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Rudolf Karl Johannes Bamler 6 Mai 1896 in Kossebau bei Osterburg Altmark 13 Marz 1972 in Gross Glienicke Kreis Nauen war ein deutscher Heeresoffizier seit 1943 Generalleutnant Detailvergrosserung der Unterschrift Bamlers auf seinem Lebenslauf vom 7 Mai 1950 Bundesarchiv Militararchiv Freiburg im Breisgau Im Ersten Weltkrieg diente er als Offizier in der Preussischen Armee anschliessend in der Reichswehr und der Wehrmacht Im Zweiten Weltkrieg fungierte Bamler als Chef des Generalstabes bei verschiedenen Generalkommandos Ab Juni 1944 befehligte er die 12 Infanterie Division Nach deren Zerschlagung im gleichen Monat im Zuge der Operation Bagration geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft Dort schloss sich Bamler dem Nationalkomitee Freies Deutschland NKFD und dem Bund Deutscher Offiziere BDO an und wurde im April 1950 in die Deutsche Demokratische Republik DDR entlassen In der Kasernierten Volkspolizei KVP stieg er in den Rang eines Generalmajors auf Seine Entlassung erfolgte im Zusammenhang mit dem Aufstand vom 17 Juni 1953 Ab 1956 arbeitete Bamler fur das Ministerium fur Nationale Verteidigung MfNV als freier wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie spater nach unbestatigten Informationen fur das Ministerium fur Staatssicherheit MfS Bekanntheit erlangte Bamler ab den fruhen 1960er Jahren als Publizist der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere AeO Neben Bamler dienten mit Walter Freytag Otto Korfes Arno von Lenski Vincenz Muller Karl Hans Walther und Hans Wulz sechs weitere ehemalige Generale der Wehrmacht in der KVP beziehungsweise der spateren Nationalen Volksarmee NVA Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und Erster Weltkrieg 2 Weimarer Republik 3 Karriere in der Abwehr 4 Zweiter Weltkrieg 5 Kriegsgefangenschaft 6 DDR 6 1 HVA Verwendung 6 2 KVP Verwendung 6 2 1 17 Juni 1953 6 2 2 Kommissions und Parteiverfahren 6 2 3 Entlassung 6 3 Weitere Verwendungen 6 4 Letzte Jahre 7 Werke Bamlers Auswahl 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise 11 AnmerkungenJugend und Erster Weltkrieg Bearbeiten nbsp Das Ehrenmal des Bergischen Feldartillerie Regiments Nr 59 bei Schloss BurgRudolf war das einzige Kind des evangelischen Dorfpfarrers Johannes Bamler 1864 und dessen Ehefrau Anna geborene Garlipp 1873 1932 1 2 Er wuchs in kleinburgerlichen und bescheidenen Verhaltnissen auf Die Erziehung im Elternhaus orientierte sich an christlich humanistischen Werten Von 1903 bis 1905 besuchte er die Dorfschule in Kossebau Anschliessend nahm er von 1905 bis 1907 Privatunterricht bei seinem Vater der fruher als Rektor in Neuwedell und Osterburg tatig gewesen war Sein Hobby war das Reiten 1 3 1907 bestand er die Aufnahmeprufung fur die Quarta des Humanistischen Gymnasiums in Salzwedel heute Friedrich Ludwig Jahn Gymnasium Um die hohen Pensionskosten zu finanzieren liess sich sein Vater 1909 nach Perver versetzen Am 12 Marz 1914 legte Bamler das Abitur ab 4 Er entschloss sich die Laufbahn eines Berufsoffiziers einzuschlagen um die elterliche Kasse nicht mit einem kostspieligen Studium zu belasten Am Tag seines Abiturexamens trat der siebzehnjahrige Bamler als Fahnenjunker in das Bergische Feldartillerie Regiment Nr 59 FaR 59 in Koln ein Er meinte als Berufsoffizier dem Deutschen Kaiserreich am besten dienen zu konnen 1 Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde sein Regiment am 2 August 1914 mobilgemacht und der 15 Artillerie Brigade im Verband der 15 Division von Generalleutnant Julius Riemann 5 VIII Armee Korps unterstellt Das Regiment wurde umgehend an der Westfront eingesetzt wo es uberwiegend wahrend des Krieges im Einsatz stand Bamler ubte dabei ab August 1914 die Funktion eines Batterieoffiziers aus Im Dezember des gleichen Jahres wurde er zum Leutnant befordert 6 5 Von 1916 bis Marz 1917 lag die Division mit den ihr unterstellten Regimentern an der Ostfront Dort waren sie an den Kampfen am Stochod beteiligt Wahrend dieser Zeit in Russland diente Bamler von Oktober bis November 1916 als Artilleriebeobachter in der II Abteilung seines Regiments Anschliessend fand er langere Verwendung als Adjutant Im Dezember 1916 wurde das Regiment direkt der 15 Division 5 und am 11 Marz 1917 dem Artillerie Kommandeur Nr 15 Arko 15 unterstellt 5 Mit dieser Unterstellung war die Ruckverlegung seines Regiments an die Westfront verbunden Dort traf es im Mai 1917 ein Bamler fungierte weiterhin als Adjutant Das Regiment nahm in diesem Monat an der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne und im Spatherbst 1917 unter anderem an der Dritten Flandernschlacht teil Im letzten Kriegsjahr diente Bamler von Januar bis Juli 1918 als Ordonnanzoffizier bei seinem Regimentsstab und danach als Regimentsadjutant In dieser Funktion wurde er am 18 Oktober 1918 zum Oberleutnant befordert 6 Wahrend des Krieges wurden Bamler beide Klassen des Eisernen Kreuzes verliehen Nach dem Waffenstillstand von Compiegne gelangte das Regiment dem Bamler angehorte zuruck nach Deutschland Dort leitete er ab Dezember 1918 5 bis Fruhjahr 1919 die Demobilisierung des Regiments 4 in Wildeshausen 5 im Landkreis Oldenburg Weimarer Republik BearbeitenBeforderungen 3 Oktober 1914 Fahnrich 31 Dezember 1914 Leutnant 18 Oktober 1918 Oberleutnant 1 November 1927 Hauptmann 1 April 1934 Major 1 August 1936 Oberstleutnant 1 Marz 1939 Oberst 1 April 1942 Generalmajor 1 Oktober 1943 Generalleutnant 1 Oktober 1952 Generalmajor der KVP Fur Bamler waren die Abdankung Kaiser Wilhelms II und der Untergang der Monarchie folgerichtiges Ergebnis einer falschen Politik gegenuber der Arbeiterschaft 7 Aufgrund seiner burgerlichen Erziehung und Fronterlebnisse interpretierte er die neue Zeit als Aufbruch die es nun zu schutzen galt 4 Wie viele andere heimatlose Soldaten dieser Zeit war auch Bamler an einem Verbleib im Militardienst interessiert So trat er auf Wunsch seines alten Batteriechefs am 7 April 1919 als Abteilungsadjutant in das Mobile Freiwillige Garde Artillerie Regiment in Berlin ein 8 Dieses Regiment war fur den Einsatz im Grenzschutz Ost vorgesehen 4 wurde jedoch nach dessen Aufstellung in das Freikorps Reinhard eingegliedert 9 Als Folge davon verblieb es in Berlin so dass es auch Anfang 1919 an den dortigen Strassenkampfen teilnahm 10 Am 1 August 1919 trat Bamler als Regimentsadjutant in das Reichswehr Artillerie Regiment 15 der Vorlaufigen Reichswehr ein Im Januar 1921 erfolgte seine Versetzung zum 3 Preussischen Artillerie Regiment 8 nach Frankfurt Oder wo er als Regimentsadjutant und Batteriechef eingesetzt wurde Standorte des Regiments waren neben Frankfurt Oder die Orte Sagan Sprottau Schweidnitz und Neisse 11 Wahrend seiner Stationierung lernte er Mary Wehmer 1894 kennen Sie war die Tochter eines selbststandigen Arztes und arbeitete als Krankenschwester 10 4 Am 3 September 1924 heirateten beide 10 Aus ihrer Ehe gingen Hans Joachim Bamler 1925 2015 und die Tochter Annemarie 1928 hervor Bamler sah wahrend der Weimarer Republik seine Zukunft als Offizier in der jungen Reichswehr Dessen ersten Oberbefehlshaber Gustav Noske auch als Bluthund der jungen Reichsregierung bekannt betrachtete er als Reprasentanten einer neuen Zeit 7 Von Oktober 1923 bis September 1925 absolvierte Bamler beim Wehrkreis Kommando III in Berlin eine Fuhrergehilfenausbildung Daneben studierte er die Fremdsprachen Englisch Spanisch und Franzosisch Im Januar und Februar 1926 folgte eine Ausbildung in der Fachrichtung Transportwesen Ungemeines Interesse entwickelte Bamler fur jede Art von technischen Neuentwicklungen Als ehemaliger Artillerist verfolgte er als Zuschauer auf dem Schiessplatz von Kummersdorf die ersten Vorfuhrungen von Raketengeschossen 4 Seine 1924 begonnene Fuhrergehilfenausbildung aus Tarnungsgrunden wurde diese nicht Generalstabsausbildung genannt schloss Rudolf Bamler 1927 ab Danach wurde er zum 1 Oktober 1927 in das Reichswehrministerium RWM abkommandiert 8 und am 1 November 1927 zum Hauptmann befordert 6 Hier versah er in der Heeresstatistischen Abteilung T 3 dem militarischen Nachrichtendienst als Referent im Bereich 3 Fremde Heere seinen Dienst Leiter der militarischen Abwehr war zu diesem Zeitpunkt Gunther Schwantes 1881 1942 Seine Tatigkeit in der T 3 beeinflusste Bamlers weitere militarische Laufbahn nachhaltig In dieser Funktion bearbeitete er anfangs als Nachrichtenoffizier die franzosischen und spanischen Streitkrafte Spater nunmehr als Gruppenleiter war er zusatzlich fur die britischen und US amerikanischen Streitkrafte verantwortlich 12 Daruber hinaus unterhielt Bamler Verbindungen zu sudamerikanischen Staaten sowie den asiatischen Landern China und nach Japan 13 Ab 1929 erlebte Bamler die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf Deutschland Er geriet bis dahin politisch eher uninteressiert in den Sog der um ihn herum tobenden Auseinandersetzungen radikaler politischer Gruppierungen und ihrer Propaganda Seiner Meinung nach benotigte Deutschland Anfang der 1930er Jahre eine starkere Fuhrung um diesem Land zu neuem Glanze in der Welt zu verhelfen 13 Daher war er empfanglich fur die Propaganda der aufkommenden Nationalsozialisten um Adolf Hitler deren Aufruf zum Kampf gegen das Versailler Diktat und sozialen Forderungen Bamlers volle Zustimmung fanden 13 Spater schilderte Bamler seine Zuwendung zum NS Regime mit den Worten 7 13 Politisch vollig ungebildet wie ich denn war fand ich hier erstmals das was ich glaubte selbst zu wollen Auch in