimdienstlichen Organisationsformen des Heeres und der Marine wieder zu trennen Nach der NS Machtubernahme am 30 Januar 1933 erwuchs der Abwehrabteilung Konkurrenz durch nationalsozialistische Organisationen Innenpolitische Rivalen wurden der Sicherheitsdienst SD der SS sowie das Forschungsamt der Luftwaffe Aussenpolitisch stritten mit der Abwehrabteilung das Auswartige Amt das Aussenpolitische Amt der NSDAP der Volksdeutsche Rat der Volksbund fur das Deutschtum im Ausland und die Auslandsorganisation der NSDAP um Kompetenzen Patzigs Bemuhungen aus allen Organisationen einen einheitlichen Nachrichtendienst zu schaffen scheiterten am SD aber auch am Auswartigen Amt das seinen Militarattaches die Zusammenarbeit mit Abwehragenten strikt untersagte Der SD beanspruchte daruber hinaus innenpolitisch das Monopol auf die Ausforschung der Sicherheitslage und der Stimmung in der Bevolkerung sowie verstarkt die Verfugungsgewalt uber die Polizei Unumstrittene Aufgabe der Abwehrabteilung blieb der militarische Geheime Meldedienst Spionage sowie die Spionageabwehr bei der Reichswehr und der Rustungsindustrie Die unvermeidlichen Spannungen die aus diesen Einschrankungen entstanden fuhrten schliesslich zu Patzigs Ablosung 5 Patzigs Nachfolger wurde am 1 Januar 1935 Kapitan z S Wilhelm Canaris der am 1 Mai desselben Jahres zum Konteradmiral befordert wurde Wie schon Patzig konnte auch Canaris die wachsende Machtfulle von SS und SD nicht verhindern aber es gelang ihm einen vorlaufigen Modus vivendi zu finden Mit dem SS Standartenfuhrer Best der bei der Gestapo fur die sogenannte Abwehrpolizei verantwortlich war handelte er ein Zehn Gebote genanntes Vertragswerk aus Der Abwehrabteilung blieb das Monopol fur die militarische Spionage und Spionageabwehr erhalten aber der Abwehrpolizei der Gestapo wurde die Fahndung bei Verdacht auf Landesverrat zugesprochen das Sechste Gebot verlangte allerdings dass im Einzelfall die Interessen des Geheimen Meldedienstes und der Spionageabwehr vorrangig seien 6 Mit der Aufrustung der Wehrmacht wuchs auch die Zahl der Abwehrmitarbeiter Wahrend die Abwehrabteilung im Jahr 1933 nur uber knapp 150 Mitarbeiter verfugte waren es Mitte 1937 bereits fast 1000 Bis zum Kriegsbeginn 1939 verdoppelte sich die Zahl auf etwa 2000 7 Amt Ausland Abwehr BearbeitenIm Jahr 1938 wurde die Abwehrabteilung zur Amtsgruppe Auslandsnachrichten und Abwehr des neu geschaffenen Oberkommandos der Wehrmacht ernannt Kurz nach Kriegsbeginn am 18 Oktober 1939 erfolgte die Erhebung der Amtsgruppe zum Amt Ausland Abwehr welches direkt dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht General Wilhelm Keitel unterstellt war Das Hauptquartier des Amtes befand sich im Gebaude des Oberkommandos der Wehrmacht am Tirpitzufer 75 76 heute Reichpietschufer in Berlin Tiergarten Leiter der Abwehr Bearbeiten nbsp Wilhelm Canaris von 1935 bis 1944 Leiter der Abwehr1920 bis 30 Juni 1927 Oberstleutnant Friedrich Gempp 1 Juli 1927 bis 1 Juni 1929 Oberstleutnant Gunther Schwantes 2 Februar 1929 bis Mitte 1932 Oberstleutnant Ferdinand von Bredow 6 Juni 1932 bis 31 Dezember 1934 Fregattenkapitan Kapitan zur See Conrad Patzig 8 1 Januar bis 25 April 1935 Kapitan zur See Wilhelm Canaris mit der Fuhrung beauftragt 26 April 1935 bis 11 Februar 1944 Kapitan zur See Konteradmiral Vizeadmiral Admiral Wilhelm CanarisAm 11 Februar 1944 wurde Admiral Canaris von Adolf Hitler seines Amtes enthoben und am 9 April 1945 im KZ Flossenburg ermordet 12 Februar bis 31 Mai 1944 Oberst Georg Alexander HansenCanaris ernannte Georg Hansen noch vor seiner Amtsenthebung im Februar 1944 zu seinem Nachfolger als Chef der militarischen Abwehr Die Abwehrabteilung I der Geheime Meldedienst wurde unter der Leitung von Oberst i G Georg Alexander Hansen als Militarisches Amt Mil Amt in das Reichssicherheitshauptamt uberfuhrt und unterstand von da an dem SD Chef Walter Schellenberg Hansen war dessen Stellvertreter Alle ubrigen Bereiche der Abwehr wurden bis zum Kriegsende der Gestapo zugeschlagen Organisation der Abwehr Bearbeiten nbsp Personen des