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Werner Schrader 7 Marz 1895 in Rottorf 28 Juli 1944 in Zossen war Lehrer Offizier und Widerstandskampfer des 20 Juli 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner Schrader nahm nach einer Lehrerausbildung als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil und hatte bei Kriegsende den Rang eines Oberleutnants Anschliessend war er in Wolfenbuttel am Gymnasium im Schloss als Lehrer tatig 1 Ab 1927 war er Landesfuhrer des Bundes der Frontsoldaten Stahlhelm im Freistaat Braunschweig was ihn nach der Machtubernahme durch die NSDAP in Konflikt mit dieser brachte Nach dem missgluckten sogenannten Stahlhelm Putsch am 27 Marz 1933 wurde Schrader aus dem Schuldienst entfernt und inhaftiert Ab dem Herbst 1935 durfte er wieder unterrichten aber schon im November 1936 folgte seine Einberufung zur Wehrmacht Er diente zunachst in einer Aussenstelle der Abwehr in Munchen bevor er 1938 nach Wien kam Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er ins Hauptquartier des Oberkommando des Heeres versetzt Dort war er 1944 im Rang eines Oberstleutnants Verbindungsoffizier zur Abwehr Schrader dokumentierte unter anderem heimlich das Besatzungsverhalten der SS in Polen Schrader half mit bei der Vertuschung des Fundes von englischem Sprengstoff auf dem Gelande des Hauptquartier des OKH in Zossen durch die Geheime Feldpolizei Dieser war fur ein Attentat vorgesehen und von Albrecht von Hagen und Joachim Kuhn vergraben worden 2 Schrader fuhrte unter anderem auch das Tagebuch seines Vorgesetzten des Admirals Wilhelm Canaris 3 Dieses wurde im April 1945 gefunden und hatte die umgehende Hinrichtung von Canaris zur Folge Nach dem Scheitern des Attentats vom 20 Juli 1944 setzte Schrader seinem Leben acht Tage spater selbst ein Ende Siehe auch BearbeitenPersonlichkeiten des 20 Juli 1944 Widerstand gegen den NationalsozialismusLiteratur BearbeitenDieter Lent Schrader Hermann Werner In Horst Rudiger Jarck Gunter Scheel Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Hahnsche Buchhandlung Hannover 1996 S 545 Ernst August Roloff Aufstand des Gewissens oder Rebellion der Enttauschten Motive des nationalkonservativen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus am Beispiel des Wolfenbutteler Oberstleutnants Werner Schrader In Wissenschaftliche Zeitschrift des Braunschweigischen Landesmuseums 2000 S 121 152 Weblinks BearbeitenKurzbiografie der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Harald Duin Folter und Misshandlungen im Gebaude der AOK Jahre spater stiess Stahlhelm Fuhrer Werner Schrader zum Kreis der Widerstandler In newsclick de Braunschweiger Zeitungsverlag 27 Marz 2008 abgerufen am 22 Januar 2009 Zur Rolle Schraders beim vorgeblichen Stahlhelm Putsch 1933 und seinem Tod am 28 Juli 1944 Einzelnachweise Bearbeiten Brigitte Vohmann Werner Schrader als Lehrer Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Chronik des Schlosserbund e V Horst Muhleisen Hellmuth Stieff und der deutsche Widerstand In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Band 39 1991 Heft 3 S 339 377 PDF Elisabeth Chowaniec Der Fall Dohnanyi 1943 1945 Widerstand Militarjustiz SS Willkur S 120 Vorschau bei Google Books Normdaten Person GND 102930422X lobid OGND AKS VIAF 294579429 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrader WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer Offizier und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 7 Marz 1895GEBURTSORT RottorfSTERBEDATUM 28 Juli 1944STERBEORT Zossen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Schrader Widerstandskampfer amp oldid 237451374