seinem Tatigkeitsbereich blieben diese gesellschaftlichen Entwicklungen innerhalb der Weimarer Republik nicht aussen vor Am 31 Januar ubernahm nach vorangegangenen Auseinandersetzungen denen sein Abteilungsleiter Gunther Schwantes in besonderer Weise ausgesetzt war Ferdinand von Bredow 1884 1934 die Leitung der Abwehr Auch nach der Umstrukturierung der Abteilung im Folgejahr die zur gewollten Trennung der Nachrichtenbeschaffung von der Nachrichtenauswertung fuhrte blieb Rudolf Bamler in dem nun gesondert agierenden Bereich der Fremden Heere Dank seiner Sprachgewandtheit benotigte er nicht zusatzliche Dolmetscherunterstutzung Wahrend der nunmehr funf Jahren in diesem Arbeitsgegenstand wechselte er obligatorisch kurzzeitig in den Truppendienst zuruck So fand er Dienstverwendungen in verschiedenen Einheiten der Truppe so im 5 Reiter Regiment und in der 2 Preussischen Kraftfahr Abteilung Ende September 1932 schied er aus dem Reichswehrministerium aus und wurde nach Konigsberg versetzt Dort erfolgte ab 1 Oktober 1932 seine Verwendung als Batteriechef im 1 Preussischen Artillerie Regiment 1 Division und am 1 April 1934 die Beforderung zum Major 6 Am 30 Januar 1933 war Bamler Befurworter der Machtergreifung der Nationalsozialisten 7 Im November 1934 beantragte sein ehemaliger erster Generalstabslehrer Generalmajor Walter von Reichenau die Ruckversetzung Bamlers zum Reichswehrministerium Reichenau fungierte daraufhin als Chef des Ministerialamtes unter Werner von Blomberg Karriere in der Abwehr Bearbeiten nbsp Der Slogan Feind hort mit wurde von Bamler und Canaris erneut belebt nachdem er bereits im Ersten Weltkrieg zur Anwendung gelangt war Im Alltagsleben des Dritten Reiches war dieser Slogan uberall zu finden nbsp Die Struktur der Abteilung III in der AbwehrIm Reichswehrministerium nahm Rudolf Bamler am 1 Dezember 1934 seinen Dienst im Bereich des militarischen Nachrichtendienstes wieder auf Damit erlangte er das Recht zum Tragen einer Generalstabsuniform Eingesetzt wurde er in seinem fruheren Arbeitsbereich der militarischen Abwehr nun aber als Gruppenleiter Leiter der Abwehr war inzwischen Kapitan zur See Conrad Patzig 1888 1975 der aus seiner Verachtung der Nationalsozialisten keinen Hehl machte Nach mehreren Streitfallen mit dem Sicherheitsdienst des Reichsfuhrers der SS dem Nachrichtendienst der NSDAP und der Gestapo musste dieser seinen Posten raumen Bamler Vorgesetzter war dann ab 1 Januar 1935 Admiral Wilhelm Canaris 14 13 Zeitgleich ab Anfang 1935 bezeichnete sich die Behorde als Wehrmachtamt und mit Inkrafttreten des Wehrgesetzes vom 21 Mai 1935 als Reichskriegsministerium 15 Zeitnah erhielt sie auch eine neue Gliederung in mehrere Abteilungen Hier wurde Rudolf Bamler Mitte 1936 von General von Reichenau zu dieser Zeit Chef des Wehrmachtamtes zum Leiter der Abteilung III der Abwehr ernannt 16 Sein Vorganger war der Oberstleutnant und spatere Generalleutnant Kurt Himer der als Bataillonsfuhrer zum Infanterie Regiment Munchen dem spateren 19 Infanterie Regiment wechselte Die Abteilung III unter Bamler der am 1 August 1936 zum Oberstleutnant befordert wurde befasste sich mit Spionageabwehr Infiltration und Landesverrat 13 Die Abteilung III galt als primare Verbindungsabteilung zum Sicherheitsdienst des Reichsfuhrers SS SD 17 In diesem Aufgabenbereich entwickelte sich Bamler zu einem ehrgeizigen aber beliebten Offizier und guten Organisator 18 Sein Fuhrungsstil war von hohen Forderungen gegenuber seinen Untergebenen gepragt zeugte aber auch von hohem Verantwortungsgefuhl Als Abteilungsleiter unterhielt Bamler ebenso wie Canaris 19 Privatkontakte zum Chef der Sicherheitspolizei Sipochef Reinhard Heydrich 18 20 Dessen Bitte er moge zum SD ubertreten lehnte Bamler jedoch ab 18 Daruber hinaus hielt er personliche Kontakte zu Personen der SS Fuhrungsriege Unter diesen Personen befanden sich der spatere SS Gruppenfuhrer und Kriegsverbrecher Otto Ohlendorf Walter Schellenberg Heinrich Muller Werner Best sowie der Chef des Reichssicherheitshauptamtes Arthur Nebe 16 Im Juli 1936 war Bamler an der Bayreuther Konferenz 25 26 Juli 1936 beteiligt bei der Deutschland der Bitte Francisco Francos um Ubersendung von Transportflugzeugen fur den beginnenden Spanischen Burgerkrieg nachkam 21 Wahrend seiner Tatigkeit als Abteilungsleiter war Bamler stets bestrebt die Beziehungen zwischen der Abwehr und der Geheimen Staatspolizei Gestapo auszubauen Er folgte damit der Doktrin seines Vorgesetzten Canaris der die Zusammenarbeit zwischen der Abwehr und der Gestapo und dem SD propagierte 19 Auf Bamlers Initiative brachten er und Canaris ab Mitte der 1930er Jahre die Propagandamaschinerie der Wehrmacht zum Laufen indem sie diese auf die neue Gefahrenlage einschworen 22 Mit einer Vielzahl von Anweisungen Merkblattern und Aufklarungsvorschriften wurden dem gemeinen Soldaten Staatstreue und oberste Wachsamkeit gegenuber auslandischer Spionage eingeimpft Dabei bediente sich Bamler eines ruden Vokabulars Unter seiner und Canaris Regie wurde das Motto der deutschen Abwehrpropaganda gepragt Feind hort mit Dieser Slogan hielt mittels Presse Volksempfanger und Fernsehen Einzug in alle Teile des nationalsozialistischen Deutschen Reiches Mit Bamlers Beteiligung entstand 1936 unter der Regie von Karl Ritter der Spionagefilm Verrater Die Abteilung III griff mit ihrer Vorschriftenwut auch massiv in das Privatleben sogenannter Geheimnistrager des Reiches ein Schon 1935 hatte Bamler eine stete Uberwachung in und ausser Dienst derartiger Personen mittels Vorschrift erzwungen Inbegriffen waren Kontrollen von Akten oder Handtaschen und die Untersagung privater Ferngesprache wahrend der Dienstzeit 23 Fur die Mobilisierung der Volksgemeinschaft gegen Spionagetatigkeit jedweder Art war sowohl Bamler als auch Canaris jedes Mittel recht Durch die allgegenwartige Prasenz der Abwehr war jeder Volksgenosse aufgerufen sich aktiv am Spionagekampf zu beteiligen Diesem Zweck besonders dienende Presseartikel wurden von Bamler mit bis zu 100 Reichsmark ausgelobt 1937 umfasste die Abwehrabteilung in Berlin 327 Offiziere Beamte und Angestellte In den dezentralen Abwehrstellen und Nebenstellen waren 629 Personen beschaftigt zu wenige wie Bamler befand Er forderte die Einrichtung von Aussenstellen im Ausland 24 Am 4 Februar 1938 wurde das Reichskriegsministerium infolge der Blomberg Fritsch Krise in Oberkommando des Heeres OKH umbenannt Dort hatte Bamler ab 24 Mai 1938 erneut den Posten als Chef der Abwehrabteilung III inne 9 Hitlers Expansionspolitik im Marz 1938 erfolgte der Anschluss Osterreichs und die schwelende Sudetenkrise bescherten der Abwehr weitere Aufgaben Im Juni 1938 veroffentlichte Bamler das Merkblatt uber Spionage Spionageabwehr und Landesverrat Darin sind unter anderem folgende Textpassagen enthalten 25 Landesverrat ist Kameradenmord Der vorsatzliche Verrater mordet durch die Tat Wer es wagt die Hande gegen sein Vaterland zu erheben der ist des Todes Canaris selbst stand seinem Abteilungsleiter zwiespaltig gegenuber Auf der einen Seite schatzte er dessen dienstliche Kompetenz Privat distanzierte er sich von ihm da er ihn der Spionage seiner eigenen Person verdachtigte 26 Wohl aus diesem Grund sowie wegen Bamlers offener nationalsozialistischer Haltung die bereits in Bewunderung uberging 16 drangte ihn Canaris seit Anfang 1939 mehr und mehr aus der Spionageabwehr und versetzte ihn schliesslich Bamler gab spater hierzu an dass die Versetzung von ihm ausgegangen sei nachdem es zwischen dem SD und seiner Tatigkeit in der Abwehr zu Kompetenzstreitigkeiten gekommen war und er um Versetzung zur Truppe ersuchte 16 Es liegt aber auch im Bereich des Moglichen dass Canaris in Bamler einen ernsthaften Rivalen sah den es auszuschalten galt 27 Ende Februar 1939 schied Bamler aus der Abwehr aus Sein Posten wurde am 1 Marz 1939 von Oberst i G Franz Eccard von Bentivegni ubernommen 28 Am 1 Marz 1939 wurde Bamler unter gleichzeitiger Beforderung zum Oberst 6 zum Kommandeur des Artillerie Regiments 74 in Wien ernannt Sein Vorganger war der Oberst und spatere General der Panzertruppe Erich Brandenberger der zu diesem Datum zum Chef des Generalstabes des Kommandos der Grenztruppen Eifel avancierte 29 30 Mit dem Regiment nahm Bamler im Marz 1939 an der Zerschlagung der Rest Tschechei teil 18 Ende Juli 1939 gab er das Kommando an den Oberst und spateren Generalmajor Karl Fabiunke ab 31 Das Regiment fuhrte ab 1 August 1939 die Bezeichnung Panzer Artillerie Regiment 74 32 Anschliessend war Bamler kurzfristig Chef des Generalstabes des Wehrkreises VII in Munchen 33 unter General der Infanterie Eugen von Schobert Zweiter Weltkrieg BearbeitenIm Rahmen der Allgemeinen Mobilmachung wenige Tage vor dem deutschen Uberfall auf Polen wurde Bamler am 26 August 1939 zum Chef des Generalstabs des stellvertretenden VII Armeekorps in Munchen ernannt 8 Sein Vorgesetzter war General der Artillerie Edmund Wachenfeld der diesen Posten bis zur Aufhebung der Mobilitatsbestimmungen zum 1 Marz 1943 innehatte 34 35 Bamler gehorte damit zur Fuhrerreserve des Generalstabs des Heeres Am 12 September 1939 erfolgte seine Ernennung zum Chef des Generalstabs des Militarbefehlshabers Danzig Westpreussen 36 8 unter dem Kommandierenden General General der Infanterie Walter Heitz Diese Stellung hatte Bamler weiterhin inne als der Stab im Oktober 1939 in das Stellvertretende Generalkommando XX Armeekorps umbenannt wurde Sein neuer Chef war dort ab 23 Oktober 1939 General der Artillerie Max Bock 37 Die Dienststelle befand