Geheimen FunkmeldedienstesGegliedert war die Abwehr seit September 1938 in funf Bereiche Die Zentralabteilung Abteilung Z war fur Organisation und Verwaltung zustandig Leiter der Abteilung Z war von September 1938 bis April 1943 Oberstleutnant spater Oberst Hans Oster sein Nachfolger wurde Oberst Jacobsen Die Zentralabteilung umfasste folgende Arbeitsgebiete ZO Allgemeine Angelegenheiten und Zentralkartei ZR Recht ZF Finanzen ZB Aussenpolitische und militarische Berichterstattung Die Abteilung Ausland unter dem spateren Vizeadmiral Leopold Burkner war in acht Gruppen unterteilt Gruppe I Aussen und Wehrpolitik Gruppe II Beziehungen zu fremden Wehrmachten Allgemeines und Registratur Gruppe III Fremde Wehrmachte und Meldesammelstelle Gruppe IV Marinesonderdienst Gruppe V Auslandspresse Gruppe VI Kriegsvolkerrechtsfragen Gruppe VII Kolonialfragen Gruppe VIII Informationen Abteilung I der Geheime Meldedienst wurde von 1937 bis Mitte 1943 von Oberstleutnant Hans Piekenbrock geleitet sein Nachfolger wurde Oberst Georg Alexander Hansen Aufgabe der Abteilung I war die Spionage Beschaffung von Informationen uber das Militar und die Rustungsindustrien aller potentiellen Gegner Deutschlands sowie uber ihre moglichen militarischen Absichten ausserdem der Aufbau und die Kontrolle eines Agentennetzes Die operative Arbeit wurde von vier Gruppen geleistet Gruppe I Heer Gruppe I Marine Gruppe I Luft Gruppe I G Technische AbwehrmittelHinzu kamen drei selbstandige Referate I Wirtschaft I Presse I i Funknetz Geheimer Funkmeldedienst 9 Abteilung II Sabotage und Zersetzung der Wehrkraft im Feindesland wurde 1938 von Hauptmann Helmuth Groscurth geleitet ab Ende 1938 Anfang 1939 von Oberstleutnant spater Generalmajor Erwin Lahousen und seit Ende 1943 von Oberst Wessel Freytag von Loringhoven Sie bestand aus drei Gruppen Chefgruppe Personalangelegenheiten Ausbildung der V Leute Ausarbeitung von Sabotageanweisungen Gruppe 1 Erkundung und Einsatz von oppositionellen Organisationen und nationalen Minderheiten in verschiedenen Landern Gruppe 2 Sabotage und Zersetzung Abteilung III hatte als Aufgaben die Spionageabwehr die Bekampfung des Landesverrats der Sabotage und der Wehrmittelbeschadigung sowie der Korruption und der Wehrkraftzersetzung Geleitet wurde sie bis Ende 1934 von Kurt Himer welchem bis zum Fruhjahr 1939 der Oberstleutnant Rudolf Bamler folgte Sein Nachfolger wurde Oberstleutnant spater Generalleutnant Franz Eccard von Bentivegni Gruppe III A Chefgruppe Allgemeine Angelegenheiten Fuhrungsgruppe III H Spionageabwehr im Heer Befragung von Kriegsgefangenen Gruppe III M Spionageabwehr in der Marine Gruppe III L Abwehr in der Luftwaffe Gruppe III Wi Abwehr in der Wirtschaft Gruppe III C Abwehr bei Behorden im Inland Gruppe III F Abwehr im Ausland Gruppe III D Diversion Feindtauschung Gruppe III S Bekampfung von Sabotage Gruppe III G Gutachten und Sachverstandige Gruppe III N Auslandsbriefprufstelle und telegrammprufstelle Gruppe III K Funkabwehr Gruppe III Kgf Abwehr in Kriegsgefangenenlagern Gruppe III U Interne Auswertung 10 Die Aussenorganisation der Abwehr Zentrale in Berlin stutzte sich auf Abwehrstellen im Inland Ast mit Abwehrnebenstellen Nest sowie Abwehraussenstellen in den besetzten Landern und sogenannte Kriegsorganisationen KO in den verbundeten und neutralen Landern 1933 gab es folgende Abwehrstellen und Nebenstellen denen jeweils einzelne geografische Bereiche zur Bearbeitung zugeteilt waren Konigsberg Stettin Breslau Hauptarbeit gegen Osten Berlin Hauptarbeit gegen Osten und Diplomatisches Korps Dresden Hauptarbeit Polen Tschechoslowakei Nurnberg Hauptarbeit Balkan sowie Polen und Tschechoslowakei Hamburg Hauptarbeit England Frankreich und Ubersee dazu gehorig die Ubersee Funkzentrale die in die genannten Lander und daruber hinaus Funkverbindungen herstellen konnte Munster Hannover Kassel Stuttgart Koln Trier Hauptarbeit gegen Westen Salzburg Wien Graz Hauptarbeit Balkan und Mittelmeerraum Wilhelmshaven Bremen Kiel England und Ubersee in Marineangelegenheiten 11 Bis 1939 waren die Abwehrstellen