www.wikidata.de-de.nina.az
Martin Lattmann 10 Februar 1896 in Freiburg Elbe 11 August 1976 in Ost Berlin war ein deutscher Berufsoffizier Generalmajor und leitender Wirtschaftsfunktionar der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Privates 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Juristen war er Leutnant im Ersten Weltkrieg spater Offizier in der Reichswehr und dann in der Wehrmacht Er war in der Wehrmacht als uberzeugter Nationalsozialist bekannt und gehorte zehn Jahre der NSDAP an 1 Als Oberst wurde er am 21 November 1942 Kommandeur der 14 Panzer Division die im November 1942 in der Schlacht von Stalingrad eingekesselt wurde Er gab im Januar das Kommando an Oberst Gunther Ludwig ab der bisher das Artillerie Regiment der Division gefuhrt hatte Dafur ubernahm er die Fuhrung der 389 Infanterie Division die sich ebenfalls im Kessel von Stalingrad befand Am 1 Januar 1943 erfolgte seine Ernennung zum Generalmajor Am 2 Februar 1943 gab er gemeinsam mit Generalmajor Arno von Lenski von sich aus den Befehl zur Ubergabe des Nordkessels von Stalingrad an die Rote Armee In sowjetischer Kriegsgefangenschaft wurde er Mitglied des NKFD Mitbegrunder des BDO und standiger Mitarbeiter des Senders Freies Deutschland 1949 kehrte er nach Deutschland zuruck Er wurde Mitglied der SED und 1952 Angehoriger der Deutschen Volkspolizei Zunachst erhielt er den Dienstgrad Chefinspekteur der VP 1953 wurde er Generalmajor der KVP und war bis 1956 stellvertretender Chef fur Panzerwesen in der Fachverwaltung Motorisierung im Ministerium des Innern DDR unter Generalmajor Arno von Lenski 1956 wurde er in den Ruhestand verabschiedet und nicht in die neugebildete Nationale Volksarmee ubernommen Lattmann wurde dann im zentralen Wirtschaftsbereich der DDR tatig war von 1956 bis 1958 Leiter der Hauptabteilung Industrieanlagen Export im Ministerium fur Schwermaschinenbau und anschliessend Leiter der Gruppe Komplette Industrieanlagen Export der Staatlichen Plankommission 2 Von Januar 1958 bis zur Auflosung 1972 war er stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere AeO 3 Er lebte zuletzt in Berlin Auszeichnungen Bearbeiten1961 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1966 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1971 Orden Banner der Arbeit Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945Privates BearbeitenSein Vater war der ehemalige Reichstagsabgeordnete Wilhelm Lattmann Seine Tochter Gunild Lattmann Kretschmer ist eine ehemalige Theaterintendantin und sein Neffe der Schriftsteller Dieter Lattmann Literatur BearbeitenHans Ehlert Armin Wagner Genosse General Die Militarelite der DDR in biografischen Skizzen Ch Links Verlag Berlin 2003 ISBN 3 86153 312 X Helmut Welz In letzter Stunde Die Entscheidung des Generals Arno von Lenski Verlag der Nation Berlin 1978 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 194 Einzelnachweise Bearbeiten Leonid Reschin General von Seydlitz in sowjetischer Gefangenschaft und Haft 1943 1955 Bechtermunz Augsburg 2000 S 63 http www geocities ws orion47 geo WEHRMACHT HEER Generalmajor2 LATTMANN MARTIN html Neues Deutschland vom 12 Januar 1958Normdaten Person GND 124728332 lobid OGND AKS VIAF 52630506 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lattmann MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Berufsoffizier und Politiker SED GEBURTSDATUM 10 Februar 1896GEBURTSORT Freiburg ElbeSTERBEDATUM 11 August 1976STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Lattmann amp oldid 233876392