sich in Danzig so dass Bamler mit seiner Familie auf Befehl des Oberkommandos des Heeres im November 1940 nach Danzig Zoppot ubersiedelte 36 1939 wurde ihm die Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz II Klasse verliehen 38 Hauptaufgabe in seiner neuen Stellung war nach Beendigung der Kampfhandlungen in Polen der Neuaufbau des Wehrkreises XX Westpreussen Sitz in Danzig in den samtliche Ersatztruppenteile des Wehrkreises VI Westfalen verlegt wurden 36 Wahrend dieser Zeit erlangte Bamler Kenntnis von Graueltaten der Waffen SS in Westpreussen 39 Dessen Gauleiter Albert Forster betrachtete Bamler als korrupten und unfahigen Mann 39 Die Unfahigkeit seiner Vorgesetzten dem Morden der SS Einhalt zu gebieten erschutterte Bamler so sehr dass er daran dachte seinen Abschied einzureichen 33 Am 25 November 1940 nach eigenen Angaben 1 November 1940 40 wurde Bamler zum Chef des Generalstabs des XXXXVII Armeekorps mot 8 unter General der Artillerie Joachim Lemelsen ernannt das im Wehrkreis XI Hannover Sachsen aufgestellt wurde Ab Juni 1941 nahm das Korps im Rahmen der Heeresgruppe Mitte am rechten Flugel als Teil der 2 Panzerarmee am sogenannten Ostfeldzug teil Die 2 Panzerarmee war bis zur Schlacht um Moskau an allen grosseren Kesselschlachten beteiligt so bei Bialystok Minsk Smolensk Kiew und der Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk Die Spitzen des Panzerkorps kamen dabei bis Tula etwa 200 km sudlich von Moskau und dort zum Stehen 33 1941 erhielt Bamler die Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz I Klasse verliehen 38 Nach dem Beginn der sowjetischen Gegenoffensive erlebte Bamler von Januar 1942 an den hinhaltenden Ruckzug seines Korps bis in den Raum bei Orel 40 Dabei erfullte er die Verleihungsvoraussetzungen fur die Medaille Winterschlacht im Osten 1941 42 A 1 In diesen Monaten uberkamen Bamler erste Zweifel an der obersten Militarfuhrung 33 Aufgrund seiner sicheren und sachlichen Beurteilung der Lage in diesen Kampfen erhielt Bamler in Anerkennung seiner Leistungen und Verdienste um das Korps am 12 Marz 1942 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen 6 33 Eigenangabe 1 Mai 1942 40 Am 1 April 1942 erfolgte seine Beforderung zum Generalmajor 6 nbsp Gliederung der 4 Armee am Vorabend der sowjetischen Offensive 41 Im Mai 1942 wurde er aus seinem bisherigen Kommando herausgelost und in das von der Wehrmacht besetzte Norwegen versetzt wo er vom 15 Mai 1942 Eigenangabe 1 Mai 1942 36 bis Ende April 1944 Chef des Generalstabes im Armeeoberkommando Norwegen war In seiner neuen Dienststelle in Rovaniemi Finnland war Bamler mit der Organisation der Verteidigung Norwegens betraut Ferner bearbeitete er alle militarpolitischen und militarwissenschaftlichen Bereiche sowie Versorgungsfragen aller Art 42 Daruber hinaus erhielt Bamler von Generaloberst Alfred Jodl den Befehl einen Angriff der Wehrmacht auf das neutrale Schweden Unternehmen Polarfuchs vorzubereiten 39 Seine detaillierten Aufmarschplane sahen vor von Oslo und Trondheim auf Stockholm vorstossend Mittel und Nordschweden zu trennen um dann das nordschwedische Erzgebiet zu besetzen Bamler ubergab die Unterlagen im Marz 1943 dem OKW 43 Am 1 April 1943 wurde Bamler zum Generalleutnant befordert 6 44 Als Chef des Generalstabes zeichnete Bamler mitverantwortlich fur das Scheitern des Terboven Planes benannt nach dem Reichskommissar Josef Terboven in Norwegen Der Plan sah einen Sicherheitsbereich vor der dem geltungssuchtigen Terboven in der Regelung der offentlichen Ordnung freie Hand gelassen hatte 45 Sein Vorgesetzter Generaloberst Nikolaus von Falkenhorst beurteilte den ihm unterstellten Generalleutnant genau ein Jahr spater am 1 April 1944 9 als uberdurchschnittlich wobei er unterstrich dass Bamler ein zutiefst uberzeugter kompromissloser Nationalsozialist sei 9 46 Wenig spater am 30 April 1944 schied Bamler aus seinem Kommando aus und trat vorubergehend in die Fuhrerreserve ein nbsp Grafische Darstellung des Verlaufes der Kampfe um Mogiljow vom 23 bis 28 Juni 1944Am 1 Juni 1944 wurde Bamler zum Kommandeur der 12 Infanterie Division ernannt 8 46 Er trat damit in die Fussstapfen von Generalleutnant Curt Jahn der ab 12 Juni einen Lehrgang fur Kommandierende Generale absolvierte und im Juli das LXXXVII Armeekorps ubernahm 47 Bamlers 1 Generalstabsoffizier Ia bei der 12 Division war Claus Bauer 48 Der Division waren das Infanterie Regiment 27 das Fusilier Regiment 27 I bis III Bataillon mit 1 4 und 9 14 Kompanie sowie das Grenadier Regiment 48 I bis II Bataillon mit 1 8 und 13 Kompanie und das Grenadier Regiment 89 I bis II Bataillon mit 1 8 und 13 Kompanie unterstellt an Artillerie das Artillerie Regiment 48 und das Artillerie Regiment 12 I bis IV Abteilung mit 12 Batterien sowie diverse Bataillone und Erganzungsabteilungen 48 49 Die Division lag zu dieser Zeit im Rahmen der 4 Armee unter dem Befehl von General der Infanterie Kurt von Tippelskirch im Mittelabschnitt der Ostfront ostlich von Mogiljow und Grodno 50 Mogiljow war gemass Fuhrerbefehl Nr 11 vom 8 Marz 1944 von Hitler neben Pinsk Brest Luninez 2 Armee Walter Weiss Bobruisk 9 Armee Hans Jordan Witebsk 3 Panzerarmee Georg Hans Reinhardt Vilnius Minsk Baranowitschi Sluzk Heeresgruppe direkt und Orscha Borissow 4 Armee zum Festen Platz erklart worden 51 Allen Festen Platzen fiel die Aufgabe zu sich einschliessen zu lassen um dadurch moglichst als Wellenbrecher starke Feindkrafte zu binden Damit sollte die Voraussetzung fur erfolgreiche Gegenangriffe geschaffen werden Am 22 Juni 1944 begann die Rote Armee mit der Operation Bagration Mit weit uberlegenen Kraften durchstiessen die sowjetischen Armeen am Folgetag die Fronten bei Witebsk Orscha Bobruisk und Mogiljow Am 28 Juni 1944 brachen die deutschen Verteidigungslinien in Belarus zusammen und im Anschluss daran die gesamte Heeresgruppe Mitte 52 unter Generalfeldmarschall Ernst Busch ab 28 Juni Walter Model 53 In den Kampfen gingen 28 deutsche Divisionen mit mehr als 300 000 Soldaten verloren 54 Erst am 27 Juni 1944 erkannte Generalfeldmarschall Busch das Ausmass der sich anbahnenden Katastrophe zu einem Zeitpunkt als bereits grosse Teile der 4 und 9 Armee eingeschlossen waren Busch erteilte daraufhin den Befehl dass sich die beiden Armeen auf die neue Verteidigungslinie Shitkowitschi Luban Ossipowitischi Beresino Krupki Lukomsoje See zuruckziehen sollten A 2 Gleichzeitig unterstrich er dass die Festen Platze Bobruisk und Mogiljow bis zum Letzten zu verteidigen seien Damit besiegelte Busch das Schicksal der 12 Infanterie Division Wahrend sich die ubrigen Verbandsteile der 4 Armee nach Minsk zuruckzogen wurde Bamlers Division noch am 27 Juni von der Roten Armee 49 und 50 Armee eingeschlossen 55 Stadtkommandant war seit 1 April 1944 Generalmajor Gottfried von Erdmannsdorff 56 Bamlers Division lieferte sich am 27 und 28 Juni 1944 erbitterte Gefechte um Mogiljow wobei die Stadt kurzfristig in deutscher Hand blieb Im Zusammenhang mit der Verteidigung dieser Stadt soll es seitens der deutschen Fuhrung zu Kriegsverbrechen gekommen sein die mit Erdmannsdorff in Verbindung stehen Unter anderem die Erschiessung von Arbeitsunfahigen wahrend des Baues von Befestigungsanlagen sowie die missbrauchliche Benutzung von Sowjetburgern als lebende Schutzschilde gegen Angriffe der Roten Armee Auf Bamlers mogliche Rolle im Hinblick vor allem letzteren Punktes dieses Vorgehen womoglich stillschweigend geduldet zu haben wird nicht eingegangen 57 Angesichts der Uberlegenheit des Gegners und der immensen Verluste war jedoch klar dass die Division um Bamler keine Moglichkeit zum spateren Entsatz haben wurde In dieser Lage kam es gegen Bamler zu einer Art Meuterei Die ihm unterstellten Regimentskommandeure ersuchten den Generalleutnant um dessen Zustimmung zu einem Ausbruchsversuch Bamler verweigerte diesen jedoch aus Furcht vor dem Kriegsgericht 9 und aus Angst bei Hitler in Ungnade zu fallen 46 Die Regimentskommandeure entschlossen sich entgegen Bamlers ausdrucklichen Befehl zum selbststandigen Ausbruch der in Teilen auch gelang 9 Bamler und Erdmannsdorff stellten daraufhin den aussichtslos gewordenen Kampf ein Mehr als 2000 Uberlebende gerieten in sowjetische Kriegsgefangenschaft 58 Der genaue Zeitpunkt dieser Gefangennahme variiert je nach verwendeter Quelle zwischen dem 27 8 und dem 30 Juni 1944 59 Bamler selbst gibt den 28 Juni 1944 und damit den wahrscheinlichsten an 40 Irritierend ist dabei die Tatsache dass Erdmannsdorff der als Stadtkommandant von Mogiljow fungierte erst am 30 Juni 1944 60 beziehungsweise noch spater erst im August 1944 in Gefangenschaft geraten sein soll 56 Kriegsgefangenschaft BearbeitenAufruf der 50 Generale vom 8 Dezember 1944 nbsp Blatt 1 des Aufrufes nbsp Blatt 2 des Aufrufes nbsp Blatt 3 des Aufrufes nbsp Blatt 4 des Aufrufes nbsp Abdruck des Aufrufs der 17 Generale in der Zeitung Freies Deutschland vom 30 Juli 1944 Die Unterschriften wurden optisch hervorgehoben Bamler hat darauf zweimal signiert einmal als unterzeichnender General dritte Zeile zweite Unterschrift von links und einmal fur die Richtigkeit der Abschrift unten rechts nbsp Die Unterschrift von Paulus und Rolf Bamler auf dem Gluckwunschschreiben anlasslich des 70 Geburtstages von Josef Stalin Das Schreiben ist datiert auf den 20 Dezember 1949 Der Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte mit dem Untergang dreier Armeen fuhrten bei Bamler offenbar zu einem endgultigen Bruch mit dem Hitler Regime und der Lossagung von seinem Fuhrereid 46 Nach seiner