auf 15 regionale Standorte angewachsen Kriegsorganisationen entstanden wahrend des Kriegsverlaufs z B in Spanien Portugal und der Turkei Abwehraussenstellen in Frankreich Belgien und den Niederlanden Die Organisationsstruktur der Abwehrstellen und Kriegsorganisationen entsprach der Abwehr Zentrale in Berlin mit ihrer Gliederung in Gruppe I Geheimer Meldedienst Gruppe II Sabotage und Zersetzung und Gruppe III Spionageabwehr Ihre Leiter unterstanden den jeweiligen Gruppenleitern in der Zentrale Aktivitaten der Abwehr 1939 1945 BearbeitenAbwehr I Spionage konzentrierte sich auf die Hauptkriegsgegner Frankreich Grossbritannien USA und Sowjetunion hinzu kamen der Nahe und Mittlere Osten bis Ostasien Stutzpunkte waren dabei die neutralen Staaten Spanien Portugal die Schweiz und die Turkei Schwerpunkt des Einsatzes gegen Frankreich war seit 1937 bis zur Kapitulation im Sommer 1940 die Erkundung der Heeres und Marinerustung sowie der Maginot Linie Die Nachrichtenbeschaffung aus Grossbritannien und den USA erwies sich als Fehlschlag denn die dort vor dem Krieg aufgebauten Kontakte wurden nach 1939 von der Spionageabwehr dieser Staaten entdeckt und unterbunden Fur den Angriff auf die Sowjetunion wurden im Fruhjahr 1941 drei Aufklarungsstellen Tarnnamen Walli I II und III gebildet ausserdem gab es Frontaufklarungskommandos und trupps bei den Heeresgruppen und Armeen bzw Panzergruppen sowie nach Beginn der Kampfhandlungen V Mann Gruppen die hinter den feindlichen Linien aufklaren sollten 12 Abwehr II Sabotage und Zersetzung fuhrte den ersten Einsatz vor und wahrend des Uberfalls auf Polen im Herbst 1939 durch Speziell gebildete Einsatzgruppen hatten die Aufgabe die Verkehrswege im Grenzgebiet fur den Vormarsch der deutschen Truppen zu sichern und das oberschlesische Industriegebiet vor der Zerstorung zu bewahren Im April 1940 besetzte Abwehr II vor dem Einmarsch in Danemark zwei Eisenbahnbrucken nordlich der deutsch danischen Grenze und im Mai 1940 wurden die Befestigungsanlagen in Belgien sowie in den Niederlanden ausgeschaltet Weitere Einsatze richteten sich u a gegen gegnerische Rohstofftransporte und gegnerische Handelsschiffe in neutralen Hafen Wahrend des Kriegsverlaufs fanden verstarkt Sabotage und Diversionsaktionen gegen die Sowjetunion in deren Hinterland statt Die der Abwehr II untergeordnete Spezialeinheit Brandenburg wurde vor allem im Krieg gegen die Sowjetunion aber auch in Jugoslawien Albanien Griechenland und Nordafrika sowie auch auf jedem anderen Kriegsschauplatz wie in Spitzbergen eingesetzt 13 Zu diesen unter Fuhrung der Abwehr aufgestellten Verbanden gehorte auch das Luftlandebataillon Dallwitz Abwehr III hatte neben Spionageabwehr Schutz der Truppe und Bekampfung von Landesverrat sowie Sabotage auch die Aufgabe eigene Rustungsmassnahmen zu schutzen So wurde zum Beispiel 1944 die Widerstandsgruppe rund um Kaplan Heinrich Maier die exakte Zeichnungen der V 2 Rakete und des Tigerpanzers bzw Lageskizzen von kriegswichtigen Rustungsfabrikationsanlagen dem amerikanischen Office of Strategic Services zukommen hat lassen von einem Doppelagenten der sowohl fur das OSS und die deutsche Abwehr bzw den SD arbeitete aufgedeckt 14 15 16 Hinzu kam nicht nur die Uberwachung der gegnerischen Nachrichtendienste sondern auch die Feindtauschung z B durch das Umdrehen gegnerischer Agenten und den Einsatz von sogenanntem Spielmaterial d h falschen aber glaubhaft dargebotenen Informationen Seit Ende 1939 operierten kleine Abwehr III Gruppen bei den Feldtruppen um die Akten des unterlegenen Gegners vor der absichtlichen Vernichtung zu sichern Die Geheime Feldpolizei wurde mit Kriegsbeginn Abwehr III direkt unterstellt 17 Widerstand in der Abwehr BearbeitenStaatsstreichplane Bearbeiten Wahrend in den ersten Jahren nach Hitlers Machtubernahme 1933 die uberwiegende Mehrheit der Abwehr wie auch in der gesamten Reichswehr positiv zur neuen Regierung eingestellt war regte sich ab 1938 Kritik Die von Hitler erzwungenen Rucktritte des Oberbefehlshabers des Heeres Werner von Fritsch und des Reichskriegsministers Werner von Blomberg im Februar 1938 emporten viele Offiziere Nachdem Hitler entschieden hatte die Tschechoslowakei militarisch zu zerschlagen entstand im Spatsommer 1938 ein erster Staatsstreichplan An der Planung beteiligt waren neben Heeresgeneralstabschef Ludwig Beck und anderen Heeresoffizieren wie der Befehlshaber des Berliner Wehrkreises Erwin von Witzleben und General Franz Halder auf Seiten der Abwehr vor allem Oberstleutnant Hans Oster Abwehrchef Wilhelm Canaris und Reichsgerichtsrat Hans von Dohnanyi Nach dem Abschluss des Munchner Abkommens am 29 September mit dem britischen Aussenminister Neville Chamberlain das zur unblutigen Annexion des Sudetenlandes fuhrte war der vorbereitete Staatsstreich hinfallig 18 Ein zweiter Staatsstreichplan entstand als Hitler sich am 22 Oktober 1939 zur Durchfuhrung der Westoffensive entschlossen hatte Die Initiative zu diesem Plan ging von General Halder aus der inzwischen als Nachfolger Becks Generalstabschef des Heeres war Er sah ebenso wie die Befehlshaber der drei Heeresgruppen von Leeb von Rundstedt und von Bock denen die Hauptaufgaben zufallen sollten in einem Angriff auf die Westmachte ein unvertretbares militarisches Risiko Halder gab Major Helmuth Groscurth dem Leiter der Abwehrabteilung II Sabotage und Zersetzung den Auftrag den Umsturzplan von 1938 zu aktualisieren 19 Halder wollte im Gegensatz zu seinen Mitverschworern Canaris und Oster erst losschlagen wenn sich kein anderes Mittel fande Hitler aufzuhalten Er trug am 5 November zusammen mit dem Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst Walther von Brauchitsch Hitler noch einmal die Bedenken der Truppenfuhrer vor Erschreckt von dem darauf erfolgten Wutausbruch Hitlers liess Halder die bis dahin erstellten Staatsstreichunterlagen vernichten Einzelaktionen Bearbeiten Nach dem Scheitern der Staatsstreichplane bestand der Widerstand von Admiral Canaris einerseits darin die konspirativen Aktivitaten seiner Mitarbeiter zu decken Daruber hinaus schopfte er andererseits die Moglichkeiten aus die sein Amt ihm bot so liess er Oppositionelle die zum Kriegsdienst eingezogen wurden zu Mitarbeitern des Abwehramtes machen um sie den Nachstellungen der Gestapo zu entziehen oder es wurden Juden als V Manner oder Agenten beschaftigt um sie vor der Festnahme und Deportation zu bewahren Mit falschen Papieren der Abwehr sorgte Canaris unter anderem dafur dass sich der im besetzten Warschau verfolgte und untergetauchte Oberrabbiner Joseph Isaak Schneersohn im Ausland in Sicherheit bringen konnte Auch die Frau und die Kinder des ehemaligen polnischen Militarattaches in Berlin Antoni Szymanski konnten dank der Hilfe von Canaris in die Schweiz entkommen 20 Wahrend der Kriegsjahre soll Canaris sogar versucht haben uber geheimdienstliche Kanale im Osten wie im Westen die Chancen eines Separatfriedens zu erkunden was er selbst allerdings nie eingestand 21 Hans Oster der Leiter der Abteilung Z in der Abwehr und gleichzeitig Stellvertreter von Canaris im Mobilmachungsfall suchte schon seit Herbst 1939 seinen eigenen Weg des Widerstands Mit Beck und Dohnanyi verabredete er zunachst eine diplomatische Initiative um zu erkunden ob uberhaupt und wenn ja unter welchen Bedingungen die Westmachte sich zu einer Art Stillhalteerklarung im Fall eines Militarputsches bereitfinden wurden Ziel war es einen spater noch einmal zu erwagenden Umsturz aussenpolitisch abzusichern um den zogerlichen Generalen die Sorge zu nehmen die Alliierten konnten einen Machtwechsel in Deutschland militarisch ausnutzen Als Mittelsmann wurde der Rechtsanwalt und Regime Gegner Josef Muller ausersehen der seit Kriegsbeginn seinen Militardienst in der Abwehrstelle Munchen leistete und gute Verbindungen zum Vatikan besass Er sollte Papst Pius XII fur eine Kontaktaufnahme mit England gewinnen Tatsachlich gab es in den folgenden Monaten zwei Gesprache zwischen dem Papst Pius XII und dem britischen Gesandten Francis d Arcy Osborne aber die Initiative verlief im Sande 22 Muller wurde im April 1943 von der Gestapo festgenommen