Gefangennahme und Internierung im Lager 27 I in Krasnogorsk 38 erkannte die sowjetische Fuhrung dass ihnen mit Bamler ein wertvoller Wissenstrager des Dritten Reiches in die Hande gefallen war Der Kriegsgefangene hingegen konnte sich schnell den neuen Gegebenheiten anpassen Nicht mehr an seinen Eid gebunden gewann Bamler binnen kurzester Zeit das Vertrauen der sowjetischen Seite Sein Redetalent und Charisma kamen ihm hierbei zugute aber auch das rasche Erlernen der russischen Sprache Als erfahrener Aufklarungsspezialist gelang es ihm binnen kurzester Zeit die Organisationsstrukturen des NKWD spater MWD zu analysieren Dies fuhrte zu einer intensiven Zusammenarbeit mit der sowjetischen Militaradministration Bamler verstand es ausgezeichnet sein Abwehr und Generalstabswissen stuckweise fur seine Zwecke preiszugeben Bereits in den ersten Tagen seiner Gefangenschaft begann er aktiv im Nationalkomitee Freies Deutschland NKFD und im Bund Deutscher Offiziere BDO mitzuwirken 61 Diese Aussage wurde von Seydlitz in seinen Erinnerungen bestatigt in denen er sich uberrascht zeigte wie viele Generale nach ihrer Gefangennahme die Ziele des NKFD unterstutzen wollten Herausragend war neben Vincenz Muller vor allem Bamler der sofort in der Propagandamaschinerie des Komitees eine neue Aufgabe fand 62 So soll Bamler sich nach seiner Gefangennahme sofort zu den Zielen des BDO bekannt haben ohne uberhaupt mit jemandem aus dem BDO gesprochen zu haben In diesem Zusammenhang vermutete von Seydlitz dass sich Bamler bereits vor seiner Gefangennahme vorsorglich mit den Grundlagen des Kommunismus und Marxismus beschaftigt hatte Er soll sowohl mit den Lehren von Marx und Engels als auch mit denen von Lenin und Stalin vertraut gewesen sein 63 Bamlers rascher Sinneswandel vom kompromisslosen und uberzeugten Nationalsozialisten zum Kommunisten uberraschte dabei selbst seine Mitgefangenen Am 27 Juli 1944 war Bamler Mitunterzeichner des Aufrufs der 17 Generale 64 65 Der Aufruf mit der Uberschrift Die Wahrheit uber die Lage an der Ostfront wurde von Vincenz Muller und ihm verfasst 66 Der Aufruf der beim Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte in sowjetische Kriegsgefangenschaft geratenen Generale wurde von Bamler fur die Zeitschrift Freies Deutschland vom 30 Juli 1944 wortgetreu ubernommen 67 Der Artikel ist auch unter dem Titel Aufruf der Generale und Truppenfuhrer bekannt 68 Nachdem Bamlers Aktivitaten dem NS Regime bekannt geworden waren hatte der Generalleutnant aus den Ranglisten des Deutschen Heeres gestrichen werden mussen Ob dies geschah ist nicht feststellbar 69 Am 8 Dezember 1944 war Bamler Mitunterzeichner des NKFD Aufrufs der 50 Generale An Volk und Wehrmacht Trotz Bamlers Engagement stieg das Misstrauen seiner Mitgefangenen gegenuber seinem plotzlichen Wandel in der Folgezeit weiter an So wurde er von ihnen verdachtigt Beschreibungen von Kampfhandlungen zu verfassen und Berichte uber seine fruhere Tatigkeit als Abwehrchef zu fertigen von denen zwei bekannt sind Den ersten in dem er sich mit der Rolle des Francoregimes im Spanischen Burgerkrieg befasste fertigte Bamler 1946 fur die Zeitung Prawda Pravda 70 Das gleiche Thema behandelte er am 12 Mai 1946 in einem Artikel fur die Zeitschrift Neue Zeit vom 1 Juli 1946 71 Ein weiterer Bericht in der sowjetischen Armeezeitung Krasnaja Swesda Krasnaya zvezda befasste sich mit dem moglichen Angriff Deutschlands auf das neutrale Schweden 72 70 Die Artikel fanden Echo in der Weltpresse 70 Dass Bamlers nationalsozialistische Gesinnung 1945 nicht vollends gewichen war ist aus einem Gesprach zwischen ranghohen Offizieren im Zusammenhang mit der Einnahme Berlins am 3 Mai 1945 durch die Sowjetarmee uberliefert Dabei soll Bamler ausgesagt haben dass die Einnahme Berlins militarisch unerheblich sei und nicht bedeute dass sich Deutschland in ihrer Hand befande 73 Seine Aussage 74 Wir standen 1941 schliesslich auch vor Moskau und was ist aus uns geworden war in diesem Fall nicht sowjetfreundlich Dagegen fand die Kriegserklarung der Sowjetunion an das Japanische Kaiserreich am 8 August 1945 und die sowjetische Invasion der Mandschurei seine volle Unterstutzung 75 Der ehemalige Generalleutnant bespitzelte in der Folge indirekt und direkt seine Mitgefangenen Besonderes Augenmerk legte er dabei auf den BDO Vorsitzenden Walther von Seydlitz Dessen Verurteilung als Kriegsverbrecher gelang der Sowjetunion durch entsprechendes Zuarbeiten Bamlers 61 Seydlitz sprach spater diesbezuglich von einem vertrauten Bamler Sowjet Verhaltnis Die Beziehung zwischen beiden Mannern blieb bis zur Repatriierung Bamlers kuhl und distanziert 76 wohl auch weil Bamler in Gesprachen mit Seydlitz ohne grosse Muhe dessen Grundeinstellung zur marxistischen Ideologie erkennen konnte Ob sich Bamler 1946 noch in einem moglichen Gerichtsverfahren verantworten sollte ist nicht bekannt Fakt ist dagegen dass Erdmannsdorff ehemaliger Stadtkommandant von Mogiljow im Minsker Prozess am 30 Januar 1946 hingerichtet wurde obwohl er sich wie Bamler zu den Zielen des NKFD bzw BDO bekannt hatte Es liegt auch im Bereich des Moglichen dass Bamler den ehemaligen Stadtkommandanten im Auftrag der Sowjetunion bespitzelt hat und dieser aufgrund der von Bamler zugespielten Informationen angeklagt werden konnte und schliesslich offentlich gehangt wurde 77 1946 war auch das Jahr in dem Bamler eine Antifa Schule besuchte in der er in der kommunistischen Ideologie des Marxismus Leninismus unterrichtet wurde 78 1947 folgten weitere solche Schulungen sowie die Mitwirkung an dem Buch Kriegsgefangene in der Sowjetunion 79 Es erschien 1949 im Staatsverlag der DDR und diente spater als Filmvorlage Auch an der Entstehung dieses Filmes soll Bamler beteiligt gewesen sein 70 Fur alle in dieser Zeit und spater erschienenen Publikationen verwendete Bamler das Synonym Rolf Ab 1947 war er im Lager Schulungsleiter und trat in Theaterstucken auf Ab 1948 befand sich Bamler in sogenannten Sonderobjekten wobei er zum langjahrigen Begleiter von Generalfeldmarschall Friedrich Paulus und von Seydlitz wurde 1949 teilte er mit diesem das zugewiesene Haus in Iljinskoje Objekt Nr 25 80 einem Datschenvorort sudlich von Moskau 81 Am 1 Juli 1949 befanden sich noch 252 Generale in den Lagern des MWD 80 Gegen 62 von ihnen wurde wegen Graueltaten ermittelt In der Repatriierungsliste des Politburos des ZK der KPdSU vom 2 August 1949 wurde Bamler nicht berucksichtigt 82 1949 war auch das Jahr in dem sich Bamler angeblich zu arztlichen Untersuchungen vermehrt in Moskau aufhielt wie Seydlitz in seinen Erinnerung schrieb So kehrte Bamler nach einer vierzehntagigen Abwesenheit mit Koffer und in neuen Kleidern in sein Lager zuruck und schwieg sich auf Nachfrage wo er denn gewesen sei aus 83 In dieser Zeit verfasste er einen weiteren Bericht mit dem Thema Beschreibung der Kampfhandlungen der 2 Panzerarmee vom 29 September bis 1 Dezember 1941 84 Am 12 November bekam Bamler Besuch vom stellvertretenden Leiter der GUPWI der Hauptverwaltung des Innenministeriums fur Angelegenheiten der Kriegsgefangenen und Internierten russisch Glavnoe upravlenie po delam voennoplennyh i internirovannyh NKVD MVD SSSR Glawnoje uprawlenije po delam wojennoplennych i internirowannych NKWD MWD SSSR Generalleutnant Amajak S Kobulow In dem Gesprach ging es um die vom BDO eingereichten Vorschlage vom Juni 1949 zur Repatriierung und deren Verwirklichung 85 Letzteres blieb jedoch zunachst fur den gelauterten Generalleutnant aus Am 20 Dezember 1949 sandten Bamler und Paulus ein Gluckwunschschreiben an Josef Stalin aus Anlass dessen 70 Geburtstags 86 Der Impuls dazu ging von Bamler aus und wird in vollem Wortlaut wiedergegeben 87 Herr Generalissimus Millionen friedliebender Menschen fortschrittlicher Menschen aus aller Welt vereinen sich in diesen Tagen mit den Volkern der Sowjet Union um Ihnen anlasslich Ihres 70 Geburtstages die Wunsche fur ihr Wohlergehen und fur weitere Erfolge im grossen Friedenswerk darzubringen Gestatten Sie dass auch wir die wir einst im blinden Gehorsam als Feinde in Ihr Land einbrachen heute Ihnen als dem grossherzigen Freund des deutschen Volkes unsere aufrichtigen Gluckwunsche aussprechen Es war kein leichter Weg fur uns von Stalingrad bis zu diesem Gluckwunsch Umso mehr konnen Sie versichert sein dass auch wir nach Ruckkehr in die Heimat alle unsere Krafte einsetzen werden um durch Festigung der deutsch sowjetischen Freundschaft Ihr grosses Menschheitsziel den Frieden fordern zu helfen Friedrich Paulus Generalfeldmarschall des ehem deutschen Heeres Rolf Bamler Generalleutnant des ehem deutschen Heeres Die Treueerklarung hinterliess einen bleibenden Eindruck bei den entscheidenden Stellen Daraufhin soll Bamler die Mitteilung erhalten haben dass er mit einer baldigen Ruckkehr in die Heimat rechnen durfte Am 16 April 1950 erfolgte seine Repatriierung 88 und am 22 April 1950 traf Bamler mit weiteren 22 Generalen in der DDR ein Nach seinen Angaben war Bamler jedoch bis 27 April 1950 in Kriegsgefangenschaft 36 Bamler ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht dass er bereits im Februar 1950 als moglicher Kandidat fur das sich konstituierende Ministerium fur Staatssicherheit MfS in Betracht gezogen worden war 89 DDR Bearbeiten nbsp Stammbaum von Rudolf Bamler aus bisher bekannten Fakten mit Stand Oktober 2012In der DDR eingetroffen erfuhr Bamler vom Tod seiner Frau Mary Bamler wegen ihrer Tatigkeiten in der NS Frauenschaft seit 1936 Parteimitglied der NSDAP 90 Sie wurde nachdem das NS Regime