und nacheinander in den Konzentrationslagern Buchenwald Flossenburg und Dachau inhaftiert bis er befreit wurde Auch sein Mitarbeiter Randolph von Breidbach Burresheim ebenfalls Offizier in der Munchner Abwehrstelle wurde verhaftet und starb 1945 im Konzentrationslager Sachsenhausen Zusatzlich zur eingeleiteten Vatikan Initiative fasste Oster den Entschluss auf eigene Faust und auf eigene Verantwortung 23 Hitlers Westoffensive zu verhindern da er dem Widerstandswillen der Generalitat misstraute Er verriet seinem langjahrigen Freund dem niederlandischen Militarattache Major Gijsbertus Jacobus Sas Hitlers Aggressionsplan mit dem Angriffsbeginn am 12 November 1939 Damals hoffte Oster noch darauf Hitler werde die Westoffensive absagen falls die Niederlande und auch Belgien starke Verteidigungsmassnahmen einleiteten In den folgenden Monaten als Hitler wegen der ungunstigen Wetterlage fast dreissig Male die Westoffensive verschob aber nicht an Aufgabe der Plane dachte informierte Oster Sas uber jeden geplanten Angriffstermin und bekannte Man kann nun sagen dass ich Landesverrater bin aber das bin ich in Wirklichkeit nicht ich halte mich fur einen besseren Deutschen als alle die die hinter Hitler herlaufen Mein Plan und meine Pflicht ist es Deutschland und die Welt von dieser Pest zu befreien 24 In Den Haag und auch in Brussel nahm niemand die Warnungen von Sas ernst deshalb wurden keine verstarkten Vorkehrungen zur Landesverteidigung getroffen Die deutsche Offensive begann am Morgen des 10 Mai noch am selben Tag erreichte die 18 Armee das IJsselmeer Am Abend des 14 Mai kapitulierten die niederlandischen am 28 Mai dann die belgischen Streitkrafte Von Osters Weitergabe der Angriffstermine hat das NS Regime nie etwas erfahren sie wurde erst nach dem Krieg von Sas selbst bekannt gemacht 25 Oster wurde am 5 April 1943 im Rahmen der sogenannten Depositenkassen Ermittlung seines Amtes in der Abwehr enthoben und unter Hausarrest gestellt Nach dem Attentat vom 20 Juli kam er am 21 Juli 1944 in Gestapo Haft Ein SS Scheingericht im Konzentrationslager Flossenburg verurteilte ihn am 8 April 1945 zum Tode durch Hangen und am Tag darauf wurde er zusammen mit Canaris dem Theologen Dietrich Bonhoeffer Heeresrichter Karl Sack und dem Abwehrhauptmann Ludwig Gehre gehangt Osters enger Vertrauter der Marineoffizier Franz Maria Liedig der ihn zu allen Treffen mit Sas begleitet hatte und der auch an den Staatsstreichplanen beteiligt war wurde Anfang November 1944 von der Gestapo festgenommen Bis Ende April 1945 wurde er in mehreren Konzentrationslagern in Haft gehalten aber schliesslich von den Alliierten aus Dachau befreit Hans von Dohnanyi wurde von Oster im Herbst 1939 fur den Dienst in der Abwehr angefordert nachdem Dohnanyi seinen Einberufungsbefehl erhalten hatte Oster richtete fur ihn das Referat Berichterstattung ZB ein wo er offiziell anhand der eingehenden Meldungen die aussen und militarpolitische Lage zu analysieren hatte Im Geheimen fuhrte Dohnanyi seine Materialsammlung uber Rechtsbruche des Regimes weiter die er bereits vor dem Krieg als personlicher Referent des Justizministers Franz Gurtner und als Reichsgerichtsrat in Leipzig begonnen hatte Alle Informationen uber Verbrechen an die er nicht zuletzt mit Hilfe seines Schwagers des Theologen Dietrich Bonhoeffer gelangte hielt er schriftlich fest um sie gegebenenfalls spater in einem Prozess gegen das Regime zu verwenden 26 Am 5 April 1943 wurde Dohnanyi von der Gestapo unter dem Vorwurf von Devisenvergehen festgenommen Grund war dass er im September 1942 in Abstimmung mit Canaris und Oster die Flucht von 14 Juden in die Schweiz unter dem Deckmantel einer fiktiven Spionageoperation dem Unternehmen Sieben organisiert hatte Um sie mit Geld zu versorgen die Schweiz erlaubte die Einreise nur bei ausreichenden finanziellen Mitteln erhielten die Fluchtlinge 100 000 Dollar aus einem Schweizer Devisendepot der Abwehr Als diese Finanztransaktion auffiel wurde unter dem Stichwort Depositenkasse eine Ermittlung eingeleitet die nicht nur Dohnanyi sondern auch