von Bamlers Tatigkeiten im NKFD und BDO erfahren hatte im Oktober 1944 verhaftet und im Frauengefangnis Danzig inhaftiert Die Arretierung war Teil einer reichsweiten Terrorwelle im Zusammenhang mit dem Attentat vom 20 Juli 1944 Am 12 Dezember 1944 wurde Mary in Sippenhaft uberfuhrt und auf das Gut der Schierlichmuhle eine Sammelstelle der Gestapo fur Sippenhaftlinge in Schierlich im Protektorat Bohmen und Mahren verlegt Schierlich wurde spater ein Ortsteil von Sedlonov fruher deutsch Sattel Dort war sie mit anderen Ehefrauen untergebracht darunter waren die Gattinnen von Lattmann Lewerenz Reyher und von Seydlitz sowie Erica von Lenski 91 Als im Januar 1945 das oberschlesische Industriegebiet verloren ging und die Spitzen der Roten Armee die Oder bei Breslau und Glogau erreichten wurden die Frauen erneut verlegt Da das KZ Buchenwald uberfullt war wurden die Frauen in das Konzentrationslager Dachau 70 verlegt wo sie nur kurz blieben Anschliessend wurden sie nicht wie behauptet auf einen Todesmarsch gezwungen sondern mit Lastkraftwagen uber Munchen nach Reutte Tirol verlegt 92 Dort wurden die Frauen im Berghotel Ammerwald untergebracht und am 29 April 1945 von US amerikanischen Truppen befreit Rudolf Bamler gab spater an sie habe infolge ihrer durchgestandenen Strapazen der Haft und des Marsches am 23 Juni 1945 eine Herzanfall im Ammerwald erlitten worauf sie todlich verungluckte 70 Diese Angaben decken sich nicht mit einer anderen Quelle nach der soll Mary Bamler an den Folgen der Strapazen ihrer Haftzeit und des Marsches an jenem Tag verstorben sei 93 Die aus der Ehe hervorgegangenen Kinder lebten inzwischen in den Westzonen und spater in der Bundesrepublik Deutschland 1950 arbeitete die Tochter Annemarie verheiratete Muller in Wuppertal Spater ging sie nach Hunfeld Danach verliert sich ihre Spur Sein Sohn Hans Joachim studierte 1950 bereits an der Textilschule in Reutlingen 70 Der Sippenhaft entging er 1944 nur dadurch dass er bereits seit 1943 bei der Wehrmacht an der Front diente Zuletzt war er Leutnant in der Sturmgeschutz Brigade der Panzergrenadier Division Grossdeutschland unter Oberst Karl Lorenz 94 Spater siedelte das ehemalige NSDAP Mitglied 90 zu seinem Vater in die DDR uber machte steile Karriere bei der Hauptverwaltung Aufklarung und brachte es dort bis zum Residenten des MfS in Paris Annemarie war im Bund Deutscher Madel und kam nach der Verhaftung ihrer Mutter bei Verwandten unter Bamler selbst stand nach seiner Ruckkehr mittellos da Er besass weder Geld noch eine Bleibe denn seine Besitztumer in der ehelichen Wohnung in Danzig gingen infolge der Kriegsereignisse verloren Bei einer verwitweten Schwester seiner verstorbenen Frau kam Bamler zunachst unter Seine Schwagerin Auguste 1896 1994 A 3 arbeitete in diesem Jahr als medizinisch technische Assistentin im einen Lazarett in Beelitz bei Potsdam Bereits im Dezember 1950 schlossen beide den Bund der Ehe 95 Die Ehe blieb kinderlos Eine weitere verwitwete Schwester seiner verstorbenen Frau finanzierte das Studium seines Sohnes HVA Verwendung Bearbeiten nbsp Die Kasernen bei Eggesin wo Bamler die B Schule leiteteAm 7 Mai 1950 bewarb sich Bamler aufgrund seiner Militarlaufbahn und neuerer politischer Erkenntnisse im Kommunismus 2 bei der Volkspolizei VP die dem Ministerium des Innern MdI unterstand und zu den Bewaffneten Organen der DDR zahlte Die Einstellung erfolgte ruckwirkend zum 1 Mai 1950 2 95 96 Bamler arbeitete in der Hauptverwaltung Ausbildung HVA des MdI dem Vorlaufer der Kasernierten Volkspolizei im Range eines VP Inspekteurs entspricht dem Dienstgrad eines Obersts 95 Ab Mai 1950 wurde ihm aufgrund seiner Erfahrungen als Artillerieoffizier die Leitung der B Schule in Eggesin ubertragen Dort wurden kunftige Artilleristen ausgebildet 97 Im gleichen Jahr trat Bamler in die National Demokratische Partei Deutschlands NDPD ein 98 Mit Wirkung zum 1 Januar 1951 erfolgte seine Ernennung zum Chefinspekteur der VP 97 entspricht dem Rang eines Generalmajors und noch im gleichen Monat die Ubertragung der Leitung der Volkspolizeischule in Glowen Damit folgte die DDR ihrer Doktrin ehemaligen hoheren Offizieren der Wehrmacht eine Fuhrungsposition beim Aufbau der bewaffneten Krafte zuzubilligen 99 An der Polizeischule wurden Artilleristen fur die Volkspolizei Bereitschaften ausgebildet 97 Obwohl Bamler mit dem von ihm bekannten Fleiss und Ehrgeiz an die neue Aufgabe heranging liess seine Leistungsbereitschaft bald nach Die Ursache war die mangelnde Ausstattung an geeigneten Geraten und entsprechender Technik Dazu gesellten sich gesundheitliche Probleme hervorgerufen durch standige Meinungsverschiedenheiten mit seinem Stellvertreter und die Abgeschiedenheit Glowens Die fehlende gesellschaftliche Abwechslung sowie die Entfernung von seinem Wohnsitz setzten Bamler zu Als Schulleiter fuhlte er sich unterfordert und im Gegensatz zu anderen ehemaligen Generalen der Wehrmacht im Dienst der KVP ungerecht behandelt 100 Seine personliche und dienstliche Unzufriedenheit wurde von der Hauptverwaltung Ausbildung in Berlin zunehmend kritischer beaugt Wohl aus diesen Grunden und im gegenseitigen Einvernehmen schied Bamler am 31 Oktober 1951 aus dem aktiven Dienst der HVA aus 101 102 Seine Pension betrug 800 Mark Nach eigenen Angaben soll Bamler sich in der Folgezeit mit Militarstudien befasst haben Andererseits wird Bamler mit einem Lehrgang in Verbindung gebracht den er 1951 in der Sowjetunion besucht haben soll 8 KVP Verwendung Bearbeiten Im Sommer 1952 begann in der DDR die Aufstellung der Kasernierten Volkspolizei KVP Dafur waren erfahrene und linientreue Fuhrungsoffiziere erforderlich Darunter war Bamler der neben weiteren Generalen und Admiralen zur militarischen Elite der ersten Stunde der KVP gehorte 102 Allerdings blieb ihm sein Wunsch auf eine hohere Stabsverwendung versagt Stattdessen ernannte man ihm am 1 Oktober 1952 zum Leiter der Selbstfahrlafetten Schule SFL Schule in Erfurt 103 in der heutigen Henne Kaserne Mit der Ernennung zum Schulleiter war gleichzeitig Bamlers Beforderung zum Generalmajor der KVP verbunden 6 obwohl der Stellenplan nur einen Oberst fur diese Position vorsah Die Beforderung zum Generalmajor beruhte auf der Anrechnung seines fruheren Wehrmacht Dienstgrades sowie seiner Dienstzeit als Chefinspekteur der KVP 104 Gleichzeitig fungierte Bamler in Erfurt wo er seinen neuen Wohnsitz nahm als Standortaltester Die Dienststellung des Standortaltesten ermoglichte es Bamler wieder gesellschaftlich in Erscheinung zu treten Dabei halfen ihm seine Bildung sein rhetorisches Talent und seine organisatorischen Fahigkeiten Durch sein Engagement bei der Bewaltigung der neuen vielschichtigen Aufgaben fand Bamler zu seiner alten Beflissenheit zuruck Er war ein willkommener Gast bei offentlichen Auftritten in der Erfurter Region und bereicherte das dortige gesellschaftliche Leben 104 Diese neu gewonnene Popularitat des Generals spiegelte sich auch in seinen dienstlichen Beurteilungen wider Unter den Fursprechern Bamlers dieser Zeit befand sich sein ehemaliger NKFD Kamerad Generalmajor Arno von Lenski der im Stab der KVP diente Die erste Beurteilung Bamlers als Schulleiter datiert vom 27 Januar 1953 Generalmajor Fritz Johne fand in seiner Eigenschaft als Chef der Lehranstalten der KVP ebenfalls positive Worte fur den ehemaligen General der Wehrmacht obgleich er ihm Uberheblichkeit gegenuber Jungeren bescheinigte Daruber hinaus monierte er Bamlers kritische Einstellung bei der vorbehaltslosen Ubernahme der Lehren der sowjetischen Armee 105 A 4 Dazu kam es weil sich Bamler durch seine langjahrige Routine als Stabsoffizier legitimiert sah die Doktrinen der Roten Armee nicht kritik und vorbehaltslos umzusetzen sondern sie zu hinterfragen Insgesamt konnten die wenigen Kritikpunkte das positive Gesamtbild Bamlers nicht truben Seine Loyalitat gegenuber der Sowjetunion und ihren Vertretern zu denen er stets engen Kontakt pflegte stand ausser Frage 1953 trat Bamler in die SED ein 101 9 98 Nach einer dienstlichen Beurteilung Bamlers vom 9 Dezember 1965 war dieser bereits seit 1951 Mitglied der SED 17 Juni 1953 Bearbeiten Am 17 Juni 1953 brachen die Arbeiteraufstande in der Republik aus Brennpunkte bildeten die Metropolen Berlin und Leipzig Im Bezirk Erfurt und Umgebung blieb es verhaltnismassig ruhig 106 Erst gegen Mittag kam es in Erfurt zu ersten Streikbewegungen 107 Daraufhin sicherten Einheiten der SFL Schule Erfurt das Verlagsgebaude der SED ein Elektrizitatswerk sowie das Minol Tanklager vor eventuellen Angriffen der im damaligen Sprachgebrauch als Putschisten bezeichneten Streikenden Insgesamt waren vom 17 bis 22 Juni 1953 28 Offiziere sowie 197 Unteroffiziere und Mannschaften der SFL Schule wahrend der Unruhetage in Erfurt und Umgebung im Einsatz Bamlers Rolle im Zusammenhang mit dem 17 Juni bleibt bis heute ungeklart Unbestritten ist dass Bamler als Standortaltester und Generalmajor in Fallen von Aufstanden oder Unruhen in seinem Bezirk fur eventuelle organisatorische Gegenreaktionen der bewaffneten Organe verantwortlich war 108 Allerdings befand er sich an jenem 17 Juni nicht in seiner Erfurter Dienststelle sondern im Urlaub So soll Bamler erst am 18 Juni 1953 Donnerstag durch eine Haushalterin von den Unruhen erfahren haben 106 Weshalb die Befehlskette seines Stabes versagte ist nicht mehr feststellbar Tatsache ist dass Bamler von seinen Stabsoffizieren nicht ordnungsgemass uber die Lage informiert wurde Als eine telefonische Kontaktaufnahme mit dem Stab nicht zustande