Oster das Amt kostete 27 Wahrend seiner Gestapohaft im Gefangnis in der Prinz Albrecht Strasse und anschliessend im Konzentrationslager Sachsenhausen erkrankte Dohnanyi schwer In Sachsenhausen wurde er am 8 oder 9 April 1945 nach einem Scheingerichtsverfahren von der SS ermordet Direkt oder indirekt waren am Unternehmen Sieben noch weitere Abwehroffiziere beteiligt wie Hauptmann Hans Harald Berger aus dem Referat I H West 3 in der Berliner Zentrale Oberstleutnant Erich Fiedler ein ehemaliger Mitarbeiter Groscurths Hauptmann Suss der Leiter des Gegenspionage Referats III F in der Abwehrstelle Munchen und Georg Duesterberg aus der Finanzabteilung ZF 28 Die engsten Mitarbeiter von Canaris waren wie er seit 1938 39 Regime Gegner und im Widerstand tatig Dazu zahlten Hans Piekenbrock Leiter von Abwehr I bis Marz 1943 der ungewohnliche Ineffizienz bei seinen Mitarbeitern forderte Akten gingen verloren Berichte wurden selten gelesen und noch seltener uberpruft 29 Georg Alexander Hansen Piekenbrocks Nachfolger der seit 1943 an allen Planungen fur das Attentat auf Hitler am 20 Juli 1944 mitwirkte anschliessend verhaftet vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 8 September im Gefangnis Berlin Plotzensee hingerichtet wurde Helmuth Groscurth 1938 Leiter von Abwehr II Erwin Lahousen Anfang 1939 bis Mitte 1943 Leiter von Abwehr II der sich im Herbst 1939 bereit erklarte Sprengstoff fur den geplanten Staatsstreich aus dem Depot zu entwenden und im Fruhjahr 1943 den Heeresoffizieren Oberst i G Henning von Tresckow und Major Rudolf Christoph von Gersdorff den Sprengstoff fur die von ihnen geplanten Anschlage auf Hitler zur Verfugung stellte Wessel Freytag von Loringhoven als Nachfolger Lahousens Leiter der Abteilung II von Mitte 1943 bis Mitte 1944 der sich der Widerstandsgruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg anschloss und sie mit dem Sprengstoff fur das Attentat am 20 Juli versorgte Da der Freigabeschein fur den Sprengstoff die Unterschrift von Major Wolfgang Abshagen ebenfalls aus der Abteilung II trug wurde Abshagen nach dem 20 Juli verhaftet Von der Gestapo im November aus der Haft entlassen wurde Abshagen im August 1945 vom sowjetischen Geheimdienst ermordet Freytag von Loringhoven totete sich selbst bereits am 26 Juli 1944 um seiner Verhaftung durch die Gestapo zu entgehen Rudolf von Marogna Redwitz von 1938 bis Sommer 1944 Leiter der Abwehrstelle Wien der sich zusammen mit seinem Mitarbeiter Emmerich von Boxberg fur Verfolgte des Regimes einsetzte indem er sie als angebliche Informanten beschaftigte oder ihnen mit fingierten Auslandsauftragen die Flucht ermoglichte 30 Nach Canaris Amtsenthebung im Fruhjahr 1944 wurde auch Marogna Redwitz abgesetzt und stellte sich den Verschworern um Stauffenberg als Verbindungsoffizier fur den Wehrkreis Wien zur Verfugung Nach dem 20 Juli verhaftet wurde er am 12 Oktober vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und noch am selben Tag im Gefangnis Berlin Plotzensee hingerichtet Otto Armster Marogna Redwitz Nachfolger als Leiter der Abwehrstelle Wien ab April 1944 der von den Attentatern des 20 Juli als Verbindungsoffizier fur den Wehrkreis Salzburg vorgesehen war Am 23 Juli 1944 wurde Armster in Wien festgenommen und anschliessend im Berliner Gefangnis Lehrter Strasse inhaftiert bis ihm am 25 April 1945 die Flucht gelang Vom sowjetischen Geheimdienst festgenommen blieb er bis 1955 in Haft Daruber hinaus gab es zahlreiche Abwehr Offiziere und Mitarbeiter der Abwehr die das Regime ablehnten sich im Widerstand engagierten und dabei ihr Leben aufs Spiel setzten Bekannt sind folgende Dietrich Bonhoeffer Klaus Bonhoeffer Justus Delbruck Ludwig Gehre Hans Bernd Gisevius Herbert Gollnow Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg Friedrich Wilhelm Heinz Otto John Otto Kiep Bernhard Letterhaus Helmuth James Graf von Moltke Ernst Munzinger Egidius Schneider Werner Schrader Ulrich Wilhelm Graf Schwerin von Schwanenfeld Ulrich von Sell Theodor Strunck Siehe auch BearbeitenAbwehrstelle Arras Forschungsstaffel z b V Abteilung Fremde Heere West und Ost Abteilungen im Generalstab des HeeresLiteratur BearbeitenArbeitsgemeinschaft ehemaliger Abwehrangehoriger AGEA Die Nachhut Informationsorgan fur Angehorige der ehemaligen militarischen Abwehr 32 Hefte 1967 1975 ZDB ID 513817 6 Karl Heinz Abshagen Canaris Patriot und Weltburger Union Stuttgart 1954 Uwe Brammer Spionageabwehr und Geheimer Meldedienst Die Abwehrstelle X im Wehrkreis Hamburg 1935 1945 Einzelschriften zur Militargeschichte 33 Rombach Freiburg im Breisgau 1989 ISBN 3 7930 0193 8 Gert Buchheit Der deutsche Geheimdienst Geschichte der militarischen Abwehr List Munchen 1966 Franz Josef Burghardt Spione der Vergeltung Die deutsche Abwehr in Nordfrankreich und die geheimdienstliche Sicherung der Abschussgebiete fur V Waffen im Zweiten Weltkrieg Eine sozialbiografische Studie Weber Schonau 2017 ISBN 978 3 947009 02 2 Elisabeth Chowaniec Der Fall Dohnanyi 1943 1945 Widerstand Militarjustiz SS Willkur Schriftenreihe der Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 62 Munchen Oldenbourg 1991 ISBN 3 486 64562 5 Zugleich Hamburg Universitat jur Dissertation 1991 Karl Glaubauf Stefanie Lahousen Generalmajor Erwin Lahousen Edler von Vivremont Ein Linzer Abwehroffizier im militarischen Widerstand Schriftenreihe des Dokumentationsarchivs des Osterreichischen Widerstandes zu Widerstand NS Verfolgung und Nachkriegsaspekten 2 LIT Munster 2005 ISBN 3 8258 7259 9 Hermann Graml Der Fall Oster In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Jahrgang 14 Heft 1 1966 S 26 39 Digitalisat Peter Hoffmann Widerstand Staatsstreich Attentat Der Kampf der Opposition gegen Hitler 2 erweiterte und uberarbeitete Auflage Piper Munchen 1970 ISBN 3 492 01861 0 Heinz Hohne Canaris Patriot im Zwielicht Bertelsmann Munchen 1976 ISBN 3 570 02207 2 Michael Howard Strategic Deception British Intelligence in the Second World War Its Influence on Strategy and Operations 5 Her Majesty s Stationery Office London 1990 ISBN 0 11 630954 7 Paul Leverkuehn Der geheime Nachrichtendienst der deutschen Wehrmacht im Kriege Athenaum Frankfurt am Main u a 1964 Julius Mader Hitlers Spionagegenerale sagen aus Ein Dokumentarbericht uber Aufbau Struktur und Operationen des OKW Geheimdienstamtes Ausland Abwehr mit einer Chronologie seiner Einsatze von 1933 bis 1944 Verlag der Nation Berlin 1970 Winfried Meyer Unternehmen Sieben Eine Rettungsaktion fur vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht Hain Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 445 08571 4 Zugleich Berlin Freie Universitat Dissertation 1992 Michael Mueller Canaris Hitlers Abwehrchef Propylaen Berlin 2006 ISBN 3 549 07202 3 Norbert Muller Helma Kaden Gerlinde Grahn Brun Meyer Timan Koops Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht Eine Dokumentation Materialien aus dem Bundesarchiv 16 Bundesarchiv Koblenz 2007 ISBN 978 3 86509 767 5 Oscar Reile Der deutsche Geheimdienst im Zweiten Weltkrieg 2 Bande Weltbild Augsburg 1990 Band 1 Ostfront Die Abwehr im Kampf mit den Geheimdiensten im Osten 1990 ISBN 3 89350 068 5 Band 2 Westfront Der Kampf der Abwehr im westlichen Operationsgebiet in England und Nordafrika 1990 ISBN 3 89350 069 3 Oscar Reile Geheime Westfront Die Abwehr 1935 1945 Welsermuhl Munchen u a 1962 Hans Schafranek Unternehmen Nordpol Das Englandspiel der deutschen militarischen Abwehr in den Jahren 1942 1944 In Hans Schafranek Johannes Tuchel Hrsg Krieg im Ather Widerstand und Spionage im Zweiten Weltkrieg Picus Wien 2004 ISBN 3 85452 470 6 S 247 291 Romedio Galeazzo Graf von Thun Hohenstein Der Verschworer General Oster und die Militaropposition Severin und Siedler Berlin 1982 ISBN 3 88680 022 9 Gerd R Ueberschar Auf dem Weg zum 20 Juli In Aus Politik und Zeitgeschichte Heft 27 2004 S 15 22 Digitalisat Gerd R Ueberschar Das Dilemma der deutschen Militaropposition Beitrage zum Widerstand 1933 1945 32 ZDB ID 1036459 6 Gedenkstatte Deutscher Widerstand Berlin 2001 Digitalisat Hermann Wentker Umsturzversuche 1938 1943 In Peter Steinbach Johannes Tuchel Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur 1933 1945 Bundeszentrale fur Politische Bildung Schriftenreihe 438 Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 2004 ISBN 3 89331 539 X S 469 488 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abwehr Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rudolf Staritz Abwehrfunk Funkabwehr Technik und Verfahren der Spionagefunkdienste Unveroffentlichtes Buchmanuskript Redaktionsschluss Mitte 1985 uberarbeitete Version 2018 PDF 10 5 MB Die Brandenburger Kommandotruppe und Frontverband Bundesarchiv German Espionage and Sabotage Against the United States in World War II Department of the Navy Naval Historical Center Verhoor van Majoor Gijsbertus Jacobus Sas oud militair attache te Berlijn Bron Parlementaire Enquetecommissie 1948 Kommandounternehmen der Abwehrabteilung Wurttembergische Landesbibliothek Stuttgart 2009 Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Abwehrangehoriger Franz Josef Burghardt Das Personal der deutschen Gegenspionage in Nordfrankreich 1940 44 in memoriam Johannes Kunisch Einzelbelege Bearbeiten Norbert Muller u a Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht 2007 S 43 Norbert Muller u a Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht 2007 S 44 Norbert Muller u a Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht 2007 S 45 Norbert Muller u a Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht 2007 S 46 Norbert Muller u a Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht 2007 S 46 47 Heinz Hohne Canaris Patriot im Zwielicht 1976 S 203 Uwe Brammer Spionageabwehr und Geheimer Meldedienst 1989 S 13 Michael Mueller Canaris 2006 S 170 Rudolf Staritz Abwehrfunk Funkabwehr Technik und Verfahren der Spionagefunkdienste Unveroffentlichtes Buchmanuskript Redaktionsschluss Mitte 1985 uberarbeitete Version 2018 S 11 Norbert Muller u a Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht 2007 S 51 59 Gert Buchheit Der deutsche Geheimdienst 1966 S 111 Norbert Muller u a Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht 2007 S 54 55 Norbert Muller u a Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht 2007 S 55 57 Vgl Hansjakob Stehle Die Spione aus dem Pfarrhaus In Die Zeit vom 5 Januar 1996 Peter Broucek Die osterreichische Identitat im Widerstand 1938 1945 In Peter Broucek Militarischer Widerstand Studien zur osterreichischen Staatsgesinnung und NS Abwehr Bohlau Wien u a 2008 ISBN 978 3 205 77728 1 S 155 177 hier S 163 Andrea Hurton Hans Schafranek Im Netz der Verrater In Der Standard vom 4 Juni 2010 online Norbert Muller u a Das Amt Ausland Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht 2007 S 58 60 Hermann Wentker Umsturzversuche 1938 1943 In Peter Steinbach Johannes Tuchel Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur 1933 1945 2004 S 469 488 hier S 473 und Gerd R Ueberschar Auf dem Weg zum 20 Juli In Aus Politik und Zeitgeschichte Heft 27 2004 S 15 22 hier S 4 Gerd R Ueberschar Das Dilemma der deutschen Militaropposition 2001 S 10 Michael Mueller Canaris 2006 S 307 Winfried Meyer Unternehmen Sieben 1993 S 23 Romedio Galeazzo Graf von Thun Hohenstein Der Verschworer 1982 S 147 ff Hermann Graml Der Fall Oster In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Jahrgang 14 Heft 1 1966 S 26 39 hier S 36 Romedio Galeazzo Graf von Thun Hohenstein Der Verschworer 1982 S 193 Sas Aussage vor einem niederlandischen Untersuchungsausschuss am 16 Marz 1948 www mei1940 nl Verslagen Maj Sas Verhoor htm Elisabeth Chowaniec Der Fall Dohnanyi 1991 S 15 Winfried Meyer Unternehmen Sieben 1993 Winfried Meyer Unternehmen Sieben 1993 S 350 f Michael Howard Strategic Deception 1990 S 48 Peter Hoffmann Widerstand Staatsstreich Attentat 2 erweiterte und uberarbeitete Auflage 1970 S 555 Deutsche kryptologische Dienste im Zweiten Weltkrieg Abwehr B Dienst Forschungsamt General der Nachrichtenaufklarung In 7 VI OKL Ln Abt 350 OKW Chi Pers Z Normdaten Korperschaft GND 2091151 8 lobid OGND AKS VIAF 153111060 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abwehr Nachrichtendienst amp oldid 233437808