kam brach Bamler seinen Urlaub ab und kehrte noch am selben Tag in seine Dienststelle nach Erfurt zuruck Dort am Nachmittag angekommen informierte ihn sein sowjetischer Chefberater uber die Lage 106 109 Da die Situation in Erfurt augenscheinlich unter Kontrolle war riet ihm der Chefberater Bamler moge zu seiner Dienstwohnung fahren was er dann auch tat 106 Dieser Variante zufolge ware Bamlers Untatigkeit eine Verkettung unglucklicher Umstande infolge Versagens der Befehlskette Ganz anders beurteilt dies die Publikation von Diedrich Seinen Informationen nach soll sich Bamler erst am 19 Juni 1953 Freitag telefonisch bei seinem Stab gemeldet haben Im Gesprachsverlauf wurde der General daruber informiert dass kein Grund fur seine Anwesenheit bestehe Folglich trat er erst nach Beendigung seines Urlaubs den Dienst in Erfurt wieder an 108 Indirekt wird diese Aussage von einem Bericht von Bamlers Stellvertreter an die KVP Fuhrung bestatigt demnach sei die Einsatzbereitschaft der SFL Schule in den kritischen Junitagen durch das Fehlen des Schulleiters nicht eingeschrankt gewesen 106 Kommissions und Parteiverfahren Bearbeiten Wie auch immer Bamlers Verhalten um die Geschehnisse am 17 Juni interpretiert wird seine Kritiker nutzten die Situation aus um den ehemaligen General der Wehrmacht an hochster Stelle in Misskredit zu bringen Sie warfen ihm Versagen im Kampf gegen konterrevolutionare Krafte vor Nach Bekanntwerden seiner Verfehlungen leiteten sowohl die Partei als auch eine Kommission Untersuchungen gegen Bamler ein um seine Rolle wahrend des Aufstandes zu untersuchen 106 Die eigens zu diesem Zweck geschaffene KVP Kommission unter ihrem Vorsitzenden Generalleutnant Heinz Hoffmann kam nach Abschluss ihrer Untersuchungen zu dem Ergebnis dass Bamlers Verhalten wahrend der Unruhetage ernste Folgen nach sich ziehen wurde Der sowjetische Chefberater der SFL Schule jener der Bamler riet in seine Wohnung zu fahren belastete diesen schwer und empfahl der Untersuchungskommission Bamler von allen Amtern in der KVP zu entbinden und ihn zu pensionieren 110 Dem schloss sich die Kommission bei ihrer Urteilsfindung an Noch vor der KVP Kommission beschaftigte sich die Parteikontrollkommission PKK mit dem Fall Bamler Sie stutzte sich bei ihren Untersuchungen massgeblich auf Aussagen einiger sowjetischer Berater die mit Bamlers Leistungen unzufrieden waren und kam zu dem Schluss dass dessen Verfehlungen ein grosser politischer Fehler gewesen seien Das eingeleitete Parteiverfahren gegen Bamler wurde jedoch auf Wunsch der sowjetischen Berater eingestellt 110 An Stelle des Parteiverfahrens kam es am 1 September 1953 lediglich zu einer Aussprache mit der politischen Verwaltung der KVP unter ihrem Vorsitzenden Oberst Otto Schwab Schwab kam zu dem Schluss dass Bamler die Ziele der Staatspartei zwar grundsatzlich verfolge aber nicht bereit sei in auftretenden Krisensituationen energisch genug durchzugreifen und uber seinen eigenen Schatten zu springen In diesem Zusammenhang beschimpfte Schwab Bamler als Dekorationssozialisten 110 Bamler erhielt keine Parteistrafe aber seine Karriere in der KVP neigte sich dem Ende zu Entlassung Bearbeiten Am 28 Oktober 1953 unterbreitete Innenminister Willi Stoph mit Anordnung 13 53 111 dem Ministerprasidenten der DDR Otto Grotewohl den Vorschlag Bamler vom Amt des Leiters der SFL Schule zu entbinden und ihn zum 31 Dezember 1953 zu pensionieren 110 Stoph folgte damit der Empfehlung der KVP Kommission Der entsprechende Kaderbefehl datiert vom 5 November 1953 112 111 98 Bamler war zu diesem Zeitpunkt 58 Jahre alt Seine Versetzung in den Ruhestand war Teil einer umfassenden Sauberungsaktion innerhalb der bewaffneten Organe der DDR 100 Ihr fielen 1953 insgesamt 3436 Offiziere darunter drei Generale zum Opfer 100 Neben Bamler wurden die Generale Walter Freytag aus Altersgrunden und Bernd Weinberger ebenfalls wegen Verfehlungen im Zusammenhang mit dem 17 Juni ihrer Amter enthoben Freytag unter Verlust seines Generaldienstgrades infolge Degradierung 100 In Gegensatz dazu kam Bamler glimpflich davon und erhielt fur damalige Verhaltnisse eine relativ hohe Pension in Hohe von 924 Mark monatlich 100 Weitere Verwendungen Bearbeiten nbsp Fur das Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere verfasste Bamler zahlreiche Artikel und Beitrage In der Folgezeit wurde es um Bamler ruhig 113 Doch bald schon begann er sich wieder fur Militarstudien zu interessieren und belebte seine Kontakte zu ehemaligen Kameraden des NKFD darunter dem 1953 repatriierten Friedrich Paulus den er in seiner Villa in Dresden besuchte 1956 trat Bamler wieder offentlich in Erscheinung Im Dienst des Ministeriums fur Nationale Verteidigung MfNV arbeitete er bis Ende 1959 als freischaffender wissenschaftlicher Mitarbeiter fur ein monatliches Honorar von 700 Mark 113 In dieser Zeit erschienen von Bamler im Auftrag des Militargeschichtlichen Instituts der DDR mit Sitz in Potsdam mehrere Studien zum Thema Militarwissenschaft und Militarpolitik 113 Am 1 Februar 1957 starb Paulus in Dresden Am Rande der Trauerfeierlichkeiten beschlossen ehemalige hochrangige Soldaten der Wehrmacht die Grundung der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere AeO Diese Idee wurde seitens der SED nicht nur toleriert sondern gefordert Im Oktober 1957 trat das Initiativkomitee unter ihnen Bamler zur Bildung der AeO zusammen Am 11 Januar 1958 fand die konstituierende Grunderversammlung in Ostberlin statt Initiatoren waren neben Bamler Korfes Lattmann Steidle Homann und van Hooven 103 114 Im Januar 1958 nahm die Gemeinschaft ihre Arbeit auf 115 Bamler war Grundungs und Vorstandsmitglied 98 1958 kritisierte er im Mitteilungsblatt der AeO unter dem Titel Ehemalige Hitlergenerale im Dienst der NATO das 1955 von Erich von Manstein erschienene Buch Verlorene Siege als Beweis fur seine Behauptung 116 117 Das niedrige moralische Antlitz und die Verlogenheit und Verworfenheit dieses fuhrenden Vertreters alt und neudeutschen Militarismus Im selben Jahr erschien unter der Regie von Annelie und Andrew Thorndike der DEFA Dokumentarfilm Unternehmen Teutonenschwert an dem Bamler mitgewirkt hatte Darin wurde Hans Speidel damals Generalleutnant der Bundeswehr mit dem Attentat auf Konig Alexander I und Louis Barthou in Marseille in Verbindung gebracht In diesem Zusammenhang sagte Bamler unter Eid aus dass Hauptmann Speidel von Canaris fur entsprechende Spionagetatigkeiten in Frankreich seinerzeit freigestellt worden sei 118 1959 soll Bamler fur das Ministerium fur Staatssicherheit gearbeitet haben 8 Allerdings mangelt es hierfur an einem konkreten Beweis 113 119 Ausgeschlossen werden kann in diesem Zusammenhang nicht dass der ehemalige NS Geheimdienstler sein Know how in welcher Form auch immer dem MfS zur Verfugung gestellt hat 113 120 und zumindest in beratender Funktion am Aufbau des Staatssicherheitsorgans beteiligt war 20 In diesem Zusammenhang wird auch eine Mitarbeit Bamlers bei der vom MfS getrennt operierenden Verwaltung Aufklarung der NVA genannt 119 Aufgrund der Rosenholz Dateien steht inzwischen steht fest dass Bamler von 1954 bis 1964 als Inoffizieller Mitarbeiter des MfS gefuhrt wurde 121 Das offentliche Interesse um seine Person erreichte Anfang der 1960er Jahre ihren Hohepunkt Bamler war gefragt und offentliche Auftritte an der Tagesordnung Neben unzahligen propagandistischen Aktivitaten war Bamler mehrfach Gast in diversen Veranstaltungen mit NVA Militars aber auch Politikern und in Kulturklubs der Republik wobei er gegen den westlichen Militarismus insbesondere den des Klassenfeindes in der BRD agitierte Sein Spezialgebiet blieb weiterhin die Entlarvung und Enttarnung ehemaliger Generale der Wehrmacht in den Reihen der Bundeswehr Prominentestes Beispiel dieser Zeit war Generalleutnant Adolf Heusinger den er als Verrater der Manner des 20 Juli 1944 titulierte 122 Auch an seinem ehemaligen Vorgesetzten bei der Abwehr Canaris liess Bamler kein gutes Haar So trat Bamler der in Westdeutschland publizierten Glorifizierung Canaris als Friedensengel entschieden entgegen In diesem Zusammenhang verfasste Bamler weitere zahlreiche Artikel fur Zeitschriften und Journale Daruber hinaus war er im Radio und Fernsehen vertreten 123 Interessant ist die Tatsache dass Bamler seine in den 1960er Jahren erschienenen Beitrage insbesondere im Mitteilungsblatt der AeO stets mit seinem letzten Wehrmacht Dienstgrad Generalleutnant a D signierte und nicht als Generalmajor der VP a D 122 Seine offen ablehnende Haltung gegenuber dem Westdeutschen Militarismus bescherte Bamler auf Grund seiner eigenen braunen Karriere wahrend des Nationalsozialismus Spott und Hohn in der Bundesrepublik Deutschland Besonders der Autor Hans Bernd Gisevius bezeichnete den ehemaligen Generalleutnant als angebraunten Spitzel und infamen Burschen 124 Bamler war jedoch nicht ausschliesslich Kritiker der Bundesrepublik So vertrat er auch die Idee einer friedlichen Koexistenz beider deutscher Staaten Andererseits rief er jedoch erneut zum Kampf gegen den westdeutschen Militarismus auf 122 Bamlers Wankelmutigkeiten stehen dabei als Sinnbild fur seine gesamte Militardienstzeit Sie reflektieren einen Offizier dem es stets gelang sich den Gegebenheiten und Umstanden seiner Zeit und den herrschenden politischen Begebenheiten anzupassen um jeweils Vorteile fur sich zu erlangen 1962 trat Bamler in den Ruhestand 8 9 Letzte Jahre Bearbeiten nbsp Die Grabstelle von Rudolf und Auguste Bamler im September 2012 Der Namenszug seiner zweiten Frau auf dem Grabstein ist durch Straucher teilweise verdeckt Anlasslich des Tages der Nationalen Volksarmee am 1 Marz 1966 wurde Bamler der im gleichen Jahr seinen 70 Geburtstag beging der Vaterlandische Verdienstorden in Silber verliehen 8 125 nach dem Karl Marx Orden der zweithochste Orden der Republik Generaloberst Heinz Hoffmann der Bamler 1953 noch politisches Versagen vorgeworfen hatte wurdigte in diesem Zusammenhang sein Wirken in der KVP bei der Starkung der Arbeiter und Bauern Macht 122 1968 und nochmals 1982 zehn Jahre nach seinem Tod geriet Bamler in den Fokus der Staatssicherheit die im Rahmen von Suchauftragen seine NS Vergangenheit untersuchte 113 Es sind keine Ergebnisse oder Konsequenzen bekannt Am 13 Marz 1972 verstarb Bamler im Alter von 75 Jahren in Gross Glienicke Potsdam wo er auch bestattet wurde Werke Bamlers Auswahl BearbeitenDer Feldzug der ungenutzten Moglichkeiten 1957 126 Operation Polarfuchs War der Plan des Hitlerschen OKW eines Angriffs auf das neutrale Schweden im Jahr 1943 ein strategischer Schubladenentwurf Manuskriptentwurf 1957 126 Der deutsche militarische Geheimdienst bei der Vorbereitung und Durchfuhrung des zweiten Weltkrieges Tabu der westdeutschen Geschichtsschreibung In Militarwesen Heft 1 1958 127 Die Rolle des deutschen militarischen Geheimdienstes bei der Vorbereitung und Provozierung des zweiten Weltkrieges In Mitteilungsblatt der AeO Nr 2 1958 127 Wir schutzen unseren Frieden In Mitteilungsblatt der AeO Nr 4 1963 127 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abberger Bitthorn Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2423 9 S 190 191 Andre Brissaud Canaris Chef des deutschen Geheimdienstes Bastei Lubbe 1979 ISBN 3 404 01160 0 Torsten Diedrich Waffen gegen das Volk Der 17 Juni 1953 in der DDR Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2003 ISBN 3 486 56735 7 Torsten Diedrich Rudiger Wenzke Die getarnte Armee Geschichte der Kasernierten Volkspolizei der DDR Christoph Links Verlag Berlin 2003 ISBN 3 86153 242 5 Andreas Forster Schatzrauber Die Suche der Stasi nach dem Gold der Nazizeit Christoph Links Verlag Berlin 2000 ISBN 3 86153 204 2 Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Christoph Links Verlag Berlin 2000 ISBN 3 86153 209 3 Olaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR Berlin Historica 2009 ISBN 978 3 939929 12 3 Peter Joachim Lapp Ulbrichts Helfer Wehrmachtsoffiziere im Dienst der DDR Bernard amp Graefe Verlag 2000 ISBN 3 7637 6209 4 Michael Muller Canaris Hitlers Abwehrchef Propylaen Verlag Berlin 2006 ISBN 3 549 07202 3 Leonid Reschin General zwischen den Fronten Walter von Seydlitz in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Haft 1943 1955 Edition q 1996 ISBN 3 86124 296 6 Walther von Seydlitz Stalingrad Konflikt und Konsequenz Stalling Verlag 1977 ISBN 3 7979 1353 2 Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 ISBN 3 86153 312 X S 33 60 Rudiger Wenzke Staatsfeinde in Uniform Widerstandiges Verhalten und politische Verfolgung in der NVA Christoph Links Verlag Berlin 2005 ISBN 3 86153 361 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf Bamler Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Eigenangabe Rudolf Bamler in Lebenslauf vom 7 Mai 1950 Bundesarchiv Freiburg im Breisgau Personalakte PERS 14 5 S 1 a b c Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 33 Eigenangabe Rudolf Bamler im Fragebogen der Hauptverwaltung fur Ausbildung vom 28 September 1950 S 2 a b c d e f Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 34 a b c d e f Jurgen Kraus Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil IX Feldartillerie Band 1 Verlag Militaria Wien 2007 S 266 a b c d e f g h i Dermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Teil IV Band 1 Abberger Bitthorn Biblio Verlag Osnabruck 1993 S 190 a b c d Eigenangabe Rudolf Bamler in Lebenslauf vom 7 Mai 1950 Bundesarchiv Freiburg im Breisgau Personalakte PERS 14 5 S 6 a b c d e f g h i j k l Dermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Teil IV Band 1 Abberger Bitthorn Biblio Verlag Osnabruck 1993 S 191 a b c d e f g h Olaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR S 260 a b c Eigenangabe Rudolf Bamler in Lebenslauf vom 7 Mai 1950 Bundesarchiv Freiburg im Breisgau Personalakte PERS 14 5 S 2 Romuald Bergner Truppen und Garnisonen in Schlesien 1740 1945 Podzun Pallas Verlag 1987 S 58 Andre Brissaud Canaris Chef des deutschen Geheimdienstes Bastei Lubbe 1979 S 94 a b c d e f Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 35 Heinz Hohne Admiral Wilhelm Canaris In Gerd R Ueberschar Hitlers militarische Elite Primus Verlag 2011 S 55 RGBl I S 609 Faksimile Wehrgesetz a b c d Andre Brissaud Canaris Chef des deutschen Geheimdienstes Bastei Lubbe 1979 S 69 Richard Bassett Hitlers Meisterspion Das Ratsel Wilhelm Canaris Bohlau Verlag 2007 S 103 a b c d Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 36 a b Heinz Hohne Admiral Wilhelm Canaris In Gerd R Ueberschar Hitlers militarische Elite Primus Verlag 2011 S 56 a b Andreas Forster Schatzrauber Die Suche der Stasi nach dem Gold der Nazizeit Christoph Links Verlag Berlin 2000 S 22 Robert H Whealey Hitler and Spain The Nazi Role in the Spanish Civil War 1936 1939 University of Kentucky 2005 S 98 Michael Muller Canaris Hitlers Abwehrchef Propylaen Verlag Berlin 2006 S 182 Michael Muller Canaris Hitlers Abwehrchef Propylaen Verlag Berlin 2006 S 182 Michael Muller Canaris Hitlers Abwehrchef Propylaen Verlag Berlin 2006 S 183 Michael Muller Canaris Hitlers Abwehrchef Propylaen Verlag Berlin 2006 S 228f Richard Bassett Hitlers Meisterspion Das Ratsel Wilhelm Canaris Bohlau Verlag 2007 S 99 Karl Heinz Abshagen Canaris Patriot und Weltburger Stuttgart 1957 S 121 Andre Brissaud Canaris Chef des deutschen Geheimdienstes Bastei Lubbe 1979 S 610 Dermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Teil IV Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 S 191 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres Podzun Pallas Verlag 1983 S 49 Dermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Teil IV Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 S 392 Dermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Teil IV Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 S 392 a b c d e Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 37 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres Podzun Pallas Verlag 1983 S 359 Wolfgang Keilig Rangliste des deutschen Heeres 1944 45 Podzun Pallas Verlag 1979 S 359 a b c d e Eigenangabe Rudolf Bamler in Lebenslauf vom 7 Mai 1950 Bundesarchiv Freiburg im Breisgau Personalakte PERS 14 5 S 4 Dermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Teil IV Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 S 42 a b c Eigenangabe Rudolf Bamler im Fragebogen der Hauptverwaltung fur Ausbildung vom 28 September 1950 S 4 a b c Eigenangabe Rudolf Bamler in Lebenslauf vom 7 Mai 1950 Bundesarchiv Freiburg im Breisgau Personalakte PERS 14 5 S 7 a b c d Eigenangabe Rudolf Bamler in Lebenslauf vom 7 Mai 1950 Bundesarchiv Freiburg im Breisgau Personalakte PERS 14 5 S 5 Karl Heinz Frieser und Gerhart Hass Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Die Ostfront 1943 44 Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten Band 8 Deutscher Verlag der Wissenschaften 2008 S 530 Rudiger Wenzke Staatsfeinde in Uniform Widerstandiges Verhalten und politische Verfolgung in der NVA Christoph Links Verlag Berlin 2005 S 38 Manfred Menger Fritz Petrick Wolfgang Wilhelmus Expansionsrichtung Nordeuropa Dokumente zur Nordeuropapolitik des faschistischen deutschen Imperialismus 1939 bis 1945 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1987 S 31 Wolfgang Keilig Rangliste des deutschen Heeres 1944 45 Podzun Pallas Verlag 1979 S 24 Robert Bohn Jurgen Elvert Hain Rebas Neutralitat und totalitare Aggression Historische Mitteilungen Beihefte Franz Steiner Verlag 1991 S 165 166 a b c d Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 38 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres Podzun Pallas Verlag 1983 S 156 a b Peter Schmitz Die deutschen Divisionen 1939 1945 Band 3 Die Divisionen 11 16 Biblio Verlag 1996 S 47 Peter Schmitz Die deutschen Divisionen 1939 1945 Band 3 Die Divisionen 11 16 Biblio Verlag 1996 S 48 Peter Schmitz Die deutschen Divisionen 1939 1945 Band 3 Die Divisionen 11 16 Biblio Verlag 1996 S 46 Walther Hubatsch Hitlers Weisungen fur die Kriegfuhrung 1939 1945 Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht Deutscher Taschenbuch Verlag 1965 S 242 Janusz Piekalkiewicz Der Zweite Weltkrieg Komet Verlag 2008 S 883 Dermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Teil IV Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 S 380 Samuel W Mitcham Jr Generalfeldmarschall Ernst Busch In Gerd R Ueberschar Hitlers militarische Elite Primus Verlag 2011 S 291 Olaf Groehler Wolfgang Schumann Deutschland im Zweiten Weltkrieg Band 6 Akademie Verlag Berlin 1988 S 37 a b Dermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Teil IV Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 S 359 Hannes Heer Klaus Naumann Vernichtungskrieg Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944 Verlag Zweitausendeins 1997 S 563 Glantz Orenstein Belorussia 1944 Frank Cass Publishers 2001 S 97 Samuel W Mitcham The German Defeat in the East 1944 45 Stackpole Co 2007 S 30 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres Podzun Pallas Verlag 1983 S 83 a b Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 40 Walther von Seydlitz Stalingrad Konflikt und Konsequenz Stalling Verlag 1977 S 350 Walther von Seydlitz Stalingrad Konflikt und Konsequenz Stalling Verlag 1977 S 357 Gottfried Hamacher unter Mitarbeit von Andre Lohmar und Harald Wittstock Deutsche in der Resistance in den Streitkraften der Antihitlerkoalition und der Bewegung Freies Deutschland Arbeitsmaterial Berlin 2003 S 18 Arbeitsmaterial PDF 565 kB Aufruf der 17 Generale im DRAFD Wiki Peter Joachim Lapp General bei Hitler und Ulbricht Vincenz Muller Eine deutsche Karriere Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 144 Olaf Groehler Wolfgang Schumann Deutschland im Zweiten Weltkrieg Band 6 Akademie Verlag Berlin 1988 S 56 Bodo Scheurig Verrat hinter Stacheldraht Das Nationalkomitee Freies Deutschland und der Bund Deutscher Offiziere in der Sowjetunion 1943 1945 Deutscher Taschenbuch Verlag dtv 1965 S 245f Reinhardt Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Boldt Verlag 1982 S 123 a b c d e f g Eigenangabe Rudolf Bamler in Lebenslauf vom 7 Mai 1950 Bundesarchiv Freiburg im Breisgau Personalakte PERS 14 5 S 9 Karlheinz Barck Hrsg Das wissenschaftliche Werk Essays zur spanischen und franzosischen Literatur und Ideologiegeschichte der Moderne Band 4 De Gruyter 1997 S 189 Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Deutscher Verlag der Wissenschaften Band 23 S 1032 Leonid Reschin General zwischen den Fronten Walter von Seydlitz in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Haft 1943 1955 Edition q 1996 S 208 Leonid Reschin General zwischen den Fronten Walter von Seydlitz in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Haft 1943 1955 Edition q 1996 S 209 Leonid Reschin General zwischen den Fronten Walter von Seydlitz in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Haft 1943 1955 Edition q 1996 S 216 Walther von Seydlitz Stalingrad Konflikt und Konsequenz Stalling Verlag 1977 S 358 Olaf Kappelt Die Entnazifizierung in der SBZ sowie die Rolle und der Einfluss ehemaliger Nationalsozialisten in der DDR als ein soziologisches Phanomen Verlag Dr Kovac 1997 S 430 Georg May Interkonfessionalismus in der deutschen Militarseelsorge von 1933 bis 1945 Amsterdam Gruner 1978 S 460 Kriegsgefangene in der Sowjetunion Berlin 1949 OCLC 67727765 a b Leonid Reschin General zwischen den Fronten Walter von Seydlitz in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Haft 1943 1955 Edition q 1996 S 238 Walther von Seydlitz Stalingrad Konflikt und Konsequenz Stalling Verlag 1977 S 357 Leonid Reschin General zwischen den Fronten Walter von Seydlitz in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Haft 1943 1955 Edition q 1996 S 239 Walther von Seydlitz Stalingrad Konflikt und Konsequenz Stalling Verlag 1977 S 358 Leonid Reschin General zwischen den Fronten Walter von Seydlitz in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und Haft 1943 1955 Edition q 1996 S 236 Gerd R Ueberschar Das Nationalkomitee Freies Deutschland und der Bund Deutscher Offiziere Fischer Verlag Frankfurt am Main 1995 S 253 Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 41 Leonid Reschin Feldmarschall im Kreuzverhor Friedrich Paulus in sowjetischer Gefangenschaft 1943 1953 Edition q 1996 ISBN 3 86124 323 7 S 266 Spiegelausgabe 1977 Band 31 S 77 Jens Gieseke Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit Personalstruktur und Lebenswelt 1950 1989 90 Christoph Links Verlag 2000 S 63 a b Eigenangabe Rudolf Bamler im Fragebogen der Hauptverwaltung fur Ausbildung vom 28 September 1950 S 3 Helmut Welz In letzter Stunde Die Entscheidung des Generals Arno von Lenski Verlag der Nation Berlin 1978 S 308 Helmut Welz In letzter Stunde Die Entscheidung des Generals Arno von Lenski Verlag der Nation Berlin 1978 S 312 313 Wolfgang Hartmann Hans Joachim Bamler In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Klaus Eichner und Gotthold Schramm Kundschafter im Westen Spitzenquellen der DDR Aufklarung erinnern sich Edition Ost 2003 S 33 a b c Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 42 Dienstliche Beurteilung Rudolf Bamler vom 27 Januar 1953 a b c Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 43 a b c d Peter Joachim Lapp Ulbrichts Helfer Wehrmachtsoffiziere im Dienst der DDR Bernard amp Graefe Verlag 2000 S 212 Rudiger Wenzke Das unliebsame Erbe der Wehrmacht und der Aufbau der DDR Volksarmee In Rolf Dieter Muller Die Wehrmacht Mythos und Realitat Oldenbourg Verlag 1999 S 1120 a b c d e Torsten Diedrich und Rudiger Wenzke Die getarnte Armee Geschichte der Kasernierten Volkspolizei der DDR Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 195 a b Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Ein biographisches Handbuch Christoph Links Verlag Berlin 2000 S 69 a b Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 44 a b Peter Joachim Lapp Ulbrichts Helfer Wehrmachtsoffiziere im Dienst der DDR Bernard amp Graefe Verlag 2000 S 132 a b Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 45 Dienstliche Beurteilung von Rudolf Bamler vom 10 Februar 1953 a b c d e f Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 47 Heidi Roth Der 17 Juni 1953 in Sachsen Bohlau Verlag 2003 S 45 a b Torsten Diedrich Waffen gegen das Volk Der 17 Juni 1953 in der DDR Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2003 S 198 Rudiger Wenzke Staatsfeinde in Uniform Widerstandiges Verhalten und politische Verfolgung in der NVA Christoph Links Verlag Berlin 2005 S 74 a b c d Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 48 a b Daniel Niemetz Das feldgraue Erbe Die Wehrmachtseinflusse im Militar der SBZ DDR 1948 49 1989 Christoph Links Verlag Berlin 2006 S 105 Rudiger Wenzke Staatsfeinde in Uniform Widerstandiges Verhalten und politische Verfolgung in der NVA Christoph Links Verlag Berlin 2005 S 48 a b c d e f Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 49 Peter Joachim Lapp Die zweite Chance Wehrmachtsoffiziere im Dienste Ulbrichts Helios Verlag 2010 S 67 Rolf Dieter Muller Die Wehrmacht Mythos und Realitat Oldenbourg Verlag 1999 S 1130 Harald Schmid Justyna Krzymianowska Politische Erinnerung Geschichte und kollektive Identitat Konigshausen amp Neumann 2007 S 146 Mitteilungsblatt der AeO Nr 6 1958 S 13 15 Die Zeit vom 13 Februar 1959 DEFA falschte Dokumente a b Siegfried Suckut Walter Suss Staatspartei und Staatssicherheit Zum Verhaltnis von SED und MfS Christoph Links Verlag Berlin 1997 S 137 Hermann Zolling und Heinz Hohne Pullach intern General Gehlen und die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes Hoffmann und Campe Verlag 1971 S 284 Helmut Muller Enbergs Armin Wagner Hrsg Spione und Nachrichtenhandler Geheimdienst Karrieren in Deutschland 1939 1989 Verlag Ch Links Verlag 2016 ISBN 978 3 86153 872 1 S 256 a b c d Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 52 Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 50 Heinz Hohne Canaris Patriot im Zwielicht Bertelsmann 1976 S 186 Neues Deutschland vom 2 Marz 1966 S 2 a b Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 ISBN 3 86153 312 X S 53 a b c Rudiger Wenzke Rudolf Bamler Karrierebruch in der Kasernierten Volkspolizei In Hans Ehlert Armin Wagner Hrsg Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Christoph Links Verlag Berlin 2003 S 54 Anmerkungen Bearbeiten Die Verleihung der Ostmedaille ist schriftlich nicht fixiert Zeitgenossische Bilder Bamlers hingegen zeigen den General mit dem Ordensband der Medaille an seinem Uniformrock nbsp Der Befehl von Generalfeldmarschall Busch zur Schaffung neuer Auffangstellungen vom 27 Juni 1944 Der Originalbefehl an die unterstellte 4 Armee lautete 4 Armee setzt sich unter Halten des Festen Platzes Mogilow bis zum Letzten Abschnittsweise unter moglichst starker Staffelung auf beiden Flugeln und stets um Zeitgewinn kampfend hinter den Drut ab Spateres Absetzen in die Linie Berasina Abschnitt von Stary Ostroff bis Tschurnjawa Krupki Lukomskoje See ist vorgesehen Gen Kdo XXXLX Pz K ist baldmoglichst herauszuziehen und zur Verfugung Okdo H Gr Mitte nach Borissow in Marsch zu setzen Ein arbeitsfahiger Teilstab mit mindestens einem Gen Stabsoffizier ist sofort vorauszuschicken Zeitpunkt der Abgabe des gesamten Gen Kdos ist zu melden Namen und Lebensdaten von ihr sind auf der Inschrift des Grabsteins zum Gemeinschaftsgrab Rudolf und Auguste Bamler zu finden Der Wortlaut der Beurteilung Gen Major Bamler ist sehr intelligent und verfugt uber eine gute Allgemeinbildung Er hat organisatorische Fahigkeiten und guten Umgang mit Menschen Zur Partei hat er ein enges Verhaltnis An seiner Ergebenheit der Regierung der D D R gegenuber kann nicht gezweifelt werden Aufgrund seines Lebensalters und personlichen Erfahrungen neigt er gegen Jungeren etwas zur Uberheblichkeit Er versteht dies zu verbergen In der Vergangenheit 1951 war er nicht immer bereit vorbehaltlos die Lehren der sowjetischen Armeen zu akzeptieren Unbekannt ist bis jetzt ob er sich in dieser Beziehung geandert hat Seine Dienststellung fullt er aus Chef d Verwaltung f Lehranstalten Gen Major JohneNormdaten Person GND 1050420861 lobid OGND AKS VIAF 308694695 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bamler RudolfALTERNATIVNAMEN Bamler Rudolf Karl JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg und Generalmajor der DDRGEBURTSDATUM 6 Mai 1896GEBURTSORT Osterburg Altmark STERBEDATUM 13 Marz 1972STERBEORT Gross Glienicke Kreis Nauen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Bamler amp oldid 239322605